Entwöhnung eines Mefo-Süchtigen Binnenländers
Nee, Karsten, habe kein Flexonit!Karstein hat geschrieben:...Aber Du hast wahrscheinlich Flexonit?
Ich benutze die fertig montierten ca. 20cm langen Stahlvorfächer mit Schlaufen an beiden Enden und Wirbel an der einen und Karabiner an der anderen Seite. Den Karabiner kneife ich ab und verbinde die leere Schlaufe mittels "Schlaufe in Schlaufe" mit der Geflochtenen. Da das Stahlvorfach kunststoffummantelt ist, sehe ich keine Gefahr, daß die Geflochtene an der Verbindungsstelle zum Stahlvorfach zu stark abgenutzt wird.
Den Sprengring am Blinker/Wobbler schlaufe ich direkt in den Wirbel am anderen Ende.
Habe bis jetzt eigentlich nur gute Erfahrungen mit dieser Montage!
Gruß, Thomas
zum fischen geboren, und nicht mehr zur Arbeit gezwungen
https://www.youtube.com/user/SalvelinusSalvelinus
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Die Entwöhnung geht weiter...
Moin,
nach einem gestrigen erfolglosen Versuch war ich heute wieder zur Entwöhnungstherapie gegen meine Mefo-Sucht an der Talsperre.
Leider habe ich zunächst mal meinen zuletzt erfolgreichen Barsch-Spöket aufgrund eines Hängers in die ewigen Fischgründe befördert.
Na ja, es gibt ja auch noch andere Spinnköder, dachte ich mir und ich montierte einen kupferfarbenen "Pilgrim" an des Ende des Stahlvorfaches.
Dieser brachte mir schon nach wenigen Würfen einen Seesaibling, der allerdings aufgrund seiner Größe von ca. Mitte 30 wieder schwimmen durfte.
Aber ein Saibling ist selten allein unterwegs, also mal gucken, ob da nicht noch ein paar von seinen hoffentlich größeren Kollegen in der Nähe sind.
Ich sollte mich nicht täuschen, denn innerhalb von wenigen Würfen nahmen an gleicher Stelle zuerst ein 40er und dann ein 45er Seesaibling meinen Blinker und waren nach kurzem Drill im Kescher. Außerdem hatte ich noch einen Biß, den ich nicht verwerten konnte. Es war ungefähr so, wie wenn in der Ostsee ein Schwarm Grönländer in Wurfweite ist.
Dann war der Saiblingsschwarm offenbar weiter gezogen, denn Fischkontakt bekam ich danach nicht mehr.
Aber es war wieder ein schöner Tag am See und was es morgen zu Mittag gibt weiß ich auch schon!
Ich fürchte nur, wenn das so weiter geht bin ich bald wirklich geheilt von meiner Mefo-Sucht.
Thomas
nach einem gestrigen erfolglosen Versuch war ich heute wieder zur Entwöhnungstherapie gegen meine Mefo-Sucht an der Talsperre.
Leider habe ich zunächst mal meinen zuletzt erfolgreichen Barsch-Spöket aufgrund eines Hängers in die ewigen Fischgründe befördert.
Na ja, es gibt ja auch noch andere Spinnköder, dachte ich mir und ich montierte einen kupferfarbenen "Pilgrim" an des Ende des Stahlvorfaches.
Dieser brachte mir schon nach wenigen Würfen einen Seesaibling, der allerdings aufgrund seiner Größe von ca. Mitte 30 wieder schwimmen durfte.
Aber ein Saibling ist selten allein unterwegs, also mal gucken, ob da nicht noch ein paar von seinen hoffentlich größeren Kollegen in der Nähe sind.
Ich sollte mich nicht täuschen, denn innerhalb von wenigen Würfen nahmen an gleicher Stelle zuerst ein 40er und dann ein 45er Seesaibling meinen Blinker und waren nach kurzem Drill im Kescher. Außerdem hatte ich noch einen Biß, den ich nicht verwerten konnte. Es war ungefähr so, wie wenn in der Ostsee ein Schwarm Grönländer in Wurfweite ist.
