SBIRULINO vs. DOB KAST

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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

moin heiko,

das wird sicher stimmen mit den 4,50 m langen vorfächern, ich stell mir das aber bei einer rutenlänge von 3 m recht heikel beim landen vor...
normales keschern dürfte jedenfalls ausscheiden, oder?

grüsse
martin :wink:
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Hanni
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Beitrag von Hanni »

Da kann man einen Knoten machen.
Gast

Beitrag von Gast »

troutcontrol hat geschrieben:
das wird sicher stimmen mit den 4,50 m langen vorfächern, ich stell mir das aber bei einer rutenlänge von 3 m recht heikel beim landen vor...
normales keschern dürfte jedenfalls ausscheiden, oder?
Moin Martin,
strecke doch mal Deinen Arm nach oben und denke Dir den Rutengriff in die Hand. ;)

Ein Problem kann natürlich auftreten,wenn Du beim Drill bis zum Hals ins Wasser steigst. :o

Oder aber Du bist kleinwüchsig und wurdest nur 62cm groß. :grin:

Gruß,Heiko. :wink:
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Heiko hat geschrieben:Die Küstenmontage zum Kastedobfischen ist identisch mit der Sbirontage.
Hallo Heiko, heißt das, Vorfach und Hauptschnur liefen durch selbigen Wirbel an diesen Eiern? Oder wie?

Wie wurde die Streckung des Vorfachs erreicht?
Karstein hat geschrieben:Also wenn Du den knubbeligen kleinen grün-weißen ABU-Proppen mit Magneten für den Haken außen dran meinst - das war der Oberflughammer und hat mir in Värmland in jungen Jahren so ganz feine Forellen beschert.
Hallo Karsten, hab lange gesucht und wurde nicht fündig. Wie hat das bitte funktioniert mit den Magneten? :-q:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Ostsee-Silber hat geschrieben: Wie hat das bitte funktioniert mit den Magneten? :-q:
Hei Mirko,

da war ABU gar nicht unclever - den Haken (Fliege, oder garniert mit Made, Wurm) einfach an den kleinen Magneten oben am dicken Teil der Gnubbelpose "andocken" und werfen. Beim Auftreffen auf das Wasser ist der Haken entweder schon von selbst abgefallen oder man musste kurz am Stöpsel rucken.

Ich habe eben selbst noch mal gesucht, ob es im Netz nicht einen "Napp og Nytt" aus den 70ern als PDF gibt, Fehlanzeige bis auf Katalogversteigerungen...

Aber vielleicht hat Heiko ja noch einen alten ABU-Katalog zuhause? Heiko?
Gast

Beitrag von Gast »

Ostsee-Silber hat geschrieben:Hallo Heiko, heißt das, Vorfach und Hauptschnur liefen durch selbigen Wirbel an diesen Eiern? Oder wie?

Wie wurde die Streckung des Vorfachs erreicht?
@Mirko:
Der Wirbel Deiner Hauptleine kommt an das Wurfei,der Wirbel am Kastedob für das Vorfach.

Nach dem Wurf musste die Montage vor dem Auftreffen natürlich mit dem Finger auf der Spule gestoppt werden.
(oder durch umlegen des Bügels)

Aber dann legt sich das gesamte Vorfach sauber gestreckt vor das Ei.
(selbst mit Springerfliege)

@Karsten:
Meine alten Kataloge aus den 70ern sind irgendwann einmal verschwunden.

Heiko. :wink:
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Verstanden Heiko, also selbiges Prinzip wie heute noch bei Wasserkugel, Bombarda etc..

Die Sache mit dem Magneten lässt mir kiene Ruhe ;)
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Beitrag von udokausk »

Magnet?
Ja, ja . . .
(
Das "ja ja" soll so in etwa klingen wie:
Ich hatte mir so was auch schon mal gedacht.
Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?
Das beste was es dazu gibt!
Ist das wirklich so?
Wie soll das gehen?
Habe ich noch nie gesehen.
Total veraltet.
Wie und wo ist der befestigt?
Und womit?
Hält das?
Hat sich nicht bewährt.
Gibts ein Bild?
)
Udo
Karstein

Beitrag von Karstein »

So eine Sperrmüllaktion im eigenen Haus bringt doch etliche Dinge ans Licht, die schon längst abgeschrieben waren! (unter anderem eine nagelneue Cardinal C33 neuerer Bauart, die ich seit zwei Jáhren nicht wiederfand) :grin:

Doch zur Sache, ich fand auch ebenso ein paar Napp & Nytt aus 80ern und 90ern. Und siehe da, bewusste Wurfpose mit dem Hakenmagneten von ABU hieß "Magnette"!

