Welche Vorfachlänge bei Meerforellen ???
Welche Vorfachlänge bei Meerforellen ???
Hallo Mefo-Fischer/innen
Wie lang sollte das Vorfach sein ? Ich persönlich bevorzuge eine Vorfachlänge von 2,5m bis 3m, weil es lässt sich super wefen. Nun habe ich gelesen, dass einige sogar 4m bis 4,5m Vorfächer nehmen. Nun die wichtigen Fragen: Entscheidet die Vorfachlänge über Erfolg oder Misserfolg ? Ist die Vorfachlänge abhängig von der Jahreszeit ? Spielt die zubefischende Wassertiefe eine Rollo ?
Lasst mich nicht unwissend Fischen gehen
Gruß Günter
Wie lang sollte das Vorfach sein ? Ich persönlich bevorzuge eine Vorfachlänge von 2,5m bis 3m, weil es lässt sich super wefen. Nun habe ich gelesen, dass einige sogar 4m bis 4,5m Vorfächer nehmen. Nun die wichtigen Fragen: Entscheidet die Vorfachlänge über Erfolg oder Misserfolg ? Ist die Vorfachlänge abhängig von der Jahreszeit ? Spielt die zubefischende Wassertiefe eine Rollo ?
Lasst mich nicht unwissend Fischen gehen
Gruß Günter
moin günter,
mein vorfach ist immer 12ft. oder 15ft. lang, je nach dem was im laden vorhanden ist und dazu kommt noch ca. 1m tippet ( schreibt man das so? ). ich kann mit dieser methode erfolge verzeichnen. mir wurde mal gesagt das es so lang wie möglich sein soll!
mein vorfach ist immer 12ft. oder 15ft. lang, je nach dem was im laden vorhanden ist und dazu kommt noch ca. 1m tippet ( schreibt man das so? ). ich kann mit dieser methode erfolge verzeichnen. mir wurde mal gesagt das es so lang wie möglich sein soll!
zu viel natur gibt gallensteine!
gruss & petri
michael
gruss & petri
michael
Hi Günter,
ich nutze meist Vorfächer von 9 Fuß (~2,70m) + 1 -1,5m Tippet. Länger ist sicherlich möglich, meiner Meinung aber nicht nötig. Zumal große Fliegen bei stärkerem Wind sicherlich kaum noch bei 4m+-Längen gut zu präsentieren sind (Top-Werfer mal ausgenommen). Außerdem befinden wir uns im Meer und nicht an einem kristallklaren Kalksteinfluss, was bei der Diskussion dieses Themas nach meiner Wahrnehmung häufig vergessen wird.. :grin: .
Gruß
Jan
ich nutze meist Vorfächer von 9 Fuß (~2,70m) + 1 -1,5m Tippet. Länger ist sicherlich möglich, meiner Meinung aber nicht nötig. Zumal große Fliegen bei stärkerem Wind sicherlich kaum noch bei 4m+-Längen gut zu präsentieren sind (Top-Werfer mal ausgenommen). Außerdem befinden wir uns im Meer und nicht an einem kristallklaren Kalksteinfluss, was bei der Diskussion dieses Themas nach meiner Wahrnehmung häufig vergessen wird.. :grin: .
Gruß
Jan
LG Jan
ich habe noch nie mit kurzen vorfächern gefischt und was wäre denn bei dir kurz? hin und wieder ditscht es noch mal aufs wasser, aber das ist nicht so schlimm. ich benutze gezogene vorfächer. die gehen von 0,56mm auf 0,25mm. funtzt ganz gut.
hast du "angst" mit längeren vorfächern zu werfen?
hast du "angst" mit längeren vorfächern zu werfen?
zu viel natur gibt gallensteine!
gruss & petri
michael
gruss & petri
michael
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver
- Beiträge: 1784
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Moin!!
Ich für mein Gefühl bringe gerne so viel wie möglich Vorfach zwischen Fliege und Fliegenschnurende. Mehr kann nicht schlechter sein, solange man damit längere Zeit unfallfrei werfen kann.
Ich habe beim Meerforellenfischen zuwenig Erfahrung mit Vorfächern unter 3,50 Meter um beurteilen zu können ob es einen Unterschied machen könnte.
Für mich ist es aber schon vorstellbar dass eine respektable Forelle bei einem längeren, unauffälligeren Vorfach eher an die Fliege geht.
Zudem finde ich auch dass ein weiter Wurf einfach besser fliegt und sich schöner abrollt und streckt wenn das Vorfach etwas länger ist.
Einfach mal Probieren.
Ich knüpfe meine Vorfächer selbst, ungefähr nach den Vorgaben wie Bernd Ziesche sie hier im Forum inzwischen mehrfach empfohlen hat.
Vorfach ist wichtig, glaube ich schon!!
