Samstag
Nach über 12h Autofahrt am Ziel angekommen, haben wir gleich all unser Gepäck in unser Häuschen, das direkt am Strand lag, abgeladen. Nach einer sehr windigen Fliegenfischerei im Sonnenuntergang, ging es zurück in unser Häuschen, wo wir nach Pizza und einem Stiegl-Bier sofort ins Bett fielen.
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Sonntag
Mal schauen ob wir irgendwo Meerforellen finden können. Das Radio sagte trübes regnerisches Wetter voraus mit mäßigem Wind aus Nord-Ost. Deshalb entschlossen wir uns für eine besondere Taktik. Stefan fischte kurz voraus und ich fischte mit der Echo-Switch länger hinterher und dies im Lachs Style, 1 Wurf 3 Schritte. So haben wir doch einiges an Strecke zurückgelegt, jedoch ohne jeglichen Kontakt oder Sichtung.
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Montag
Am nächsten Morgen fischten wir wieder die bekannten Spots ab, beschlossen jedoch nach erneuter Flaute mal neue Stellen zu suchen, vielleicht haben wir dort einfach mehr Glück. Wie sich herausstellte, gab es außer einem Vollbad (Ich schwamm wie eine Kugelboje hin und her) leider keine besonderen Vorkommnisse. und deshalb war dann halb nass auch Feierabend. Wir beendeten den Tag wie immer schon mit unserer Routine, Trocknen, Essen, Bier, Fliegenbinden und nach der deutschen Bundeshymne im Radio ab ins Bett.
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Dienstag
Am Tag darauf wurde ein Wetterumschwung gemeldet und der Wind sollte auf Süd-Ost drehen. Das ganze mit steigendem Luftdruck, Ich telefonierte noch schnell mit einem ALS-Spezialisten, der uns noch einige heiße Tipps gab, und tatsächlich, im Verlauf des Nachmittages, schien es als ob wir wirklich einige Kontakte gehabt hätten. Leider waren wir nicht mit den richtigen Fliegen ausgestattet und nach einigen Tagen ohne einen Zupfer, kommen einem schon mal einige Zweifel, ob das wirklich ein Fisch war oder doch nur wieder das Kraut!
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Mittwoch
Voll motiviert und mit den richtigen Fliegen ausgestattet, das Wetter und der Wind passte, das Wasser fast auf 5°. „Perfekt“ dachte ich und schon nach einigen Würfen hatte ich die erste an der Strippe, habe Sie aber leider bei der Landung verloren. Wow, die Springen aber! Plötzlich, auf der rechten Seite ein „Ahhh“! Ich sah rüber zu Stefan und konnte noch die gewaltige Meerforelle im Sprung blitzen sehen, aber leider kam auch sie wieder los! Einige Würfe später, bei mir wieder ein schöner Sprung. Diesmal lies ich sie nicht mehr los, eine blanke Meerforelle mit 45cm! Danach kehrte aber wieder Ruhe ein und im weiteren Tagesverlauf nichts mehr! Wir waren sehr relaxt nach den Kontakten.
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Donnerstag
Als ich am nächsten Morgen, wieder an der selben Stelle, auf das schön ruhig vor mir liegende Wasser sah, schossen mir Stuis Worte in Kopf „Georg pack doch zur Sicherheit eine Trockene mit ein“. Sch… dachte ich! Tatsächlich, sie stiegen oder buckelten wirklich! Und ich Depp natürlich keine mit! Was soll’s, ich machte ein par Würfe mit meiner kleinen Shrimpfly und „WOM“, dieses mal war es schon etwas Größeres. Hier lies ich nichts mehr anbrennen und drillte sie schnell und forciert. Dies ist der Fisch des Trips schlechthin, das war mir gleich bewusst. Eine blitzblanke Meerforelle mit 55cm! Kurze Zeit Später drehte leider die Strömung wieder auf Nord-West und mit Ihr die Meerforellen.
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Freitag
Am letzten Tag versuchten wir es trotzdem noch einmal. Wir standen Hüfttief im Wasser und fischten leicht schräg gegen den Wind. Plötzlich, in Rutenlänge neben mir, ein „Pfuchhh“! Wow, was war das denn? Sofort schoss es mir in den Kopf, „geil“, ein Schweinswal“! Nein, es waren sogar zwei und sie zogen gerade an Stefan vorbei. Dies war der krönende Abschluss unseres Trips auf ALS!
Eine spannende, nicht einfache Woche auf Als, mit einigen Fischen und einer Schweinswalsichtung! „Perfekt“, I will be back!
Besonders möcht ich mich bei Stefan Kl., Stui und Manni Bedanken!
Sven
Gruß Sven
Da freut man sich schon auf den nächsten Ausflug an die Ostsee.Ich werde es heute noch mal versuchen. :grin: