6er Rute an der Küste?

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Shorty
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6er Rute an der Küste?

Beitrag von Shorty »

Hallo Zusammen,
was meint Ihr, ist eine 6er Rute zu leichtes Geschirr für die Küste auf MeFo's?
Gruß Shorty
Gnilftz

Beitrag von Gnilftz »

Jaein! ;)

Es kommt immer auf die Bedingungen an. Ne 50er Mefo drillst Du mit ner #6er Rute ganz easy aus. Bei Flaute macht es sogar mehr Spaß und Du kannst ggf die Fliege gefühlvoller präsentieren. Aber die Flautentage sind leider dünn gesät.
Wenn viel Wind ist, wäre ne stärke Rute aber vorteilhaft.
So, try it! :+++:

Greetz
Heiko :wink:
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Shorty
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Beitrag von Shorty »

Das mit den Wind habe ich noch nicht ganz geblickt.
Eine stärkere Rute bei Wind nehmen, weil ich damit schwere Muster werfen kann?
Gruß Shorty
Gnilftz

Beitrag von Gnilftz »

Shorty hat geschrieben:Eine stärkere Rute bei Wind nehmen, weil ich damit schwere Muster werfen kann?
Ich werfe dann lieber ne 8er, aber letztlich musst Du es selbst probieren und Deine Erfahrungen machen.
Wie schon geschrieben, try it oder auch Versuch macht kluch! ;)
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Rheinfischer
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Beitrag von Rheinfischer »

Beim Fischen an der Küste geht es weniger darum schwere Fliegen zu werfen , sondern darum mit wenig Leerwürfen die Fliege ins Ziel zu bringen, da ist gerade bei Wind eine stärkere Rute von Vorteil.
Ich denke mit einer 8er Rute bist du besser bedient.

TL Willi
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balticflyfisher
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Beitrag von balticflyfisher »

Ein lieblings Thema von mir ...

... ich persönlich benutze kaum 'ne #8'er an der Küste wenn ich auf MeFos unterwegs bin, meistens eine #7'er und im Sommer und Herbst 'ne #6'er oder gar #5'er. Allerdings wenn es wirklich weht und ich muss (fast) in den Wind werfen dann nehme ich schon mal 'ne #8'er aber sehr selten.

Wind spielt sicherlich eine Rolle aber viel mehr Fliegengrösse; ein #6'er ist ganz ehrlich schon am Limit mit 'ne #6'er Frede mit Kettenaugen - ein #7'er dahingegn hört irgendwo mit Haakengrösse #4 auf. Sicher Du kannst auch Hechtwuschels mit 'ne #6'er Rute werfen aber es ist viel arbeit. Mit 'ne #8'er Rute kannst Du locker #2'er Fliegen werfen.

Meine persönliche Meinung - wenn Du die Möglichkeit hast mehr als eine MeFo-Rute zu kaufen ja nimm 'ne #6'er (auch) aber wenn diese Möglichkeit nicht besteht dann nimm 'ne #7'er oder #8'er.
... stui :wink:
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Shorty
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Beitrag von Shorty »

balticflyfisher hat geschrieben:Ein lieblings Thema von mir ...

... ich persönlich benutze kaum 'ne #8'er an der Küste wenn ich auf MeFos unterwegs bin, meistens eine #7'er und im Sommer und Herbst 'ne #6'er oder gar #5'er. Allerdings wenn es wirklich weht und ich muss (fast) in den Wind werfen dann nehme ich schon mal 'ne #8'er aber sehr selten.

Wind spielt sicherlich eine Rolle aber viel mehr Fliegengrösse; ein #6'er ist ganz ehrlich schon am Limit mit 'ne #6'er Frede mit Kettenaugen - ein #7'er dahingegn hört irgendwo mit Haakengrösse #4 auf. Sicher Du kannst auch Hechtwuschels mit 'ne #6'er Rute werfen aber es ist viel arbeit. Mit 'ne #8'er Rute kannst Du locker #2'er Fliegen werfen.

Meine persönliche Meinung - wenn Du die Möglichkeit hast mehr als eine MeFo-Rute zu kaufen ja nimm 'ne #6'er (auch) aber wenn diese Möglichkeit nicht besteht dann nimm 'ne #7'er oder #8'er.

Damit hast Du mir eigentlich alles beantwortet was ich wissen wollte!
Vielen Dank!

@ gnilftz
Auch Du hast natürlich recht, ausprobieren ist natürlich immer gut. Da es aber noch um den kauf der Rute geht ist das natürlich schon schwieriger, will ja nichts falsch machen. Eine 6er hätte ich universeller einsetzen können, wenn es damit auch auf MeFo's sinnig wäre. So kommen halt jetzt 2 Ruten ins Haus (und ich flieg wahrscheilich aus dem selben). Nur muss die 7/8er noch etwas warten.
Gruß Shorty
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai,

ein weiterer Aspekt ist das reine "Wurfgewicht": während (m)eine 6er Rute ca. 14 Gramm wirft, liegt (m)eine 7er bei ca. 17 gramm und eine 8er entsprechend höher (nein, nein, bitte nicht mit den AFTMA-Gewichten kommen....!!! :cry: )
Deshalb läßt sich (bei gleicher Fliege) eine höher klassifizierte (weil schwerere Schnur) besser bei Wind werfen (analog zum höheren Blinkergewicht bei entsprechenden Bedingungen: Stripper 12 gr. oder SNAPS 27 gr, gelle). Ich denke, das ist Physik.
Ich fische bei (stark) windigen Bedingungen eine schnelle 7er und immer wenn es irgendwie geht eine mittelschnelle 9,6 Fuß 6er. Hatte aber erst die universellere 7er.
Ich bin zwar nicht so oft an der Küste, aber es gibt auch im Binnenland Wind an den Seen :lol:


Mark
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sil
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Beitrag von sil »

hey!

