Snaps

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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ArminK
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Re: Snaps

Beitrag von ArminK »

Hallo

@Klaus
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Ich hätte es bei einer 'Prüfung' sicher nicht leicht, weil ich viele der zu lesenden Aussagen (und Lehrmeinungen) nicht nachvollziehen kann.
Das kann ich nachvollziehen, aber da gibt es noch ein paar andere kleine Probleme. :oops

@Martin

Bei ZH Schussköpfen unter 10m würde ich mir über den Anker keinen Kopf machen, die fliegen von alleine. :grin:

Gruß

Armin
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Snaps

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

troutcontrol hat geschrieben:
Simon unterscheidet zwischen 2- und 3-teiligen Würfen:
2-teilige bestehen aus back cast und forward cast.
3-teilige aus setup cast, back cast und forward cast.

Ich find ja die Unterscheidung zwischen 2- und 3-teiligen Würfen prägnanter, einleuchtender und griffiger. :wink:
So ganz eindeutig ist das auch nicht, der 'Kern' eines hergebrachten Fliegenwurfs ist eigentlich immer 2-teilig: 'In Cast' und 'Out Cast' oder 'Back Cast' und 'Forward Cast', auf Deutsch 'Rückwurf' und 'Auswurf'. Ab- oder Auswurf läßt sich noch am leichtesten definieren, Rückwurfausführungen sind schon vielfältiger. Manchmal sind vorbereitende Wurfbewegungen oder 'Setup Casts' angebracht oder notwendig, wie z.B. Luftwürfe, Bögen, Snaps, Snakes oder andere Rollen, nach vorn oder auch seitlich ausgeführt, da sind die Übergänge machmal fließend und manchmal sind Pausen eingebaut.

Bei generellen Benennungen von Wurfausführungen ist es wie beim Eislaufen und noch anderen Sportarten, über benutzte Begriffe sollte Einigkeit vorhanden sein, damit verstanden wird, worüber man spricht. Mit nebulösen Hinweisen bei Wurfausführungen auf Krafteinsatz, Platzbedarf, Rutenbiegung, Anker und andere Begriffe ohne vorhandenes Erklärungspotenzial bleibt der 'Hinweisende' alleinwissend.

TL
Klaus
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Snaps

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Bei Switchcasts soll im Gegensatz zu Rollwürfen die Leine grundsätzlich mit der Rutenspitze beschleunigt werden, mit einem 'Switch', oder 'Snap', oder 'Zip', wie immer man diesen Impuls auch nennen mag, der Rest der Rute biegt sich dann von allein, eine nur wenig gebogene Rute nach vorn - unten zu schlagen, ist wenig effizient.
ArminK hat geschrieben: Verstehe ich nicht, denn der Vorwurf von Rollwurf und Switch Cast ist gleich, zumindest bei mir. Ein Switch-, Zip-,Snap- oder tralala- Impuls erzeugt einen Tailing Loop .
.
Dazu gläuft gerade eine 'aufschlussreiche' Diskussionim FFF. Die Ausgangsfrage lautete:
Barschzanker hat geschrieben: ich hab auf meiner #6 eine vision vibe 85+ drauf, das ist ja eine recht kurze keule vorne mit relativ dünner runningline danach. wenn ich rollwürfe mache und ein teil vom kopf ist noch in der rute klappt das richtig gut. wenn ich mal versuche mit kopf ganz raus und paar metern runningline nen rollwurf zu machen rollt das bis zum kopf ganz gut aber bricht dann zusammen. liegt das daran dass die runningline nicht genug masse und damit energie hat um den dicken kopf zu bewegen oder liegts an meiner technik?
.
Ich habe mal etwas verdeutlicht um welche Thematik es dabei geht - Wenn man scheinbar nicht genau weiß, worüber gerade diskutiert wird, läßt sich trefflich streiten. :roll:
.
Wurfausführungen.jpg
.
Ein kurzweiliger Faden mit interessanten Einlassungen und Hinweisen.

