4 Wochen kaltes Als
- Kystefisker
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...schöne Bilder Dagmar, Danke dafür !
Und eure Eindrücke spiegeln nur die diesjährige Frühjahrsfischerei der meisten wider, die wenigsten hatten wohl einen richtig guten Saisonstart, ist leider so...!
Aber die erste Meerforelle auf Fliege, allein dafür hat sich das doch Gelohnt bei Wind, Welle und Sonne immer und immer wieder ans Wasser zu Gehen, die Natur mit allen Sinnen zu Genießen und sich über all das zu Freuen was man Erleben durfte, oder ?
Eben Urlaub, auch wenn's manchmal etwas "Qual" ist aber man macht's doch immer wieder und das Gerne.
Sieh's mal so, im nächsten Urlaub kann's kaum Schlechter werden.
Also auf ein Neues............. "kf"
Und eure Eindrücke spiegeln nur die diesjährige Frühjahrsfischerei der meisten wider, die wenigsten hatten wohl einen richtig guten Saisonstart, ist leider so...!
Aber die erste Meerforelle auf Fliege, allein dafür hat sich das doch Gelohnt bei Wind, Welle und Sonne immer und immer wieder ans Wasser zu Gehen, die Natur mit allen Sinnen zu Genießen und sich über all das zu Freuen was man Erleben durfte, oder ?
Eben Urlaub, auch wenn's manchmal etwas "Qual" ist aber man macht's doch immer wieder und das Gerne.
Sieh's mal so, im nächsten Urlaub kann's kaum Schlechter werden.
Also auf ein Neues............. "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
- Bernd Ziesche
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Re: 4 Wochen kaltes Als
:l:Dagmar N. hat geschrieben:Hab aber meine erste mit der Fliegenrute gefangen, das war schon toll, eine gute 40er. Die darf noch wachsen.
Liebe Grüße Dagmar
Klasse Bericht ansonsten.
Beste Grüße
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Fliegenfischerschule
Als
Na ja, immerhin hattest Du viele Angel-Wochen auf der Insel, aber wie schon geschrieben wurde, war dieses Jahr im April alles anders.
Ich fahre zu Pfingsten mit gemischten Gefühlen auf die Insel, aber es kann halt nur besser werden.
Gruss Harzer
Ich fahre zu Pfingsten mit gemischten Gefühlen auf die Insel, aber es kann halt nur besser werden.
Gruss Harzer
So, wie versprochen, hier mal meine Ausführungen: :grin:
Moin zusammen,
dieses Jahr hat es in sich, zumindest was die Arbeit und die privaten Belange angeht.
Am besten verdaut man sowas im Urlaub und wenn der dann noch in Dänemark gemacht wird, kann nichts mehr schief gehen.
So buchten wir, also Anna-Lisa, Biene und ich uns ein sehr schönes Haus auf der Insel Als nahe der Ortschafft Mommark.
Das Haus war in einem sehr guten Zustand und verfügte neben einem Kamin, einem Wirlpool und einer Sauna auch über eine Sonnenbank.
Diese brauchten wir bei 2 Wochen herrlichem Wetter allerdings nicht.
Bis zum Strand waren es ca. 300m. An diesem tummelten sich tagsüber Hornhechte und am Abend kamen regelmäßig Schweinswale zu besuch.
Da die Insel nicht sehr groß ist, kann man je nach Windlage ( wichtig beim Fliegenfischen ;-> ) in kurzer Zeit die Inselseiten wechseln.
Den Alsführer der Rapsbande habe ich mir schon im Vorfeld in Deutschland gekauft, leider habe ich es irgendwie versäumt diesen einzupacken
und somit musste ein neuer her. Diesen und einige Fliegen habe ich in Sonderborg in einem sehr gut sortierten Angelladen, direkt in der City gekauft.
Es sollte nicht mein letzter Besuch in diesem Laden sein…
Geangelt habe ich zu 80% mit der Flugrute um endlich mal diesen Doppelzug zu lernen. Es braucht schon Übung und vor allem auch Gedult beim Entknoten
des Vorfaches diesen Wurf zu beherrschen. Jedoch war es mein Ziel für diesen Urlaub. Das Fangen von Schuppenträgern war somit sekundär.
Gleich am 2 Urlaubstag, traf ich noch einen Bekannten aus meiner Heimat, welcher mit einem Freund samt Gattin und dessen Vater zum Fliegenfischen auf Als war.
Kurzerhand wurde eine kurze Gemeinschaftssession für den Abend geplant und durchgeführt. Zum Vorschein kamen ausschließlich Hornies.