Hab eben schon gegoogelt, aber der einzige brauchbare Link ging ins Reich der Menschen mit der witzigen Rechtschreibung:

http://www.kalamies.com/foorumi/viewtopic.php?t=12868

Gruß vom erfolgreichen Finder ;)
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Frank Buchholz
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Beitrag von Frank Buchholz »

Karstein hat geschrieben: der einzige brauchbare Link ging ins Reich der Menschen mit der witzigen Rechtschreibung:
Hmm... die haben zwar keine weichen Konsonanten da oben, aber dicke Fische im (Flach)wasser

Wenn ich an meine letzten beiden Helsinki-Trips denke, ohne Wathose, da wäre ein Spiro mit Hakenhalter schon nicht schlecht um die Fliege beim Rückschwung von den bösen Steinen fernzuhalten. Kein Wunder dass die Idee aus dem felsigen Skandinavien kommt.

Spiro anschleifen und Kleben? schon mal jemand probiert? :q:
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Megger
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Beitrag von Megger »

Nu aber mal zurück zur eigentlich frage: Wieso wird fast nur italienisch gefischt ? Ich mein .... einen Fisch fangen und dann hinten dicht machen könnte zwar zu mir passen, muss aber nicht so bleiben. :c Vorteilig für den Sbiro fiel mir spontan nur ein, dass man die Fliege ruckartiger führen kann, weil sich der Sbiro auf der Hauptschnur frei bewegt. Will heißen, beim strippen kann ich Schnur/Fliege immer ein Stückchen frei ziehen, bis der Wirbel vor den Sbiro schlägt. Oder mach ich das alleine so ? :q:

:wink: :wink: :wink:
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Frank Buchholz
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Beitrag von Frank Buchholz »

Heiko hat geschrieben:.das Wurfei ist immer SCHWIMMEND,läuft ruckelnd und verursacht dadurch auch mehr UNRUHE im Oberflächenbereich.

Daher wurden zum Teil sehr lange Vorfächer gefischt.
Die modernen Sbiros,ob schwimmend,oder aber in unterschiedlichen Sinkraten,haben auch in Schweden die alten Wurfeier verdrängt.
hat Heiko doch schon klasse erklärt. Die Italiener habe das Thema halt schon viel weiter nach vorne gebracht, mit einem ganzen Universum an verschiedenen Größen und Sinkraten vom Bodentaster bis zum Schwimmer.

Unnauffälliger und effizienter geht es kaum.

Sogar die Engländer benutzen die Dinger schon zum Oberflächen-Karpfenangeln anstelle der Controller.
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Frank Buchholz
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Beitrag von Frank Buchholz »

Megger hat geschrieben: Oder mach ich das alleine so ? :
mit sicherheit nicht. :grin: wobei die meisten Leute die ich am Strand sehe zu schwer, langsam und monoton Fischen.
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Frank
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Dänische Shbiros

Beitrag von Frank »

Wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, angele ich gelegentlich auch mit Shbiros, aber der dänischen Variante, nennt sich PATRIOT-BOMBARDA, das flach und länglich ist, deshalb nicht so turbulent durchs Wasser läuft und obendrein auch noch mit Wasser befüllbar ist. Dadurch können Wasser- und Lauftiefe variiert werden. Durch ein Plastikröhrchen hinter dem Bombarda wird auch weitgehend ein umwickeln der Hauptschnur durch das Vorfach verhindert. Man kann dann auch problemlos 4 Meter lange Vorfächer werfen, und zwar direkt aus dem Wasser gezogen, durchschwingen und wieder auswerfen. Das klappt nach einiger Übung sogar nachts.
Frank
Allzeit eine Handvoll Wasser unter dem Watgürtel
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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

moin,

mir ging es eher um die möglichkeit, mal schnell statt des sbirullinos eine hekse anzuhängen :grin: .
man könnte - gerade als overtackleter binnenländer - :insider: natürlich auch zur zweitrute greifen...

grüsse
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