Widerhaken zu klein?

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Reverend Mefo
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Reverend Mefo »

Sehe ich auch so. Stichwort "letzter Sprung vorm Kescher"

Obwohl natürlich auch viele nach ein paar Sekunden aussteigen...

Ich glaube eher, beides stimmt. Schlecht gehakt ist mist, und gut gehakt mit vielen Salti, Kopfschüttelkrankheit (und schweren Blinkern) ist auch Mist.
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IdEfIx
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von IdEfIx »

Hallo Tim,
ich vermute mal, das es wohl eher an Deinem Drillverhalten liegt, als am Köder oder am Haken. Wenn Du die Spinnrute hoch hälst zwingst Du den Fisch an die Oberfläche, dadurch springt er und kann sich schütteln. Wenn ich Anfänger an der Küste sehe, die die Rute beim Drill hochheben geht der Fisch zu 50% verloren.

Besser wäre es die Rutenspitze runterzuhalten, undzwar im Winkel zu 90 Grad, die Bremse entsprechend auf soft, damit nutzt Du die Aktion der Rute aus und letztendlich gehen weniger Fische verloren, probiere es einfach mal aus. :wink:

PS: Dies gilt nur für die Spinnrute, nicht für die Fliegenrute !!! :x
Zuletzt geändert von IdEfIx am 13.11.2014, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Broder
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Broder »

:s+4: Ja und die Hand, welche die Rute hält, da kann man noch drauf achten, das das Handgelenk locker bleibt, das ist schwer bei großen Fischen :o aber dadurch federt das Handgelenk-Arm die Schläge noch zusätzlich ab.
:wink:

Also nicht so die Rute halten: :-evil: sondern so : 8-) :s+4: aber auch nicht zu locker halten.
Müsste man eigentlich mal gemeinsam üben (ich würde mich als Meerforelle zur Verfügung stellen), weiss nicht ob das bei Fliegenfischseminaren vermittelt wird, vielleicht bei den Fortgeschrittenen.
Ich hab ja nur ein Anfängerwedelkurs.
Unser Universum funktioniert deshalb nahezu perfekt, weil es für Universen unendlich viel Zeit gibt um unendlich viele Universen zu testen und zu verwerfen bis unser Universum herauskam.
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FALKFISH-THOR
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von FALKFISH-THOR »

Hey!
Vieles ist schon gesagt worden und deckt sich auch teilweise mit meinen Erfahrungen beim Spinnfischen.

1. Haken müssen scharf sein. :grin:
2. Je nach Jahreszeit oder auch je nach, wie die Forellen " in the mood" ;) sind- beißen sie spitz oder tackern nur kurz rauf. Gibt auch Tage im Frühjahr, wo sie doch eigentlich hungrig sein sollten! Oftmals führt dann die Springerfliege zum Erfolg! siehe Nahrungsangebot & Beißzeiten!
3. Ich drille Fische bis 50 - 55 cm sehr forsch und zügig- weiche Rute - Bremse recht stramm eingestellt, so das erst ein ca 2-3 kg Fisch Schnur nehmen kann. Das Springen vermeide ich, indem ich die Rute seitwärts halte, diese Position immer wieder wechsle somit den Fisch aus dem Gleichgewicht bringe und auch die Rutenspitze unter Wasser halte während des Drills. Grade wenn Fische an der Oberfläche wälzen, scheint es ein gute Methode zu sein , dass der Fisch wieder Fahrt aufnimmt!
4. Durchlaufblinker minimieren die Aushebelung um ein vielfaches und fangen wunderbar. :+++:

Man kann das Alles natürlich nicht einfach so pauschalisieren, aber so klappt es doch recht oft und gut mit der Landung!

TL & Gruß aus FL
Thor
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Timmelten
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Timmelten »

IdEfIx hat geschrieben:Hallo Tim,
ich vermute mal, das es wohl eher an Deinem Drillverhalten liegt, als am Köder oder am Haken. Wenn Du die Spinnrute hoch hälst zwingst Du den Fisch an die Oberfläche, dadurch springt er und kann sich schütteln. Wenn ich Anfänger an der Küste sehe, die die Rute beim Drill hochheben geht der Fisch zu 50% verloren.

Besser wäre es die Rutenspitze runterzuhalten, undzwar im Winkel zu 90 Grad, die Bremse entsprechend auf soft, damit nutzt Du die Aktion der Rute aus und letztendlich gehen weniger Fische verloren, probiere es einfach mal aus. :wink:

PS: Dies gilt nur für die Spinnrute, nicht für die Fliegenrute !!! :x


Genau so mache ich es auch, fast zumindestens: Rute seitlich runter und 'ner Forelle die nicht groß genug ist sogut wie keine Schnur geben... :+++: Hab zu Anfang auch mit angehobener Rute und Butterweicher Bremse gedrillt, was halt zur Folge hatte, dass die Fische schnell an die Oberfläche kamen und sich "loszappelten".

Ich denke einfach,wie schon gesagt, dass an dem Tag viele kleine unterwegs waren... Bei größeren Fischen hatte ich mit dem Haken bis jetzt noch keine Probleme...!
Meine Aussteigerquote hätte sich evtl. auch minimieren lassen weil ich ja ein paar Fische mit der Hand landen wollte und die dann beim Herumtanzen abgegangen sind.

Ich habe mir heute zum Testen mal die owner S-61 in 1/0 geholt. Die passen von der Größe her besser zum Salty als die Gamaktsu Flunken.


Gruß Tim :wink:
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Broder
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Broder »

Timmelten hat geschrieben:
Meine Aussteigerquote hätte sich evtl. auch minimieren lassen weil ich ja ein paar Fische mit der Hand landen wollte und die dann beim Herumtanzen abgegangen sind.




Gruß Tim :wink:
Mein lieber Tim, :grin:
in Zukunft könntest Du mit solchen pikanten Details auch ein bisschen früher rüberkommen.
Sonst denken wir noch Du willst uns verarschen.
:wink:
Was ich Dir natürlich niemals unterstellen würde!
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Loop-Freak »

Dito---Broder@............ ;)

Gruss Ralf-Dk
Vi ses:)
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von ostseelicht »

Hm, mal so ne Frage: Was ist für den Fisch (der eh' zurück soll-te) besser? Noch in den Kescher zu wandern oder sich vorher klammheimlich aus dem Staub zu machen?
TL

werner
Glück kann man nicht kaufen, aber man kann drin waten.
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Timmelten
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Re: Widerhaken zu klein?

Beitrag von Timmelten »

Broder hat geschrieben:
Timmelten hat geschrieben:
Meine Aussteigerquote hätte sich evtl. auch minimieren lassen weil ich ja ein paar Fische mit der Hand landen wollte und die dann beim Herumtanzen abgegangen sind.




Gruß Tim :wink:
Mein lieber Tim, :grin:
in Zukunft könntest Du mit solchen pikanten Details auch ein bisschen früher rüberkommen.
Sonst denken wir noch Du willst uns verarschen.
:wink:
Was ich Dir natürlich niemals unterstellen würde!

Naja, selbst das ist für mich ein Zeichen, dass die Fische evtl. nicht so gut gehakt waren.
Die letzten Male gab es nie Probleme mal einen Fisch der angebräunt war oder der es nicht wert war zu Keschern mit der Hand zu landen...

Und selbst eine 3-3er Quote von ausgestiegenen Fischen hätte mich stutzig gemacht.
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