'Schlangenringe' oder 'Einfussringe' was ist besser???????

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hallo Bernd,

vielen Dank für den Hinweis, ich werde mal bei den Hamburger Jungs anfragen.
Bernd Ziesche hat geschrieben:Diese Titanium Sic Ringe habe ich auf einer meiner Ruten. Die sind keine schlechte Wahl.
Diese Aussage ist schwer zu interpretieren ... "nicht schlecht" heißt für mich immer "geht so". Also, was gefällt Dir an den Ringen und was evtl. nicht?

Mir wurden diese Ringe von einem Freund empfohlen, da sie gewichtsmäßig auf dem Niveau von Schlangenringen liegen und über Fuji-Qualität braucht man eigentlich nicht zu diskutieren. Für mich stellt sich nur die Frage, ob sich die Investition wirklich lohnt, denn die sind ja nicht ganz billig :roll:

Viele Grüße, Matthias
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Matthias.
Die Schußeigenschaften der Sic Ringe sind unbestritten sehr gut.
Durch das niedrige Gewicht fühlt sich die Rute weiterhin herrlich leicht und wenig kopflastig an.
Allerdings war die ganze Beringung auch nicht gerade sehr günstig !
Ich erinnere den exakten Preis nicht mehr. Sicher war er höher als der angegebene Dollarpreis Deinem Link folgend.
Über den Ring selber kann ich nichts negatives berichten. Im Gegenteil.
Jene Rute ist meine Lieblingsrute (nicht nur) auf dem Rasen geworden.
Sicher gibt es kostengünstigere Sic Beringungen, die ebenfalls zu einem sehr guten Ergebnis führen. Da muß sich dann letztlich jeder selbst entscheiden.
Gruß,
Bernd
p.s. Ich werds bei der einen Rute mit dieser Beringung belassen ;-).
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Alex
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Beitrag von Alex »

Also besser vs. schlechter gibts gar nicht?

Wenn ich das nun richtig verstanden und das Meiste richtig interpretiert habe ist der Schlangenring also eher der Klassiker und der Einstegring der leichte Newcommer? :?:
Einstegring ist empfindlicher gegen verbiegen beim Transport, aber leichter, u.a. weil er nur eine Bindung hat.
Schlangenring ist dagegen unempfindlicher gegen verbiegen, eventuell mit Bindung etwas schwerer, weil die Bindung doppelt.

Alles andere läßt sich nicht so generell sagen, da vom Blank abhängig? :?:
Gruß & Petri ALEX

Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
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Schweißsocke
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Beitrag von Schweißsocke »

Ich werde mir in der Winterpause auch mal eine Fliegenrute aufbauen, bis jetzt habe ich mich nur mit Spinnruten beschäftigt. Eigentlich wollte ich beschichtete Einstegringe verwenden.

Die letzten Posts haben mich nun wieder ins Grübeln kommen lassen. Laut Angabe von Fuji sind die SIC-Ringe mit Titanrahmen ja 45 % leichter als die mit Stahlrahmen, die außer von Fuji auch z. B. von Amtack oder PacBay angeboten werden (und günstiger sind als die von Fuji). :grin:

Wie groß ist der Gewichtsunterschied zwischen einem Stahl-Einstegring und einem SIC-Titanring denn nun wirklich. Die weiter oben vertretene Ansicht, dass ein Mehrgewicht im Grammbereich zu vernachlässigen ist, teile ich nämlich nicht. Das Spitzenteil des dreiteiligen Blanks wiegt ja keine 20 Gramm, eine Gewichtsdifferenz der Ringe um 2 Gramm macht da ja schon mehr als 10% aus, das muss doch nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Aktion der Rute haben.
Gruß Arne

There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot. ~Steven Wright
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

@Alex
Das ist so richtig. Allerdings die Einstegringe aus Titanflex verbiegen mit Sicherheit auch nicht, und sind die leichtesten Ringe.
Wobei auf der neuen Sage Z Axis Schlangenringe der ganz hauchdünnen Art drauf sind. Die kannte ich auch noch nicht und wiegen auch "nichts".

@Arne
Wie schon geschrieben, die Beringung hat Einfluß auf die Rute. Ganz klar. Und es gibt so viele unterschiedliche Beringungssysteme...

Generell würde ich bei sehr weichen Ruten auf jeden Fall auch sehr leichte Ringe verwenden wollen.
Bei spitzenbetonten Ruten mit deutlich Rückgrad würde ich durchaus auch zu einer preisgünstigen Sic-Beringung greifen, die etwas mehr wiegt.

