Weiteres zu Thema Sicherheit beim Waten
Zu dem Thema Wassereibruch und Schwimmzüge in der Wathose fällt mir gerade ein dass das von Wasserballern praktizierte Wassertreten eine durchaus lebens- bzw. ausrüstungsrettende Technik für Watangler sein kann.
Als ehemaliger Wasserballer kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass es für sportliche Menschen nach etwas Übung bestimmt möglich ist sich durch Wassertreten nicht nur so weit über Wasser zu halten dass die Wathose nicht voll Wasser läuft, sondern auch sich dabei im Wasser vorwärts zu bewegen ohne dabei die Arme benutzen zu müssen, dabei kann z.B. die Rute über dem Kopf gehalten werden.
Um im Notfall ein paar Meter bis zum retten Ufer zu überwinden (und es war schon einmal fast soweit) würde ich diese Technik eher anwenden als irgendwelche Schwimmtechniken, die, meiner Meinung nach, die Gefahr nur noch vergrößern würden dass Wasser in die Wathose läuft und ausserdem fast unweigerlich zum Verlust des Angelgeräts führen.
Also im Sommer im Freibad vielleicht mal ne Viertelstunde das "Wassertreten vorwärts ohne Einsatz der Hände" üben.
Ist zwar saumäßig anstrengend, aber auch hier ist Technik alles.
Die sicherste Methode ist natürlich immernoch einfach nicht die wirklich tiefen Rinnen zu durchqueren, und wenns doch sein muss, dann am Strand Fixpunkte suchen (große Steine) mit denen man ungefähr den Wasserstand bestimmen kann und wenn er dann steigt -> runter von der Sandbank, aber zügig.
Hier noch ein Zitat von Wikipedia, Artikel Wasserball zum Thema Wassertreten:
Wassertreten ist die effektivste, am wenigsten anstrengende und damit von jedem Wasserballer praktizierte Methode sich über Wasser zu halten.
Hierbei werden die Beine, wie beim Rad fahren, wechselseitig auf und ab bewegt. Die Oberschenkel bewegen sich nur auf und ab, wobei die Unterschenkel eine vertikale Kreisbewegung ausführen. Der rechte Unterschenkel kreist vom Schwimmer aus gesehen in Uhrzeigerrichtung und der linke entgegen der Uhrzeigerrichtung. Die Füße sind stets angezogen, sodass ein Maximum an Auftrieb erreicht wird. Die Arme sind leicht angewinkelt und führen vor dem Körper eine wechselseitige Hin- und Herbewegung aus. (Wenn der linke Arm nach links geht, so geht der rechte nach rechts und umgekehrt.) Die Hände drücken dabei das Wasser in die entsprechende Richtung der Arme. Die Finger bilden eine große Fläche. Der Rumpf ist in einer leicht nach vorne geneigten Position. Das Gesäß drückt nach hinten oben.
Passt alles nicht in diesen Thread aber vielleicht doch ein wichtiges Thema, für die, die es interessiert.
@Mods: Ihr könnt diesen Beitrag gerne verschieben!
Als ehemaliger Wasserballer kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass es für sportliche Menschen nach etwas Übung bestimmt möglich ist sich durch Wassertreten nicht nur so weit über Wasser zu halten dass die Wathose nicht voll Wasser läuft, sondern auch sich dabei im Wasser vorwärts zu bewegen ohne dabei die Arme benutzen zu müssen, dabei kann z.B. die Rute über dem Kopf gehalten werden.
Um im Notfall ein paar Meter bis zum retten Ufer zu überwinden (und es war schon einmal fast soweit) würde ich diese Technik eher anwenden als irgendwelche Schwimmtechniken, die, meiner Meinung nach, die Gefahr nur noch vergrößern würden dass Wasser in die Wathose läuft und ausserdem fast unweigerlich zum Verlust des Angelgeräts führen.
Also im Sommer im Freibad vielleicht mal ne Viertelstunde das "Wassertreten vorwärts ohne Einsatz der Hände" üben.
Ist zwar saumäßig anstrengend, aber auch hier ist Technik alles.
Die sicherste Methode ist natürlich immernoch einfach nicht die wirklich tiefen Rinnen zu durchqueren, und wenns doch sein muss, dann am Strand Fixpunkte suchen (große Steine) mit denen man ungefähr den Wasserstand bestimmen kann und wenn er dann steigt -> runter von der Sandbank, aber zügig.
