Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
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Broder
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Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Broder »

Ich hab die Weitwurfmethode ( Dicke Rolle mit guter Schnurverlegung und 3.3 Meterrute mit Weitwurfberingung, 30 bis 40 gramm Wobbler,Pilker und Blinker )
Seit nun mehr circa 10 Jahren ausprobiert, ohne das es, sagen wir mal, dass den großen Durchbruch gab.

Viele tausend Würfe sind es gewesen, davon viele sehr weit raus. Viele verschiedene Reviere sind es gewesesen auch in Dänemark.

Ich staune auch heute wie weit die Dinger rausgehen aber auch wie wenig Fisch hängen bleibt. Es sind mir sehr oft schon sehr geniale weite Würfe gelungen, leider ohne den gewünschten Effekt.
Die Sache ist so fazinierend, dass ich nicht davon ablassen kann. Zuletzt habe ich mit einer Riesenspule noch das letzte rausgeholt, dies war vor einem Jahr etwa. Doch wie mit allen Angelmethoden, war auch diese nicht das Patentrezept.
Warum bewirkt das meist nichts auch das keine großen Heringsfresser anbeißen.
Fazit: Es hat kein Zweck ein Revier mit Weitwurfraketen abzufackeln.
Was könnte der Grund dafür sein.
Hierzu siehe einmal die Skizze.
Grund 1 Es sind keine Fische da
Grund 2 Zu langweilige Köderführung auf dieser großen Weite
Grund 3 Erschöpfung
Grund 4 Zu große Köder

Man sieht auf der Skizze, dass man ein toten Berreich abfischt ohne viel Gemüse.
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IMG_20150420_120626.jpg
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Polar-Magnus
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Polar-Magnus »

Hallo.

Die Frage ist für mich als Fliegenfischer irrelevant, aber die Zeichnung finde ich schön :l: .

Gruß

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
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Broder
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Broder »

Ich denke beim Fliegenfischen ist es zum Teil genauso.
Ich denke da an Zweihandruten. ( im extremsten Fall )
oder eben auch meine 8ter mit 9# - ist in Punkto Ermüdung ähnlich gelagert, daher versuche ich demnächst #6 Das ist aber noch eine Baustelle.

Generrell vermauert man sich mit reinem Fliegenfischen, sehr viele Chancen auf Meerforelle ( Wind von hinten, Wind von rechts, Wind zu stark,
Daher geht nur wenig Wind von rechts oder kein Wind.

(( Ich mache kein Beachcast und habe auch keine Meinung drauf, liegt mir nicht ))

Fische zu weit draußen bzw. kommen erst abends dichter.
Keine Rückschwungmöglichkeit aufgrund von Wald, Spundwand, Kaimauer, Mauer etc.) Überlaufener Strand {Hunde, Personen}Überlaufener Strand {Fische daher weit draußen}

Fische meist nicht sichtbar mit Polbrille da, kein erhöhter Standpunkt möglich um Fische auszumachen,bzw. Standort des Fisch sehr unklar an der Küste. Daher kein direktes präsentieren.
Streumethode.
Mit Mücken aufn Heuhaufen nach der Stecknadel. Das setzt extrem viel Erfahrung vorraus und macht es schwieriger.
:wink:
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von janw »

Polar-Magnus hat geschrieben: Die Frage ist für mich als Fliegenfischer irrelevant, aber die Zeichnung finde ich schön :l: .

Hi Ingo,

habe gerade exakt das Gleiche gedacht. ;)

:+++: :wink:
LG Jan
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Ace
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Ace »

Also ich gehe einfach nur fischen und mache mir da gar keine Gedanken drüber :grin: :lol:
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janw
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von janw »

Ace hat geschrieben:Also ich gehe einfach nur fischen und mache mir da gar keine Gedanken drüber :grin: :lol:
Vermutlich die beste Methode. :+++:

:wink:
LG Jan
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NautiChris
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von NautiChris »

Generrell vermauert man sich mit reinem Fliegenfischen, sehr viele Chancen auf Meerforelle ( Wind von hinten, Wind von rechts, Wind zu stark,
Daher geht nur wenig Wind von rechts oder kein Wind.

(( Ich mache kein Beachcast und habe auch keine Meinung drauf, liegt mir nicht ))

Fische zu weit draußen bzw. kommen erst abends dichter.
Keine Rückschwungmöglichkeit aufgrund von Wald, Spundwand, Kaimauer, Mauer etc.) Überlaufener Strand {Hunde, Personen}Überlaufener Strand {Fische daher weit draußen}

Mit dem vermauern hat mich genau das erste Jahr mit der Fliegenrute geärgert. Meinen Hausstrand meiden die Fliegenfischer aus diesem Grund, meist zu wenig Rückraum zum werfen. Den Strand kenne ich nach 10Jahren des Meerforellenfischens dort aus dem FF, jeden geeigneten Stein kenne ich dort, kaum sichtbare Riffe auch(naja eins ist 15m lang und ein Betonrohr), die anderen alte Befestigungspunkte aus alter Zeit(war mal ein Militärhafen, der abgebaut wurde). Ich gebe zu ich kann den Strand nicht bei allen Winden mit der Fliege befischen, kommt aber nur daher, das es dort keinen ablandigen Wind gibt, ein bewaldeter Steilhang verhindert es. Auch wenn es für ein Fliegenfischer dort schwer ist mit dem werfen, hat es mich nicht aufgehalten und habe Mittel und Wege gefunden an den Fisch ranzukommen, beachcasten war dafür aber unerlässlich. :+++:
Die Z Axis ist wie der Besen einer Hexe, erst wenn du richtig sitzt, kannst du mit ihm fliegen.
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Frank Carstensen
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Frank Carstensen »

Sorry - musste sein!
:spass:
Bild
Grüße // Frank
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Polar-Magnus
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Polar-Magnus »

Hahahahahahahahahaha.....