Dann war der Saiblingsschwarm offenbar weiter gezogen, denn Fischkontakt bekam ich danach nicht mehr.
Aber es war wieder ein schöner Tag am See und was es morgen zu Mittag gibt weiß ich auch schon!
Ich fürchte nur, wenn das so weiter geht bin ich bald wirklich geheilt von meiner Mefo-Sucht.
Thomas
Zuletzt geändert von Thomas am 01.05.2010, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
zum fischen geboren, und nicht mehr zur Arbeit gezwungen
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Moin,
nach gut 2 Monaten abschneidern an der Talsperre konnte ich heute endlich mal wieder einen schönen Seesaibling überlisten. Bei der Hitze hatte ich eigentlich gar nicht damit gerechnet, vor allem weil es, im Gegensatz zum Frühjahr, aufgrund der gestiegenen Wassertemperatur recht schwierig geworden ist jetzt noch einen an den Blinker zu kriegen. Die Seesaiblinge halten sich jetzt mehr in den tieferen Regionen auf und sind schwer zu erreichen. Dieses Exemplar biss allerdings recht ufernah.
Im Magen hatte er übrigens eine beachtliche Menge kleiner Maränen.
Bemerkenswert: Den SNAPS hatte ich vor 1 Monat durch Hänger im Uferbereich verloren. Heute konnte ich ihn mir endlich zurückholen, da der Wasserstand inzwischen ein gutes Stück gefallen ist.
Und der zurückgeholte Blinker bringt dann auch noch am gleichen Tag Fisch
Thomas
nach gut 2 Monaten abschneidern an der Talsperre konnte ich heute endlich mal wieder einen schönen Seesaibling überlisten. Bei der Hitze hatte ich eigentlich gar nicht damit gerechnet, vor allem weil es, im Gegensatz zum Frühjahr, aufgrund der gestiegenen Wassertemperatur recht schwierig geworden ist jetzt noch einen an den Blinker zu kriegen. Die Seesaiblinge halten sich jetzt mehr in den tieferen Regionen auf und sind schwer zu erreichen. Dieses Exemplar biss allerdings recht ufernah.
Im Magen hatte er übrigens eine beachtliche Menge kleiner Maränen.
Bemerkenswert: Den SNAPS hatte ich vor 1 Monat durch Hänger im Uferbereich verloren. Heute konnte ich ihn mir endlich zurückholen, da der Wasserstand inzwischen ein gutes Stück gefallen ist.
Und der zurückgeholte Blinker bringt dann auch noch am gleichen Tag Fisch
Thomas
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Moin Manni,Maqua hat geschrieben:...Hast du dort eigentlich auch schon andere Fische erblinkert oder ist das ein reines Salmonidengewässer?...
Salmoniden wie Seesaiblinge und Seeforellen sind zwar die Fische die man in der Versetalsperre am häufigsten an den Blinker kriegt, aber den einen oder anderen Hecht hatte ich auch schon. In letzter Zeit aber meistens sehr kleine.
Der Ruhrverband, der die Talsperre bewirtschaftet hat im Herbst sehr viele Hechte abgefischt und es werden auch keine mehr besetzt. Eben weil es ein "reines" Salmonidengewässer werden soll. Das wird denen aber vermutlich nur schwer gelingen, da man in den flacheren Uferbereichen sehr viele Junghechte sehen kann.
Recht gute Barsche gibt es auch dort. Zwar nicht gerade in Massen, aber vereinzelt werden schöne Exemplare gefangen.
Es gibt übrigens keine Tagesscheine für den See sondern ausschließlich Jahresscheine. Ich glaube 150 pro Jahr und wenn weg dann weg. Und ich vermute daß es für 2010 keine mehr gibt, weiß es aber nicht mit Sicherheit.
Schön ist jedenfalls, besonders bei den jetzigen Temperaturen, daß absolutes Badeverbot besteht, ist schließlich Trinkwasser.
Gruß, Thomas
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Hallo Thomas,
der Titel gefällt mir... erst einmal Petri Heil zu den tollen Fischen!
