6er Rute an der Küste?

[Fliegendose]

HI

Also mit einer #6 kommst Du in vielen Bedingungen auf jeden Fall klar. Man muß erstens nicht ständig 25m werfen um an Fische zu kommen und im Drill ist der Unterschied auch nicht so riesig zu einer stärkeren Rute. Die Argumente mit dem Halten und nicht genügend Power bei unreinem Grund kann ich nicht nachvollziehen. Ich muß mit einer #6 ja nicht mit 20er Vorfach fischen, sondern kann genau so ein 30er oder noch stärker fischen. Eine 65er Meerforelle bekomme ich mit einer #6 genauso nicht gehalten wie mit einer #8.
Wind ist das einzige Argument, dass für eine stärkere Rute spricht, da man mit der schwereren Schnur einfach mehr Masse entgegen setzen kann.
Aber gerade bei aufgewühltem Wasser und etwas mehr Wind stehen die Forellen oft sehr dicht am Ufer und die großen Wurfweiten sind unnötig. Wenn man den Wind nicht direkt von Vorne bekommt, kann man diesen ja auch noch für sich nutzen und die Schnur wird wunderbar vom Wind getragen.

Gruß
Mario

[Salmonking]

Moin Shorty

Meine Meinung ist:
Du solltest das Wind-Ruten-Schnur-Problem proportional sehen

Viel Wind = 8 er
Wenig Wind= 7er oder 6er
Flaute= 6er oder 5er

Denn das Hauptproblem ist je mehr Wind desto mehr wird auch die Masse (Schnur) verblasen d.h. du hast keine Kontrolle mehr beim Wurf

Natürlich kannst du auch als Pro oder guter Werfer ein wenig tricksen,
in dem du sehr enge Schnurschlaufen wirfst ( der Wind hat so weniger Angriffsfläche) oder du verlagerst den Wurf seitlicher so das du unter den Böen hinweg wirfst. Denn unten auf dem Boden ist weniger Wind als in ca. 4 m Höhe

Grundsätzlich verwendet man die leichteste Rute die den Windverhältnissen angepasst ist um sich nicht selber unnötig anstrengen zu müssen.

[sil]

Grundsätzlich verwendet man die leichteste Rute die den Windverhältnissen angepasst ist um sich nicht selber unnötig anstrengen zu müssen.

....Genau, ich bin nämlich faul

:grin: :grin:


ciao ich bin raus

sil