56-jähriger Angler an der Eckernförder Bucht tot geborgen

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Truttenflüsterer
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56-jähriger Angler an der Eckernförder Bucht tot geborgen

Beitrag von Truttenflüsterer »

Die traurige Nachricht kam gerade im Schleswig-Holstein-Magazin auf N3.

Hier ein Auszug aus der Presse:

Noer: Ein 56 Jahre alter Angler ist ist am frühen Samstagmorgen
( 10.01.009 ) nach einer mehrstündigen Großsuche nahe Noer (Eckernförder Bucht) tot aufgefunden worden. Nach Angaben des Einsatzleiters war der Mann von seiner Frau erst um Mitternacht als vermisst gemeldet worden, obwohl er bereits tagsüber geangelt hatte. 80 Rettungskräfte mit Booten, Tauchern und Suchhunden fanden den Mann nach einer dreistündigen Suche in unmittelbarer Strandnähe tot im Wasser. Die genaue Todesursache war zunächst unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Niemer
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Beitrag von Niemer »

:+no:
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Küstenläufer
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Beitrag von Küstenläufer »

Soeben im Bliker online entdeckt


Angeln Aktuell | 12.01.2009
Tod beim Waten
Am 10. Januar wurde ein Watangler am Strand von Noer (Eckernförder Bucht) gegen 3.30 Uhr tot in unmittelbarer Strandnähe aufgefunden. Der 57-jährige war am frühen Nachmittag des Vortages zum Angeln an den Strand gefahren und hatte sich auf eine vorgelagerte Sandbank begeben.

Gegen 15 Uhr hatte der Angler noch mit seiner Frau telefoniert. Als ihr Mann gegen 21 Uhr immer noch nicht nach Hause zurückgekehrt war, meldete die Ehefrau ihn bei der Rettungsleitstelle als vermisst. Sofort wurden zahlreiche Hilfskräfte alarmiert: Die Feuerwehren in Krusendorf, Gettorf und Eckernförde mit der Taucher-Einsatzgruppe, die Seenotrettungskreuzer „Bremen" und Eckernförde", die Wasserschutzpolizei Kiel sowie Rettungssanitäter mit Notarzt und Rettungswagen. Auch die Hunderettungsstaffeln aus Rendsburg und Aukrug waren mit Hunden vor Ort. Rund 80 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Über drei Stunden lang wurden die Ostsee und der Strandbereich durchkämmt, dann fand man den Mann tot zwischen den Steinen am Ufer. Was den Tod ausgelöst hat, soll bei einer Obduktion festgestellt werden.

Bei Wassertemperaturen nahe Null Grad kann ein Sturz ins Wasser trotz guter Watbekleidung fatale Folgen haben. Das Problem ist, dass man auf eine solche Situation normalerweise nicht vorbereitet ist und leicht in Panik gerät. Das hat meist zur Folge, dass man selbst beim Ausrutschen oder Stolpern in knie- oder hüfttiefem Wasser und einer anschließenden Bauchlandung in der Regel nicht schnell genug wieder auf die Beine kommt. Die Wathose läuft mit Wasser voll, man schluckt Wasser und weiß nicht, wo man sich abstützen soll. Der Watkescher ist dann das einzige Hilfsmittel, das einem bleibt.

Watangler sollten deshalb grundsätzlich einen Watstock dabei haben bzw. niemals alleine ins Wasser gehen. Ob diese Vorsichtsmaßnahmen den tragischen Unfall am Samstag hätten verhindern können, bleibt allerdings fraglich.
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