Mit den Schlaufen die ich im Vorfach gehabt habe, hätte man mit locker Schlingenlegen unterstellen können. Was solls, 2 Kontakte hatte ich an diesem Abend und
einen Fortschritt in Sachen Doppelzug konnte ich auch verbuchen. Zufrieden und müde gings zurück in die Unterkunft.
Die Stelle hatte es mir irgendwie angetan und so zog ich am darauffolgendem Tag auch wieder in diese Ecke. Bei leichtem Wind von links ließ ich die kleine Fyggi
Immer wieder in die Fluten fallen. Plötzlich tat sich was am anderen Ende, es ruckte und zuckte, schüttelte und sprang und nach kurzer Zeit hatte ich meine erste Flifimefo
in der Hand. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Behutsam löste ich die Fliege und setzte die kleine Schönheit zurück in ihr Element. Jetzt war es an der Zeit für eine Flasche
Black Bird und eine Moods!
Da unsere kleine Maus täglich zum Mittagsschlaf gelegt wird und auch Biene diese Zeit nutzt um Augenpflege zu betreiben, wollte ich mal auf die Steinmole vom Hafen
in Mommark klettern um zu schauen welche Fischarten sich von dortaus fangen lassen.
Mit den Worten:"Meine Fliegenrute lasse ich hier, denn wenn ich da von den Steinen rutsche und die Rute breit ist, ist der Urlaub für mich gelaufen."
So zog ich mit meiner Speedmaster von Dannen, um nach 10 min. mit einer zerbrochenen Speedmaster wieder zu kommen.
Gleich der 5. Stein zog mir die Beine weg und ich lag zwischen den Steinen. Mir gings gut, es hatte Gott sei Dank keiner gesehen und zog ich ganz schnell wieder nach Haus.
2. Besuch im Angelladen:
Ich brauchte nun also eine neue Spinnrute. Die deutschsprechende, freundliche Bedienung legte mir die Fennwick Ironfather II ans Herz. Die Rute gefällt, liegt gut in der Hand,
am Preis wird gedreht und somit wechselte diese Exemplar den Besitzer. Wir nutzten diese Fahrt nach Sonderborg natürlich auch gleich für einen Einkaufsbummel mit Hafenrundgang
ausführlich aus.
Da es sich bei diesem Urlaub um einen Familienurlaub handelte, war ich natürlich nicht jeden Tag mit dem Angeln beschäftigt. Wir gingen viel Spazieren, aalten uns in der Sonne am
Strand oder entspannten einfach nur auf der gigantisch großen Hausterrasse.
In der zweiten Urlaubswoche war ich mit Kai-Uwe, einem passioniertem Fliegenfischer aus Chemnitz verabredet. Auch er verbrachte eine Familienurlaub mit seiner Frau und Tochter auf Keagnes / Als.
Noch während seiner Anreise, wurde er via SMS mit Informationen zum Thema Wetter, Fisch und Wasser versorgt. So dauerte es auch nicht lang bis wir uns persönlich kennenlernten
und einem gemeinsamen Fischen stand nichts mehr im Wege. Ich glaube seine Ratschläge und Tips haben mich bezgl. Meinem Doppelzugvorhaben gewaltig nach vorne gebracht.
Ein dickes Dankeschön dafür!
So nach und nach erreichten meine Streamer, Fyggis und Shrimps für mich erstaunliche Weiten und kamen somit auch den Fischen immer näher. Für die größeren Meerforellen war es jedoch zu spät
aber auch Hornhechte liefern schöne Drills, wenngleich ich diese Fischart nicht gerne in der Küche sehen.
Auf einer nächtlichen Session sollte es den Dorschen an den Kragen gehen. Ein Strand mit sehr schnell tief abfallendem Grund war schnell gefunden. Kai-Uwe fischte nachts bei Wind von rechts als Rechtshänder
als hätte er noch nicht etwas anderes gemacht. Für mich war es an der Zeit mal die neue Spinnrute auszuprobieren. Dorsche haben wir beide gefangen, jedoch waren es mehr die kleinen Fischen die unsere Köder nahmen.
Die Zeit verging dort Oben wie im Fluge. Der Erholungsfaktor war schnell erreicht und auch das Flifi auf Hornies brachte einen riesen Spass… aber einen Mefo müsste ja doch noch drinn sein.
So zog ich eines Abends wieder an einen vielversprechenden Küstenabschnitt. Nachdem die Hornies verschwanden, begann die heisse Phase. Doch was war das?
Rings um mich rum waren Fische an der Oberflächen. Vor mir, hinter mir, links rechts überall kleinen Kreise. Ich stand buchtsäblich im Fisch.
