Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Und was gibt es sonst so neues?
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Hallo Fliegenwerfer,

am vergangenen Wochenende hatten wir ja gerade noch Glück, Christian war nur angekündigt, mal sehen wie es am Wochenende wird. Zum Üben war genügend Platz vorhanden, es kamen nur ein paar mehr als fünfzig Leute vorbei.

Auf eine Anregung und Bitte hin bin ich bereit, mal eine Einführung in den Gebrauch von Fliegenfischgerät für Anfänger zu machen, bringt also Euer Gerät mit!

TL
Klaus
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Hallo Fliegenwerfer,

gerade habe ich die Mitteilung erhalten, dass zumindest der erste Termin des Hamburger Werfertreffens am 30. März stattfinden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist noch Wasser im Becken, ob das für den zweiten Termin am 13. April noch zutrifft, entscheidet sich noch. Das ist abhängig vom THW, die Leute erbringen unterstützende Hilfe beim Wasserwechsel und können noch keinen Termin in der zweiten Aprilhälfte zusagen.

Wir haben einen Wurfvergleichstest geplant: 5er Fliegenrute mit passender Schnur gegen 8er Fliegenrute mit gleicher 5er Fliegenschnur.
Werfertreffen 2014.jpg
Werfertreffen 2014.jpg (323.86 KiB) 7773 mal betrachtet
Gruß
Klaus

P.S. Falls jemand in Harznähe wohnt und kurzfristig noch ein paar Übungsstunden braucht, HIER gibt es noch eine Möglichkeit.
jens_hh
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von jens_hh »

Mist verpasst, Samstag noch dran gedacht und dann wieder vergessen. Da kann ich nur auf den 13.ten April hoffen.
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jodel123
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von jodel123 »

Der Wurfvergleichstest hört sich irgendwie zieschig an :)
Was ist denn dabei rausgekommen?
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Bis denn...
Christian
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Werfertreffen am Sonntag:
Wetter TOP, Wasser Ententeich > Bedingungen = IDEAL!
Besucherzahl war knapp vierzig und die Stimmung war sehr gut.
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Der Vergleichstest von zwei Fliegenruten unterschiedlicher Klasse mit identischer Fliegenschnur war insofern interessant, weil sich kein eindeutiges Ergebnis festmachen ließ. Bei der maximal erreichbaren Wurfweite lag die #7-8 Rute geringfügig vorn, auch waren mit dieser Rute die Schlaufen enger. Die Rute fühlte sich deutlich "unterladen" an, mit einer Aktion, wegen der leichten Schnur, wie eine Tipflex-Rute. Die # 5-6 hatte mit diesem Schnurgewicht eher eine Midflex bis Fullflex Aktionskurve und schien bei "richtigem" Ziehen fast schon überladen, es ist keine "Distanzrute".
Es war aber interessant, dass zum Fischen von fast allen Werfern die besser angepasste # 5-6 gewählt werden würde, und dass eine passende Rute mit mehr Spizenaktion in einem Vergleich wohl auch besser abschnitte als die zum Test verfügbare.
Fliegenwurfvergleichstest I.jpg
Fliegenwurfvergleichstest I.jpg (153.8 KiB) 7619 mal betrachtet
Wurfvergleich.jpg
Das Wasser ist in vierzehn Tagen noch im Becken und das zweite Treffen am 13. April kann wie geplant ab 10:00 Uhr statt finden.

Bis dahin

:wink: Klaus
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Bernd Ziesche
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von Bernd Ziesche »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: Der Vergleichstest von zwei Fliegenruten unterschiedlicher Klasse mit identischer Fliegenschnur war insofern interessant, weil sich kein eindeutiges Ergebnis festmachen ließ. Bei der maximal erreichbaren Wurfweite lag die #7-8 Rute geringfügig vorn, auch waren mit dieser Rute die Schlaufen enger. Die Rute fühlte sich deutlich "unterladen" an, mit einer Aktion, wegen der leichten Schnur, wie eine Tipflex-Rute. Die # 5-6 hatte mit diesem Schnurgewicht eher eine Midflex bis Fullflex Aktionskurve und schien bei "richtigem" Ziehen fast schon überladen, es ist keine "Distanzrute".
Es war aber interessant, dass zum Fischen von fast allen Werfern die besser angepasste # 5-6 gewählt werden würde, und dass eine passende Rute mit mehr Spizenaktion in einem Vergleich wohl auch besser abschnitte als die zum Test verfügbare.
Hallo Klaus :wink:
Thomas hatte mir von Eurem Vergleichstest berichtet:

a) Dass alle Werfer mit der steiferen der beiden Ruten (1-2m) weiter werfen konnten.
b) Dass die Vorfachstreckung beim Werfen mit der steiferen Rute deutlich besser klappte.
c) Dass die Schlaufen beim Werfen mit der steiferen Rute signifikant enger ausfielen.

