Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
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Sindtlos
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von Sindtlos »

Ich möchte meinen Senf dann auch noch mal dazugeben. :grin:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es den Fischen fast vollkommen egal ist, ob der Köder an einer Mono, einer Geflochtenen oder einer Fluo Schnur hängt. Trotzdem Schalte ich ein Vorfach vor.
Ich fische nicht zwangsläufig Fluo, aber ein Monovorfach habe ich immer davor geschaltet. Das bringt meines Erachtens zwei entscheidende Vorteile mit sich. Zum einen ist etwas dickeres Mono deutlich abriebfestere als die Geflochtene. Das ist bei Steinen, Muscheln usw. sehr wichtig.
Zum zweiten, und das ist der Hauptgrund warum ich Mono oder Fluo vorschalte, erhält man ein paar Meter, die eine Dehnung bieten. Das ist bei Bissen direkt vor den Füßen, bzw. wenn die Forelle springt ein großer Vorteil. Dadurch verliere ich deutlich weniger Fische.
Dutch
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von Dutch »

Vielen Dank
es sind ja einige Meinungen eingegangen :--+: :--+:
ich denke es wird ne 30 iger Stroft ,
die ich für die Bornholm Woche montieren werde.

Danke die Tipps , jetzt fehlt nur noch der perfekte Springerknoten :q: :q: :q:

Petri Dutch
tight lines
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Strandlaeufer
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von Strandlaeufer »

Zassi99
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von Zassi99 »

Moinsen!
Das Thema ist endlos...
Die entscheidende Frage für mich ist allerdings eher: Welchen Knoten benutze ich, wenn schon Flourocarbon ?
Habe schon alles mögliche probiert und festgestellt, dass auf jeden Fall gilt:
Der Knoten muss vor jedem Angeltag neu gemacht werden. Die Belastung auf das Fluorcarbon ist
hoch und auch bei 20 Wicklungen schneidet die Geflochtenene das Monofil irgendwann kaputt.
Blinker adé beim Wurf oder noch schlimmer: Fisch adé.
Vorgeschaltenen Wirbel finde ich auch nicht so gut, weil die Länge des Vorfachs sehr limitiert wird und
der Knoten zwischen Wirbel und dem Polyfil wiederum ein neurlagischer Punkt ist.
Welche Knoten benutzt ihr also ? Und in diesem Zusammenhang: Welche Meinung habt ihr z.B. zum Sokkou
Knoten-Tool von Daiwa ???
TL
Zassi99
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ajotas
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von ajotas »

Habe viel Stroft FC 2 genutzt....ganz gut und deutlich besser als 2-3 Günstige Fluos, die ich mal hatte (vor allem Oberflächengüte ist bei FC meiner Meinung nach ein oft merkliches Qualitäts-Unterschiedskriterium)

Aber: Gamakatsu in meinen Augen haltbarer und evtl auch etwas dehnungsärmer als Stroft FC 2. Die Stroft FC2 widersteht gefühlt z. B. weniger gut den scharfen Quetschungen bei Knoten Geflecht auf FC. Außerdem kommt mir die Gamakatsu noch klarer vor, die Stroft hat glaub ich nen leichten "Blaustich" (weiß ich aber grad nicht so ganz genau, vielleicht auch Unsinn)

Hab jetzt erstmalig Stroft FC1 testweise in 0,28. Die ist spürbar haltbarer, härter und ich meine auch klarer. In meinen Augen auf Gamakatsu Niveau, nur deutlich teurer.

Die FC 2 ist eben weich und geschmeidiger, deswegen wird sie schneller von dünnem Geflecht mal am Knoten zerschnitten (lässt sich gut beim Zanderangeln mit hartnäckigen Hängern am Grund testen (-; .....)

Achso: dort, wo die Schnur eventuell durch Steine, Muscheln oder kapitale Fische gefordert werden könnte, würde ich auch nicht unter 0,31 gehen. Und ne 35er wird im Knoten natürlich noch mehr Sicherheitsgefühl geben......und ist auch nicht zuuuu dick....

Allerdings sind mir nach 2 Jahren FC -Nutzung erstmalig ernste Zweifel aufgekommen, obs nicht ne gute normale, klare Mono genausogut und wesentlich günstiger tut als teures FC. Da man nun nicht kilometerweise FC pro Saison verbraucht, bin ich bisher dabei geblieben (auch weil noch "Bestände" da sind).
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stoffer
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von stoffer »

Moin!!

