Bachforelle oder Meerforelle???

Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
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Schluchtenjodler
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

...ähmn, ich hab mal in der Fischereiverordnung SH wegen der Mindestmaße für Bach- und Meerforelle geschaut. Bachforelle 30cm und Meerforelle 40cm. Wie soll ich die denn unterscheiden :q: Ich glaub ich setzte alle Forellen zur Sicherheit mal lieber zurück :roll:
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Bernd Ziesche
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Bernd Ziesche »

Schluchtenjodler hat geschrieben:.. Ich glaub ich setzte alle Forellen zur Sicherheit mal lieber zurück :roll:
:l: :+++: :+++: :+++:
Welch schönes Argument für ein Zurücksetzen.
Man sollte das Mindestmaß für Mefos nach oben korrigieren 8) .

Ich glaube, dass sich ein Lebensraum immer nach einem sehr logischen Prinzip optimal verteilend und artabsichernd füllt.
Insofern suchen die Bachforellen nach Möglichkeiten, den Lebensraum, welcher zugänglich ist, optimal zu nutzen um sich a) zu verteilen und b) die Futterressourcen optimal zu nutzen.
Es gibt Bachforellen, die wandern komplett ins Meer ab, manche wandern nur einmal im ganzen Leben ab, andere bleiben im Unterlauf des Flusses und noch andere gehen in einen angeschlossenen See.
Oben in der Glomma habe ich auch schon silberne Forellen gesehen, die über einen Nebenbach in einen See gekommen waren (so ein Biologe).
Zur Laichzeit kehren sie alle auf ihre Geburtsstätte zurück, sofern der Mensch sie läßt...
Die Informationen zur optimalen Anpassung an den Lebensraum werden dann über Generationen in den Genen verankert... Insofern ist es immer der gleiche Fisch aber mit angepassten Fähigkeiten...
Beste Grüße
Bernd

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HolgerLachmann
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von HolgerLachmann »

Hier mal ein Link zum Mäander-Fischpass, mit welchem sich auch große Höhenunterschiede bewältigen lassen können.
Das Prinzip ist erschreckend logisch und der Natur nachempfunden.

http://www.maeander-fischpass.de/

Mit dem Erfinder Hans-Wilhelm Peters war ich mehrere Jahre zusammen bei einem Fliegenfischerstammtisch und sein Prototyp wurde an meiner Hausstrecke meines damaligen Heimatgewässers, der Nethe, errichtet. So konnte ich von den ersten Bauschritten bis zu den Erfolgen alles Hautnah miterleben.
Oft rief uns Hans-Wilhelm vom Wasser weg zu sich um uns wieder etwas neues zu Zeigen. ;) Der Mann hat eine Energie, Begeisterung und Tatendrang, wie ich es selten erlebt habe. :o


Desweiteren ist hier mal ein Link zu einer sehr interessanten Übersicht über die verschiedenen Arten von Fischpässen. Auch der Mäanderfischpass ist hier aufgeführt.


http://www.lebendige-hase.de/site/pictu ... hilfen.pdf
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Schluchtenjodler
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

Bernd Ziesche hat geschrieben:
Schluchtenjodler hat geschrieben:.. Ich glaub ich setzte alle Forellen zur Sicherheit mal lieber zurück :roll:
:l: :+++: :+++: :+++:
Welch schönes Argument für ein Zurücksetzen.
Man sollte das Mindestmaß für Mefos nach oben korrigieren 8) .

Ich glaube, dass sich ein Lebensraum immer nach einem sehr logischen Prinzip optimal verteilend und artabsichernd füllt.
Insofern suchen die Bachforellen nach Möglichkeiten, den Lebensraum, welcher zugänglich ist, optimal zu nutzen um sich a) zu verteilen und b) die Futterressourcen optimal zu nutzen.
Es gibt Bachforellen, die wandern komplett ins Meer ab, manche wandern nur einmal im ganzen Leben ab, andere bleiben im Unterlauf des Flusses und noch andere gehen in einen angeschlossenen See.
Oben in der Glomma habe ich auch schon silberne Forellen gesehen, die über einen Nebenbach in einen See gekommen waren (so ein Biologe).
Zur Laichzeit kehren sie alle auf ihre Geburtsstätte zurück, sofern der Mensch sie läßt...
Die Informationen zur optimalen Anpassung an den Lebensraum werden dann über Generationen in den Genen verankert... Insofern ist es immer der gleiche Fisch aber mit angepassten Fähigkeiten...
Beste Grüße
Bernd

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Hallo Bernd,

....und die Färbung passt sich dann z.B. zur Tarnung vor Fressfeinden nach und nach an den bevorzugten Lebensraum des Fisches an?

