Die Wassertemperatur ...
Die Wassertemperatur ...
Das Leben eines Fisches wird weitaus am meisten durch die Wassertemperatur bestimmt. Diese wiederum ist abhängig von Windrichtungen, Strömungen, Wasserverdunstung, Lufttemperatur und Sonneneinstrahlung etc.
Die Wassertemperatur beeinflusst die in der Zeichnung dargestellten Lebensbedingungen eines Fisches >>>
Einige wenige Fische sind „Warmblütler“, sie können ihre Temperatur durch spezielle Organe den jeweils herrschenden Wassertemperaturen anpassen und sind deshalb in allen Weltmeeren vertreten.
Die meisten Fische (auch unser Zielfisch MeFo) sind jedoch Kaltblütler. Sie besitzen diese temperatur-steuernden Eigenschaften nicht und sind deshalb auf engere Temperaturzonen angewiesen. Die Fähigkeit, sich innerhalb dieser unsichtbaren Zonen aufzuhalten (und sich manchmal in deren Ober- und Untergrenzen zu akklimatisieren) bestimmt ihren gesamten Lebensrhythmus.
Veränderungen der Wassertemperatur vollziehen sich sowohl horizontal als auch vertikal mit der Wassertiefe. Das bedeutet, diese „Wohlfühl-Zonen“ verändern sich ständig und müssen permanent wieder gesucht bzw. aufgesucht werden.
Zum Glück finden diese Temperaturänderungen nur sehr langsam statt, denn die meisten Fische sind sehr empfindlich gegenüber unnormal rasanten Veränderungen.
Unser Forumsmitglied PISCATOR hat einmal diese „Wohlfühl-Zone“ mit +2° C bis +12° C für die Meerforelle definiert und die +5° C besonders herausgestellt (weil dies die beste Laichtemperatur für die Borstenwürmer [etwa Ende März – Anfang April] ist und deshalb viel gefangen wird?).
Tatsache ist, dass sich viele Fischarten sammeln, jagen und fressen, wenn sich die Wassertemperatur generell ändert. Auch kleinste Temperaturunterschiede werden wahrgenommen – weshalb empfohlen wird, ein Thermometer in der Watweste parat zu haben.
Heute wurde die Wassertemperatur in der ECK-Bucht mit +8° C angegeben. Eigentlich – zusammen mit den sonstigen Umweltbedingungen – ideal zum Angeln.
Weil aber die MeFo braun ist, weil man sich in ein Thema „Luftdruck“ oder „Wassertemperatur“ verbissen hat, weil man zu schnell an die Finger friert und weil im Forum „tote Hose“ herrscht, bringt man solch ein Thema mal wieder auf den Tisch.
:grin:
Die Wassertemperatur beeinflusst die in der Zeichnung dargestellten Lebensbedingungen eines Fisches >>>
Einige wenige Fische sind „Warmblütler“, sie können ihre Temperatur durch spezielle Organe den jeweils herrschenden Wassertemperaturen anpassen und sind deshalb in allen Weltmeeren vertreten.
Die meisten Fische (auch unser Zielfisch MeFo) sind jedoch Kaltblütler. Sie besitzen diese temperatur-steuernden Eigenschaften nicht und sind deshalb auf engere Temperaturzonen angewiesen. Die Fähigkeit, sich innerhalb dieser unsichtbaren Zonen aufzuhalten (und sich manchmal in deren Ober- und Untergrenzen zu akklimatisieren) bestimmt ihren gesamten Lebensrhythmus.
Veränderungen der Wassertemperatur vollziehen sich sowohl horizontal als auch vertikal mit der Wassertiefe. Das bedeutet, diese „Wohlfühl-Zonen“ verändern sich ständig und müssen permanent wieder gesucht bzw. aufgesucht werden.
Zum Glück finden diese Temperaturänderungen nur sehr langsam statt, denn die meisten Fische sind sehr empfindlich gegenüber unnormal rasanten Veränderungen.
Unser Forumsmitglied PISCATOR hat einmal diese „Wohlfühl-Zone“ mit +2° C bis +12° C für die Meerforelle definiert und die +5° C besonders herausgestellt (weil dies die beste Laichtemperatur für die Borstenwürmer [etwa Ende März – Anfang April] ist und deshalb viel gefangen wird?).