Ich habe gerade bei klaren Wasserverhältnissen ein Stück vorgeschaltet. Meist mit dem Albrightknoten befestigt. Früher habe ich ähnlich wie bei Gummifischangeln auf Dorsch oder Heilbutt eins mit einem Wirbel vorgeschaltet, aber nur zu oft habe ich den Wirbel in den Spitzenring gezogen. Auf Dauer ist das nicht so cool :lol: :lol:
Bei Trübung im Wasser ist es, was die Scheuchwirkung angeht egal. Ist zumindest meine Erfahrung...

Die Dämpfung spielt für mich auch keine Rolle, da ich versuche mit einer weicheren Rute und einer weich eingestellten Bremen zu arbeiten.
:)
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banzinator
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von banzinator »

Hallo,

habe mir jetzt auch ein bisschen Fluo besorgt. Oben mit Albright ist klar. Wie löst ihr das unten am Blinker? Mit Wirbel?
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Strandlaeufer
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von Strandlaeufer »

Ich fische überwiegend Wobbler und die enden vorn meistens mit einer Metallöse. Weil sich Wobbler - wenn man sie in angemessener Geschwindigkeit fischt - nicht dauerhaft um ihre Achse drehen, benutze ich dafür meistens nur einen Einhänger.
Anders ist es bei Blinkern. Die rotieren häufig durchgehend. Deshalb nutze ich hier einen Wirbel mit möglichst großer Karabineröse. Die hat den Vorteil, dass man auf den üblicherweise vor dem Blinker verbauten Sprengring getrost verzichten kann.
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gobio
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von gobio »

Hi.

Ich nutze am liebsten die Maxima Flouroschnur. Habe meist 3 Varianten am Mann.

0,28mm / 0,34mm / 0,41mm Preislich liegt eine 25M Spule bei ca. 5 Euro. Die 180m Spule kostet dagegen nur 20,50 Euro. Teilen kann sich da schon lohnen. Die 0,28mm zum Fliegenfischen und die anderen beiden größen zum Spinnfischen.

Manch andere angebliche Flourocarbonschnur ist im Feuerzeugtest bei mir schon durchgefallen. Hier ist es ganz gut verdeutlicht:



Für unterwegs hab ich mir einfach nen eigenen Vorfachdispenser gebastelt.

Als Material hab ich verwendet:
- Kunststoff Tankas von extremtextil (passte ganz gut da ich mir dort auch Flickzeug für die Wathose geholt hab)
- Tubenschlauch (hatte ich noch vom Fliegenbinden)
- Schrumpfschlauch
- Viskosen Sekundenkleber
- Hosengummi passend zur Spule (in weiß um diese Beschriften zu können)
- Gummiseil passend im Durchmesser zur Tanka
- Leerspulen von Ebay für 50m 0,25mm Schnur (Die 150m Version war mir dann doch zu groß)

Als erstes hab ich ausgemessen wie lang der Gummizug sein muss damit er auch leicht auf Spannung sitzt. Dann habe ich den Tubenschlauch etwas länger als den Spulenrand abgeschnitten und an den Enden etwas abgeflammt. Nun den Gummizug in ein Stück Schrumpfschlauch und danach das Stückchen Tubenschlauch rein. Etwas zurechtgezogen und den Viskosen Sekundenkleber drauf. Das ganz noch in heißem Wasser tauchen und fertig.


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Gekostet hat mich eine Ausfertigung so 3 Euro und ich hab noch bissl Material übrig um ggf. noch welche zu Bauen wenn mich das ganze überzeugt.

Als Einhänger benutze ich inzwischen den Maria Fighter Snap. Bei diversen anderen Snaps hab ich es, gerade vom Kayak schon öfter gehabt das diese von allein aufgegangen sind. Beim Maria bisher noch nicht. Größe ist # 0 mit 18,1 KG Tragkraft und #1 mit 40,8 KG Tragkraft. Die fallen aber sehr klein aus.

http://www.ebay.de/itm/12-MARIA-JAPAN-F ... NDYF_0de8g

Gruß
Mirco
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jodel123
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Re: Fluorcarbonvorfach beim Mefofischen ja / nein

Beitrag von jodel123 »

Prima Idee! :)
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Bis denn...
Christian
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