Hier noch ein Zitat von Wikipedia, Artikel Wasserball zum Thema Wassertreten:
Wassertreten ist die effektivste, am wenigsten anstrengende und damit von jedem Wasserballer praktizierte Methode sich über Wasser zu halten.
Hierbei werden die Beine, wie beim Rad fahren, wechselseitig auf und ab bewegt. Die Oberschenkel bewegen sich nur auf und ab, wobei die Unterschenkel eine vertikale Kreisbewegung ausführen. Der rechte Unterschenkel kreist vom Schwimmer aus gesehen in Uhrzeigerrichtung und der linke entgegen der Uhrzeigerrichtung. Die Füße sind stets angezogen, sodass ein Maximum an Auftrieb erreicht wird. Die Arme sind leicht angewinkelt und führen vor dem Körper eine wechselseitige Hin- und Herbewegung aus. (Wenn der linke Arm nach links geht, so geht der rechte nach rechts und umgekehrt.) Die Hände drücken dabei das Wasser in die entsprechende Richtung der Arme. Die Finger bilden eine große Fläche. Der Rumpf ist in einer leicht nach vorne geneigten Position. Das Gesäß drückt nach hinten oben.
Passt alles nicht in diesen Thread aber vielleicht doch ein wichtiges Thema, für die, die es interessiert.
@Mods: Ihr könnt diesen Beitrag gerne verschieben!
Und BUMs - haut dir dann noch ne MeFo in Ufernöhe drauf ...Die Arme sind leicht angewinkelt und führen vor dem Körper eine wechselseitige Hin- und Herbewegung
mit Köder anner Angel
aus.
Was dann ??? :p
1. mögliche Antwort: nich rausschleppen lassen
Mit gescheiten Sprüchen kann man Dumme zwar nicht klug machen, aber Kluge nachdenklich.
Muss aber 'n Megasportler sein, wenn er seinen Oberkörper dauerhaft soweit aus dem Wsser halten kann, dass der Rand der Wathose nicht unter der Wasserlienie liegt.....smellslikefish hat geschrieben:........fällt mir gerade ein dass das von Wasserballern praktizierte Wassertreten eine durchaus lebens- bzw. ausrüstungsrettende Technik für Watangler sein kann......
.......dass es für sportliche Menschen nach etwas Übung bestimmt möglich ist sich durch Wassertreten nicht nur so weit über Wasser zu halten dass die Wathose nicht voll Wasser läuft
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Weiteres zu Thema Sicherheit beim Waten
Hab's mal hierher verschoben......
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Re: Weiteres zu Thema Sicherheit beim Waten
Vossi hat geschrieben:Hab's mal hierher verschoben......
Was?
Erstmal danke fürs Verschieben!
Ich bin nicht der Meinung dass man ein "Megasportler" sein muss um in ner Notsituation das Wassertreten zu praktizieren, denn man soll sich ja nicht dauerhaft so über Wasser halten (dass das nicht hinhaut ist mir schon klar), sondern nur die 2,3 Meter der Rinne überwinden bis man wieder festen Boden unter den Füßen hat. Sollte der nicht kommen bevor einen die Kraft in den Beinen verlässt kann man ja immernoch die Arme zur Hilfe nehmen und zum Freistil á la Baywatch übergehen...
Dann will ich aber denjenigen sehen der es schafft seine 500€-Rute-und-Rolle-Kombi mit an den Strand zu bringen.
Ich bin nicht der Meinung dass man ein "Megasportler" sein muss um in ner Notsituation das Wassertreten zu praktizieren, denn man soll sich ja nicht dauerhaft so über Wasser halten (dass das nicht hinhaut ist mir schon klar), sondern nur die 2,3 Meter der Rinne überwinden bis man wieder festen Boden unter den Füßen hat. Sollte der nicht kommen bevor einen die Kraft in den Beinen verlässt kann man ja immernoch die Arme zur Hilfe nehmen und zum Freistil á la Baywatch übergehen...
Dann will ich aber denjenigen sehen der es schafft seine 500€-Rute-und-Rolle-Kombi mit an den Strand zu bringen.
- baltictrout
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