Dies klang für mich im Hinblick auf einen Vergleich der werferischen Effektivität dieser zwei Ruten sehr schlüssig. Ich habe solch Vergleichtests selbst schon SEHR oft ausgeführt und bin immer zu den gleichen (auch hier gleichen) Ergebnissen gekommen. Diese lassen sich denn auch sehr gut erklären:

- höhere Schnurgeschwindigkeit mit der steiferen Rute
- weniger Überschwingen der steiferen Rute = engere Schnurschlaufen
- weniger Zeitverzögerung zwischen der Rotation des Griffes und der Rutenspitze bei der steiferen Rute, was der gestreckten Schnur weniger Zeit gibt, (der Erdanziehung folgend) einen Sack (Durchhang) auszubilden, welcher dann zu Problemen in der Vorfachstreckung führt. Dies kann man in Slomos sehr gut sehen.

Dafür fühlt sich der Anfangswiderstand bei Beginn der Rutenrotation für viele Werfer eher nachteilig (zumindest ungewohnt) an.

Beim Fischen kommt es wohl darauf an, wo und auf was man fischen möchte.
Wenn man mit der 6er Schnur auf sehr starke Fische gehen würde, kann ich mir die steifere Rute als sehr gute Wahl vorstellen. Möchte man hingegen auf Forellen und Äschen im kleinen Bach fischen, würden 99% aller Fliegenfischer sicherlich aus sehr gutem Grund die weichere Rute wählen.

Da die weichere Rute mehr Auslenkungsstrecke, also mehr Strecke zum Wiedergeradestellen beinhaltet, hätte man ja eigentlich damit weiter werfen müssen, wenn das Wiedergeradestellen (in Punkto Schnurbeschleunigung) eine (deutlich) höhere Effektivität mit sich bringen würde.
Hat der Versuch diese These nicht eindeutig widerlegt?

Lieben Gruß
Bernd

p.s.: Bei solch Test fällt mir eines immer wieder auf: Die meisten Wefer sind das Werfen mit einer im Verhältnis zur Schnurklasse SO steifen Rute überhaupt nicht gewohnt, und brauchen eine deutliche Zeit, um das Werfen optimal anzupassen. Hingegen mit der weicheren Rute ist dies Anpassen zumeist bereits über die Jahre optimal geschehen. Deswegen vermute ich, dass das Ergebnis (zugunsten der steiferen Rute) geringer ausfiel, als dies mit mehr "Einwurfzeit" der Fall gewesen wäre.
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Eddy
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von Eddy »

Moin Klaus,

mich hat deine Vorführung mit der kurzen Zweihand sehr beeindruckt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass man damit so "locker" soweit werfen kann. Irgendwo muss aber ein Nachteil sein (den ich noch nicht gefunden habe), weil ich eigentlich noch niemanden mit der Zweihand an der Küste getroffen habe.

Auf bald,

Eddy
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Hallo Eddy,

ich habe schon einige zur kurzen Zweihand bekehrt und auch schon häufig Leute getroffen, die diese leichten Zweihänder mit viel Spaß benutzen. Einen Nachteil empfindet nur jemand, der die Vorteile nicht richtig nutzt. Deshalb machen WIR ja auch diese freien Treffen, um uns auszutauschen und um Fliegenfischereinsteiger zu beeindrucken :p ;)

> Alles Zweihandfische, eine Einhandrute habe ich an der Küste schon lange nicht mehr in der Hand gehabt. Und weil ich am Wochenende eine PacBay Rute in der Hand hatte, habe ich diesen Fliegenruten-Blank FASW1106 bestellt, weil ich etwas so "Leichtes" noch nicht habe.

:wink: Klaus
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piscator
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von piscator »

Moin Klaus, war das der Blank von der Rute mit dem Gummigriff? Da könnt ich mich auch für erwärmen (was war das für eine Schnur darauf (irgendwas von RIO als SK -- 26g oder was war das?
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Moin Jürgen,

ja, das war die Rute mit dem Duplongriff. Ich weiß aber nicht, ob es auch der 6er Blank war! Der Schusskopf hatte 26 g und war von Rio, so habe ich es auch in Erinnerung. Auf dem Blank stand 11' und 29 g, das deutet eher auf den 7er Blank hin und ist wohl die Angabe für einen Skagitkopf. Überkopf wären da wohl eher 18 g angebracht, der 6er soll Überkopf bei 16-17 g liegen. Leider habe ich keine Telefonnummer und auch den Namen nicht mehr im Kopf, sonst hätte ich ihn schon angerufen und nachgefragt. Aber beim nächsten Treffen ist er sicher wieder dabei.