In den allermeisten Fällen macht man mit den leichtesten Ringen kaum etwas verkehrt. Ich denke das kann man so stehenlassen.

Gruß,
Bernd

Die Z Axis von Sage ist übrigens seit Jahren mal wieder eine neue Rute von Sage, die mich wirklich begeistert hat. Hatte sie eine gute Stunde Probe geworfen. Eine sehr feine (im Sinne von bemerkenswert) Rute auch gerade zum Fischen.
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piscator
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Gewichtsangaben der Ringe

Beitrag von piscator »

Moin, hier bin ich nochmal, das mit den Ringgewichten geht ja immer noch hin und her.

@ Bernd: das sehe ich auch so, wählt den leichtesten verfügbaren Ringsatz. Und excessives Gewicht an der Spitze ändert die Aktion (auch wenn ich es als skurril empfinde damit die Rutenaktion zu modifizieren, de facto ist das richtig).

Aber die Gewichtsangaben oder der Glaube daran sind immer noch falsch! Es geht bei Schlangenringen und Einstegringen aus Draht nicht um Gramm, sondern um Zehntelgramm. Das braucht auch niemand nachzuwiegen, da man das ausrechnen kann: 10 Ringe a 5 cm Drahtlänge und Durchmesser des Drahtes bei 0.75 mm wiegen weniger als 2 Gramm!!!! ein Einstegring hat ca 20% weniger Draht also reden wir hier um 0.4g Differenz für den ganzen Ringsatz oder ca. 0.1g für die Ringe auf dem Spitzenteil.

Lack und Seide: ich mische immer 1cm^3 Epoxy für 1 Lagenlackierung an; davon bleibt ca die Hälfte übrig. Bei einer Dichte von 1.2g/cm^3 sind 0.6 g für die für Schlangenringe anzusetzen, oder 0.3 g für Einstegringe.

Es gibt damit auch keinen signifikanten Unterschied der Rutenaktion zwischen gleichstarken Einsteg oder Schlangenringen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass dicke SiC Ringe dann doch zu merklichen Unterschieden führen. Solche Ringe sind in jedem Fall erheblich schwerer als Drahtringe, und dann reden wir vielleicht über 1-2 Gramm Gewichtsunterschiede.

-- Noch ein Punkt, der bisher nicht oder wenig diskutiert wurde: Ringgewichte gehen in das Blankdesign mit ein und deutlich schwerere Ringe machen die Rute nicht nur langsam, sondern das gesamte Schwingungsverhalten kann sich ändern. Im Extremfall erzeugt man vielleicht Schwingungsknoten an Stellen, die dafür nicht ausgelegt sind (das gibt dann richtig gruslige :cry: Mehrfachbrüche).

Viel Spass beim Rutenbau ( mit welchen Ringen auch immer) und schöne Weihnachten, Jürgen
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Bernd Ziesche
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Re: Gewichtsangaben der Ringe

Beitrag von Bernd Ziesche »

piscator hat geschrieben: Noch ein Punkt, der bisher nicht oder wenig diskutiert wurde: Ringgewichte gehen in das Blankdesign mit ein und deutlich schwerere Ringe machen die Rute nicht nur langsam, sondern das gesamte Schwingungsverhalten kann sich ändern.
Viel Spass beim Rutenbau ( mit welchen Ringen auch immer) und schöne Weihnachten, Jürgen
Hallo Jürgen,
Du schreibst, "machen die Rute langsam". Was genau bedeutet das denn aus Deiner Sicht ? Ist das gut oder schlecht ?
Gruß,
Bernd
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hallo Bernd,
Bernd Ziesche hat geschrieben:Die Schußeigenschaften der Sic Ringe sind unbestritten sehr gut.
Durch das niedrige Gewicht fühlt sich die Rute weiterhin herrlich leicht und wenig kopflastig an.
Allerdings war die ganze Beringung auch nicht gerade sehr günstig !
das ist genau der Punkt. Ich werde bei einem Preis von >100€ für einen Ringsatz der Fuji Titan Sic-Ringe wohl doch auf hochwertige Draht-Einstegringe zurückgreifen. Ist schon ziemlich heftig der Preis :roll:

Ich würde die Frage mit den Ringgrößen gerne nochmal aufgreifen. Wie sind Deine Erfahrungen bez. Vor- und Nachteile größerer Ringe? Hier wurde ja vom Problem von Wellen in der Schnur bei großen Ringen gesprochen ...