Ich für mein Gefühl bringe gerne so viel wie möglich Vorfach zwischen Fliege und Fliegenschnurende. Mehr kann nicht schlechter sein, solange man damit längere Zeit unfallfrei werfen kann.
Ich habe beim Meerforellenfischen zuwenig Erfahrung mit Vorfächern unter 3,50 Meter um beurteilen zu können ob es einen Unterschied machen könnte.
Für mich ist es aber schon vorstellbar dass eine respektable Forelle bei einem längeren, unauffälligeren Vorfach eher an die Fliege geht.
Zudem finde ich auch dass ein weiter Wurf einfach besser fliegt und sich schöner abrollt und streckt wenn das Vorfach etwas länger ist.
Einfach mal Probieren.
Ich knüpfe meine Vorfächer selbst, ungefähr nach den Vorgaben wie Bernd Ziesche sie hier im Forum inzwischen mehrfach empfohlen hat.
Vorfach ist wichtig, glaube ich schon!!
TL
Ralph
Ralph
Mein Opa hat immer gesagt: " Angst und Geld haben wir nie gehabt" :grin:
Im Ernst: Natürlich stell ich mir das Werfen damit schwieriger vor. Mich nervt es einfach wenn das Loop durch den Spitzenring rutscht, aber wenn es mich zum Erfolg bringt lerne ich damit umzugehen. Sollte es jedoch nicht entscheident sein, warum soll ich mich dann damit quälen, andererseits Qualität kommt von Quälen laut Magath :grin:
@jan.....du kommst aber auch auf deine 4m.
Im Ernst: Natürlich stell ich mir das Werfen damit schwieriger vor. Mich nervt es einfach wenn das Loop durch den Spitzenring rutscht, aber wenn es mich zum Erfolg bringt lerne ich damit umzugehen. Sollte es jedoch nicht entscheident sein, warum soll ich mich dann damit quälen, andererseits Qualität kommt von Quälen laut Magath :grin:
@jan.....du kommst aber auch auf deine 4m.
Ich fische gezogen Vorfächer mit angeknüpften Pitzenbauer und Tippet.
Da lande ich meist sogar bei über 5m. Nach den ersten Windkonoten und Fliegenwechseln reduziert sich dann die Gesamtlänge nach und nach. PI mal Auge sage ich aber immer zweifache Rutenlänge.
Ob es was bringt?
Eine Glaubenssache!
Da lande ich meist sogar bei über 5m. Nach den ersten Windkonoten und Fliegenwechseln reduziert sich dann die Gesamtlänge nach und nach. PI mal Auge sage ich aber immer zweifache Rutenlänge.
Ob es was bringt?
Eine Glaubenssache!
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Das mit den Windknoten ist der springende Punkt. Die sind ja eigentlich "Wurfknoten" und mogeln sich gerne in längere Vorfacher. Das sorgt für zeitraubendes Umknüpfen oder schlimmer noch, Fischverlust, wenn sie nicht bemerkt werden.
Außerdem wird das Werfen nicht gerade begünstigt. Darum wähle die Vorfachlänge immer so lange wie möglich und so kurz wie nötig.
Das Setup richtet sich u.A. nach dem Wind, der Fliegengröße (-bzw. Gewicht), Rutenlänge, Art der Schnur, Steifigkeit des Vorfachmaterials und natürlich nach Deinen Fähigkeiten.
Im Zweifel lieber etwas zu kurz als länger, als Du es sicher werfen kannst.
Cheers
Nico
Außerdem wird das Werfen nicht gerade begünstigt. Darum wähle die Vorfachlänge immer so lange wie möglich und so kurz wie nötig.
Das Setup richtet sich u.A. nach dem Wind, der Fliegengröße (-bzw. Gewicht), Rutenlänge, Art der Schnur, Steifigkeit des Vorfachmaterials und natürlich nach Deinen Fähigkeiten.
Im Zweifel lieber etwas zu kurz als länger, als Du es sicher werfen kannst.
Cheers
Nico
Hallo,Nico hat geschrieben: Außerdem wird das Werfen nicht gerade begünstigt. Darum wähle die Vorfachlänge immer so lange wie möglich und so kurz wie nötig.
Das Setup richtet sich u.A. nach dem Wind, der Fliegengröße (-bzw.
Nico
Nico's Post kann ich mich anschließen. Ich habe bis dieses Jahr hauptsächlich Polyleader (Vision I, 8 ft.) gefischt und dieses mit ca. 0,50 cm 0,28 mm Mono verlängert, ließ sich super werfen, gerade bei Wind, und habe gefangen, auch mehrere Große bei glattem Wasser und Sonnenschein. habe diese Jahr hauptsächlich ein ca. 4 m Monovorfach gefischt und auch gefangen. Wieviel Fische ich aufgrund des Vorfaches nicht gefangen habe kann ich nicht sagen, eine Große war dieses Jahr nicht dabei!!! also aus Aberglaube müsste ich wieder zurückkehren. Bei sehr starkem Wind ist das Poly jedoch immer noch meine erste Wahl.
