Marsvin in der Ostsee
Leider hatte ich bisher nur das zweifelhafte Vergnügen, vor einigen Jahren bei Schönhagen einen vermutlich im Netz verendeten Schweinswal zu sehen.
Hat ziemlich erbärmlich gestunken...
Viel lieber würde ich mal einen lebenden Schweinswal zu Gesicht kriegen.
Und dabei wäre es mir sogar egal, wenn er die Fische vor mir verscheucht.
Thomas
Hat ziemlich erbärmlich gestunken...
Viel lieber würde ich mal einen lebenden Schweinswal zu Gesicht kriegen.
Und dabei wäre es mir sogar egal, wenn er die Fische vor mir verscheucht.
Thomas
Zuletzt geändert von Thomas am 21.11.2007, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
ich finde den einfach drollig....ft..pft.....ft....püf :l:den Blaß dieser Wale vernehme
dagegen hab ich mir bei henry fast in die hose ge...issen, als ich da so völlig entspannt dem lieblichen plätschern der wellen lauschte, und denn dieses mordsvieh mitten im hafen losballert............schwuuuuuuf.....ich glaub da war sogar ein nachhall
wer babyrobben kloppt, der fi..t auch kinder!!!
- Achim Stahl
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- Wohnort: Kiel, ganz dicht am Fisch!
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Ich habe dieses Jaht erstunlich viele Schweinswale an der deutschen Ostseeküste gesichtet. Sonst habe ich sie eher in Dänemark angetrtoffen.
Doch dieses Jahr sah ich ein Mal einen ausgewachsenen Wal mit Jungem vor Waabs, noch mal einige Tiere bei Noer und einen Einzelnen mitten in der Kieler Förde.
In Kitzeberg habe ich vor drei Wochen auch einen Seehund draußen auf den Betontrümmern an der Untiefe liegen gesehen.
Viele Grüße
Achim
Doch dieses Jahr sah ich ein Mal einen ausgewachsenen Wal mit Jungem vor Waabs, noch mal einige Tiere bei Noer und einen Einzelnen mitten in der Kieler Förde.
In Kitzeberg habe ich vor drei Wochen auch einen Seehund draußen auf den Betontrümmern an der Untiefe liegen gesehen.
Viele Grüße
Achim
Der NDR bietet diverse Sendungen und Informationen über den Schweinswal an.
Infos NDR
Die Sendung am 27.11. werde ich mir ansehen.
Gruß
Nordfan
Infos NDR
Die Sendung am 27.11. werde ich mir ansehen.
Gruß
Nordfan
Ich sitze meinen Stein gern platt!
Er duldet mich.
Nicht immer sitzt ein netter Arsch auf mir, sagt mein Stein!
Er duldet mich.
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In D habe ich erst zwei Schwienswale gesehen ,beide tot,ein Jungtier am Strand und einem aus dem Netz(Geltinger Bucht)Der sollte nach dem Zerlegen auf den Grill Ist aber Schon ca 15-20 Jahre her.
In DK habe ich schon einige tolle Erlebnisse mit Marsvin(chen) gehabt.
Da lohnt das frühe aufstehen ohne Fischkontakt ,wenn die an einem vorbeiziehen .Als ich hinterher schaute bekam ich die Panik als die direkt auf das Stellnetz zuschwammen
und dann ......gekonnt einen Bogen um das selbige zogen :l:
ingo
In DK habe ich schon einige tolle Erlebnisse mit Marsvin(chen) gehabt.
Da lohnt das frühe aufstehen ohne Fischkontakt ,wenn die an einem vorbeiziehen .Als ich hinterher schaute bekam ich die Panik als die direkt auf das Stellnetz zuschwammen
und dann ......gekonnt einen Bogen um das selbige zogen :l:
ingo
Keep your eye on your fly
- Fliegenfischer
- Beiträge: 520
- Registriert: 17.10.2004, 08:08
- Wohnort: Köln
komme gerade aus dk. da waren täglich welche zu sehen. sind regelmäßig im herbst dort. aber dieses jahr waren sie so dicht wie noch nie. zweimal UNTER meiner Rutenspitze, etliche male 10-20 m vor mir ruhig vorbeigezogen. Bei dem Riesenschwall direkt vor mir dachte ich erst ich hab n fetten Nachläufer und wollt grad nochmal davor meine Fliege hinlegen. Aber dann kam die Rückenflosse raus und dann hab ichs mal gelassen :l:
Hab gerade mal den Greenpeace-Newsletter gelesen. Dachte das passt zum Thema:
Dienstag, 20. November 2007 14:19 Naturschützer: Kiesabbau gefährdet Schweinswale
Hamburg (dpa) - Deutsche Umweltschützer haben bei der EU Beschwerde gegen den Abbau von Sand und Kies in Schweinswal-Gebieten der Nordsee eingelegt. Gemeinsam verlangen WWF, BUND und NABU einen sofortigen Stopp, teilten die Verbände am Dienstag in Hamburg mit. Die Förderung in dem Gebiet westlich von Sylt werde fortgesetzt, obwohl die Zone kürzlich von der EU als Schutzgebiet ausgewiesen worden sei. «Förderschiffe saugen den Meeresboden ab und zerstören so Schritt für Schritt die Kinderstube der Schweinswale», hieß es. Auch Seehunde, Kegelrobben, Kabeljau und Vögel seien von den Auswirkungen betroffen. Es sei ein Skandal, dass die Behörden dennoch weiterhin Genehmigungen zum Abbau erteilten.