Viele Grüße, Matthias
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piscator
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Langsamer durch Beringung?

Beitrag von piscator »

Ich will hier keinen Ausflug in die theoretische Mechanik machen, obwohl, da juckts mich schon :lol: . Aber vom Prinzip her ist es so, dass jeder Abschnitt einer Rute die Summe aller Massen oberhalb spürt und beschleunigen muss. Deshalb ist es grundsätzlich schlecht zusätzliche (im Design nicht berücksichtigte Massen) einzubringen. Schwingungen, die von der Spitze den Blank nach unten laufen, können so nicht mehr weggedämpft werden und die Rute schwingt dabei dann wesentlich tiefer (evtl. bis ins Handteil), das meine ich mit langsam. Im modernen Rutenbau versucht man gerade solche Schwingungen vor dem Handteil wegzudämpfen (z.B. durch swelled butt oder Modifizierung der Wandstärken oder des Verlaufs der Fibern). Schwingungen, die bis ins Handteil laufen führen leicht zu Konterbewegungen des Handgelenks und schon haben wir den Salat ;).

@Bernd auf deine Frage ob gut oder schlecht: Vom Prinzip her schlecht, da sich die Designer in den meisten Fällen einen Kopf gemacht haben (ich jedenfalls traue mir nicht zu die Aktionseigenschaften einer guten Rute gegenüber dem Original zu verbessern, verändern kann ich sie aber mit Sicherheit). TL, Jürgen
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Bernd Ziesche
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Re: Langsamer durch Beringung?

Beitrag von Bernd Ziesche »

piscator hat geschrieben: Schwingungen, die von der Spitze den Blank nach unten laufen, können so nicht mehr weggedämpft werden und die Rute schwingt dabei dann wesentlich tiefer (evtl. bis ins Handteil), das meine ich mit langsam.

Vom Prinzip her schlecht, da sich die Designer in den meisten Fällen einen Kopf gemacht haben (ich jedenfalls traue mir nicht zu die Aktionseigenschaften einer guten Rute gegenüber dem Original zu verbessern, verändern kann ich sie aber mit Sicherheit). TL, Jürgen
Hallo Jürgen,
diese Definition von einer langsamen Rute, hatte ich nichr erahnt. Gut, daß ich nachgefragt hatte. Diese Art der Schwingungen sorgen ab einer bestimmten Größenordnung für das "wabbelig"-Gefühl. Das sehe ich ggf. natürlich genauso wie Du als nachteilig.

Als Rutendesigner fragt man sich u.a. vermutlich zwei Dinge.
Wie gut wirft der potentielle Durchschnittskunde ?
Und wie gestalte ich die Rute so, daß er sofort begeistert ist ?

1. Der Blick auf den Preis. > Also keine Titanium Sic Ringe.
2. Das Gewicht. Nicht umsonst werden die Gewichtsangaben gerne mit veröffentlicht. > Also keine "schweren" Sic Ringe.

Was dann bleibt, sind möglichst leichte und günstige Schlangenringe oder entsprechende Einstegringe. Diese Ausstattung finden wir ja auf den allermeisten Fertigruten.

Wenn ich jetzt hingehe und eine Rute nehme, die beim Werfen auf durchschnittlicher Länge nur im oberen Bereich arbeitet, und diese Rute mit günstigen, aber etwas gewichtigeren Sic Ringen ausstatte (und die sehr leichten Einstegringe aus "Draht" austausche), so könnte ich überrascht sein. Denn die Schußeigenschaften dieser Sic Ringe sind sehr gut, und eventuell fühle ich mit der gleichen Schnur auf einmal ein klein wenig mehr Aufladung in der Rute beim Werfen. Trotzdem muß die Rute ja noch nicht gleich instabil im Wurfverhalten werden.

Sowas ist ganz sicher keineswegs zu verallgemeinern. Und immer für spezielle Situationen zu betrachten.
Dennoch bleibe ich dabei, grundsätzlich sind leichte Ringe klasse, aber nicht immer bedeutet ein leichterer Ring zwangsweise das bessere Ergebnis für die gesamte Rute.

In diesem Sinne auch Dir frohe Weihnachten. :+++:

@Matthias
Der Ringdurchmesser sollte auf die Anwenung angepasst werden.
Beim Spitzenring mag ich persönlich keine allzu kleinen Ringe, wie manche Ruten sie besitzen.
Die anderen Ringe sollten aufeinander abgestimmt sein. Ich würde hier eher auf "kleine" Leitringe setzen. Den ersten und den zweiten möglichst gut aufeinander abgestimmt. Die exakte Größe hängt wieder von der Anwendung ab.