Gruß
Fjorden
Hallo Günter, ich benutze an der Schwimmschnur auch nur noch Polyleader (Salmon/Steelhead) in 10 ´ (3 Meter) plus einen Meter Fluocarbon 24er (an das dünne Ende der Polyleader knote ich einen kleinen Pitzenbauerring und kann die Spitze so schnell erneuern).
Die Polyleader rollen einfach gut ab und transportieren auch schwere Fliegen, da knickt nämlich spätestens bei Wind jedes gezogenes Monofil ab, es sei denn, Du wirfst göttlich.
Da ein Polyleader auch deutlich dicker ist als ein Monofil, legt sich der Wind auch schön hinein und unterstützt die Streckung, bzw. ermöglicht, das Polyleader samt Fliege im Windbogen abzulegen. Da sieht man oft, ob es sich überschlagen hat.
An der klaren Intermediate fische ich hinter der Fliegenschnur lediglich zwei Meter Fluocarbon aus 35er und 24er, je einen Meter selbstgeknotet.
Ich finde es eher wichtig, am Ende der Fliegenschnur nicht einen knallorangenen Fertigloop zu fischen, den mögen zwar die Hornhechte sehr gerne, aber eine Meerforelle dürfte diesen auch sehen. Ebenso eine sehr kräftige Schnurschlaufe am Ende der Fliegenschnur, diese wirft Wellen und irritiert die Oberfläche, sofern diese mal ruhig ist. Dieser "Druck" an der Fliegenschnur macht manchmal eine Nachtforelle neugierig, bei Ententeich ist eine kringelige Wellenschnur mit dickem Loop aber eher unvorteilhaft, finde ich.
Je unauffälliger, umso besser und eine Scheuchwirkung durch den Glanz eines klaren Polyleaders konnte ich bisher nicht feststellen, eher das Gegenteil. An der Küste würde ich aber kein schnell sinkendes Polyleader in Dunkelbraun oder Grau benutzen.
Mit einer Vorfachlänge zwischen 3 und 4 Metern hinter einer Schwimmschnur liegst Du selten falsch, läuft die Fliege Dir zu flach, verlängere die Vorfachspitze etwas oder kürze sie ein, damit sie flacher läuft. Das ist die Feinjustierung, natürlich noch deutlicher abhängig vom Gewicht der Fliege. Was Du nun als Vorfach anknüpfst, bleibt Dir überlassen, Du mußt es werfen können und es soll Dir ja Spaß machen.
Die Polyleader rollen einfach gut ab und transportieren auch schwere Fliegen, da knickt nämlich spätestens bei Wind jedes gezogenes Monofil ab, es sei denn, Du wirfst göttlich.
Da ein Polyleader auch deutlich dicker ist als ein Monofil, legt sich der Wind auch schön hinein und unterstützt die Streckung, bzw. ermöglicht, das Polyleader samt Fliege im Windbogen abzulegen. Da sieht man oft, ob es sich überschlagen hat.
An der klaren Intermediate fische ich hinter der Fliegenschnur lediglich zwei Meter Fluocarbon aus 35er und 24er, je einen Meter selbstgeknotet.
Ich finde es eher wichtig, am Ende der Fliegenschnur nicht einen knallorangenen Fertigloop zu fischen, den mögen zwar die Hornhechte sehr gerne, aber eine Meerforelle dürfte diesen auch sehen. Ebenso eine sehr kräftige Schnurschlaufe am Ende der Fliegenschnur, diese wirft Wellen und irritiert die Oberfläche, sofern diese mal ruhig ist. Dieser "Druck" an der Fliegenschnur macht manchmal eine Nachtforelle neugierig, bei Ententeich ist eine kringelige Wellenschnur mit dickem Loop aber eher unvorteilhaft, finde ich.
Je unauffälliger, umso besser und eine Scheuchwirkung durch den Glanz eines klaren Polyleaders konnte ich bisher nicht feststellen, eher das Gegenteil. An der Küste würde ich aber kein schnell sinkendes Polyleader in Dunkelbraun oder Grau benutzen.
Mit einer Vorfachlänge zwischen 3 und 4 Metern hinter einer Schwimmschnur liegst Du selten falsch, läuft die Fliege Dir zu flach, verlängere die Vorfachspitze etwas oder kürze sie ein, damit sie flacher läuft. Das ist die Feinjustierung, natürlich noch deutlicher abhängig vom Gewicht der Fliege. Was Du nun als Vorfach anknüpfst, bleibt Dir überlassen, Du mußt es werfen können und es soll Dir ja Spaß machen.