Im Zentrum der Kritik der Umweltverbände (World Wide Fund for Nature, BUND für Umwelt und Naturschutz, Naturschutzbund Deutschland) steht das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld. In allen bisherigen Genehmigungsverfahren seien die Einwände ignoriert worden. «Die Genehmigungen sind rechtswidrig. Damit wird gegen europäisches Naturschutzrecht verstoßen», sagte Uwe Johannsen vom WWF. Die Umweltverbände hofften darauf, dass die EU-Kommission die Bundesrepublik deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof verklage.
In Deutschland können die Naturschützer nicht klagen, da das Instrument der Verbandsklage in diesem speziellen Fall - einem Klagegegenstand in der 200-Seemeilen-Zone - nicht greife. Dieses Gebiet wird auch als Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) bezeichnet und steht Küstenstaaten zur Ausbeutung und Bewirtschaftung frei. «Es geht um die grundsätzliche Frage, ob Eingriffe in Naturschutzzonen innerhalb der AWZ rechtlich möglich sind», sagte Johannsen. Europäisches Naturschutzrecht kollidiere hier offensichtlich mit nationalem Recht, wie beispielsweise dem Bergrecht.
Seit 2002 werden im Gebiet «Sylter Außenriff» Sand und Kies gefördert. Betroffen ist auch die östliche Deutsche Bucht. In den genehmigten Teilgebieten dürften bis zu 280 Millionen Tonnen Sand und Kies von den Saugbaggern gefördert werden. Über mehrere Jahrzehnte wäre eine Fläche von 1300 Quadratkilometern betroffen.
Bei der Förderung werde überflüssiges Material wieder ins Wasser geschüttet. Die so entstehende Schlammschicht ersticke Tiere und Pflanzen. Damit verlören Schweinswale und Seevögel ihre Nahrungsgrundlage, kritisieren die Umweltschützer. Weiterhin störe der Lärm die Schweinswale. Im Gegensatz zu den Ostsee-Schweinswalen gelten ihre Artgenossen in der Nordsee bisher aber nicht als bedroht. Der Bestand wird auf 230 000 Tiere geschätzt.
Dienstag, 20. November 2007 14:19 Naturschützer: Kiesabbau gefährdet Schweinswale
Hamburg (dpa) - Deutsche Umweltschützer haben bei der EU Beschwerde gegen den Abbau von Sand und Kies in Schweinswal-Gebieten der Nordsee eingelegt. Gemeinsam verlangen WWF, BUND und NABU einen sofortigen Stopp, teilten die Verbände am Dienstag in Hamburg mit. Die Förderung in dem Gebiet westlich von Sylt werde fortgesetzt, obwohl die Zone kürzlich von der EU als Schutzgebiet ausgewiesen worden sei. «Förderschiffe saugen den Meeresboden ab und zerstören so Schritt für Schritt die Kinderstube der Schweinswale», hieß es. Auch Seehunde, Kegelrobben, Kabeljau und Vögel seien von den Auswirkungen betroffen. Es sei ein Skandal, dass die Behörden dennoch weiterhin Genehmigungen zum Abbau erteilten.
Im Zentrum der Kritik der Umweltverbände (World Wide Fund for Nature, BUND für Umwelt und Naturschutz, Naturschutzbund Deutschland) steht das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld. In allen bisherigen Genehmigungsverfahren seien die Einwände ignoriert worden. «Die Genehmigungen sind rechtswidrig. Damit wird gegen europäisches Naturschutzrecht verstoßen», sagte Uwe Johannsen vom WWF. Die Umweltverbände hofften darauf, dass die EU-Kommission die Bundesrepublik deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof verklage.
In Deutschland können die Naturschützer nicht klagen, da das Instrument der Verbandsklage in diesem speziellen Fall - einem Klagegegenstand in der 200-Seemeilen-Zone - nicht greife. Dieses Gebiet wird auch als Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) bezeichnet und steht Küstenstaaten zur Ausbeutung und Bewirtschaftung frei. «Es geht um die grundsätzliche Frage, ob Eingriffe in Naturschutzzonen innerhalb der AWZ rechtlich möglich sind», sagte Johannsen. Europäisches Naturschutzrecht kollidiere hier offensichtlich mit nationalem Recht, wie beispielsweise dem Bergrecht.
Seit 2002 werden im Gebiet «Sylter Außenriff» Sand und Kies gefördert. Betroffen ist auch die östliche Deutsche Bucht. In den genehmigten Teilgebieten dürften bis zu 280 Millionen Tonnen Sand und Kies von den Saugbaggern gefördert werden. Über mehrere Jahrzehnte wäre eine Fläche von 1300 Quadratkilometern betroffen.
Bei der Förderung werde überflüssiges Material wieder ins Wasser geschüttet. Die so entstehende Schlammschicht ersticke Tiere und Pflanzen. Damit verlören Schweinswale und Seevögel ihre Nahrungsgrundlage, kritisieren die Umweltschützer. Weiterhin störe der Lärm die Schweinswale. Im Gegensatz zu den Ostsee-Schweinswalen gelten ihre Artgenossen in der Nordsee bisher aber nicht als bedroht. Der Bestand wird auf 230 000 Tiere geschätzt.