Grüsse,
Klaus

P.S. Ich habe auch die gleichen Ringe bestellt, die an der Rute waren.
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von hshl »

Hallo Klaus,

schöner Versuch, danke für diesen Praxisbezug. Wen das Thema "Rutenbiegung" nicht interessiert, braucht meinen folgenden Thread nicht zu lesen :l:.

Ich gehe davon aus, dass die Wurfweite regelmäßig über 25 Meter lag, so dass die größere Weite der „unterladenen“, schnelleren #7/8 Rute (1 bis 2 Meter) im günstigsten Fall immer noch bei weniger als 8% gegenüber der tendenziell überladenen, langsameren #5/6 Fliegenrute lag. Diese größere Weite wird aber mit einem höheren Rutengewicht erreicht, welches knapp 10% über dem der #5/6 Fliegenrute liegt. Damit erhöht das höhere Rutengewicht den Aufwand des Werfers, so dass das Verhältnis zum (im vorliegenden Fall geringen) „Nutzen“ wieder stark relativiert wird. Eine größere Wurfweite allein bedeutet also noch nicht, dass auch die Effizienz höher ist. Nur wenn die größere Wurfweite mit minimalem Aufwand erreicht wird, ist die Effizienz hoch. Das Beispiel von Bernd mit der sehr steifen Tarponrute, welche die #5er Schnur weiter als eine auf diese Schnur „abgestimmte“ Fliegenrute werfen kann, verdeutlicht aus meiner Sicht nur zu gut, dass die Seite des Aufwandes zu wenig betrachtet wird (ich jedenfalls möchte nicht erst Muskeltraining betreiben, um den wesentlich höheren Aufwand für eine vergleichsweise geringe Steigerung der Wurfweite („Nutzen“) aufbringen zu können).

Du hast erwähnt, dass die #5/6 Fliegenrute weniger Rückstellvermögen besaß, also tendenziell weniger Schnurgeschwindigkeit aufbauen kann. Insofern bin ich angenehm überrascht, dass sie trotzdem so gut mit der schnellen #7/8 Fliegenrute mitgehalten hat, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass beim Wurf einer großen Schnurmenge ihre Leistungsgrenze überschritten wurde (Du schreibst, dass die #5/6 keine „Distanzrute“ war). In diesem Falle kann der positive Effekt aus dem Zusammenspiel von Drehimpulserhaltung und Federenergie die Effizienz nicht mehr in dem Maße steigern, wie es bei einer schnelleren Fliegenrute möglich ist.

Darüber hinaus vermute ich stark, dass sich auch die schnellere #7/8 Fliegenrute beim weiten Wurf mit der leichteren #5 Schnur deutlich durchgebogen hat (allein aus der Rotation der Masse der Fliegenrute entsteht ja schon eine deutliche Biegung). Hier wären Bilder, welche die Biegung beider Fliegenruten zu Beginn des Stopps zeigen, sehr interessant zu sehen. Die Biegung wiederum erzeugt auch hier den positiven Effekt aus dem Zusammenspiel von Drehimpulserhaltung und Federenergie, wovon die leichtere #5 Fliegenschur auf der „unterladenen“ #7/8 Fliegenrute ebenfalls profitiert. Deshalb meine ich, dass die geringfügig größere Wurfweite keinesfalls darauf zurückgeführt werden kann, dass die Biegung der #7/8 Fliegenrute deutlich geringer ist. Und selbst wenn müsste die Aufwandsseite stärker untersucht werden: denn zu wenig Biegung bedeutet grundsätzlich weniger positive Effekte hinsichtlich der Übertragung der in den Rutengriff eingegebenen Energie in die Spitze der Fliegenrute, weil einerseits der Drehpunkt der rotierenden Masse den Rutengriff nicht mehr so weit in Richtung der Rutenspitze verlassen kann und andererseits die Federenergie weniger leistet (sorry für diese notgedrungen sehr physikalischen Erklärungen. Wer tiefer einsteigen will, kann das hier lesen). Eine zu große Biegung („Griffaktion“) deutet darauf hin, dass das Rückstellvermögen der Fliegenrute nicht mehr ausreicht, die gewünschte Schnurgeschwindigkeit zu halten bzw. aufzubauen.