Jetzt wird die feine Zeichnung auch noch animiert :x ...

Grandios!

Ingo :wink:
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von jens_hh »

Sehr geil!!!
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Robby
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Robby »

:lol: :lol: :lol:
Mit den besten Grüßen
Robby
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IdEfIx
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von IdEfIx »

Animierete Zeichnung ist ja mal megageil :x :x :x

@Broder: Keep cool, wenn Du aus der Angelei eine Wissenschaft machst, verliert Du bald den Spaß daran, oder? Wenn ich heute oder morgen nix fange, ja dann halt nächste Woche, trotzdem genieße ich die Atmösphäre am Wasser auch ohne Fisch. :wink:
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Broder
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Broder »

Das mit der Gif Animation ist ja sehr geil :+++:


NautiChris hat geschrieben:


Den Strand kenne ich nach 10Jahren des Meerforellenfischens dort aus dem FF, jeden geeigneten Stein kenne ich dort, kaum sichtbare Riffe auch(naja eins ist 15m lang und ein Betonrohr), die anderen alte Befestigungspunkte aus alter Zeit(war mal ein Militärhafen, der abgebaut wurde). Ich gebe zu......
Das ist überhaupt der interessanteste Punkt um an eine effektive Methode heranzukommen ( je nachdem wie die Verhältnisse sind und wofür man sich entscheidet ) Mal ein Strandabschnitt bei allen Verhältnisse kennenzulernen.

Mit der Spinn kommt man eigentlich immer klar außer Starkwind und sehr viel gelöstem Kraut und hohen Wellen, dann bleibt noch Brandungsangeln übrig. Die effektivste Methode um an Fische zu kommen. Ungleich schwerer ist es da schon mit der Fliege an der Fliegenrute.
Da muß man planen können.
IdEfIx hat geschrieben:Animierete Zeichnung ist ja mal megageil :x :x :x

@Broder: Keep cool, wenn Du aus der Angelei eine Wissenschaft machst, verliert Du bald den Spaß daran, oder? Wenn ich heute oder morgen nix fange, ja dann halt nächste Woche, trotzdem genieße ich die Atmösphäre am Wasser auch ohne Fisch. :wink:
Naja Rudi der Kick ist halt auch an der Methode herumzufeilen. Läßt mir keine Ruhe. Daher gehen die Gedanken richtige Stelle/Strand, interessante Köderführung. Wobei da bei der Fliege eindeutig Grenzen gesetzt sind, die kann man nur zupfen, stoppen aber die Fliege macht deshalb noch kein Salto.
Meine Tendenz daher 6# oder leiche Spinn, Platzwahl. Ja und die Wetterverhältnisse beobachten bezogen auf einen Strandabschnitt über lange Zeit. Ma kucken :wink:
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thombert
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von thombert »

Hallo,

wirklich schöne Bildchen! :+++:

Auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht:

Nur einmal kann ich mich erinnern, dass die Mefos nahe der max. Reichweite unserer Spinruten gebissen haben:
Das war vor einigen Jahren Anfang Mai an einem Nachmittag an der Nord/West-Küste von Rügen.
Komisch dabei war, dass die ganze Zeit überhaupt nichts ging und es auf einmal anfing wie aus Eimern zu schütten.
Kurz danach, war der Wind weg und absolute Badewanne.
Dann wie auf Knopfdruck bei mir und meinen beiden Kumpels (Blinker - maximale Reichweite) hat es überall direkt nach dem Eintauchen der Blinker eingeschlagen - wir hatten ruckzuck jeder unseren Fisch und auch noch ein paar Aussteiger
... dann 10 Minuten später war der Spuk auch wieder rum.

Wie gesagt, das war das einzige Mal, wo wir Fische auf große Distanz vom Ufer fingen.
Ich würde schätzen, dass ich bisher 8 von10 Fischen keine 10m vom Spitzenring gehakt habe, egal ob mit Fliege oder Blinker - vielleicht 20 - 30 m vom Ufer entfernt.

Ja, ist schon komisch, irgenndwie... :q:

Viele Grüße
Thomas
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Ammaluschi
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Re: Eine Methode ohne den großen Effekt, den sie verspricht

Beitrag von Ammaluschi »

IdEfIx hat geschrieben: @Broder: Keep cool, wenn Du aus der Angelei eine Wissenschaft machst, verliert Du bald den Spaß daran, oder?
Nö, aber wir nicht!!
Jetzt nicht nachlassen! Ich finde die Zeichnung mal wieder genial und allein sie hat für mich einen deutlich größeren Unterhaltungswert als jede Diskussion über Keulenlängen,-gewichte und seitenlange Abhandlungen über Biegekurven :+pof: .
Broder, nehme eine 3000Rolle und mach dir keine Gedanken über Weiten. Manchmal sind die gut, aber meistens eher unwichtig.
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
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