Hallo Frankl, ne ne, kein Nagellack. Ich habe mir mit Epoxy beholfen, das hält ewig.
Und wen es interessiert, die neuen roten PE-Platten haben einen großen Vorteil: sie schwimmen.
Beim Stop des Kajaks kommen die also hoch und es gibt keine Hänger.
Die schwimmenden Platten habe ich inzwischen in zwei Größen und zwei Formen passend geschnitten. Die Formen unterscheiden sich nur am vorderen Teil, ist der "Kopf" dünner, läuft das "Teil" wie eine kleine Sprotte, bei einem dickeren Kopf nähert sich der Lauf dem eines Wobblers, wobei die mittig zentrierte Schnur den Köder in gerader Bahn hält und ihn zu dauerhaftem Ausschlagen ermuntert. Beide Formen sind super im Testbecken.
Wenn der ganze Körper so gebogen ist wie beim
Apex, gelangt es fast bis zur Rotation, ist der Körper weniger gebogen, läuft der Köder ruhiger, aber nicht weniger fängig, denke ich.
Mein Liebling bisher ist der schwarz-rote Köder aus der 3 mm PE-Platte, er schwimmt beim Stop und schlängelt derart nervös durchs Wasser, dass er sicher nicht lange auf einen Fisch warten muss. Er ist nur 6 cm lang und schön schlank. Der Wirbel vorne sorgt für ein zuverlässiges Abstehen der Schnur sowie ein zügigeres Absinken bei Zug und der Drilling diente hier nur zum Test des Gewichtsausgleichs, da kommt später ein netterer Einzelhaken dran.
Also ein sehr simples Prinzip, dass man leicht selber herstellen kann. Als Nächstes kommt eine Miniausführung des gebogenen klaren Plastiks, welches dann vor eine Fliege geschaltet werden kann. Der langsam schlängelnde Borstenwurm oder Sandaal ist greifbar nahe...

..zumindest vom Kajak aus.
Allerdings glaube ich, der Test im echten Wasser muss aufgrund der Wetterlage noch etwas warten...heute satte 11 cm Neuschnee und eisglatte Strassen mit über 380 Kilometern Stau rund um den Ruhrpott.
Obwohl ich mir auf dem Foto des neuen Köders auch gut einen schönen Überspringer vorstellen könnte am verschneiten Strand. :l: