wie weit mit der fliege

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mefo1979
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wie weit mit der fliege

Beitrag von mefo1979 »

Hallo Leute :wink:

Letztes WE. hatte ich das erstemal ne Fliegenrute in der Hand und was soll ich sagen am Liebsten hätte ich sie gleich behalten :+++: . also gleich am Montag los in den Laden und erstmal ein Einsteigermodell Gekauft :D .
Alles zusammen gebaut und ab ans wasser um zu üben mann mann wenn mich jemand gesehen hätte :lol: . Nun meine eigentliche Frage wie weit kann mann eigentlich so mit der Fliege werfen also nach zahlreichen Wedeleien und mindestens 20 stunden die woche im wasser komme ich jetzt ungefähr 10-12 meter aber das ist bestimmt nicht alles da geht doch noch was :o
Auf jedenfall ist das der HAMMER so zu Fischen.Erst recht bei so einem Sonnenuntergang :f:
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Gruß Thomas
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Svensk
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Beitrag von Svensk »

:grin: Ich habe genauso angefangen. Tu Dir selber den Gefallen und belege einen Wurfkurs.
Ich habe mir durch meine eigenen Wurfübungen ein paar blöde Fehler angewöhnt und mir außerdem ein paar Mal die Fliege in in den eigenen Pelz gehakt :cry:
Nun habe ich meinen ersten Wufkurs hinter mir und der Spaßfaktor ist um einiges gestiegen. Ich glaube nicht, daß man das Fischen mit der Fliege ohne einen erfahrenen Wurfinstructor hinbekommt.
Zuletzt geändert von Svensk am 07.09.2008, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Dornhai
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Beitrag von Dornhai »

Hallo mefo 1979!
Um Fische zu fangen reichen die 10-12 Meter.
Aber man kann durchaus weiter werfen.
Mit dem selber beibringen der Wurftechnik beim Fliegenfischen ist das so eine Sache.Habe mir die Sache auch selbst angeeignet und stoße nun an meine Grenzen und habe nun Mühe Fehler im Wurfablauf wieder abzustellen. Deshalb mein Tip ,nimm lieber ein paar Übungsstunden von einem Fachmann.
Gruß Steffen
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fheizer
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Beitrag von fheizer »

Hallo,

wie weit kann man werfen. Sicher ein der am meisten und am kontroversesten hier diskutierten Fragen.
Ich behaupte mal, das man mit geeigntem Gerät (7/8 Rute und SK) um die 30m auf der Wiese schafft und bei guten Bedingungen beständig 25m im Wasser wirft. Wobei es durchaus hilfreich ist, den Wind geschickt zu nutzen.

Weit werfen an sich ist kein Selbstzweck, jedoch ist die Wurfweite ein sicheres Indiz für einen guten Wurf.

Und denk dran, nicht nur weit werfen, sondern da fischen wo auch Fische sind .

Gruß

Jörg
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HO!GER
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Beitrag von HO!GER »

Weit werfen an sich ist kein Selbstzweck, jedoch ist die Wurfweite ein sicheres Indiz für einen guten Wurf.
Stimmt meiner Meinung nach nicht ganz.
Ich finde ein Wurf ist dann gelungen wenn eine Menge X schön gerade vor einem liegt und das Vorfach sich streckt.

Ein Wurfkurs wird sicher niemandem schaden,
aber wenn man Zeit investiert und noch etwas Selbstbeobachtungsvermögen hat kommt man,auch als untalentierter Werfer wie ich,mit Freude an den Fisch heran.Literatur und/oder Theoriekentnisse vorausgesetzt.
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mefo1979
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Beitrag von mefo1979 »

na das ist doch schon mal ein anfang ich bedanke mich bei euch was nicht heißen soll das ich keine tips mehr brauche immer her damit :-++: :-f:
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Gruß Thomas
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Frank Buchholz
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Beitrag von Frank Buchholz »

Hallo Thomas,
HO!GER hat geschrieben:wenn man Zeit investiert und noch etwas Selbstbeobachtungsvermögen hat kommt man,auch als untalentierter Werfer wie ich,mit Freude an den Fisch heran.Literatur und/oder Theoriekentnisse vorausgesetzt.
hier habe ich andere Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist der Holger geschickter als ich oder hat Kumpels gehabt, die ihm zumindest 1-2 Kleinigkeiten beigebracht haben - ich selbst bin vor 10 Jahren an den blödesten Lapalien verzweifelt und habs nachher sein lassen. traurig.
:cry:

Möchte mich meinen Vorrednern anschließen - mach einen Kurs oder such zumindest Kontakt zu leuten, die dir die Basics beibringen und die grundlegenden Fehler aufzeigen können, lohnt sich!