Also auf Mefo geh ich immer mit ner 6er, wenn es Windstill ist sogar auch ne 5er. Meine Fliegen sind eh nie grösser also #6. Eine 8er nehm ich nur wenns unbedingt sein muss, wie zB beim Hechtangeln. Hier aber auch nur, wegen den grossen Fliegen.

ciao ich bin raus..

sil :wink:
"..Laksedronning.."
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balticflyfisher
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Beitrag von balticflyfisher »

Sil schrieb:
Meine Fliegen sind eh nie grösser also #6
geht mir ähnlich ... :+++:
... stui :wink:
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Kystefisker
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Beitrag von Kystefisker »

...@ all Lighttackle Fisher's :

.....macht ihr das nicht auch abhängig davon wo ihr fischt, ich würd mich mit'ner #5er oder 6er in einem Wald aus Blasentang und Steinen mit so leichtem Gerät nicht "wohl" fühlen denn selbst'n kleiner Fisch kann einem da doch schon Probleme machen und ich hab dann gern noch "Reserven" um einen Vorfachbruch o.Ä. zu vermeiden damit der Fisch nicht mit dem Haken u. Vorfach am/im Maul rumschwimmen muß..... :!:

Is aber nur'n weiterer Aspekt um doch nicht zuuu fein zu fischen, wo's geht spricht natürlich nix dagegen wenn man nur "freie" Fläche um sich hat und die äußeren Bedingungen (und die eigenen "Künste" ;) ) es zulassen....

Nur'ne Meinung............ "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
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balticflyfisher
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Beitrag von balticflyfisher »

ausser "leicht" fische ich widerhaakenlos und ohne Ketscher :x
... stui :wink:
sami4830

Beitrag von sami4830 »

@alle

ich persönlich fische eine 6er nur bei Badewannenwetter, kleineren Fliegen und wenn der Untergrund das zulässt. Das Vorfach ist dann ein 25er.

Wenn an Stellen gefischt wird, wo größere Riffe mit tieferen Rinnen sind, dann fische ich auf jeden Fall eine 8er. Der Fisch muß gehalten werden, da, wenn er in eine Rinne schwimmt, das Vorfach sich schnell verabschiedet. Hier fische ich, eigentlich fast immer, ein 33er Vorfach.
Auch , oder gerade wenn die Heringsschwärme unter Land sind, fische ich Fliegen der Größe 2 oder 1/0. Dies lässt sich m.E. nur mit ner 8er bewältigen.
Bei stärkerem auflandigem Wind, in Brandung oder alter Dünung, fische ich sogar ne 10er Rute mit einer Bass-Taper Schnur. Dann ist es möglich noch mit der Fliege zu fischen.

Auch schon erlebt, das sich ein Lachs auf die Fliege verirrt hat :grin: .
Leider nicht gelandet, war selbst mit ner 8er nicht zu halten :o .

Dies sind meine Erfahrungen und sollte nicht als Leitfaden gelten.
TL
Michael
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Müller
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Beitrag von Müller »

problematisch wird es, wenn man an der küste mit'ner 6er bei gegenwind die schnur einigermaßen weit aufs wasser bekommen muß.
ich bin echt kein guter werfer mit privatguidelehrgang und perfekter presentation blablabla.....
...aber für mich zählt an der küste, die schnur möglichst weit und mit gestrecktem vorfach gegen den wind zu kloppen, egal wie

:-f:
wer babyrobben kloppt, der fi..t auch kinder!!!
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Shorty
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Beitrag von Shorty »

sil hat geschrieben:hey!

Also auf Mefo geh ich immer mit ner 6er, wenn es Windstill ist sogar auch ne 5er. Meine Fliegen sind eh nie grösser also #6. Eine 8er nehm ich nur wenns unbedingt sein muss, wie zB beim Hechtangeln. Hier aber auch nur, wegen den grossen Fliegen.

ciao ich bin raus..

sil :wink:
balticflyfisher hat geschrieben:Sil schrieb:
Meine Fliegen sind eh nie grösser also #6
geht mir ähnlich ... :+++:
Jetzt bin ich verwirrt! Also geh'n tut das wohl, aber das sagen mir Profis. Ist das den für einen Anfänger ratsam? So wie ich das hier interpretiere, muss man schon wisssen was man tut um mit der 6er Gerte an den Fisch zu kommen.
Gruß Shorty
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