Blinkerst Du vom Ufer aus, oder darf man in der Talsperre auch vom Boot aus fischen? Wie siehts in Sachen Fliegenfischen aus? (falls ohne Boot, dann mit Sicherheit eher schlecht)
Viele Grüße
Thomas
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Blinkerst Du vom Ufer aus, oder darf man in der Talsperre auch vom Boot aus fischen? Wie siehts in Sachen Fliegenfischen aus? (falls ohne Boot, dann mit Sicherheit eher schlecht)
Viele Grüße
Thomas
knæk og bræk
Thomas
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Moin Thomas,
Boote jeglicher Art sind dort, im Gegensatz zu den meisten anderen Sauerland-Talsperren, absolut verboten, folglich auch das Fischen vom Boot aus. Vom Ufer aus mit der Fliege zu fischen wäre ziemlich mühselig, da an den meisten Stellen der Rückraum fehlt. Spiro und Fliege wäre vielleicht eine Alternative und wird teilweise auch praktiziert.
Ich fische selbst gerne mit der Fliege, aber an dem Gewässer ist Spinnfischen einfach erfolgreicher. Speziell bei den Seesaiblingen muß man sehr tief `runter, so tief, daß das selbst mit einer schweren Sinkschnur kaum noch machbar wäre.
Eine andere Methode dort ist das fischen mit der Hegene vom Ufer aus. Unten ein 30g Blei und oberhalb hält eine Unterwasserpose die Hegene senkrecht über Grund. Diese Methode ist durchaus erfolgreich, allerdings fängt man dabei meistens untermaßige Seesaiblinge.
Thomas
Boote jeglicher Art sind dort, im Gegensatz zu den meisten anderen Sauerland-Talsperren, absolut verboten, folglich auch das Fischen vom Boot aus. Vom Ufer aus mit der Fliege zu fischen wäre ziemlich mühselig, da an den meisten Stellen der Rückraum fehlt. Spiro und Fliege wäre vielleicht eine Alternative und wird teilweise auch praktiziert.
Ich fische selbst gerne mit der Fliege, aber an dem Gewässer ist Spinnfischen einfach erfolgreicher. Speziell bei den Seesaiblingen muß man sehr tief `runter, so tief, daß das selbst mit einer schweren Sinkschnur kaum noch machbar wäre.
Eine andere Methode dort ist das fischen mit der Hegene vom Ufer aus. Unten ein 30g Blei und oberhalb hält eine Unterwasserpose die Hegene senkrecht über Grund. Diese Methode ist durchaus erfolgreich, allerdings fängt man dabei meistens untermaßige Seesaiblinge.
Thomas
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Hallo Thomas,
tja, schade. Ich kenne das von anderen Talsperren: entweder man hat den Rückraum zum Werfen und kann an aussichtsreichen Stellen fischen, oder es geht halt mit der Fliege nicht.
Ich finde es klasse, wie Du Dich in das Thema eingearbeitet hast - die Fischerei an den Talsperren ist absolut nicht einfach und Deine Fänge können sich sehen lassen!
Viele Grüße
Thomas
tja, schade. Ich kenne das von anderen Talsperren: entweder man hat den Rückraum zum Werfen und kann an aussichtsreichen Stellen fischen, oder es geht halt mit der Fliege nicht.
Ich finde es klasse, wie Du Dich in das Thema eingearbeitet hast - die Fischerei an den Talsperren ist absolut nicht einfach und Deine Fänge können sich sehen lassen!
Viele Grüße
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Re: Entwöhnung eines Mefo-Süchtigen Binnenländers
.. genauso ging mir das heute auch!Thomas hat geschrieben:Moin,
da ich nun seit einigen Tagen wieder von der Küste zurück bin und noch an den üblichen Meerforellen-Entzugserscheinungen leide....
Nach dem Urlaub an der Küste musste ich heute unbedingt nochmal raus. Ich war auch an einer Talsperre fischen.
Diese unterliegt dem Schwellbetrieb, d.h. der Pegel wechselt quasi ständig. Da die Talsperre relativ klein ist, ruft dies starke Pegelschwankungen hervor, was natürlich seine Auswirkungen auf die Fischerei hat.
