Umfrage: Schonmaß

Einigen Themen kann man einfach nicht entgehen.
Falls Diskussionsbedarf besteht, dann hier!
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Heraufsetzung des derzeit gültigen Schonmaßes von 40 cm?

Ich bin gegen eine Heraufsetzung der gültigen Maße!
36
9%
Ich bin dafür, die Maße von Mecklenburg-Vorpommern zu übernehmen (45cm, max. 3 Stk/Tag)
267
65%
Ich bin für ein eigenes (SH) Schonmaß von 50cm
107
26%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 410

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Jomel
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Beitrag von Jomel »

meine Stimme pro MV-Regelung,

Begründung:

Ein Fisch zwischen 45 und 55 cm ist für mich der perfekte Küchenfisch... und darum sollte es bei der Entnahme doch auch gehen!

Eine Forelle unter 45 ist mir einfach zu klein, sie kann innerhalb kürzester Zeit wesentlich an Masse zunehmen (kompensatorisches Wachstum :s+3: ) und dann hat der Angler (im Optimalfall ich) durch minimalen Verzicht einen wesentlich höheren Nutzen!

3 Fische sind wirklich mehr als genug, da ist dann meiner Meinung nach auch genug Spielraum für die Weitgereisten...

Zwar soll ein maßiger Fisch eigentlich die Gelegenheit gehabt haben zu laichen, aber auch eine Forelle von 50 wird in den seltensten Fällen schon abgelaicht haben, es sei denn sie ist n Absteiger im Frühjahr, und im Herbst dürften wirklich die wenigsten 50er schonmal aufgestiegen sein!

Prinzipiell stimme ich Bernd zu, dass der Angler selbst entscheiden sollte, eine dicke/verletzte 43er im Herbst/Sommer ist auch ein prima Fisch für die Küche, aber um sinnvolle Entscheidung treffen zu können müssten erstmal alle Angler die Gier AUS und den Verstand ANschalten ;)
Da wir ja in unserem schönen Land aber nen Haufen Leute haben, bei denen sich Letzteres einfach nicht anschalten lässt, weil vielleicht nicht vorhanden, müssen nunmal Gesetze her, die die persönlichen Entscheidungen etwas beschneiden.
Schade, aber isso.

Kleiner Gedanke am Rande; warum ist dieser Sachverhalt (Gier, Beratungsresistenz bis zu Aggressionen) in Deutschland eigentlich so ausgeprägt, während sich mit Grenzüberquerung diesbezüglich so vieles zum Besseren wendet? Klar ist im Ausland auch nicht alles besser, aber Maßlosigkeit und Uneinsichtigkeit u.Ä. sind für mich irgendwie deutsche Anglertugenden...
Deshalb tut es auch so gut hier ab- und zu ein bisschen zu stöbern und zu lesen, da es einem deutlich zeigt, dass es doch viele anständige Angler bei uns gibt :+++:

So, eigentlich gings ja um die Abstimmung, sorry, aber das Thema ruft bei mir immer erhöhten Diskussionsbedarf hervor.
Hampa? Kemizee!
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Torge
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Beitrag von Torge »

Jomel hat geschrieben:

Kleiner Gedanke am Rande; warum ist dieser Sachverhalt (Gier, Beratungsresistenz bis zu Aggressionen) in Deutschland eigentlich so ausgeprägt, während sich mit Grenzüberquerung diesbezüglich so vieles zum Besseren wendet? Klar ist im Ausland auch nicht alles besser, aber Maßlosigkeit und Uneinsichtigkeit u.Ä. sind für mich irgendwie deutsche Anglertugenden...
Deshalb tut es auch so gut hier ab- und zu ein bisschen zu stöbern und zu lesen, da es einem deutlich zeigt, dass es doch viele anständige Angler bei uns gibt :+++:
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es an unseren Stränden wirklich so viel schlimmer ist. Vielleicht trügt auch der Schein, weil man einfach viel öfter in heimischen Gefilden fischt.
Im Urlaub in Dänien oder Südschweden wird es an den Wochenenden auch mal voller am Strand. Und da habe ich auch schon ab und zu Einheimische beobachten müssen, die sich nicht grade "waidgerecht" verhalten haben.

