Umfrage: Schonmaß
- Forellen Hardy
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[quote="Fliegendose"]
Irgendein Schlupfloch gibt es immer, aber mit dem 50er Maß würden gerade im Frühjahr die Massenschlachtungen in den Grönländerschwärmen ausbleiben. Gerade zu dieser Zeit werden doch die vielen Meefos von 40,1cm und ein paar cm mehr entnommen.
War auch meine Wunschvorstellung .
Mit 50+ bildet die MeFo keine intensiven Schwärme mehr . Nur noch kleinere Gruppierungen .
Aber die MV-Variante hat , glaube ich zumindest , die einzige Möglichkeit
um schnell etwas zu erreichen . (leider)
T.L. Hardy
Irgendein Schlupfloch gibt es immer, aber mit dem 50er Maß würden gerade im Frühjahr die Massenschlachtungen in den Grönländerschwärmen ausbleiben. Gerade zu dieser Zeit werden doch die vielen Meefos von 40,1cm und ein paar cm mehr entnommen.
War auch meine Wunschvorstellung .
Mit 50+ bildet die MeFo keine intensiven Schwärme mehr . Nur noch kleinere Gruppierungen .
Aber die MV-Variante hat , glaube ich zumindest , die einzige Möglichkeit
um schnell etwas zu erreichen . (leider)
T.L. Hardy
Moin,Hansi hat geschrieben:Naja Tobsn, offensichtlich erfolgte bei den Beiden keine Kontrolle.
Ich habe auch nur zwei Beispiele aus jüngster Zeit genannt und natürlich gilt die Fangbegrenzung auch beim Trolling.
Das Risiko der Ahndung solcher Vergehen erscheint wohl zu gering.
meines Wissens wird hier, im Gegensatz zur Küste, doch recht häufig kontrolliert. Freunde von mir machen das professionell (gewerblich) und werden gerne mal von der Waschpo angehalten. Natürlich haben die Jungs auch noch anderes zu tun, aber immerhin passiert da ab und zu etwas.
T
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
- Ulf
- Flyfishing infected
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Hi,
ich hab mir jetzt nicht die 14 Seiten durchgelesen, aber stand ein Brittelmaß schonmal zur Diskusion?
Meinetwegen 5 Fische pro Woche zwischen 45 und 60cn können entnommen werden (mehr wird doch eh nicht selbst verwertet), alles darunter und drüber muss zurück gesetzt werden. Und es sollten Fangbücher geführt werden, die zum Selbstkostenpreis und eine kleine Gebühr von vielleicht insgesamt 5 Euro zu bekommen sind.
Wenn schon der Begriff "Forellenpuff Ostsee" immer häufiger auftaucht, sollte man das im Keim ersticken und Regeln einführen. Nach ein paar Jahren wird das normal, wird eingehalten und vielleicht sogar Erfolge zu verzeichnen sein.
Wenn es darum geht den Forellenbestand zu verbessern, wäre das sicherlich eine Überlegung, oder wie seht ihr das?
Ich denke es dürfte sich somit auch keiner eingeschränkt fühlen.
edit. Ich sehe gerade, soetwas in der art steht ja schon drei seiten zuvor geschrieben. Nichts für ungut
ich hab mir jetzt nicht die 14 Seiten durchgelesen, aber stand ein Brittelmaß schonmal zur Diskusion?
Meinetwegen 5 Fische pro Woche zwischen 45 und 60cn können entnommen werden (mehr wird doch eh nicht selbst verwertet), alles darunter und drüber muss zurück gesetzt werden. Und es sollten Fangbücher geführt werden, die zum Selbstkostenpreis und eine kleine Gebühr von vielleicht insgesamt 5 Euro zu bekommen sind.
Wenn schon der Begriff "Forellenpuff Ostsee" immer häufiger auftaucht, sollte man das im Keim ersticken und Regeln einführen. Nach ein paar Jahren wird das normal, wird eingehalten und vielleicht sogar Erfolge zu verzeichnen sein.
Wenn es darum geht den Forellenbestand zu verbessern, wäre das sicherlich eine Überlegung, oder wie seht ihr das?
Ich denke es dürfte sich somit auch keiner eingeschränkt fühlen.
edit. Ich sehe gerade, soetwas in der art steht ja schon drei seiten zuvor geschrieben. Nichts für ungut
Genau darum geht es doch schon lange in dieser Diskussion. Erstens sollen die Leute zur Vernunft gebracht werden, die es selber nicht schaffen sich zu beschränken. Zweitens ist es total Banane wie oft einer fischen geht! Die Fangbeschränkungen in deiner Weser gelten doch auch für jeden. Egal ob der einen oder hundert Tage im Jahr fischen geht. Wir würden alle dicke Backen machen wenn ein Bayer daher kommt und für sich das Recht reklamiert aus der Oberweser 30 Zander pro Tag mitzunehmen. er ist ja so selten hier.Weserfischer hat geschrieben:Auch bei der Fangmenge finde ich muß man unterscheiden, ob einer 3-4 mal pro Woche fischt oder 3-4 mal im Jahr.