Tatsache ist, dass sich viele Fischarten sammeln, jagen und fressen, wenn sich die Wassertemperatur generell ändert. Auch kleinste Temperaturunterschiede werden wahrgenommen – weshalb empfohlen wird, ein Thermometer in der Watweste parat zu haben.
Heute wurde die Wassertemperatur in der ECK-Bucht mit +8° C angegeben. Eigentlich – zusammen mit den sonstigen Umweltbedingungen – ideal zum Angeln.
Weil aber die MeFo braun ist, weil man sich in ein Thema „Luftdruck“ oder „Wassertemperatur“ verbissen hat, weil man zu schnell an die Finger friert und weil im Forum „tote Hose“ herrscht, bringt man solch ein Thema mal wieder auf den Tisch.
:grin:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Re: Die Wassertemperatur ...
...welche sollen das denn sein?knoesel hat geschrieben:...Einige wenige Fische sind „Warmblütler“, sie können ihre Temperatur durch spezielle Organe den jeweils herrschenden Wassertemperaturen anpassen und sind deshalb in allen Weltmeeren vertreten....
Ich dachte immer Fische sind wechselwarme Tiere, s. h. sie haben die Temperatur, die das sie umgebende Medium hat.
Ein unter Umständen interessantes Thema für das Winterloch .....
...........
Woher ist das Bild?
Selbst erstellt?
Wenn nicht - ist die Wiederveröffentlichung genehmigt?
...........
Woher ist das Bild?
Selbst erstellt?
Wenn nicht - ist die Wiederveröffentlichung genehmigt?
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
- Achim Stahl
- Local Dealer
- Beiträge: 1960
- Registriert: 19.07.2006, 13:23
- Wohnort: Kiel, ganz dicht am Fisch!
- Kontaktdaten:
@Piscator: Ganz schön kaltblütliger Veriss von dir!piscator hat geschrieben:@ Klaus : Meerforelle ist ein Kaltblütler -- und das hier ist ein Stilblütler --- T'schuldigung, aber das musste jetzt mal sein, Jürgen
Manchmal, nach dem Hakenlösen, ist die Meerforelle auch ein Lippenblütler
Viele Grüße
Achim
Re: Die Wassertemperatur ...
auf dem Stand war ich eigentlich auch :grin:Kielerkrabbe hat geschrieben: Ich dachte immer Fische sind wechselwarme Tiere, s. h. sie haben die Temperatur, die das sie umgebende Medium hat.
Ich will Angeln, JETZT
Ich denke dieser Sommer hat gezeigt, dass die Wohlfühltemparatur der Trutten deutlich höher liegt als angenommen. Ide Wassertemparatur hat mit sicherheit etwas mit dem Fressverhalten der Meerforellen zu tun, doch wenn man mal realistisch ist, können die Biester ja nicht einfach ab einer bestimmten Temparatur das Fressen einstellen. Trutten sind raubfische und von daher darauf angewiesen sich die Nahrung dort zu suchen wo sie sich eben rumtreibt. Die für mich wesentlich interessantere Frage ist nicht wie die Trutten mit welcher Temparatur klarkommt, sondern wie deren Nahrung sich bei welcher Temparatur verhält...
T
T
Ich denke die Wohlfühltemeperatur liegt immer noch da wo sie immer war.TOBSN hat geschrieben:Ich denke dieser Sommer hat gezeigt, dass die Wohlfühltemparatur der Trutten deutlich höher liegt als angenommen. Ide Wassertemparatur hat mit sicherheit etwas mit dem Fressverhalten der Meerforellen zu tun, doch wenn man mal realistisch ist, können die Biester ja nicht einfach ab einer bestimmten Temparatur das Fressen einstellen. Trutten sind raubfische und von daher darauf angewiesen sich die Nahrung dort zu suchen wo sie sich eben rumtreibt. Die für mich wesentlich interessantere Frage ist nicht wie die Trutten mit welcher Temparatur klarkommt, sondern wie deren Nahrung sich bei welcher Temparatur verhält...
