Sit on Top Kajak Sevylor Diveyak

Diese Angelmethoden werden immer beliebter und die SOTs lösen nach und nach die Schläuche ab. Neben den ungeahnte Möglichkeiten, bergen diese Geräte aber auch Gefahren.
Über alles rund um Sit On Top und Bellyboatangeln kann hier gefachsimpelt werden.
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dat_geit
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Beitrag von dat_geit »

piscator hat geschrieben: Geschwindigkeit ist auch nur marginal verschieden von Kajaks.
Da fehlt mir aber der Smilie :oops oder ist das dein Ernst?

Viele Pontons rudern und da war es dann mit der Manöverierbarkeit und vor allem fragt hier jemand nach Nordsee.......... :q:
Man sollte es wenigstens mal versuchen......denn nur Versuch macht bereits klug...........
Eddy
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Beitrag von Eddy »

Moin Andreas,

ich habe keinerlei Erfahrung mit diesen Dingern, deshalb verzeihst du mir hoffentlich meine Frage. Aber, das Kajak ist ja nicht viel breiter als dein Po. Der Schwerpunkt ist sicherlich recht hoch, und wirklich Halt hast du auf dem Teil auch nicht wirklich. Ich hätte echt Angst, mit dem Ding umzukippen oder runterzukippen. Hast du schonmal eine Welle von der Seite bekommen ?

Beste Grüße

Eddy
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin,
ja sicher mein ich das ernst, ein schönes 9ft Ponton mit anständigen Ruderblättern lässt sich richtig zügig rudern und gut steuern. Damit sind Geschwindigkeiten von 5kn gut möglich. Da kommts dann auf die Gezeitenströmung an. Lediglich richtige Kajaks (Seekajaks, Eskimokajaks) sind da schneller -- die sind aber eher schlecht zum Fischen geeignet. Und beim Fischen vor Ort steuert man die Pontons sehr bequem mit den Flossen.

@Dat_geit, ich weiss wovon ich rede, hatte meinen ersten Kajak mit 6 Jahren, und wir haben eine Reihe von Ponton Booten (Hobie) im Freundeskreis. -- Nur um solchen Fragen vorzubeugen :grin:
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
http://www.baltic-cane.de/
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dat_geit
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Beitrag von dat_geit »

piscator hat geschrieben:Moin,
ja sicher mein ich das ernst, ein schönes 9ft Ponton mit anständigen Ruderblättern lässt sich richtig zügig rudern und gut steuern. Damit sind Geschwindigkeiten von 5kn gut möglich. Da kommts dann auf die Gezeitenströmung an. Lediglich richtige Kajaks (Seekajaks, Eskimokajaks) sind da schneller -- die sind aber eher schlecht zum Fischen geeignet. Und beim Fischen vor Ort steuert man die Pontons sehr bequem mit den Flossen.

@Dat_geit, ich weiss wovon ich rede, hatte meinen ersten Kajak mit 6 Jahren, und wir haben eine Reihe von Ponton Booten (Hobie) im Freundeskreis. -- Nur um solchen Fragen vorzubeugen :grin:
Na klar und die großen Hobies mit Doppelantrieb schleichen den geruderten Pontons hinterher.............

11km/h mit einem solchen Ponton gerudert? Das wage ich zu bezweifeln. Denn gute Oceankajaks erreichen im Sprint 15km/h.

Schön das wir uns vor allem mal wieder in einer Spezialklasse wiederfinden und du netter Weise gerade den Ferrari unter den Pontons als Referenzboot hier nennst.
Sag dann aber auch gleich in welcher Preisklasse wir uns bewegen.

Und gerade Hobie mit seinen Spezail SOT´s bietet die perfekten Angelyaks an.

Wir reden hier von normalen und bezahlbaren Preisklassen.
Und Pontonboote auf der Nordsee?

Wie verhalten die sich denn in der Brandung?
Da hätte ich doch gerne mal ein paar Erfahrungswerte gehört.