Bei einem sinnvollen Mindestmaß soll doch der Fisch mindestens ein mal die Chance bekommen am Laichgeschäft teilzunehmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Mindestmaß für Bach- und Meerforelle sehr knapp ist. Dazu mal ein Bespiel aus unserem Gewässer. Die Nesse und Hörsel sind sehr nährstoffreiche Mittelgebirgsbäche. Das Mindestmaß ist 30cm. Die Forellen wachsen auf Grund des hohen Nahrungsangebots sehr gut ab. Im ersten Jahr auf 15-17cm und im zweiten auf 28-32cm. Bei den Funktionskontrollen haben wir festgestellt, dass die Milcher des zweiten Jahrgangs erstmals an der Laichwanderung teilnehmen. Das heißt also, wenn ich im September eine 30cm Forelle entnehme, dann war sie mit höchster Wahrscheinlichkeit noch nicht geschlechtsreif. Bei den Rognern ist das noch dramatischer. Sie beteiligen sich meistens erst im Dritten Jahr mit 38bis42cm an ihrer ersten Laichwanderung. Ein sinnvolles Mindestmaß für unser Gewässer wäre also 42cm :o .
Wenn das bei uns im Süßwasser so ist, dann kann ich mir beim Nahrungsangebot im Meer sehr gut vorstellen, dass ein 45er Sommergrönländer noch nie an einer Laichwanderung teilgenommen hat. Selbst bei 50er Rognern ist nicht ausgeschlossen, dass sie noch nicht geschlechtsreif sind :q:

Gruß
Silvio
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Gardenfly »

Schluchtenjodler hat geschrieben: Die Forellen wachsen auf Grund des hohen Nahrungsangebots sehr gut ab. Im ersten Jahr auf 15-17cm und im zweiten auf 28-32cm.
wow, das sind ja Abwachsraten wie in Zuchtanlagen.
Mein Vater hatte in seiner Jugend Bachforellen aus der Innerste (Harz) gekitzelt, da galt immer 3 St = ein Pfund -Fische von 300gr wurden alle paar Jahre gefangen.
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Bernd Ziesche
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Silvio,
die Forellen passen sich binnen Tagen, manchmal Stunden der Untergrundfärbung an. Gehen sie in große Gewässer wie Seen oder dem Meer "smoltifizieren" sie (werden silbern). Dies kann durchaus schon im Fluss passieren.
Ich vermute, das ist ggf. in den Erbanlagen verankert...

Eine Meerforelle in der Stör wird z.B. nicht unter 50cm laichen. Es ist mir nicht bekannt, dass mal wer eine kleinere gefangen hätte.
Gruß
Bernd
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Schluchtenjodler
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

Gardenfly hat geschrieben:
Schluchtenjodler hat geschrieben: Die Forellen wachsen auf Grund des hohen Nahrungsangebots sehr gut ab. Im ersten Jahr auf 15-17cm und im zweiten auf 28-32cm.
wow, das sind ja Abwachsraten wie in Zuchtanlagen.
Mein Vater hatte in seiner Jugend Bachforellen aus der Innerste (Harz) gekitzelt, da galt immer 3 St = ein Pfund -Fische von 300gr wurden alle paar Jahre gefangen.
genau, bei unserem Fischer in der Anlage wachsen die Fische ähnlich schnell ab. Wir können mit den Abwachsraten schon zufrieden sein. Einen bitteren Beigeschmack hat die Sache jedoch. Durch fehlende Gewässerrandstreifen und noch zahlreich vorhandene Einleitungen von Haushaltsabwässern kommt es zu starken Sediment und Nährstoffeinträgen, die das Wachtum der Fische fördern. Aber leider ist dadurch die natürliche Reproduktion beeinträchtigt, da das Kieslückensystem total verschlammpert ist. Wir müssen also noch mit Abstreifen im Herbst und Brutbesatz im Frühjahr nachhelfen.
Ich denke aber, dass sich in den nächsten Jahren die Wasserqualität weiter verbessern wird und sich die Forellen natürlich fortpflanzen können. Dann ist aber auch damit zur rechnen, dass die Fische wieder kleiner werden. In den 30er Jahren waren auch in der Nesse und Hörsel Fische von 40cm eine Seltenheit.

Gruß
Silvio
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Hanne
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Hanne »

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei Vermischung der Bafo- und Mefo-Stämme immer wieder unterschiedliche Gene durchschlagen, wie oben erwähnt. Da ist auch die eine oder andere mal wieder ganz silbern...

Die Vorarbeiten für die Durchgängigkeit der Eider sind übrigens schon geleistet. Auf unserer Strecke von Flintbek bis Bordesholm wurden Rauschen, Kiesel, Holz und Steine in Abständen eingebaut und bei Schulensee wurde ein Wehr komplett weggenommen. Die Strecke sieht jetzt richtig gut aus.

Bei der Öffnung von Strohbrück hatte ich so ein Bild im Kopf: die machen die Schleusen auf und Eider und Westensee... laufen leer. Kopfkino. :lol:

Ich werde mit Rüdiger in Kontakt bleiben und kriege sicher noch Einzelheiten über die Öffnung zum Kanal raus.