Einige Exemplare Ü 40 cm konnte ich ausmachen, jedoch waren die kleinen Silberlinge deutlich schneller und so kam ich zu meiner 2. Flifimefo. Größer als die erste aber unter meinem gesetztem Mindestmaß.
Also zurück ins Wasser. So schnell wie der Spuck begann, waren die Fische auch wieder fort. Lediglich ein kleiner Schwarm handlanger Mefos zog noch gemütlich an mir vorbei.
Die Rückreise verlief wie die Hinreise ohne Komplikationen. Da im Bereich Hannover immer wieder mit Stau zu rechnen ist. Sind wir wie folgt gefahren. A14 Richtung Magdeburg, A2 Richtung Hannover, A 38 Richtung Wolfsburg und dann
Landstrasse über Wittingen, Uelzen und Lüneburg nach Hamburg. Lässt sich prima fahren und gemäß Naviberechnung verliert man gerade mal 25min Zeit gegenüber der normalen Rute über Hannover.
Jetzt werden sich bestimmt einige Fragen, warum keine Bilder zu sehen sind. Das hat schlicht und ergreifend einen Grund. "Ich habe meine Digi am 2. Tag gewässert"
Bis zum nächstem mal!
Moin zusammen,
dieses Jahr hat es in sich, zumindest was die Arbeit und die privaten Belange angeht.
Am besten verdaut man sowas im Urlaub und wenn der dann noch in Dänemark gemacht wird, kann nichts mehr schief gehen.
So buchten wir, also Anna-Lisa, Biene und ich uns ein sehr schönes Haus auf der Insel Als nahe der Ortschafft Mommark.
Das Haus war in einem sehr guten Zustand und verfügte neben einem Kamin, einem Wirlpool und einer Sauna auch über eine Sonnenbank.
Diese brauchten wir bei 2 Wochen herrlichem Wetter allerdings nicht.
Bis zum Strand waren es ca. 300m. An diesem tummelten sich tagsüber Hornhechte und am Abend kamen regelmäßig Schweinswale zu besuch.
Da die Insel nicht sehr groß ist, kann man je nach Windlage ( wichtig beim Fliegenfischen ;-> ) in kurzer Zeit die Inselseiten wechseln.
Den Alsführer der Rapsbande habe ich mir schon im Vorfeld in Deutschland gekauft, leider habe ich es irgendwie versäumt diesen einzupacken
und somit musste ein neuer her. Diesen und einige Fliegen habe ich in Sonderborg in einem sehr gut sortierten Angelladen, direkt in der City gekauft.
Es sollte nicht mein letzter Besuch in diesem Laden sein…
Geangelt habe ich zu 80% mit der Flugrute um endlich mal diesen Doppelzug zu lernen. Es braucht schon Übung und vor allem auch Gedult beim Entknoten
des Vorfaches diesen Wurf zu beherrschen. Jedoch war es mein Ziel für diesen Urlaub. Das Fangen von Schuppenträgern war somit sekundär.
Gleich am 2 Urlaubstag, traf ich noch einen Bekannten aus meiner Heimat, welcher mit einem Freund samt Gattin und dessen Vater zum Fliegenfischen auf Als war.
Kurzerhand wurde eine kurze Gemeinschaftssession für den Abend geplant und durchgeführt. Zum Vorschein kamen ausschließlich Hornies.
Mit den Schlaufen die ich im Vorfach gehabt habe, hätte man mit locker Schlingenlegen unterstellen können. Was solls, 2 Kontakte hatte ich an diesem Abend und
einen Fortschritt in Sachen Doppelzug konnte ich auch verbuchen. Zufrieden und müde gings zurück in die Unterkunft.
Die Stelle hatte es mir irgendwie angetan und so zog ich am darauffolgendem Tag auch wieder in diese Ecke. Bei leichtem Wind von links ließ ich die kleine Fyggi
Immer wieder in die Fluten fallen. Plötzlich tat sich was am anderen Ende, es ruckte und zuckte, schüttelte und sprang und nach kurzer Zeit hatte ich meine erste Flifimefo
in der Hand. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Behutsam löste ich die Fliege und setzte die kleine Schönheit zurück in ihr Element. Jetzt war es an der Zeit für eine Flasche
Black Bird und eine Moods!
Da unsere kleine Maus täglich zum Mittagsschlaf gelegt wird und auch Biene diese Zeit nutzt um Augenpflege zu betreiben, wollte ich mal auf die Steinmole vom Hafen
in Mommark klettern um zu schauen welche Fischarten sich von dortaus fangen lassen.
