Kegnaes/Als 21.-24.10.

Eines der Lieblings Urlaubs- und Angelländer der Deutschen. Neben den dänischen Küsten sind Auen und Flüsse die Hauptanziehung von Spin- und Fliegenfischern. Lest hier, was man in Dänemark erleben kann.
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Megger
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Kegnaes/Als 21.-24.10.

Beitrag von Megger »

Vorab:
Waren in einer Hütte bei Sönderby auf Kegnaes einquartiert (danke für den Tipp von hier :+++: ). Ich war mit Familie schon vorher da, aber davon an anderer Stelle. Roland und Volker kamen am Mittwoch abend. Erstmal zum wesentlichen:

Donnerstag an einer bekannten Strecke in SE-Als:

Hier war erstmal Fühlung aufnehmen angesagt. Noch etwas zielloses Fischen wurde mir mit einer maßigen, braunen belohnt. Volkers Spöket wurde von verschiedenen Nummern-Girls (nur gucken, nicht anfassen) begrüßt, bei Roland stieg eine aus, dafür aber fast ein Schweinswal ein (10 m Entfernung) :o . Ist ja für unsereiner echt eine show. Nachdem wir den Autoschlüssel am Steinstrand dann auch noch wiederfanden :oops , waren wir doch ganz zufrieden und konnten uns sogar über die kernige Küstenwetter-Begrüßung (Horizontalregen) ein wenig freuen.

Freitag an verkehrstechnisch günstiger Stelle auf E-Kegnaes:

Nach abendlicher Konzentration auf die anstehenden Aufgaben :+zsch: und die Beratschlagung mit Küstenspionen (Heiko alias gnil..) :s+3: am Freitag auf Kegnaes geblieben. Ganz entspannt vom Sand ins Dunkle gefischt und mit 3 untermaßigen auf Fliege, 2 Aussteigern an der Spinnrute und einen heftigen Anfasser bei Roland ... ein schöner Tag.

Samstag

Vormittags vor dem SSW-Sturm auf die E-Seite von Als geflüchtet. Interessante Strecken, viel Tang und Steine, aber kein Fisch. Man soll ja mobil bleiben, daher gefechtsmäßig in Wathosen aufgesessen und auf die andere Seite der Insel in eine "sandige Bucht", die Heiko uns empfahl.
Wir waren den Tag zu fünft und die vier Dänen, die gleichzeitig ankamen freuten sich sicher genauso. Der Flifi unter ihnen gewährte aber einen Blick in seine Box, in der sich erstaunlich kleine Muster fanden, die auch fingen, wie sich später zeigte.

Eigentlich haben wir an dieser wieder gänzlich anders charakterisierten Strecke jeder was ans Band bekommen, nur die Blinkerfischer konnten die Fische nicht verhaften. :grin: Herbie schaffte es sogar, von einer blanken 50+ getunnelt und gleichzeitig in der Wathose gehakt zu werden, was beide (Forelle und Wathose) zum Glück überlebt haben. Der dritte Beteiligte machte hingegen untypische Körperbewegungen, auf die er später wiederholt angesprochen wurde. :lol:

Roland konnte zwei an der Fliegenrute überlisten, nur ich hatte mit meinem blöden Spiro-dingsbums bis Abends keinen Kontakt und wurde langsam brummelig und inspirationslos. Schon halb auf dem Rückweg, hielt ich - keine Ahnung warum - an einer Stelle, ging bis zum Knöchel ins Wasser und fing fast unter der Rutenspitze eine echt winzige von gut 20 cm und war erstaunt, wie sehr man sich drüber freuen kann. :l: In kurzer Zeit kamen auf dem weiteren Rückweg noch zwei weitere heraus. Alles lütte, aber plötzlich ganz andere Laune.

Sonntag auf Kegnaes West:

Ganz kurz wollten wir nochmal ran ans Wasser. Eigentlich reichte es nur noch für 1,5 h und die anderen hatten sich wegen einsetzenden Regens wohl schon früher vom Acker gemacht, konnte ich von meiner Stelle aber nicht sehen. Beim bekannten letzten Wurf ruckte es leicht und beim rankurbeln war es tatsächlich eine Doublette von zwei kleinen. Aber wie lande ich die jetzt schonend ? Beide in den Kescher geht ja wohl nicht. Also eine im Kescher hältern, andere mit der Hand, Kescher zwischen den Knien eingeklemmt, Rute irgendwo... ich weiß es nicht mehr, wie es geklappt hat. Richtiger Stress! :-x Warum hab ich davon hier noch nichts gelesen, wie man da vorgeht ?

Da ich keine schmoken konnte, wollt ich einfach nur ein paar Entspannungswürfe ins Nichts machen und kriegte gleich noch eine dran. Hab dann die Stelle gewechselt (man will ja nicht die ganze E-Jugend-Mannschaft vom Feld nehmen), dort aber auch noch eine kleine dranbekommen. Dann wurd es mir unheimlich - 4 in einer Stunde ... hatte da Mitteilungsdrang und habe die Strecke verlassen ...

Und sonst ?

Hat uns gut gefallen. Strände interessant und abwechslungsreich, wobei wir eine ganz gewöhnliche Sandbank, auf die man drauf muss, irgendwie mal vermisst haben. Die bekannten Vorteile können wir bestätigen: Bei jeder Wetterlage kann man sich an eine Strecke verpieseln. Und es ist, meine ich, nicht ganz so voll.

Fotos kommen vielleicht noch von Roland .... soviel fürs erste von mir.

Grüße
Christoph :wink:
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