Sicherlich ist eon Ponton auch etwas für Anfänger und behinderte Kameraden, weil sie sich bereits mit wenig Eingewöhnung leicht beherrschen lassen.
Man sollte es wenigstens mal versuchen......denn nur Versuch macht bereits klug...........
Eddy
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Beitrag von Eddy »

Moin Andreas,

hast du noch eine Antwort für mich hinsichtlich der Stabilität (Kipp-Sicherheit) ?

Beste Grüße

Eddy
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Mysis
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Beitrag von Mysis »

Hallo,
vielen Dank für eure Antworten auf meine Frage. Ich werde von dem Kauf absehen, da für mich zu viele Fragezeichen auftauchen und diese Fragezeichen zu schwerwiegende Folgen haben könnten. Vielleicht werde ich im Sommer mal an einer geguideten Tour auf der Nordsee teilnehmen um in die Sache unter fachkundiger Aufsicht reinzuschnuppern.
Viele Grüße
Stephan
The five is a chicks' rod.
Paul Arden.
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Beitrag von archi69 »

Eddy hat geschrieben:Aber, das Kajak ist ja nicht viel breiter als dein Po. Der Schwerpunkt ist sicherlich recht hoch, und wirklich Halt hast du auf dem Teil auch nicht wirklich. Ich hätte echt Angst, mit dem Ding umzukippen oder runterzukippen. Hast du schonmal eine Welle von der Seite bekommen ?

Beste Grüße

Eddy
Muss mich nun auch mal einschalten. Ein SOT-Kajak mutwillig zu kippen, da bedarf es schon einiger Anstrengung.
Es gibt Kajaks, die sind über 80 cm breit (Oceankayak, DAG), so breit ist Dein Allerwertester mit Sicherheit nicht ;)
In den von mir erwähnten Kajaks befindet sich eine Sitzmulde, da fällt keiner heraus! Ich empfehle wirklich AUSPROBIEREN, viele werden mehr als erstaunt sein, wie stabil und komfortabel die Teile sind.
Ich selbst habe ein DAG Fishin mit einigen nachträglich angetüdelten Features und muss sagen, ich könnt sterben, wenn ich aus dem Fenster gucke und daran denke wie lange die Wässerung 2010 wohl noch dauern mag........

Gruß
Martin
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Beitrag von mr.delfs »

@ archi

ich bin auch drauf und dran zu investieren aber mir steht nur noch eines im weg!

wie bekomme ich die nussschale an teich? ich fahre einen bmw compact und der ist und sollte auch kratzerfrei bleiben, wenn du verstehst was ich meine :grin:

oder wie befestigt man es am besten? ich bin echt heiß auf so ein teil :x

gruß
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archi69
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Beitrag von archi69 »

@mr. delfs

Zum Transport. Okay, ein Kombi wär schon besser. Aber das gezeigte Boot ist nur 3,30m lang, wiegt ca. 20 kg und ist eigentlich leicht zu transportieren.
Du solltest auf den compact aber schon Querträger montieren können, auf diese kommen Schaumstoffpolster (z.B. Heizrohrdämmrohre, die grauen) und dann das Kajak.
Das geht in zwei Varianten: a) Du hast ausreichend Muckis, um es seitlich draufzuheben. Oder b) Du hebst es von hinten drauf und schiebst es vor. Zum Schutz des Autos lege ich da immer eine Decke drunter. Funktioniert ganz easy!

Bei mir ist es so, dass ich beim Losfahren Variante a) noch schaffe, aber erschöpft nach einem langen Paddel- und Angeltag mit Variante b) das Boot zum Rücktansport aufs Auto schiebe.... ;)

Gesichert wird das ganze mit zwei Spanngurten (Baumarkt).

Gruß
Martin
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Maqua
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Beitrag von Maqua »

Ergänzend zu dem was Martin schreibt, kann ich zum Heben des Kajaks auf den Gepäckträger dieLadehilfevon Prijon empfehlen.
Damit wird das ganze zum Kinderspiel und das "Heiligste" der Deutschen bleibt auch unversehrt. ;)

Gruß Manni :wink:
Gruss Manni :wink:





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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

Eine solche Ladehilfe kann ich nur empfehlen.
Ich habe eine von Thule (wird, soviel ich weiß nicht mehr hergestellt, aber das System scheint das gleiche zu sein). Damit wuchte ich meinen 36 kg schweren Canadier allein auf meinen VW-Bus und wieder runter. Selbst bei stärkerem Wind klappt das.
Auf hartem Untergrund (Asphalt, Steine) lege ich eine alte Isomatte unter das Bootsteil, welches Bodenkontakt hat.