T
Die (Wasser-)Temeperatur hat was mit dem Fressverhalten zu tun - daher fischt man im Sommer meistens Nacht, weil da die Sonne weniger wärmt
Im Sommer treibt sich die Nahrung überall rum. Habe nicht einen Spott ohne Nährtiere gesehen. Eben diese Nahrung vom Kleinfisch bis zum Tangläufer, hat auch kein überhöhtes Bedürfnis an praller Sonne. Daher das rege Treiben des Nachts unter Wasser.
Für die Forellen sind eben solche Fressplätze am interessantesten, wo sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis zum Bauchvollschlagen am besten lohnt. Damit die Forellen nicht "warmlaufen" verkrümeln sich diese nämlich wieder fix in tiefere Wasserschichten.
Wer in der Schule aufgepasst hat, weiss, dass 4°C kaltes Wasser am "schwersten" ist (höchste Dichte). Noch kälter ist leichter und steigt auf - wärmeres auch. Daher ist am Grund eines nicht durchgefrorenen Gewässers immer mit "wärmeren" (->Winter), am Grund eines nicht siedenden Gewässers immer mit "kälterem Wasser" (-> Sommer) als oben zu rechnen.
So, das Verhalten der Nahrung ist piepegal, denn die verhält sich überall relativ gleich bei gleichen Temperaturen.
Die Trutten auch - daher sind solche Plätze Sommerplätze, an denen der Faktor "erreichbares Tiefenwasser" mitspielt.
Greets, Hiker
Was natürlich dafür spricht, dass diesen Sommer nahzu bei allen möglichen Bedingungen Fische gefangen worden sind, sowohl bei strahlendem Sonnenschein im zugegebenermaßen mäßigen Hochsommer, als auch Nachts...Die (Wasser-)Temeperatur hat was mit dem Fressverhalten zu tun - daher fischt man im Sommer meistens Nacht, weil da die Sonne weniger wärmt
Was natürlich auch ein Grund ist warum Herigszüge etc. dann zu vernachlässigen sind...So, das Verhalten der Nahrung ist piepegal, denn die verhält sich überall relativ gleich bei gleichen Temperaturen.
Danke für die Nachhilfe!
T
Von Hiker, Januar 2007!
TNaja, und daher spukt schon seit geraumer Zeit der Wunsch nach einem ersten Küstenbesuch in meinem Kopf (der "Angelführer Als" steht bereits im Bücherregal).
Mittlerweile habe ich schon viele tolle Beiträge hier im Forum verschlungen und hoffe dann irgendwann in diesem Jahr nach meinem ersten Küstenbesuch auch meine Erfahrungen beisteuern zu können.
Dieser Sommer definiert alles neu!!! Es gab hier Fangmeldungen. Das ist schon richtig. Die waren jedoch über ein riesiges Gebiet verteilt und dann nich wirklich selten an "den Sommerplätzen". Das statistisch eine Sommerforelle mal eher gepostet wird als die Frühjahrs-/Herbstfänge ist auch noch logisch.TOBSN hat geschrieben:Was natürlich dafür spricht, dass diesen Sommer nahzu bei allen möglichen Bedingungen Fische gefangen worden sind, sowohl bei strahlendem Sonnenschein im zugegebenermaßen mäßigen Hochsommer, als auch Nachts....
Ist doch schön das "mehr" gefangen wurde, vielleicht auch weil es immer mehr Fisch gibt und immer mehr Leute unterwegs sind .
Achso, tut mir leid, dass ich das "Achtung Ironie Schild" vergessen hatte
Sicher! Die hochsommerlichen Heringszüge im Flachwasser waren ja auch Grundlage deines ersten Postings... Man man man...TOBSN hat geschrieben:Was natürlich auch ein Grund ist warum Herigszüge etc. dann zu vernachlässigen sind...
Keine Ursache. Du spuckst ja nich wirklich die kleinsten Töne. Dann hälst du das sicher auch mal aus.TOBSN hat geschrieben:Danke für die Nachhilfe!
Und das du noch meine Vorstellung hier ausbuddelst ist einfach schreiend komisch . Das sagt viel aus - nicht umbedingt über mich
Greets, Hiker
P.S.: Würde sagen wir schenken uns jetzt jeden weiteren Schlagbatausch - ging mir ja nicht darum dir Nachhilfe zu erteilen.