Hi Hendrik und Matin,
Scandi vs Coastal auf der Switschrute:
mir ist das voll bewusst, einerseits die Unterschiede im Taper und dann noch das Mehrgewicht, und dass das eigentlich Käse sein müsste.
Ich bin mehr oder weniger auf der Suche nach dem Fehler im System, weil mein (zweihand) Wurfergebnis (mit der zur Verfügung stehenden Technik) zur Zeit mit Abstand für den schweren Scandi spricht. Bis auf oben beschriebene Welle, das Nachschwingen der Rute und die von 'Vorfachüberholgeschichte' ist die Schlaufe enger, das Gefühl ist besser und der Kopf fliegt weiter.
Im Einhandbetrieb merke ich sofort, dass der scandi sich tendenziell zu schwer anfühlt, die Schwerkraft den Kopf tief hält, die Rute langsamer wird und das mehr Overhang gelassen werden muss, um den Kopf zu stabilisieren.
Zweihand stimmt die Technik wahrscheinlich noch lange nicht. Mit dem leichteren Coastal geht mit öfter mal die Schlaufe auf, daher wahrscheinlich auch das Empfinden, dass das ganze nicht zieht.
Timing wurde genannt. Hab ich gemerkt, liegt daran, dass das Timing oft zu kurz gewählt wurde... weil die Schlaufe nach hinten aufging und Wind gefangen hat, dadurch ewig braucht zum Ausrollen.
Insgesamt fühlt sich das mit dem Coastal so ähnlich an, als wie wenn man mit den Armen in die Einhandbewegung rutscht, also die Arme rechts und weit hinter den Körper führt. Dann geht die Schlaufe auch auf. Fühlt sich so an, mach ich aber nicht.
Hexenwerk das midde Switsch, kommt nächstes Jahr aufs Osterfeuer.