:wink:
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Re: Snaps

Beitrag von ArminK »

Hallo Klaus,

melde dich doch dort an, dann kannst du mit mitstreiten. :+grin:

Aber zu den zwei Bildern: In kann nicht erkennen, was das mit der Runningline und Overhang zu tun haben soll. Das einzige was ich sehe, dass auf dem zweiten Bild (Rollwurf) gegen das fundamentale Prinzip des Fliegenwurfs verstoßen wird: Spannung in der Schnur bzw. Vermeidung von loser Schnur. Mit so einem Schnurhaufen wird kein Wurf funktionieren.
Eigentlich hat der Fragesteller sich selbst die Antwort gegeben. :oops

Gruß
Armin
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troutcontrol
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Re: Snaps

Beitrag von troutcontrol »

@Armin: Glückwunsch, du bist der erste ! :+++:
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Re: Snaps

Beitrag von fly fish one »

Thomas E. hat es am Anfang schon mal gesagt: 8,5 Meter sollten kein Problem sein. Der nächste berechtigte Einwurf vom Hendrik, zumindest das was man so deuten kann, dass eine zu lange vor der Rutenspitze befindliche RL nicht mehr den Impuls auf den dicken Hauptleinenanfang schafft zu übertragen. Hat sehr wohl wieder mit der Impulsübertragung durch Massen zu tun - weil Martin irgendwie anders argumentierte.

Dann kommen wieder seitenweise Bilder, Worte zu Spezialtapern die der TO als Frage eigentlich nie gestellt hat. Mich beschleicht immer wieder das Gefühl, weil Kollegen so nebenbei olle DT und lange WF erwähnen, dass es doch andere Kollegen noch gibt die nie wirklich "echte" Bäche auf Forellen befischt haben. Glasklares Wasser, Tiefe 50 Zentimeter bis 1,50 Meter, sich ständig wechselnde Bedingungen, mal kannste Wedeln wie ein Affe auf 20 Meter, dann nur noch in der Gewässerachse überkopf, dann erwischt man kleine Lücken, entweder überkopf oder Rollwürfe usw. so geht es den ganzen Tag dahin. Da sind Spezialtaper überflüssig wie ein Kropf - zumindest meine bescheidende Ansicht. DT oder lange WF 15 - 20 Meter, die sich auch trefflich rollen lassen, auch kurz eingezogen auf knapp 10 Meter, Rute damit "unterfordert", wirft sich aber trotzdem anständig in Rollwurf und überkopf. Alles für die leichte Bachfischerei, wo #5 schon eher heftig ist und der Standard bei einer 4er oder auch mal 3er sogar liegt.

LG,
Frank

Nachtrag: Natürlich sollte man schon einen Rückwurf im Rollwurf so hinzirkeln, dass man auch von einem "D" überhaupt sprechen kann. Und vermutlich liegt hier eher das Problem des TO und das meintet Ihr wohl. Und ich weiß nicht wie die besagte Leine des TO aussieht, also Herstellerbilderchen sind irgend wie immer Grütze, kann so eine Leine auch mal zickig auf den Anker reagieren. Wenn da zuviel und auf falscher Position im Wasser liegt, geht da gar nix. Hat aber wieder mit den schon erwähnten Skills zu tun.
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Snaps

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ArminK hat geschrieben: 01.07.2022, 16:06 Hallo Klaus,

melde dich doch dort an, dann kannst du mit mitstreiten. :+grin:

Aber zu den zwei Bildern: In kann nicht erkennen, was das mit der Runningline und Overhang zu tun haben soll. Das einzige was ich sehe, dass auf dem zweiten Bild (Rollwurf) gegen das fundamentale Prinzip des Fliegenwurfs verstoßen wird: Spannung in der Schnur bzw. Vermeidung von loser Schnur. Mit so einem Schnurhaufen wird kein Wurf funktionieren.
Eigentlich hat der Fragesteller sich selbst die Antwort gegeben. :oops

Gruß
Armin
troutcontrol hat geschrieben: 01.07.2022, 16:43 @Armin: Glückwunsch, du bist der erste ! :+++:
.
Hallo Armin und Martin,

warum sollte ich mich dort im FFF (noch einmal) anmelden? Wenn Ihr meint, dass sich alle, die über irgendeine, vielleicht auch andere interessierende, Veröffentlichung informieren, aufgefordert sind, sich an der entsprechenden Stelle registrieren zu lassen, ist das abwegig und Ihr solltet erklären, worin Ihr bei solcher Aufforderung den Gewinn für eine Diskussion hier an dieser Stelle seht? Oder denke ich richtig, dass dieser Hinweis nur als Ausweichmanöver einzustufen ist. :oops

Zur Frage, was Runningline und Overhang mit einem Rollwurf zu haben? In dem zitierten Faden wird über Wurfausführungen und geeignete Leinen diskutiert wobei nicht zwischen Rollwurf und Switchcast unterschieden wird und deshalb Argumente auch nicht verstanden werden. Die Skizzen von Martin zeigen die Unterschiede beider Würfe deutlich. Die beispielhafte Beschreibung eines Rollwurfes ordnet diesen als Statischen Wurf ein, wenn man bei einer Diskussion darüber aber die Ausführung des Switchcasts im Kopf hat, kommt es zu solcher schiefen Argumentation.

