Der Barometerdruck

Unsere Meere Leben und verändern sich zyklisch und azyklisch und folgen ihren eigenen Gesetzen, die teils global, teils regional bestimmt sind. Viele Größen und Einflüsse ändern sich und nehmen wiederum Einfluss auf unsere silbernen Freunde. Welche dieses sind und wie sie wirken kann hier erörtert werden.
Gnilftz

Beitrag von Gnilftz »

piscator hat geschrieben: Wenn der Tiefdruck zu Hause Rekordwerte annimmt :x muss ich immer sofort ans Wasser
:lol: :lol: :lol:
Für mich, das beste Argument! :+++:
Dr.Sprotte
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Beitrag von Dr.Sprotte »

Soviel Hoffnung in Jürgen gesetzt und dann doch keine allumfassende Antwort! :-q:

Die Frage mit dem Wind: ich denke :s+3: , daß die alte Faustformel Ostwind schlecht, Westwind gut weniger mit der Windrichtung als mit der damit in unsererer Gegend zusammenhängenden Wetterlage zu tun hat; also vielmehr LUFTDRUCK und Temperatur entscheidend sind. Ob der Wind von rechts oder links kommt ist dem Fisch ja scheißegal.

Ich danke Knoesel für diesen Thread, finde die Frage absolut berechtigt! Abgesehen davon, daß natürlich alle Recht haben, die bei Zeit und Lust fischen gehen. Machen wir schließlich alle so. Trotzdem versuchen wir uns doch "Idealbedingungen" einzureden. Und über Wind, Wasser-, Lufttemperatur wurden schon einige Theorien abgelassen.
Zurück zum Wind: wenn hier alllgemein die Meinung vorherrscht Ostwindlagen schlecht, Westwindlagen gut, hieße das gleichzeitig kalt und Hochdruck (Ostwind) schlechter, wärmer und niedriger Druck (Westwind) besser.

Oder?

:wink:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, das geht noch viel komlexer 8) Ostwind im Winter kalt und trocken, Verdunstung hoch und damit latenter Wärmeverlust des Meeres stark, deswegen meist nicht so spannend, da Oberflächenschickt sich abkühlt. Westwinde, feucht und warm, d. h. kaum Verdunstung und gute Bedingungen -- und :roll: -- ich weiss schon was jetzt kommt.
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Beitrag von Dr.Sprotte »

[quote="piscator"]Moin, das geht noch viel komlexer 8) Ostwind im Winter kalt und trocken, Verdunstung hoch und damit latenter Wärmeverlust des Meeres stark, deswegen meist nicht so spannend, da Oberflächenschickt sich abkühlt. Westwinde, feucht und warm, d. h. kaum Verdunstung und gute Bedingungen -- und :roll: -- ich weiss schon was jetzt kommt.
TL, Juergen[/quote]

Ja? Was komt denn jetzt?

Weiter, Jürgen, weiter!!! :+++:
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han hugo
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Beitrag von han hugo »

gem. knoesel liegen 70 milibar luftdruckunterschied zwischen "guten" und "schlechten" wetter, das würde einen druckunterschied von 70 cm Wassersäule entsprechen.
(das luftvolumen in der schwimmblase eines fisches würde entsprechend und verhältnismäßig größeren Änderungen unterliegen wegen der komprimierbarkeit)
ich für meinen teil behaupte das das so unwesentlich ist wie wenn sack reis in china umfällt! ...weil die fische tiefenbedingt größeren und schneller wechselnden druckschwankungen ausgesetzt sind, wenn sie duchs wasser schwimmen.
wer fängt hat recht!
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Achim Stahl
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Beitrag von Achim Stahl »

Moin,

spekulier, theoretisier und studier: das hilft doch alles nichts, ohne in der Praxis ausprobier! :+f:

-Egal was das Barometer anzeigt, nur wer ans Wasser geht fängt Fische!

-oder auch: :s+3: Wirkliche Erkenntnisse erhält man am besten dadurch, dass man seine Theorien einem Praxistest unterzieht. :s+3:


Viele Grüße :wink:

Achim
Zuletzt geändert von Achim Stahl am 19.11.2007, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

www.serious-flyfishing.de
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

han hugo hat geschrieben:gem. knoesel liegen 70 milibar luftdruckunterschied zwischen "guten" und "schlechten" wetter, das würde einen druckunterschied von 70 cm Wassersäule entsprechen.
(das luftvolumen in der schwimmblase eines fisches würde entsprechend und verhältnismäßig größeren Änderungen unterliegen wegen der komprimierbarkeit)
ich für meinen teil behaupte das das so unwesentlich ist wie wenn sack reis in china umfällt! ...weil die fische tiefenbedingt größeren und schneller wechselnden druckschwankungen ausgesetzt sind, wenn sie duchs wasser schwimmen.
Die 70 scheint so seine Zahl in diesem Jahr zu sein :lol: :lol: :lol:
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homebeach
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Beitrag von homebeach »

Moinsen...

ich las eben diesen interessanten Thread und verglich natürlich gleich mit meinen Fangdaten.

Und huch...

rund 80% aller Fische habe ich bei 1000 + Hektopascal gefangen...und ich muss sagen, dass ich absolut kein ``Schönwetter-Angler`` bin...

Für meine kleine Statistik- rund 100 Fische- doch schon ein überdenkenswertes Ergebnis.

grüße
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HO!GER
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Beitrag von HO!GER »

rund 80% aller Fische habe ich bei 1000 + Hektopascal gefangen...und ich muss sagen, dass ich absolut kein ``Schönwetter-Angler`` bin...
Hmmm,könnte an dem durchschnittlichen Luftdruck liegen HIER wir der Druck mit ca. 1013hPa angegeben.
Da erscheint es mir fast so als wären die 20% die unter 1000hPa gefangen wurden die bessere Quote zu haben ;) .
Weil bei unter 1000hPa ist meist guter Westwind welchen ich auch ganz gut abkann...

HO!
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homebeach
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Beitrag von homebeach »

auwei...meine obige aussage-ist ja dermaßen absurd, wenn man sich mal die Barometerstände so anschaut- danke Holger...


Aber mal ehrlich--- westwind scheppert doch eh meistens bei uns...den ham wir ja auch zu 3/4...
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