Als ich ankam, war gerade "Ebbe" - Niedrigwasser. Man kommt dann leicht in Wurfweite der Fische, dafür sind diese superheikel. Außerdem rührt man beim Waten extrem viel Schlamm auf, wobei das keine Frage des Wasserstandes ist. Der Untergrund der Talsperre ist leider recht schlammig
Zuerst fischte ich mit einem 3m Vorfach mit 0,20er Spitze. Nach einiger Zeit ohne Biss habe ich das Vorfach um einen weiteren Meter mit 0,18mm verlängert.
Direkt vor mir buckelte auf einmal eine Bachforelle in Wurfweite. Ich habe sie vorsichtig angeworfen; beim dritten Einstrippen kam schon der Biß.
Nach rund fünf Minuten konnte ich die Bachforelle keschern.
Im Tagesverlauf habe ich noch eine 35er Bachforelle gefangen und wieder zurückgesetzt.
Leider trieb heute viel Schmutz auf dem Wasser, was das Fliegenfischen deutlich erschwert hat.
Viele Grüße
Thomas
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Thomas
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Petri zu dem wirklich feinen Fisch. Im Stillwasser sind die besonders schwer zu überlisten.
Der See auf dem Foto kommt mir irgendwie bekannt vor. Ahauser Stausee
Gruß, Thomas
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Tja, heute war es schon etwas besser als im vergangenen Jahr, doch der Stausee, an dem ich heute gefischt habe, ist nach der Renovierung und dem damit verbundenen Ablassen des Sees im Jahre 2007 nach wie vor weit von seinem ehemaligen Fischbestand entfernt.
Gefangen habe ich lediglich zwei kleine Regenbogen von ca. 33 cm. Schön ist allerdings, daß man den See vom Boot aus mit der Fliege befischen kann.
Vom Ufer fischende Wurmangler fingen Fische der gleichen Größenordnung. Der Fischbestand besteht offensichtlich ausschließlich aus Besatzfischen.
Positiv ist aber, daß gleichzeitig mit den Reparaturarbeiten am Staudamm auch eine Fischtreppe gebaut wurde und sich wandernde Fische zwischen dem Stausee und dem Fluß bewegen können.
Viele Grüße
Thomas
Gefangen habe ich lediglich zwei kleine Regenbogen von ca. 33 cm. Schön ist allerdings, daß man den See vom Boot aus mit der Fliege befischen kann.
Vom Ufer fischende Wurmangler fingen Fische der gleichen Größenordnung. Der Fischbestand besteht offensichtlich ausschließlich aus Besatzfischen.
Positiv ist aber, daß gleichzeitig mit den Reparaturarbeiten am Staudamm auch eine Fischtreppe gebaut wurde und sich wandernde Fische zwischen dem Stausee und dem Fluß bewegen können.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas, den Stausee kenn ich doch.
Tut mir leid wenn es fischereilich nicht so der Bringer war, aber das wird schon wieder.
Ich selber habe dort noch nicht gefischt, da ich die Flussstrecke bevorzuge und die 16 km noch immer nicht durch habe.
Im Frühjahr sollen im See einige Kracher gefangen worden sein.
Das dies möglich ist, dafür spricht die gute Annahme der Fischtreppe.
Beim letzten E-Kontrollfischen wurden mehrere hundert Fische alleine in den Kammern des Fischaufstiegs gefangen.
Hier noch ein schönes Video zu diesem einmaligen Fischaufstieg.
Nächstes Jahr probier ich es dann auch mal am See.
Gruss Manni
Tut mir leid wenn es fischereilich nicht so der Bringer war, aber das wird schon wieder.
Ich selber habe dort noch nicht gefischt, da ich die Flussstrecke bevorzuge und die 16 km noch immer nicht durch habe.
Im Frühjahr sollen im See einige Kracher gefangen worden sein.
Das dies möglich ist, dafür spricht die gute Annahme der Fischtreppe.
Beim letzten E-Kontrollfischen wurden mehrere hundert Fische alleine in den Kammern des Fischaufstiegs gefangen.
Hier noch ein schönes Video zu diesem einmaligen Fischaufstieg.
Nächstes Jahr probier ich es dann auch mal am See.
Gruss Manni
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