Fazit: Ein Rollwurf mit Overhang kann nicht gut gelingen, egal welches Schnurprofil benutzt wird, mit längerem Overhang überhaupt nicht und auch eine 'Handlingzone' wird nicht viel helfen. Deshalb plädieren einige bei Rollwurf-Anwendung für den Gebrauch von DT-Leinen, das funktioniert bei allen Distanzen weil es keinen Overhang gibt.

TL :wink:
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Re: Snaps

Beitrag von fly fish one »

ArminK hat geschrieben: 01.07.2022, 16:06 Hallo Klaus,

melde dich doch dort an, dann kannst du mit mitstreiten. :+grin:

....

Gruß
Armin
Ich könnte jetzt ganz schlimme Sachen sagen, aber dann kommt Kurth O. in meinen Träumen mit der Kettensäge, aber Müller M. wäre vermutlich begeistert, wirklich, und mich gleich dazu, aber ich will eingeladen werden - aber das Niveau, das Niveau wäre wie eine Rakete! Gut, die Grasbauern hätten keinen leichten Stand, weil Klausens vermutlich auch ein paar echte Fakten parat hätte. Weiter wäre natürlich das Gemetzel mit unserem Freund der Burner und jeden Abend flennt einer in die Kissen, nicht nur die Grasbauern! p: Also, interessant ist das schon... :no: :zsch: Und mal ehrlich, hier will kaum einer auf das Wiegen hören, meinste das ist drüben besser? :no: :zsch: Und echt, irgend wie ist das auch toll, so über zwei Foren hinweg Schlachten streiten.

LG,
Frank
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Re: Snaps

Beitrag von troutcontrol »

Klaus, Armin war der erste, der auf die fehlende Zugspannung hingewiesen hat… :+++:
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Re: Snaps

Beitrag von fly fish one »

Jetzt mal wieder ernsthaft. Ich glaube ich erwähnte es schon mal: Ich kenne eigentlich gar nicht den Unterschied zwischen Rolle und Switchen. Ich mache irgend wie beides mit meinen EH, aber was ich sagen kann, wirklich völlig blind aus der Fischerperspektive in diesen Bächen, so wie ich beschrieb und Klaus in der Theorie beleuchtete, dass es sehr gut funktioniert. Nun bin ich weder genial noch sehr lange dabei und ich bin einfach aus der Liebe zu längeren Leinen auch bei EH dort hängen geblieben, ohne jeden theoretischen Gedanken. Was aber inzwischen dazu gekommen ist, dass man sich etwas mit Leinen und Taperverläufen beschäftigt und ich heute der Meinung bin, dass in diesen Bächen nix anderes wirklich Sinn macht. Und ehrlich, mir sind auch schon Kollegen begegnet, also ich meine weil ich viel alleine unterwegs bin, aber ich habe noch nie jemanden dort mit solchen Leinen gesehen. Sondern das sind alles "normale" Leinen. Man erkennt es im Werfen an den Längen der Leinen, wann die Ruten sich anfangen zu biegen usw. Und ehrlich, warum soll ich eine 14er Trockenfliege mit einem wie auch immer gearteten Scanditaper als Rollwurf anbieten? Wenn es doch mit der anderen Leine auch geht und was mache ich, wenn ich mit einmal Platz habe, die Fische aber 20 Meter weg stehen. Das ist doch alles kompletter Unsinn und der besagte Kropf den Niemand braucht.

LG,
Frank
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Re: Snaps

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Martin, dann habe ich das total mißverstanden. Ich habe gedacht, Du hast gedacht, dass ich gedacht habe, Du hättest keine Checkung und würdest den 'feinen' Unterschied zwischen Rollcast und Switchcast nicht kennen und wärst deshalb in Abwehrhaltung.