Beide Extreme - sowohl die sehr steife als auch die sehr schlaffe (langsame) Fliegenrute - werden nicht das Optimum an Effizienz bringen können: im ersten Fall kann der Werfer die positiven Effekte aus Drehimpulserhaltung und Federenergie nicht oder nur geringfügig aktivieren, was seinen Aufwand erhöht. Im zweiten Fall schafft es die Fliegenrute wegen ihres geringen Rückstellvermögens nicht, die Schnurgeschwindigkeit aufzubauen. Wo liegt also das Optimum ? Ich meine „irgendwo in der Mitte“ (wie so häufig im Leben ;) ), wenn die Fliegenrute auf die gewünschte Schnurgeschwindigkeit abgestimmt ist und damit die genannten physikalischen Effekte optimal aktivieren kann !!!

Wird die Effizienz betrachtet, kommt es meiner Überzeugung nach nicht allein darauf an, DASS Schnurgeschwindigkeit aufgebaut wird, sondern auch WIE sie aufgebaut wird.

Ich sehe also in der geringfügig größeren Weite der „unterladenen“ #7/8 Fliegenrute noch lange kein „Beweis“ dafür, dass unterladene Fliegenrute grundsätzlich effizienter geworfen werden können. Im Gegenteil. Ich teile Bernds Ansicht aus meinen vorgenannten Gründen nicht.

Beste Grüße, Tobias

P.S. Ach ja, hier noch eine kleine Geschichte aus der "Wurfpraxis" zum Thema "Biegung" (letzter Absatz)...
Eddy
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von Eddy »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:.
Und weil ich am Wochenende eine PacBay Rute in der Hand hatte, habe ich diesen Fliegenruten-Blank FASW1106 bestellt, weil ich etwas so "Leichtes" noch nicht habe.
Moin Klaus, und hast du sie bis zum 13.April fertig ;)?
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Moin Eddy,

das Zeugs kommt doch erst in der nächsten Woche, aber ich hoffe, die Rute bis Ostern fertig zu haben, damit ich danach an der Ostsee im Flachwasser mit Märzfliegen- oder Rapskäfer-Imitationen auf steigende Mefos fischen kann.

Wenn Du Dir den Spaß mit einer kurzen Zweihandrute antun willst, ist der 7er Blank wegen des etwas höheren Wurfgewichts wahrscheinlich besser geeignet. 18-22 Gramm Wurfgewicht wären meine Wahl, wenn ich nur eine Rute haben dürfte, das ist noch ein guter Kompromiss aus Leichtigkeit und zu erzielender Wurfweite. Ich baue dem Verwendungszweck entsprechend einen kurz gehaltenen (~ 40 cm) Zweihandgriff dran, weil ich an der Küste bis auf wenige Ausnahmen fast nur zweihändig überkopf damit werfe. Noch ein Hinweis, für schönes Überkopfdistanzwerfen mit längeren Ruten sollten diese keine langsame durchgehende Aktion haben, mit schnelleren Ruten (Tip- bis Midflex) lassen sich enge Schlaufen deutlich leichter werfen.

SG
Klaus
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von alfredo.fly »

Hallo Tobias,
ich war ja von Dir gewarnt worden, ich habe es trotzdem gelesen. :cry: :cry:
Hallo Klaus, schöner Versuch, danke für diesen Praxisbezug. Wen das Thema "Rutenbiegung" nicht interessiert, braucht meinen folgenden Thread nicht zu lesen :l:.
Das ist meine Meinung dazu.
Wer will das wirklich wissen, ich bestimmt nicht, finde es schade um die Zeit und die Zeilen. :q: :q: :q:
Wozu bloß immer diese Wissenschaft!!!

Neue oder alte Ruten und Schnüre zu werfen, sich austauschen mit netten Leuten,
(den eigenen Wurfstil zu verändern und zu verbessern) um später am Graben zufrieden mit sich selbst zu sein.
Das macht so unendlich viel Spaß, aber das verdirbt mir alles!
Lass das doch die Entwickler der Fliegenruten machen,
(z.B. Steve Rajeff) der setzt sich schon sein halbes Leben mit der Biegung von Ruten auseinander.

Ps: Nichts für ungut, aber ich musste das einmal loswerden. :grin:

Gruß Willi
Einfach gar nicht ignorieren!!!!
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Re: Fliegenwerfertreffen in Hamburg

Beitrag von Eddy »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:.
Moin Eddy,

das Zeugs kommt doch erst in der nächsten Woche, aber ich hoffe, die Rute bis Ostern fertig zu haben, damit ich danach an der Ostsee im Flachwasser mit Märzfliegen- oder Rapskäfer-Imitationen auf steigende Mefos fischen kann.
Schade Klaus,

mir fehlt leider die Erfahrung, als das ich mich an ein solches Projekt einfach antraue. Du kannst ja mal "winken", wenn du sie fertig hast. Das Werfen mit der kurzen Zweihand hat auf dem Werfertag mein Interesse wirklich geweckt, weil es für mich in dieser Form neu war.

Beste Grüße
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