Hallo Bernd,
ich glaube, dass es in der Region um Fehmarn und dann Richtung Osten sehr viele solcher Stellen gibt, an denen die Forellen selten in Wufweite des Fliegenfischers kommen, da die Tobis und Heringe auch oft weiter draußen unterwegs sind. Die Mefos richten sich oftmals nach den Fischschwärmen. Jedoch gibt es auF Fehmarn und westlich davon Reviere, an denen Fische wirklich dicht unter Land in die Rinnen und Blasentangwälder kommen und das sind dann die "schönen, kleinen" Stellen. :l:
Mein letzter Besuch in einem dänischem Revier zeigte mir, dass dort mehr Fische unterwegs sind, die aber auch nicht einfach zu fangen waren. Unter anderem hatte ich auf den Samsö-Killer Fehlbisse, obwohl ich schnell eingeholt, keinen Anhieb, ect. gesetzt hatte. Tlw. fiel der Samsö-Killer ins Wasser und taumelte, die Bisse kamen prompt, der Fisch hing aber nicht und Folgebisse blieben auch aus.
Ich denke die Mefos hatten sich kurzzeitig in Multen verwandelt
Oder hab ich den falschen Haken gewählt?
Oder war Petrus mal nicht ganz so gnädig zu mir
Und sollte man eventuell in steinigen Revieren so wenig wie möglich ins Wasser gehen?
Der Schall breitet sich bekanntlich unter Wasser wesentlich schneller aus und 2 Schritte auf Steinen sollten genügen, um die Meerforellen vor zu warnen.
Sollte man eventuell noch viel vorsichtiger vorgehen. Ich habe hier schon oft gelesen, dass Spaziergänger( wenn sie zahlreich sind) die Fische verscheuchen. Ist dies der Fall, so ist man als wedelnder Fliegenfischer nicht gerade im Vorteil, wenn die Fische, nachdem sie uns gehört haben auch noch sehen.
Die optimale Taktik würde dann(besonders in dänischen Revieren) wie folgt aussehen:
1. an die Stelle schleichen
2. nicht ins Wasser gehen
3. in der Hocke werfen
4. eine klare, nicht reflektierende Fliegenschnur wählen
(gibt es sowas überhaupt

)
und dann kommt die Fliegenwahl und Führungsweise.
Na ja, darüber kann man wie schon geschrieben, Bücher verfassen
@Malte
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Randersfjord von Garnelen, Würmern, kleinen Futterfischen nur so wimmelt. Das es sandig aussieht hat nicht viel zu sagen. Oft sind mir solche Stellen lieber als übermässig steinige Reviere mit sehr wenig Sand.
Ich würde es dort bei Flut einfach mal an kleinen Stellen mit minimalen dunklen Flecken, kleinen Rinnen ect. probieren.
Google Earth und einige dänische Seiten sollten dir dabei helfen Ansatzpunkte zu finden.
Und bei Nordost/Ostwind würde ich an deiner Stelle öfter mal dort vorbei schauen, da du dort sicherlich ein wenig Schutz vor dem Wind findest und die Heringe eventuell im Fjord sind.