Tut mir leid, war auch nicht 'böse' gemeint! :oops

LG
Klaus
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Re: Snaps

Beitrag von ArminK »

Hallo,
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 01.07.2022, 20:02 Deshalb plädieren einige bei Rollwurf-Anwendung für den Gebrauch von DT-Leinen, das funktioniert bei allen Distanzen weil es keinen Overhang gibt.
Da muss ich doch etwas widersprechen: Ab einer bestimmten Ankerlänge funktioniert der Rollwurf nicht mehr, da man die Schnur (Anker) nicht mehr aus dem Wasser bekommt. Bei der Suche für eine Schnur die Rollwürfe von 18m+ ermöglicht war die DT den kurzkeuligen WF Schnüren (<10m) unterlegen. Da diese Kurzkeulenschnüre für andere Übungen unbrauchbar sind, hatte ich mich für eine WF mit 13,5m Keule entschieden. Der optimale Abschußpunkt war wenn ca. 1m der Keule hinter dem Spitzenring eingezogen waren. Hatte ich die 13,5m vor dem Spitzenring, habe ich es nicht mehr geschafft den Anker sauber aus dem Wasser zu bekommen.

Gruß
Armin
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Re: Snaps

Beitrag von troutcontrol »

@Klaus:
Nee, es ging ums FFF, dass du da nicht mehr schreibst, kann ich verstehen, aber du hattest gedacht, dass ich gedacht .... usw.
Alles gut !
:wink:
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Re: Snaps

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ArminK hat geschrieben: 01.07.2022, 21:33
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 01.07.2022, 20:02 Deshalb plädieren einige bei Rollwurf-Anwendung für den Gebrauch von DT-Leinen, das funktioniert bei allen Distanzen weil es keinen Overhang gibt.
Da muss ich doch etwas widersprechen: Ab einer bestimmten Ankerlänge funktioniert der Rollwurf nicht mehr, da man die Schnur (Anker) nicht mehr aus dem Wasser bekommt. Bei der Suche für eine Schnur die Rollwürfe von 18m+ ermöglicht war die DT den kurzkeuligen WF Schnüren (<10m) unterlegen. Da diese Kurzkeulenschnüre für andere Übungen unbrauchbar sind, hatte ich mich für eine WF mit 13,5m Keule entschieden. Der optimale Abschußpunkt war wenn ca. 1m der Keule hinter dem Spitzenring eingezogen waren. Hatte ich die 13,5m vor dem Spitzenring, habe ich es nicht mehr geschafft den Anker sauber aus dem Wasser zu bekommen.
Moin Armin,

erwischt :oops - ich pariere mit der 'geklauten' Erwiderung > "Spitzfindigkeiten!" :-D

Logisch kriegt keiner eine ganze DT ausgerollt, deshalb schneide ich DT-Leinen auch in der Mitte durch (nicht immer, manchmal schneide ich auch nur ein 'passendes' Stück ab) und erhalte damit ca. 13,5 m lange Kopfteile, die mit Schussleinen zusammenschlauft wie 'Long Belly' Leinen aussehen und am Bach in den meisten Fällen alle Anforderungen erfüllen.

Da ich diese Leinen gewichtsmäßig so an meine Ruten anpasse, dass das Kopfgewicht dem 3,75° Auslenkungsgewicht entspricht, komme ich damit an 'offenen' Gewässern auch auf entsprechende Wurfweiten. Das bedeutet aber auch, dass ich im Nahbereich eigentlich immer 'Underlined' fische, d.h. nicht mit optimalem Wurfgewicht. Ich benutze dafür Fliegenruten (besitze nur solche), die so ausgelegt sind, dass sie auch 'geringere' Schnurgewichte werfen können, manchmal beinahe nur Vorfachlängen. Die Wurfausführung ähnelt oft ausholenden Switchcasts, die Leine wird dabei grundsätzlich nur mit der Rutenspitze beschleunigt, bei Bedarf (längere Leine mit mehr Gewicht) biegen sich die Ruten selbsttätig stärker und tiefer.

Grüße :wink:

P.S.: Jetzt schaue ich vor den Frühstück noch in's Nachbarforum und 'lerne' was die Experten, Entwickler, Gelehrten und Päpste so sagen. 8|
fly fish one
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Re: Snaps

Beitrag von fly fish one »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 02.07.2022, 09:38 [....
P.S.: Jetzt schaue ich vor den Frühstück noch in's Nachbarforum und 'lerne' was die Experten, Entwickler, Gelehrten und Päpste so sagen. 8|

Ja, interessante Erwiderungen auch gegen meine Beiträge, aber Hendrik hat Recht, was meine Person betrifft. Ist alles richtig. Und irgend wie bin ich auch noch stolz drauf. :zsch: Und es hört sich so an, als wenn drüben einige Kollegen frustriert nicht mehr schreiben - aber da bin ich jetzt nicht auch noch schuld! :no:

LG,
Frank
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