Vorgestern in Heiligenhafen habe ich mich allerdings auch über einen "Kollegen" geärgert: Ich fischte so ganz in mich versunken vor mich hin und schaute, ob im Blasentang nicht langsam das erste Leben erwachte. Rechts und links, soweit man schauen konnte, kein Mensch.
Plötzlich bölkte mich jemand vom Ufer an, ob ich schon etwas hätte und wie lange ich es schon versuchte...
Durch die laute Brandung hatte ich es gar nicht bemerkt, dass ein Auto bis direkt an den Strand gefahren war. Der Fahrer, in Turnschuhen, setzte 20 Meter links von mir grade zum ersten Wurf an.
Meine wortkarge Erwiederung schreckte ihn leider nicht ab. Im Gegenteil. Lautstark gab er mir den Tip, dass sein Neffe kürzlich in Brodten sechs Fische gefangen hätte. Meine Frage, warum er dann nicht dort fischte, blieb unbeantwortet.
Nach 10 Minuten wechselte er auf meine rechte Seite und machte dort ein paar Würfe. Allerdings war ihm das auch schnell zu langweilig. Abschliessend setze er sich in meinem Rücken auf einen Stein und fing damit an, Steine gegeneinander zu schlagen. Naja ich fragte ihn dann noch, ob ihm schon langweilig sei. Nach einer Viertelstunde zog er dann ab...

Zur Abstimmung: Ich bin für die MV-Regelung. Ich nehme gern mal einen Fisch mit. Aber 40er sehen mir zu sehr nach Kinderstube aus und eine schlanke 46er kann ja versehentlich wieder reinplumsen. ;)
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

Moin,

die Einwände dei hier gebracht werden, sind sichelich nicht von der Hand zu weisen. Natürlich nutzen Gesetze nichts, wenn keiner sie durchsetzt. Zudem wird es immer wieder Menschen geben, die sich darüber hinwegsetzen. Ob aus "edlen" Motiven, wie jemand der einen maßigen Fisch zurücksetzt, oder scheinbar aus Gier.

Die Frage ist, ob man deswegen den Kopf in den Sand stecken will und alles so belassen will/muss wie es ist. Ich meine nicht, weshalb mich das Thema eben auch so beschäftigt. Noch in diesem Jahr wird die neue Küstenfischereiordnung verabschiedet. Wenn man Interesse hat, an der vorherrschenden Situation etwas zu ändern, dann jetzt! Ich habe letzte Woche über meine Idee mit dem Landessportfischerverband gesprochen und hier hatte man ein offenes Ohr. Zwar führte meine Ansprechparner ins Feld, dass er sich eigentlich gegen immer weitere Regulierungen sträube, meine Argumente haben ihn jedoch zumindest soweit überzeugt, dass er das intern zur Diskussion stellen wollte.

Im Grunde ist es doch so, jeder Meerforellenangler ist Nutznießer der Bemühungen einiger weniger Engagierter. Letztere sorgen für den Besatz und sind dafür verantwortlich, dass z.B. der Fang einer 80er Forelle heutzutage nicht mehr in den Bereich der Mythen und Sagen gehört. Gerade deshalb sollten IMHO alle die an der Küste auf Meerforellen angeln, ihren persönlichen Beitrag zu diesen Bemühungen leisten. Da allerdings nicht jeder die Zeit und Lust hat, unter seinem Kopfkissen Meerforelleneier auszubrüten, kann man sich zumindest bei der Entnahme zurückhalten. Ob ein neues Gesetz nun tatsächlich mit verstärkten Kontrollen einhergeht, ist meiner Meinung nach erst einmal völlig egal. Zudem kam in dem Gespräch mit dem Landessportfischerverband zutage, dass man sich auch hier wünscht, die Kontrollen zu verstärken. Jetzt ist die richtige Zeit etwas zu ändern und deshalb würde ich mich freuen, wenn sich nicht nur 10% der Forumsmitlieder hier einbringen würden.