- Heiländer
- Grauer LMF Partner !!!
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So leicht kann man sich das auch machen. Die Meisten nehmen nur das raus was Sie verwerten können? 15 Untermaßige, 3 mal 40, upps da ist ja noch eine von 50. Ach watt, komme ja selten los habe ja ne große FamilieWeserfischer hat geschrieben:Moin
Ich hab für 40cm gestimmt. Nach oben kann ja jeder sein eigenes Schonmaß festlegen. Auch bei der Fangmenge finde ich muß man unterscheiden, ob einer 3-4 mal pro Woche fischt oder 3-4 mal im Jahr.
Einfach nur das entnehmen was man verwerten kann und an die Zukunft denken.
Gruß Günter
Moin
Hier soll doch abgestimmt werden und man kann noch seine Meinung dazu schreiben. So hatte ich das verstanden. Andere Meinungen sind für mich eine Bereicherung, auch wenn ich sie nicht teile. Für Euch beiden lediglich ein Anlass zu unsachlicher Kritik. Ein Gesetzt bringt einen Unvernünftigen nicht zur Vernunft, dass erreicht man nur durch Überzeugungsarbeit. Aber davon seid Ihr beiden weit entfernt.
Gruß Günter
Hier soll doch abgestimmt werden und man kann noch seine Meinung dazu schreiben. So hatte ich das verstanden. Andere Meinungen sind für mich eine Bereicherung, auch wenn ich sie nicht teile. Für Euch beiden lediglich ein Anlass zu unsachlicher Kritik. Ein Gesetzt bringt einen Unvernünftigen nicht zur Vernunft, dass erreicht man nur durch Überzeugungsarbeit. Aber davon seid Ihr beiden weit entfernt.
Gruß Günter
Dann hättest du dich wohl der Stimme enthalten müssen. Die Aufhebung der Schonmaße stand nicht zur Auswahl.Weserfischer hat geschrieben:Ein Gesetzt bringt einen Unvernünftigen nicht zur Vernunft, dass erreicht man nur durch Überzeugungsarbeit.
Ich kann immernoch nicht verstehen warum eine Anpassung der Regelungen für die Ostsee auf so viel Gegenwehr stößt. Es gibt ja auch nicht alle paar Tage eine neue Bürgerinitiative zur Aufhebung andere Mindestmaße und für den übergang zur freiwilligen Selbstregulierung. Dass es hier in Deutschland so viele Gesetze gibt liegt doch daran, dass es ohne einfach nicht geht. Da kann man noch so viel überzeugen wollen. Mit einer eindeutigen Regel hat man jedenfalls etwas gegen die Unbelehrbaren in der Hand.
- Bernd Ziesche
- Beiträge: 3060
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Moin allen hier,
da war ich also mal wieder bei K&HD und Walter legte mir die Unterschriftenliste vor...
Aus meiner Sicht sollte man kein Gesetz schaffen, an das man sich nicht halten möchte.
Insofern sollte man über die Formulierung der Fangbegrenzung vs. Entnahmebegrenzung gut nachdenken.
Ich möchte nach 3 x 35cm Mefos NICHT aufhören müssen.
Plädiere stark für Entnahmebegrenzung!!!
Beste Grüße
Bernd
da war ich also mal wieder bei K&HD und Walter legte mir die Unterschriftenliste vor...
Aus meiner Sicht sollte man kein Gesetz schaffen, an das man sich nicht halten möchte.
Insofern sollte man über die Formulierung der Fangbegrenzung vs. Entnahmebegrenzung gut nachdenken.
Ich möchte nach 3 x 35cm Mefos NICHT aufhören müssen.
Plädiere stark für Entnahmebegrenzung!!!
Beste Grüße
Bernd
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Tach Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben:Plädiere stark für Entnahmebegrenzung!!
darum gings doch bei 3 x 45+ oder?
mvH
Timo
P.S.nach Edit:
Meinst anscheinend pro Jahr und nicht pro Tag.....
"...und wenn du die Auflaufbremse an der Zweiendrigen Einhand nicht exakt auf 37Nm eingestellt hast, dann kann son 60er Umsteiger dir schonmal den Tag versauen...."
Also es sollte doch eigentlich jedem Angler klar sein, dass der Fisch, den ich entnehme, mindestens einmal die Chance auf Vermehrung hatte.
Ansonsten kann das Ganze doch gar nicht funktionieren!
Leider ist Landesfischereiverordnung Ländersache ... und in D total chaotisch geregelt - ähnlich wie mit dem Rauchverbot
Das trägt u.a. auch dazu bei, dass die Leute sich nicht an offensichtliche Regeln halten.
Also Grönländer no way, ansonsten lasse ich die sauber gehakte 48er auch gerne wieder frei, die kommt dann in 2-3 Jahren (hoffentlich) wieder
Zum Glück steuern die Dänen ja mit intensivem Besatz gegen.
Besten Gruß
Ansonsten kann das Ganze doch gar nicht funktionieren!
Leider ist Landesfischereiverordnung Ländersache ... und in D total chaotisch geregelt - ähnlich wie mit dem Rauchverbot
Das trägt u.a. auch dazu bei, dass die Leute sich nicht an offensichtliche Regeln halten.
Also Grönländer no way, ansonsten lasse ich die sauber gehakte 48er auch gerne wieder frei, die kommt dann in 2-3 Jahren (hoffentlich) wieder
Zum Glück steuern die Dänen ja mit intensivem Besatz gegen.
Besten Gruß
- Bernd Ziesche
- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
Hallo Mawill,
nein,
wenn das Gesetz schreibt:
Die Fangbegrenzung sind 3 Fische, heisst es aufhören nach dem Zurücksetzen von 3 Fischen.
Deshalb wird hier überall unterschieden zwischen Fang- und Entnahmebegrenzung.
Es ist legitim, 3 untermaßige Meerforellen zu fangen, zurückzusetzen und später das Fischen nach der Entnahme von der vierten oder fünften Meerforelle entspannt zu beenden.
Eine Fangbegrenzung von 3 Fischen wäre überschritten...
Eine Entnahmebegrenzung nicht.
Ich finde gerade im Hinblick auf positive Veränderungen der ohnehin schon vergleichsweise extrem straffen und aus meiner Sicht oft fragwürdigen deutschen Rechtsprechung in diesem Bereich diese Unterscheidung sehr wichtig.
Wem wollen wir den Catch und Release Gedanken antragen, wenn wir selbst eine Fangbegrenzung aufstellen. Das ist doch widersprüchlich.
Das Fangen und einen Teil entnehmen, wäre mein ganz persönlicher Wunsch.
Und, weil sich Gesetze erheblich leichter schaffen, als umformulieren lassen, bin ich hier von Beginn an (zugegeben) sehr kritisch und detailgetreu aufgelegt.
LG Bernd
@Mille:
Eine 45er oder 48er Mefo ist ein Grönländer, der in den allermeisten Fällen nicht abgelaicht hat. In der Stör zum Beispiel kommen unter 50cm fast überhaupt gar keine Meerforellen zurück.
Die meisten sind sogar deutlich über der 50cm Marke.
nein,
wenn das Gesetz schreibt:
Die Fangbegrenzung sind 3 Fische, heisst es aufhören nach dem Zurücksetzen von 3 Fischen.
Deshalb wird hier überall unterschieden zwischen Fang- und Entnahmebegrenzung.
Es ist legitim, 3 untermaßige Meerforellen zu fangen, zurückzusetzen und später das Fischen nach der Entnahme von der vierten oder fünften Meerforelle entspannt zu beenden.
Eine Fangbegrenzung von 3 Fischen wäre überschritten...
Eine Entnahmebegrenzung nicht.
Ich finde gerade im Hinblick auf positive Veränderungen der ohnehin schon vergleichsweise extrem straffen und aus meiner Sicht oft fragwürdigen deutschen Rechtsprechung in diesem Bereich diese Unterscheidung sehr wichtig.
Wem wollen wir den Catch und Release Gedanken antragen, wenn wir selbst eine Fangbegrenzung aufstellen. Das ist doch widersprüchlich.
Das Fangen und einen Teil entnehmen, wäre mein ganz persönlicher Wunsch.
Und, weil sich Gesetze erheblich leichter schaffen, als umformulieren lassen, bin ich hier von Beginn an (zugegeben) sehr kritisch und detailgetreu aufgelegt.
LG Bernd
@Mille:
Eine 45er oder 48er Mefo ist ein Grönländer, der in den allermeisten Fällen nicht abgelaicht hat. In der Stör zum Beispiel kommen unter 50cm fast überhaupt gar keine Meerforellen zurück.
Die meisten sind sogar deutlich über der 50cm Marke.
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