Gruß
Harald
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archi69
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Beitrag von archi69 »

Hallo noch mal, klar, die Ladehilfe sollte top funktionieren, siehe auch noch mal hier:
http://www.prijon.com/ausruestung/zubeh ... hilfe.html

"...und das "Heiligste" der Deutschen bleibt auch unversehrt..." :+++:
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Schwarzfischer 33
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Beitrag von Schwarzfischer 33 »

Hallo Andy,
habe mir letztes Jahr auch ein Sevylor sit on Top zugelegt. Allerdings den Reefexplorer. Da sitzt du etwas tiefer, da drei Kammern benutzt werden, und die Mittlere ein wenig tiefer liegt. Hatte zwar meine Bedenken wegen der Stabilität bei Wellen aber ist echt kein Problem. Ein Driftsack ist aber bei Wind notwendig. Und ein kleiner Anker mit 20m leine von Vorteil.
Toll was du aus deinem teil gemacht hast.
Da muß ich noch etwas arbeiten.
Zum Fliegenfischen sind die teile aber super. Werde nach meinem Bornholmtripp hoffentlich auch ein paar Bilder einstellen können.

Gruß Klaus

wenn die Ostsee nur nicht so weit vom Schwarzwald wär
:cry:
sauerland
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divejak nordsee

Beitrag von sauerland »

Mysis hat geschrieben:Hallo,
nach diesem interessanten Bericht hier bin ich auch kurz davor mir so ein Ding zu kaufen. Zu 100% bin ich aber noch nicht überzeugt.
Ich würde das Teil gerne zum Fliegenfischen an den sauerländischen Talsperren, an der Nordsee zum Wolfsbarschfischen und wenn ich es mal nach Oostvoorne schaffe benutzen.
Ich hatte auch schon lange überlegt mir ein Belly-Boat zu kaufen, aber empfand das beim Testen als zu anstrengend um auf den Talsperren auch mal das Ufer zu wechseln oder mich damit auf die Nordsee zu begeben wo ja oft eine kräftige Strömung herrscht. Im letzten Jahr war ich mal mit einem Ruderboot und meiner Fliegenrute am Möhnesee um in den Buchten auf Hecht zu fischen. Leider war das auch was für`n Hammer, da ich nach jedem zweiten Wurf die Rute weglegen musste, da das Boot zu schnell und unkontrolliert driftete.
Diese Befürchtung habe ich nun auch bei diesem Divejak hier. Ist so ein SOT eigentlich fürs Fliegenfischen geeignet, oder nur zum Schleppen und /oder treibend Spinnfischen?
Und die hauptsächliche Frage natürlich:
Würde ich mit dem Teil an der Nordsee auch noch zum Ufer kommen, wenn ich mal in eine Gezeitenströmung gerate, oder kommt man dagegen mit so einem Gefährt als Normalsterblicher nicht an?
Viele Grüße
Stephan
Hallo Stephan,

wenn du mit dem Ding auf die Nordsee fährst, steht dein Name garantiert im hinteren Teil deiner Regional Zeitung. Bei ablandigen Wind + Strömung gibt's dann ne Freifahrt nach Texel, selbst ohne Welle...
Ich habe mir ein Hobie inflatable geleistet. Das Teil ist zwar teuer, bringt aber eine Reisegeschwindigkeit von ca 5 kmh, ist stabil und kann auch gegen Wind (bis 5 Bft) noch Strecke machen. Ich hatte schon mal das "Vergnügen", mit einem Kunstoffboot und 5 PS AB in Seenot zu geraten. Was vom Strand noch wie leicht bewegtes Wasser aussieht, ist in 500 m Entfernung zum Ufer so ruppig, das "normales" Bootfahren unmöglich wird.
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wenn ich schon nichts fange, dann wenigstens mit Fliege...
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