Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
Detlef hat geschrieben:Mal sehen ob ich die offizielle Mitteilung finden kann.
Kurz Google befragt und gleich Treffer-versenkt: http://www.ruhrfischereigenossenschaft. ... _ruhr2.pdf
Auf den letzten beiden Seiten finden sich die wesentlichen - davor sicher noch ne Menge anderer interessanter Informationen.
Moin,
ich möchte euch , Foolish Farmer und Thomas KS zustimmen.
Bei meiner Okerforelle dürfte es sich um adulten Besatz aus einer
Zucht stammen.
Eine Seeforelle kommt nicht in Frage, das Abwandern aus der Okertalsperre ist unmöglich/tödlich.
Wenn ich aber diesen Fisch in einem Fluß mit bekanntem Mefoaufstieg gefangen hätte, würde ich ihn wahrscheinlich als Mefo einordnen.
Demnächst ist die Oker/Aller durchgängig, mal sehn was kommt.
Grüße Okerfan
Hallo Paddy,
daaaaanke! Und die Frage ob so ein "Bastard" fortpflanzungsfähig ist wäre damit ja auch geklärt.
Demzufolge können wir die Lachsprogramme ja getrost weiterführen! Puuuh!!!! Und ich hatte schon befürchtet............
Man lernt ja nie aus...........gelle?
Gruss
Detlef
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf ! Thees Uhlmann Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen ! Albert Schweitzer
....na dann wäre wohl geklärt, das Salmo trutta eine Bachseemeerflussforelle ist. Danke für eure Antworten
Sie scheint auch bezüglich ihrer Laichzeit sehr flexibel zu sein. Bei uns im Fluss laichen die meisten Forellen im Herbst wenn ca. 8°C erreicht sind. Wir finden aber auch immer wieder bis ins zeitige Frühjahr frisch geschlagene Laichgruben mit frischen Eiern.
Ist das auch eine Art Überlebensstrategie, wenn z.B. mal der Herbstlaich durch Extremhochwasser vernichtet wurde?
Fischt ihr eure Laicher zur Nachzucht nur im Herbst - Winter oder auch mal bis in zeitige Frühjahr hinein?
Die Herbstlaicher scheinen bei uns aber klar im Vorteil zu sein. Wenn die Brut fress- und schwimmfähig wird, ist reichlich Nahrung im Gewässer vorhanden. Den kleinen kann man dann beim Wachsen zusehen.
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Angeln ist so herrlich! Man kann eine Angel ins Wasser werfen und wieder rausholen.
Ich konnte zum Männertag auch mehrfach silbern. Allerdings in unserem Vereinsgewässer, 450km von der Kyste entfernt. Alle Silberlinge sind einjähringe Fische und kommen neben den Braunen zahlreich vor. Ende Mai sind dann die Silberlinge verschwunden und es kommen nur noch braune Fische vor.
IMGP3865.JPG (91.52 KiB) 3904 mal betrachtet
IMGP3859.JPG (116.75 KiB) 3904 mal betrachtet
Grüße
Silvio
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Angeln ist so herrlich! Man kann eine Angel ins Wasser werfen und wieder rausholen.
Schluchtenjodler hat geschrieben:Ich konnte zum Männertag auch mehrfach silbern. Allerdings in unserem Vereinsgewässer, 450km von der Kyste entfernt. Alle Silberlinge sind einjähringe Fische und kommen neben den Braunen zahlreich vor. Ende Mai sind dann die Silberlinge verschwunden und es kommen nur noch braune Fische vor.
Hallo Silvio,
ist wirklich ausgeschlossen, dass Ihr Meerforelleneier erbrütet habt? So sehen viele unserer Forellen aus bevor sie abwandern, die meisten schwimmen nach einem Jahr weg, manche bleiben aber auch zwei Jahre im Bach - sie haben aber "Meerforellengene"!
@ manni: Stimmt, könnte auch als Smolt durchgehen. Besetzen tun wir keine Lachse und ein natürlicher Aufstieg ist noch nicht möglich.
@Klaus: Wir besetzten ausschließlich mit Brütlingen. Davon ist ein Teil aus eigener Aufzucht von Laichfischen, die wir im Herbst gefangen haben, der andere Teil ist von einem Forellenstamm aus einem Nachbarbach. Unsere Forellenstämme aus der Hörsel und Felda sind noch sehr ursprünglich und wild. Und so wie das aussieht, ist ein Teil auch recht mobil.
Ich vermute auch stark, dass die Silberlinge tatsächlich Fische mit Trieb zur Schwarmbildung und stromabwärts gerichteten Wanderung sind. Ein gewisser Anteil der Einjährigen wird aus irgendwelchen Gründen mobil. Man sieht auch, dass die Silberlinge schlanker als die fetten Braunen sind. Ich finde diese Silberlinge richtig schick und sie wecken jedes mal die Sehnsucht nach dem Meer :l:
Es wäre zu schön, wenn die Fische auch mal wieder als "echte Meerforelle" zurück kommen könnten.
Grüße
Silvio
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Angeln ist so herrlich! Man kann eine Angel ins Wasser werfen und wieder rausholen.
dass sich aus Bachforellenbeständen auch immer Fische mit Wandertrieb abspalten wie auch umgekehrt mancher Meerforellenabkömmling keine Lust zum Abwandern verspürt und einfach Bachforelle bleibt, hat sich beispielhaft in einem Großversuch bestätigt. Ich las mal irgendwo, das in Südamerika vor etwa 140 Jahren an vier Stellen Bachforellen ausgesetzt wurden, die sich dann über den ganzen Kontinent verbreiteten und fünf der acht heimischen Kleinfischarten ausrotteten. Die Forellen haben den Weg übers Meer genommen um sich zu verbreiten, als "Seagoing Browns".
Ich häge mal eine PDF an "Befunde zur Abwanderung von Salmonidensmolts 2009 der Mittelweser", dort steht unter Zusammenfassung (S:1):
Bei etwa einem Drittel der Smolts handelte es sich um Lachse (Salmo salar), bei zwei
Dritteln um Meerforellen (Salmo trutta f. trutta), obwohl nach vorliegenden Informationen
nur Lachs-, aber keine Meerforellenwiederansiedlung in oberhalb gelegenen Gewässern
des Wesersystems betrieben wird. Anscheinend rekrutieren sich die Meerforellensmolts
somit aus stationären Bachforellenbeständen.
Die Abwanderung von Smolts vollzieht sich in der Mittelweser nicht schubweise bei
steigenden Abflüssen, sondern weitgehend kontinuierlich über die gesamte Abwandersaison
von Anfang April bis Ende Mai.
Das würde Deine Vermutung über Eure Silberlinge bestärken.
Danke Klaus für den Link . Das bestätigt meine Beobachtungen. Die Smolts sind ja ganz schön schnell unterwegs. Wenn sie an der Mittelweser von Anfang April bis Ende Mai durchziehen, sie sich aber bei uns gerade erst sammeln. Dann müssten sie die Strecke bis zum Meer in weniger als 4 Wochen schaffen. Das wären ca. 20km am Tag
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