Zwei grüne Stängel ...
N'Abend,
der erste Lackierdurchgang ist durch. Dabei erwies sich das Machinchen, was mir ein Freund geliehen hat, als sehr hilfreich ... aber seht selbst.
Der erstmalige Verarbeitung von ThreadMaster als Lack erwies sich als völlig problemlos und verlief genauso einfach wie mit FlexCoat. Soweit ich das nach der ersten Anwendung beurteilen kann, neigt ThreadMaster im Vergleich zu FlexCoat weniger zur Blasenbildung und verteilt sich gleichmäßiger auf der Wicklung, was aber auch an der gleichmäßigen Rotation liegen kann (ich habe sonst per Hand gedreht)?! Ich bin jedenfalls schon gespannt auf das Finish nach der zweiten Lackierung.
Ach so, noch zwei Tipps bez. des Staub-Problems ... nach dem Wickeln reinige ich die Wicklungen mit Alkohol (Fett von den Fingern!) und wickle sie mit Frischhaltefolie ein. Direkt vor dem Lackieren entferne ich die Frischhaltefolie wieder. Sollten sich dann noch Staubflusen auf den Wicklungen befinden, lassen sich diese gut mit einem Stück Tape entfernen. Einfach ein Stück so um den Finger wickeln, daß die Klebefläche nach außen zeigt. So lassen sich Wicklungen wunderbar abtupfen und alle ungebetenen Gäste bleiben am Tape kleben, ohne daß man wieder mit den Fettfingern auf den Wicklungen herumgrabschen muß.
Viele Grüße, Matthias
--
der erste Lackierdurchgang ist durch. Dabei erwies sich das Machinchen, was mir ein Freund geliehen hat, als sehr hilfreich ... aber seht selbst.
Der erstmalige Verarbeitung von ThreadMaster als Lack erwies sich als völlig problemlos und verlief genauso einfach wie mit FlexCoat. Soweit ich das nach der ersten Anwendung beurteilen kann, neigt ThreadMaster im Vergleich zu FlexCoat weniger zur Blasenbildung und verteilt sich gleichmäßiger auf der Wicklung, was aber auch an der gleichmäßigen Rotation liegen kann (ich habe sonst per Hand gedreht)?! Ich bin jedenfalls schon gespannt auf das Finish nach der zweiten Lackierung.
Ach so, noch zwei Tipps bez. des Staub-Problems ... nach dem Wickeln reinige ich die Wicklungen mit Alkohol (Fett von den Fingern!) und wickle sie mit Frischhaltefolie ein. Direkt vor dem Lackieren entferne ich die Frischhaltefolie wieder. Sollten sich dann noch Staubflusen auf den Wicklungen befinden, lassen sich diese gut mit einem Stück Tape entfernen. Einfach ein Stück so um den Finger wickeln, daß die Klebefläche nach außen zeigt. So lassen sich Wicklungen wunderbar abtupfen und alle ungebetenen Gäste bleiben am Tape kleben, ohne daß man wieder mit den Fettfingern auf den Wicklungen herumgrabschen muß.
Viele Grüße, Matthias
--
@ Matthias:
Eine geniale Konstruktion zum gleichzeitigen Drehen von zwei Teilen mittels Transmissionsriemen.
?? Eigenbau oder kann man solches Zubehör fertig kaufen?
?? Und wo wird das Frühstück serviert, wenn sich Rutenteile drehen? :grin:
Eine geniale Konstruktion zum gleichzeitigen Drehen von zwei Teilen mittels Transmissionsriemen.
?? Eigenbau oder kann man solches Zubehör fertig kaufen?
?? Und wo wird das Frühstück serviert, wenn sich Rutenteile drehen? :grin:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Moin Klaus,
Ansonsten ist mir heute morgen aber gar nicht zum Lachen :c ... ich habe festgestellt, daß ich mit den Ringgrößen irgendwie nicht so bei der Sache war. Jedenfalls ist der Innendurchmesser des ersten Drahteinstegrings ca. 0,5-1mm größer ist, als der des Einlagerings davor ... warum mir das erst jetzt - nach der ersten Lackierung - so richtig auffällt?!
Jetzt überlege ich, ob ich das einfach so lasse und mich womöglich jedes Mal, wenn ich die Rute verwende darüber ärgere (obwohl das praktisch wahrscheinlich nicht relevant ist?!) oder ob ich nochmal zwei Stunden ans Bein binde und die vier abgestuften Drahtringe (5-4-3-2) wieder runterhole, mir noch einen 1er von Stefan schicken lasse und neu wickle (4-3-2-1) ... na mal sehen
Viele Grüße, Matthias
das Teil ist ja noch viel genialer ... neben den drei drehenden Teilen auf der einen Seite, können auf der anderen Seite der beiden hinteren Achsen auch noch zwei Rutenaufnahmen eingeschraubt werden, macht also bis zu 5 Teile, die gleichzeitig drehen könnenknoesel hat geschrieben:Eine geniale Konstruktion zum gleichzeitigen Drehen von zwei Teilen mittels Transmissionsriemen.
Mein Freund ist ein begnadeter Bastler ... einige Teile sind glaube ich selbst gedreht, aber die wesentlichen Teile bekommt man alle zu kaufen.knoesel hat geschrieben:?? Eigenbau oder kann man solches Zubehör fertig kaufen?
Auf dem selben Tisch ... deshalb mußte ich heute morgen mit halboffenen Augen den Kram ins Arbeitszimmer verfrachten. Zum lackieren fehlt mir da noch etwas Platz und außerdem ist in der Küche der Weg zum Bier kürzerknoesel hat geschrieben:?? Und wo wird das Frühstück serviert, wenn sich Rutenteile drehen? :grin:
Ansonsten ist mir heute morgen aber gar nicht zum Lachen :c ... ich habe festgestellt, daß ich mit den Ringgrößen irgendwie nicht so bei der Sache war. Jedenfalls ist der Innendurchmesser des ersten Drahteinstegrings ca. 0,5-1mm größer ist, als der des Einlagerings davor ... warum mir das erst jetzt - nach der ersten Lackierung - so richtig auffällt?!
Jetzt überlege ich, ob ich das einfach so lasse und mich womöglich jedes Mal, wenn ich die Rute verwende darüber ärgere (obwohl das praktisch wahrscheinlich nicht relevant ist?!) oder ob ich nochmal zwei Stunden ans Bein binde und die vier abgestuften Drahtringe (5-4-3-2) wieder runterhole, mir noch einen 1er von Stefan schicken lasse und neu wickle (4-3-2-1) ... na mal sehen
Viele Grüße, Matthias
Hai Matthias,
"Shit happens" 8)
Machen wir uns nichts vor: so wird es kommen, oder
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du es in der Praxis bemerken würderst, ABER... (s.o.)
Was wäre den mit dem Kompromiss, lediglich den besagten Ring auszutauschen gegen die Größe, die nachfolgend verbaut ist ? Dann hättest du zwar 2 Gleiche, aber aus praktischer (und emotionaler 8) ) Sicht eine Möglichkeit.
Mark
(PS: Ein Bekannter von mir hat sich letztens eine 5er Sage SLT aufgebaut. Als er fertig war fiel ihm auf, dass er 1 Ring weniger als das Original verbaut hat. Frag mal, was er nach einigen Diskussionen und Überlegung, Wutausbrüchen und resignierend lethargischen Phasen gemacht hat )
"Shit happens" 8)
Code: Alles auswählen
und mich womöglich jedes Mal, wenn ich die Rute verwende darüber ärgere
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du es in der Praxis bemerken würderst, ABER... (s.o.)
Was wäre den mit dem Kompromiss, lediglich den besagten Ring auszutauschen gegen die Größe, die nachfolgend verbaut ist ? Dann hättest du zwar 2 Gleiche, aber aus praktischer (und emotionaler 8) ) Sicht eine Möglichkeit.
Mark
(PS: Ein Bekannter von mir hat sich letztens eine 5er Sage SLT aufgebaut. Als er fertig war fiel ihm auf, dass er 1 Ring weniger als das Original verbaut hat. Frag mal, was er nach einigen Diskussionen und Überlegung, Wutausbrüchen und resignierend lethargischen Phasen gemacht hat )
Hi Mark,
Viele Grüße, Matthias
ohne Fehler zu lernen wäre ja auch langweilig ... aber komisch ist das schon, denn ich habe ja bewußt einen größeren Ring gewählt. Dummerweise habe ich dabei wohl hauptsächlich auf die kontinuierliche Abnahme der Ringhöhe zur Spitze hin geschaut und mich weniger auf den Durchmesser konzentriert. Aber als ich die Rute heute morgen das erste Mal zusammengesteckt betrachtet habe, sah es schon etwas seltsam aus. Naja, aus dem Fehler habe ich jedenfalls gelernt.Fyggi hat geschrieben:"Shit happens" 8)
Ja, sch... PerfektionismusFyggi hat geschrieben:Machen wir uns nichts vor: so wird es kommen, oderCode: Alles auswählen
und mich womöglich jedes Mal, wenn ich die Rute verwende darüber ärgere
Daran habe ich auch gedacht, aber einen Kompromiss habe ich ja jetzt schonFyggi hat geschrieben:Was wäre den mit dem Kompromiss, lediglich den besagten Ring auszutauschen gegen die Größe, die nachfolgend verbaut ist ? Dann hättest du zwar 2 Gleiche, aber aus praktischer (und emotionaler 8) ) Sicht eine Möglichkeit.