TL, Hanne
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

@HolgerLachmann

Die Planung und der Bau einer bei unterschiedlichen Wasserständen funktionsfähigen Fischaustiegsanlage ist schon sehr anspruchsvoll. Da müssen z.B. Faktoren wie Nutzung der Stauanlage, Höhendifferenz und Flächenbedarf berücksichtigt werden. Dann müssen noch Lage, Strömungsgeschwindigkeiten, Sohlsubstrat und Beckengrößen den im Gewässer vorkommenden Fischarten zusagen, damit man von einer funktionsfähigen Fischaufstiegsanlage reden kann.

sehr interessante Links. Danke!
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von HolgerLachmann »

Schluchtenjodler hat geschrieben:
Da müssen z.B. Faktoren wie Nutzung der Stauanlage, Höhendifferenz und Flächenbedarf berücksichtigt werden. Dann müssen noch Lage, Strömungsgeschwindigkeiten, Sohlsubstrat und Beckengrößen den im Gewässer vorkommenden Fischarten zusagen, damit man von einer funktionsfähigen Fischaufstiegsanlage reden kann.
Das versteht sich von selbst.
Es gibt leider genug Fischtreppen in Deutschland, die von den Fischen und Wasserorganismen nicht angenommen werden.
Es klappt halt nicht, dass man einfach irgendwo ein Raugerinne oder ein Umgehungsgerinne "hinbastelt" und sich hinterher wundert, dass da keine Fische aufsteigen. :roll:
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Maqua »

Ein oftmals nicht erkanntes Problem bei Fischpässen, sind Raubfische die im Fischpass ihre Standplätze einnehmen.
Da gibts richtige Spezialisten, die mit offenem Maul die abwandernden Smolts einsammeln.
Zu kleine Verweilbecken sind schlecht, zu große aber aus oben genannten Gründen leider auch.
Gruss Manni :wink:





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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

@HolgerLachmann

Leider gibt es auch bei uns einige von diesen Fehlkonstruktionen. Wenn dann noch rücksichtslose Wasserkraftbetreiber am Standort sind ist alles perfekt. Hier mal ein Beispiel:

Hier wurde zwar ein Umgehungsgerinne angelegt. Es liegt aber einen Großteil im Jahr komplett trocken.
IMGP0472.JPG
Auch die Wehrkrone und das Mutterbett liegen trocken.
IMGP0462.JPG
IMGP0459.JPG
Grund ist der Wasserkraftbetreiber, der jeden nutzbaren Tropfen Wasser durch die Turbine jagen muss.
Hier die Einmündung des Turbinenauslaufes in das Mutterbett.
IMGP0466.JPG
Wenn dann der Wasserkraftbetreiber doch mal Wasser über die Wehrkrone und das Umgehnungsgerinne lässt, dann finden die Fische den Einstieg in den Fischpass nicht weil die Lockströmung zu gering ist. Resultat ist dann, dass die Fische den Weg nach oben nicht finden und gegen das Wehr springen.
wehr-3.jpg
wehr-5.jpg
wehr-6.jpg
wehr-7.jpg
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Reverend Mefo »

Ja, solche Bilder machen echt Mut :-x und gehören eigentlich in die 70er oder 80er, als man DDT (oder Contergan) noch für eine tolle Erfindung hielt und Gewinnmaximierung als Alleinstellungsmerkmal reichte.

Hanne: Interessantes Kopfkino :lol: aber ganz so schlimm würde es wohl nicht werden, da es einer ausgeprägten Erosionsstrecke bedürfte, um das Gefälle bis zum Westensee wandern zu lassen. Da hätte die eine oder andere Bodenschicht sicherlich noch ein Wörtchen mitzureden :grin:
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von Schluchtenjodler »

...habe mich mit dem Thema noch einmal beschäftigt. Eine eindeutige Klärung ob Bach-oder Meerforelle kann durch eine Isotopenuntersuchung erbracht werden :-D
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Re: Bachforelle oder Meerforelle???

Beitrag von ostseelicht »

Wobei das Abwandern bzw. Aufsteigen sehr wahrscheinlich auch so von der Natur gewollt ist. Ich bin zwar kein Fischereibiologe (vll sollte man da mal einen fragen), aber letztlich machen solche, ich sach mal (für uns) 'abnorme' Verhaltensweisen auch Sinn: Aufgrund solchen Verhaltens bleibt letztlich der Bestand und die Erhaltung der Art gewahrt; sollte in dem Bach aufgrund äußerer Einflüsse (von was auch immer bedingt), die Population dezimiert oder vernichtet werden, so bleibt durch die vorher abwandernden Individuen beim späteren Aufstieg und Laichzeit (gleichbedeutend Vermehrung) die Art erhalten.

Ähnliche Phänomene gibts ja auch bei den Meerforellen, hier die Überspringer, die halt eine Periode später zum Laichen aufsteigen und damit den Betsand gewährleisten, falls bei der vorherigen Laichphase der vorigen Aufsteiger 'etwas' passiert.
Auch bei den Atlantischen Lachsen kehrt nicht jeder Fisch in sein Heimat-(also das Laichgewässer) zurück, sondern es gibt einige wenige, die in andere Bäche aufsteigen, als das Gewässer der Geburtstätte. Dies ist durch z.B. markierte Fische nachgewiesen worden. Letztlich dient auch dieses (eher) 'abnorme' Verhalten der Erahltung der eigenen Art bzw. Spezies.

werner
Glück kann man nicht kaufen, aber man kann drin waten.
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