Ach ja: ein schlechter Werfer wie ich wirft 15-20 m - weil er es kann.
ein guter Werfer wirft auch 15-20 m - weil es reicht und mehr auf die Dauer anstrengend wird.

Gruß

Frank
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Mefo.
Die mögliche Wurfweite ist vom gerät abhängig.
Einen guten Werfer kennzeichnet der gestreckte Wurf.
Genau der fängt nämlich den Fisch.

"The first cast is always the best cast" - und kommt der schlecht runter auf das Wasser, kannst Du danach noch so weit werfen, der Fisch ist oft schon vergrault.

Ein sehr geübter Werfer kann konstant ca. 27-30m werfen. Mit optimalen Bedingungen an der Küste (Rückenwind) und sehr ausgepfeilter Gerätezusammenstellung sind auch mal 37-40m Wurfweite drin.
Dafür muss aber alles optimal passen.
25m ist eine sehr gute Weite. Wenn man die gestreckt ablegen kann, ist man fast überall bestens dabei.

Also besser die Vorfachstreckung im Auge behalten als die Wurfweite. ;)

Gruss
Bernd
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin,
ja, da muss ich Bernd ja mal loben , mit
ausgepfeilter
Zusammenstellung und Technik fischt man lässig die Brückenpfeiler im Fehmarnbelt. :lol: (war fast verpufft -- Bernd).

Neben gestreckter Schnur und Vorfach ist die Anzahl Leerschwünge auch ein Kriterium an dem man arbeiten sollte. Exzessives fuchteln vergrämt so manchen Fisch und sorgt für Makramee -- ist also dringend abzustellen.
TL, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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Fjorden
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Beitrag von Fjorden »

Hallo,
mach einen Wurfkurs, oder suche dir wen, der dir den Grundwurf beibringt und bei der Gerätezusammenstellung!!!!! hilft. Die Wurfweite ist zunächst sekundär. Viele verkrampfen bei dem immer weiter. Konstant 15 m, sauber und gestreckt, ohne Wedelei!!..auch bei Wind!!!! reichen ...und nicht selten hast du Bisse vor den Füßen. Wie viele - auch Fliegenfischer - latschen bis zum Bauchnabel ins Wasser und stehen auf den besten Stellen!!!
Viel Spaß
Fjorden
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Frank
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Beitrag von Frank »

Hallo Mefo 1979, selbst beibringen klappt wahrscheinlich nur, wenn man noch Kind ist, was ich gerade bei meinem fast zwölfjaährigen Sohn beobachten kann. Der hat sich das mit einer kleinen 5/6 er Rute beigebracht, aber erst durch richtige Hilfe von außen und jetzt auch besserem Gerät, schafft er es sowohl weiter zu werfen, dabei gestreckt abzulegen als auch weniger Schwünge machen zu müssen. Wenn Du also jetzt erst anfängst, lass es Dir zeigen, von wem auch immer.
Gruß Frank :+++:
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saebel74
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Beitrag von saebel74 »

also ich schließ mich bernd an.
bin so in der konstant 25 m klasse, man will immer weiter.
allerdings brechen die meisten würfe dann ein und die fangen garantiert nicht.
lieber 15 gestreckt als 25 vertüddelt :-)
kostet das jetzt phrasenschwein?
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

@ all:
die preisfrage ist, ob man die erste trainerstunde gleich bei Boris Becker nimmt oder
vielleicht erstmal mit dem nachbarn auf den tennisplatz zum üben geht.. ??

ich hab mir das werfen auch anfangs selbst beigebracht und mir dabei von netten
sportsfreunden gerne immer wieder mal was erklären und mich korrigieren lassen.
ich hab natürlich aus neugierde auch mal nen wurfkurs gemacht, aber da konnte ich schon doppelzug werfen...

ich finde diese reihenfolge hat mehr effekt, und kommt hinten rum dann echt günstiger...

übrigens: eine sexy schlaufe ist die visitenkarte eines fischers. wenn man nix fängt,
sieht man zumindest dadurch schon echt chefmäßig aus...

bei fischern, die grad an der ostsee unter 20 meter werfen stell ich mich auch daneben
und sprech sie mal auf wurffehler an, wenn es sich unaufdringlich ergibt.

leutz, die mir dann aber erzählen, dass sie diesen oder jenen wurffehler aber vom
wurflehrer XY exakt so gelernt haben, die lass ich dann aber auch wieder ganz schnell in ruhe weiterfischen.... ;)

grüßung
Thotty
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Uecki
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Beitrag von Uecki »

Oha hoffentlich treffen wir uns nie und wenn doch dann geh schnell weiter :grin: :grin: :spass:
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NXP
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Beitrag von NXP »

Da mach ich auch lieber einen großen Bogen :wink:
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