Bestimmt das gleiche, was ich heute oder morgen abend machen werdeFyggi hat geschrieben:(PS: Ein Bekannter von mir hat sich letztens eine 5er Sage SLT aufgebaut. Als er fertig war fiel ihm auf, dass er 1 Ring weniger als das Original verbaut hat. Frag mal, was er nach einigen Diskussionen und Überlegung, Wutausbrüchen und resignierend lethargischen Phasen gemacht hat )
Viele Grüße, Matthias
N'Abend,
ich habe mich nun doch dazu entschlossen, die Beringung so zu lassen ... ist ja irgendwie auch albern, sich darüber so eine Platte zu machen. Meine Frau meinte, daß die Ringabstufung harmonisch aussieht und wenn eine Frau das sagt - ist das auch so!
Also habe ich heute die zweite Lackschicht aufgebracht. Dabei mußte ich feststellen, daß die richtige Lackmenge am Pinsel beim Auftrag auf eine rotierende Rute viel wichtiger ist, als wenn man die Rute von Hand dreht. Gerade beim zweiten Lackierdurchgang (auf der glatten Oberfläche der ersten Lackschicht) hat man überschüssigen Lack am Pinsel schnell an Stellen, wo man das Zeug gar nicht haben will. Naja, das Ergebnis ist aber im großen und ganzen OK und so eine perfekte Rute hat ja keinen Charakter ... wenn der Lack trocken ist, mache ich noch ein paar finale Fotos von der Loop.
Bis dann, Matthias
ich habe mich nun doch dazu entschlossen, die Beringung so zu lassen ... ist ja irgendwie auch albern, sich darüber so eine Platte zu machen. Meine Frau meinte, daß die Ringabstufung harmonisch aussieht und wenn eine Frau das sagt - ist das auch so!
Also habe ich heute die zweite Lackschicht aufgebracht. Dabei mußte ich feststellen, daß die richtige Lackmenge am Pinsel beim Auftrag auf eine rotierende Rute viel wichtiger ist, als wenn man die Rute von Hand dreht. Gerade beim zweiten Lackierdurchgang (auf der glatten Oberfläche der ersten Lackschicht) hat man überschüssigen Lack am Pinsel schnell an Stellen, wo man das Zeug gar nicht haben will. Naja, das Ergebnis ist aber im großen und ganzen OK und so eine perfekte Rute hat ja keinen Charakter ... wenn der Lack trocken ist, mache ich noch ein paar finale Fotos von der Loop.
Bis dann, Matthias
Moin,
hab mal ein bißchen mit der fertigen Loop rumgespielt - das macht Freude auf den ersten Einsatz am Wasser :grin:
Das Gewicht der Rute liegt bei zierlichen 102g und meine kleine, leichte Alurolle (130g inkl. einer 4er DT und Backing) balanciert die Rute perfekt aus
Fotos von der fertigen Rute mache ich mal bei Tageslicht ... in den nächsten Tagen geht's dann mit der Beringung der 6er Sage XP weiter.
Viele Grüße, Matthias
hab mal ein bißchen mit der fertigen Loop rumgespielt - das macht Freude auf den ersten Einsatz am Wasser :grin:
Das Gewicht der Rute liegt bei zierlichen 102g und meine kleine, leichte Alurolle (130g inkl. einer 4er DT und Backing) balanciert die Rute perfekt aus
Fotos von der fertigen Rute mache ich mal bei Tageslicht ... in den nächsten Tagen geht's dann mit der Beringung der 6er Sage XP weiter.
Viele Grüße, Matthias
Hallo,
ich habe noch eine Frage zu ThreadMaster, vielleicht kann mir ja einer von Euch helfen?!