Mit den Worten:"Meine Fliegenrute lasse ich hier, denn wenn ich da von den Steinen rutsche und die Rute breit ist, ist der Urlaub für mich gelaufen."
So zog ich mit meiner Speedmaster von Dannen, um nach 10 min. mit einer zerbrochenen Speedmaster wieder zu kommen.
Gleich der 5. Stein zog mir die Beine weg und ich lag zwischen den Steinen. Mir gings gut, es hatte Gott sei Dank keiner gesehen und zog ich ganz schnell wieder nach Haus.
2. Besuch im Angelladen:
Ich brauchte nun also eine neue Spinnrute. Die deutschsprechende, freundliche Bedienung legte mir die Fennwick Ironfather II ans Herz. Die Rute gefällt, liegt gut in der Hand,
am Preis wird gedreht und somit wechselte diese Exemplar den Besitzer. Wir nutzten diese Fahrt nach Sonderborg natürlich auch gleich für einen Einkaufsbummel mit Hafenrundgang
ausführlich aus.
Da es sich bei diesem Urlaub um einen Familienurlaub handelte, war ich natürlich nicht jeden Tag mit dem Angeln beschäftigt. Wir gingen viel Spazieren, aalten uns in der Sonne am
Strand oder entspannten einfach nur auf der gigantisch großen Hausterrasse.
In der zweiten Urlaubswoche war ich mit Kai-Uwe, einem passioniertem Fliegenfischer aus Chemnitz verabredet. Auch er verbrachte eine Familienurlaub mit seiner Frau und Tochter auf Keagnes / Als.
Noch während seiner Anreise, wurde er via SMS mit Informationen zum Thema Wetter, Fisch und Wasser versorgt. So dauerte es auch nicht lang bis wir uns persönlich kennenlernten
und einem gemeinsamen Fischen stand nichts mehr im Wege. Ich glaube seine Ratschläge und Tips haben mich bezgl. Meinem Doppelzugvorhaben gewaltig nach vorne gebracht.
Ein dickes Dankeschön dafür!
So nach und nach erreichten meine Streamer, Fyggis und Shrimps für mich erstaunliche Weiten und kamen somit auch den Fischen immer näher. Für die größeren Meerforellen war es jedoch zu spät
aber auch Hornhechte liefern schöne Drills, wenngleich ich diese Fischart nicht gerne in der Küche sehen.
Auf einer nächtlichen Session sollte es den Dorschen an den Kragen gehen. Ein Strand mit sehr schnell tief abfallendem Grund war schnell gefunden. Kai-Uwe fischte nachts bei Wind von rechts als Rechtshänder
als hätte er noch nicht etwas anderes gemacht. Für mich war es an der Zeit mal die neue Spinnrute auszuprobieren. Dorsche haben wir beide gefangen, jedoch waren es mehr die kleinen Fischen die unsere Köder nahmen.
Die Zeit verging dort Oben wie im Fluge. Der Erholungsfaktor war schnell erreicht und auch das Flifi auf Hornies brachte einen riesen Spass… aber einen Mefo müsste ja doch noch drinn sein.
So zog ich eines Abends wieder an einen vielversprechenden Küstenabschnitt. Nachdem die Hornies verschwanden, begann die heisse Phase. Doch was war das?
Rings um mich rum waren Fische an der Oberflächen. Vor mir, hinter mir, links rechts überall kleinen Kreise. Ich stand buchtsäblich im Fisch.
Einige Exemplare Ü 40 cm konnte ich ausmachen, jedoch waren die kleinen Silberlinge deutlich schneller und so kam ich zu meiner 2. Flifimefo. Größer als die erste aber unter meinem gesetztem Mindestmaß.
Also zurück ins Wasser. So schnell wie der Spuck begann, waren die Fische auch wieder fort. Lediglich ein kleiner Schwarm handlanger Mefos zog noch gemütlich an mir vorbei.
Die Rückreise verlief wie die Hinreise ohne Komplikationen. Da im Bereich Hannover immer wieder mit Stau zu rechnen ist. Sind wir wie folgt gefahren. A14 Richtung Magdeburg, A2 Richtung Hannover, A 38 Richtung Wolfsburg und dann
Landstrasse über Wittingen, Uelzen und Lüneburg nach Hamburg. Lässt sich prima fahren und gemäß Naviberechnung verliert man gerade mal 25min Zeit gegenüber der normalen Rute über Hannover.
Jetzt werden sich bestimmt einige Fragen, warum keine Bilder zu sehen sind. Das hat schlicht und ergreifend einen Grund. "Ich habe meine Digi am 2. Tag gewässert"
Bis zum nächstem mal!
tight lines!
Daniel
Daniel
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