Gruß,
Bernd
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zwei Leitringe?

Beitrag von piscator »

Das ist ja ein unerschöpfliches Thema und mir ist langweilig. Also noch eine Frage (Bernd sagte was von erster und zweiter Leitring); Wozu ist denn der zweite Leitring gut?

TL, Jürgen
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Mattes36
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Re: Langsamer durch Beringung?

Beitrag von Mattes36 »

Hallo Bernd,
Bernd Ziesche hat geschrieben:Wenn ich jetzt hingehe und eine Rute nehme, die beim Werfen auf durchschnittlicher Länge nur im oberen Bereich arbeitet, und diese Rute mit günstigen, aber etwas gewichtigeren Sic Ringen ausstatte (und die sehr leichten Einstegringe aus "Draht" austausche), so könnte ich überrascht sein. Denn die Schußeigenschaften dieser Sic Ringe sind sehr gut ...
sind die Schußeigenschaften nur subjektiv besser (kein Kleben der Schnur am Blank bei kurzer Leine, weniger Geräusche, ...) oder erzielst Du mit den Einlageringen wirklich eine größere Wurfweite?
Bernd Ziesche hat geschrieben:Der Ringdurchmesser sollte auf die Anwenung angepasst werden.
Beim Spitzenring mag ich persönlich keine allzu kleinen Ringe, wie manche Ruten sie besitzen.
Die anderen Ringe sollten aufeinander abgestimmt sein. Ich würde hier eher auf "kleine" Leitringe setzen. Den ersten und den zweiten möglichst gut aufeinander abgestimmt. Die exakte Größe hängt wieder von der Anwendung ab.
Anwendungsabhängig, schon klar ;) ... mir geht es zum einen um die grundsätzliche Frage "Je größer die Ringe, umso besser die Wurfweite?" und zum anderen konkret um die Beringung einer leichten 6er SW-Rute. Da dachte ich an zwei Leitringe in Gr. 16 und 12.

Viele Grüße, Matthias
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Re: zwei Leitringe?

Beitrag von Bernd Ziesche »

piscator hat geschrieben: Wozu ist denn der zweite Leitring gut?
TL, Jürgen
Ich hänge in den immer meine Fliege ein :grin: .

Die Flugschnur sollte möglichst "ruhig" und gleichmäßig durch die Ringe laufen. Dabei spielt dieser Ring eine nicht ganz unerhebliche Rolle.

Gr Bernd
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Mattes36
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Re: zwei Leitringe?

Beitrag von Mattes36 »

Hallo Jürgen,
piscator hat geschrieben:Das ist ja ein unerschöpfliches Thema und mir ist langweilig. Also noch eine Frage (Bernd sagte was von erster und zweiter Leitring); Wozu ist denn der zweite Leitring gut?
ich sehe den zweiten Leitring nur als harmonischen Übergang vom ersten Leistring zu den Schlangenringen ... macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der erste Leitring größer ausfällt (> Gr. 12).

Andererseits könnte man die Leitringe auch generell in Frage stellen ... ;)

Viele Grüße, Matthias
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Re: Langsamer durch Beringung?

Beitrag von Bernd Ziesche »

Mattes36 hat geschrieben: oder erzielst Du mit den Einlageringen wirklich eine größere Wurfweite?

Viele Grüße, Matthias
Hallo Matthias,
da spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Ist die Schnur mit Wasser überzogen, ist sie "geschmiert", ist sie stumpf und trocken, welchen Durchmesser hat die Flugschnur, wie glatt ist die Oberfläche usw..
Ich wage das nicht pauschal zu beantworten.
Definitiv kann ich sagen, daß ich mit den Sic-Ringen und einer feuchten Schnur sehr gute Erfahrungen gesammelt habe (am Maßband).
K&HD in Hamburg hat so einige Ruten umgebaut und mit Sic Beringung versehen. Die Ergebnisse waren immer sehr positiv beurteilt worden.
Ich habe selber einige Ruten davon getestet.
Wegen der Beringung Deiner Rute könntest Du Dich mit denen in Verbindung setzen. Die können Dich in dem Punkt besser beraten, als ich das kann.
Der Experte ist dort der Herr Zimmermann. Einfach mal nachfragen.
Gruß,
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