Unsere Meere Leben und verändern sich zyklisch und azyklisch und folgen ihren eigenen Gesetzen, die teils global, teils regional bestimmt sind. Viele Größen und Einflüsse ändern sich und nehmen wiederum Einfluss auf unsere silbernen Freunde. Welche dieses sind und wie sie wirken kann hier erörtert werden.
Moin Jelle und alle anderen,
Ja Bauchgefühl ist unglaublich wichtig und im Moment grassiert hier wohl ne Magenverstimmungsepedemie (hab mich auch irgendwo angesteckt ).
Ich hab ja auch nur aufgeschrieben, was sich bei mir lange als Bauchgefühl verinnerlicht hatte, habe dann nur versucht das mal ein bisschen rationaler anzugehen (dadurch fängste aber nicht mehr :grin: ) und ein paar Erklärungen zu finden.
Bei den sehr niedrigen Temperaturen bekommt man natürlich auch den einen oder anderen Fisch, meist an speziellen Plätzen und viel wichtiger meist nur in extrem kurzen Perioden. Wenn das BG das steuern kann, gibts natürlich nichts besseres. Ausserdem geh ich auch angeln, wenn Vorhersage und BG sagen da geht nichts, einfach weils geil ist am Wasser zu sein. -- Und nur so kommen Schneidertage zusammen
@ piscator
habe die Abhandlungen aufgeschlürft. Kann die > 12° C bestätigen: die ganze Woche von 17:00 bis 19:00 mit Fliege an der Küste als Schneider. Aber gut zum Üben.
Spielt die Windrichtung in kommenden Abhandlungen eine Rolle? Ich habe mal gelernt, dass SW bis NW in der westl. Ostsee aussichtsreich sind.
Was sagen Deine Fangstatistiken hinsichtlich der Mondphasen aus?
Für Gezeitengewässer wird gesagt: zwei Stunden vor Hochwasser verspüren die Salmos den Drang zum Aufsteigen.
Bin gespannt auf die Teile 3 und 4 als PDF.
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen. Petri-Heil ~~ Alleweil Klaus aus Eckernförde
Durch die freundliche Anfrage wieder erinnert hier nun die Fortsetzung des Themas -- können wir MF-Fänge vorhersagen.
Thema 3: Klimatologie der Kieler Förde
Auch das könnt Ihr euch wieder herunterladen und die Debatte fortsetzen.
Ich werde dann noch ein bisschen weiter daran arbeiten und das fortsetzen. TL, Jürgen
Moin piscator,
da hast du einen sehr interessanten Threat aufgemacht.
Die dänische Zeitschrift Sportfiskeren hat mal die Daten von 7000 gefangenen Meerforellen ausgewertet. Ein Bericht darüber findet sich in der Zeitschrift Fliegenfischen 02/ 2004. Neben den besten Ködern zu den jeweiligen Bedingungen geht es da u.a. um Windstärke, Windrichtung, Wetter, Tageszeit, die besten Monate ( hat ja auch etwas mit Wassertemperatur zu tun ).
Das haste fein aufgemacht auch ein Laie wie ich
kann damit was anfangen .
Interessant finde ich daß man die Klimaerwärmung gar nicht
so recht erkennt.Findet sie bei uns denn nicht oder nur abgeschwächt
statt?Klar das sind alles gemittelte Werte ist schon klar
aber innerhalb der letzten 10 Jahre sehe ich keine Erwärmung.
Oder ist der Anstieg zu klein um ihn in dieser Form darzustellen?
Hallo,
Nein in diesen Daten werden wir eine Klimaerwärmung nicht feststellen können. Hier geht es ja auch nicht um langfristige Erwärmungen sondern um saisonale Anomalien. Um das mal zu illustrieren, könnten zwei Jahre mit gleicher Jahresmitteltemperatur sich in den Saisons extrem unterscheiden -- z.B sehr kalte Winter und heisse Sommer im Vergleich zu mehr schwach ausgeprägtem Jahresgang. Für uns und die MF sind letztere die bessere Wahl -- wenn wir denn wählen könnten.
Aber bitte etwas Geduld, ich drösel das noch ein wenig auf.
TL, Jürgen
Aber was - wenn nun plötzlich ein Temepratursturz erfolgt?
Sagen wir mal ab nächsten Sa. 12 Wochen lang Temperatutren zwischen -5 und -20 Grad? Oder im Mittel -10Grad - lso sagen wir mal ein Steiler Absturz der Temperaturlinie von mir aus auch in den anomalen Bereich oder z.B. vom oberen Rand des normalen Bereichs auf den unteren Rand des normalen Bereichs.
Irgendwann muß der Winter ja kommen, oder meist Du wir kommen ohne davon? War doch im letzten Jahr auch so - im Januar haben sich alle besackt und dafür hatten wir zum Flensburger Meerforellentreffen im eigentlichen Frühjahr Eisschollen auf dem Wasser, die wir beim Fischen beiseite schieben mußten.
Ich glaube so eine Vorhersage ist was für Wissenschaftler Jürgen!
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Also wenn ich das nu richtig deute sind in 2000 und 2001 die Wassertemperaturen in den Sommern zu niedrig, aber in den Wintermonaten zu hoch gewesen - oder irre ich? Deshalb die guten Fangbedingungen.
Sehr schön ist ja der Ausschlag des letzten Frühjahrs zu sehen, aber wie der in diesem Jahr aussehen wird ist doch noch gar nicht vorhersehbar oder legen sich die Wetterfrösche da schon fest?
Aber irgendwie verstehe ich den derzeitigen Temperaturausschlag 06/07 ins Negative nicht. Es ist doch zu warm ....... dann müßte der Anomaliewert doch ein positives Vorzeichen bekommen oder verstehe ich die Zeitreihe da falsch?
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Alex hat geschrieben:
Sehr schön ist ja der Ausschlag des letzten Frühjahrs zu sehen, aber wie der in diesem Jahr aussehen wird ist doch noch gar nicht vorhersehbar oder legen sich die Wetterfrösche da schon fest? --- Das sind nicht die Wetterfrösche, die sind für Wetter, nicht für Klima zuständig -- Und die Klimaleute machen erste Prognosen mit guter Trefferquote für den letzten Winter -- Das kommt erst in Thema 4 --
Aber irgendwie verstehe ich den derzeitigen Temperaturausschlag 06/07 ins Negative nicht. Es ist doch zu warm ....... dann müßte der Anomaliewert doch ein positives Vorzeichen bekommen oder verstehe ich die Zeitreihe da falsch? In der Zeichnung ist doch der Winter 06/07 garnicht enthalten. Z. Zt. haben wir eine extrem positive Anomalie!!!! Also ran ans Wasser, die MF kommen so früh wie nie -- sag ich mal so.
und im Moment grassiert hier wohl ne Magenverstimmungsepedemie (hab mich auch irgendwo angesteckt 
).
Jürgen