Wie bekomme ich es hin, daß die Oberfläche des Lacks auf größeren Flächen (z.B. die Lackierung der Beschriftung oder der längeren Bindungen an den Steckverbindungen) wirklich glatt wird? Irgendwie ist der Lack an den Stellen ganz leicht wellig ... man sieht es kaum, aber es ist spürbar, wenn man mit dem Finger in Längsrichtung über den Lack fährt. An den Ringen ist es OK oder fällt zumindest nicht auf (die Wellenlänge ist anscheinend größer als die Ringwicklung lang ist).
Liegt es evtl. an der Drehgeschwindigkeit beim Trocknen, zu viel oder zu wenig Lack, falsche Temperatur des Lacks, ...? Ich habe die Anleitung von Stefan befolgt.
Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?
Vielen Dank im voraus, Matthias
ich habe noch eine Frage zu ThreadMaster, vielleicht kann mir ja einer von Euch helfen?!
Wie bekomme ich es hin, daß die Oberfläche des Lacks auf größeren Flächen (z.B. die Lackierung der Beschriftung oder der längeren Bindungen an den Steckverbindungen) wirklich glatt wird? Irgendwie ist der Lack an den Stellen ganz leicht wellig ... man sieht es kaum, aber es ist spürbar, wenn man mit dem Finger in Längsrichtung über den Lack fährt. An den Ringen ist es OK oder fällt zumindest nicht auf (die Wellenlänge ist anscheinend größer als die Ringwicklung lang ist).
Liegt es evtl. an der Drehgeschwindigkeit beim Trocknen, zu viel oder zu wenig Lack, falsche Temperatur des Lacks, ...? Ich habe die Anleitung von Stefan befolgt.
Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?
Vielen Dank im voraus, Matthias
Hallo Matthias,
ich mache das bei der Lackierung der Beschriftungen folgedermaßen:
Zunächst lackiere ich einmal dünn nur die Wicklungen links und rechts neben der Beschriftung. Dann lackiere ich nach ein paar Stunden eine dünne Schicht über die gesamte Länge (Bindungen und Schriftzug).
Nach dem Lackauftrag blase ich den Lack mit dem Strohhalm an, indem ich zügig aber vorsichtig über die gesamte Länge hin und her puste. Damit sind die Luftbläschen aus dem Lack heraus.
Dann nehme ich den Lackpinsel und gehe ganz fein (so, dass die Haarspitzen des Pinsels soeben den Lack berühren) bei laufendem Motor zügig hin und her über die Fläche und ebne sie damit sozusagen ein.
Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben!?
Ich denke, dass es wichtig ist, dass die Schicht über dem Schriftzug dünn ist. Die Motorgeschwindigkeit ist meines Erachtens ziemlich egal - zumindest wenn er nicht zu schnell dreht. Ich würde vielleicht keinen verwenden, der schneller als 20 U/min dreht. Meiner dreht etwa 10 U/min.
Gruß
Stefan
ich mache das bei der Lackierung der Beschriftungen folgedermaßen:
Zunächst lackiere ich einmal dünn nur die Wicklungen links und rechts neben der Beschriftung. Dann lackiere ich nach ein paar Stunden eine dünne Schicht über die gesamte Länge (Bindungen und Schriftzug).
Nach dem Lackauftrag blase ich den Lack mit dem Strohhalm an, indem ich zügig aber vorsichtig über die gesamte Länge hin und her puste. Damit sind die Luftbläschen aus dem Lack heraus.
Dann nehme ich den Lackpinsel und gehe ganz fein (so, dass die Haarspitzen des Pinsels soeben den Lack berühren) bei laufendem Motor zügig hin und her über die Fläche und ebne sie damit sozusagen ein.
Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben!?
Ich denke, dass es wichtig ist, dass die Schicht über dem Schriftzug dünn ist. Die Motorgeschwindigkeit ist meines Erachtens ziemlich egal - zumindest wenn er nicht zu schnell dreht. Ich würde vielleicht keinen verwenden, der schneller als 20 U/min dreht. Meiner dreht etwa 10 U/min.
Gruß
Stefan
Wirklich gut gelungen die Rute.
Die China-RST ist der Rute aber nicht würdig.
Die China-RST ist der Rute aber nicht würdig.
Da muss man beide Fäden (in diesem Fall Grün und Tinsel) nebeneinander führen (parallel).Hiker hat geschrieben:Moin Mattes (oder wer es weiss) ,
wie hast du die metallische Wicklung innerhalb der eigentlichen gemacht :l: ? Wo gibts denn die Anleitung dazu?
Greets, Hiker