T
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gerri

Beitrag von gerri »

Ich finde die Initiative gut. Wenn sich wirklich die Gesetze ändern sollten, wird es zwar immer Leute geben, die sowieso drauf scheißen, andere werden sich aber wiederum dran halten. Und das Bewußtsein wird sich, je besser darüber geredet wird, mit der Zeit umstellen denke ich. Ich würder ein eigenes Schonmaß von 50 ok finden. Die 45/3 Regel wäre aber auch in Ordnung.
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han hugo
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Beitrag von han hugo »

erachte eine Entnahmebegrenzung von 3 Mefos/Tag am sinnvollsten.
außerdem wäre es schön einfach, wenn es ein einheitliches Mindestmaß gäbe (ob 45cm oder 50cm ist für mich sekundär, da ich da keinen Unterschied erkenne, der Sinn macht)
wer fängt hat recht!
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michael21
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Beitrag von michael21 »

hab von nem bekannten gehört am we wie ein typ 13 mefos an einem tag mitgenommen hat. das sollte verboten werden und die leute müssen direkt ans bordell überwiesen werden. solche fischgeier gehen garnicht. alles abknüppeln und dann den lauten machen.
zu viel natur gibt gallensteine!

gruss & petri

michael
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Christian06
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Beitrag von Christian06 »

Mir reicht auch ein schöner Fisch am Tag ,auch wenn ich nicht so oft zum fischen komme.Ich kann mir aber denken ,daß Leute die hunderte von Kilometern fahren müssen schon, auch mal etwas mehr mitnehmen möchten.
Gruß Christian
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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

Christian06 hat geschrieben:Mir reicht auch ein schöner Fisch am Tag ,auch wenn ich nicht so oft zum fischen komme.Ich kann mir aber denken ,daß Leute die hunderte von Kilometern fahren müssen schon, auch mal etwas mehr mitnehmen möchten.
Können Sie ja, nämlich 3 pro Tag (die man erstmal fangen muss) und langt es auch. Die hunderte von Kilometer fahren bleiben ja auch meistens ein paar Tage und das mal 3 reicht für ein Fischgeschäft. Denke aber das sich die Antworten hier jetzt auch wiederholen. Jetzt ist es wichtig das hier mal alle Leute bei der Umfrage teilnehmen und nicht nur die 170 die es bis jetzt getan haben. Es heißt hier ja Leidenschaft Meerforelle. Das bedeutet das wir alle den gleichen Zielfisch haben. Also müssten auch alle abstimmen.
TL Christopher
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emka
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Beitrag von emka »

frage zur m-v-regelung: ist nach drei abgeschlagenen fischen das angeln einzustellen?

c&df
mk.

edit: sorry, wurde schon beantwortet...also drei fische umbringen und weiter gehts mit c&r...halte ich für fraglich weil schwer kontrollierbar


daher meine stimme für keine änderung und deutlich mehr kontrolle der bestehenden verordnungen...
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Borsti
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Beitrag von Borsti »

emka hat geschrieben:...also drei fische umbringen und weiter gehts mit c&r...halte ich für fraglich weil schwer kontrollierbar
Moin,

das musst du jetzt aber mal erklären. Eine von dir bevorzugte Regelung (3 Forellen fangen und dann das Fischen beenden) ist an Gewässern wie der Ostsee ausgeschlossen. Es gibt viele Fischarten (MeFo, Lachs, Dorsch ...) die alle auf die gleiche Art (Spinn- und Fliegenfischen, Naturköderangelei) befischt werden können. Die meisten unterliegen keiner Begrenzung der Fangmenge. Die gewünschte Regelung würde bedeuten, dass bei Entnahme von 3 Forellen auch nicht auf Dorsche geangelt werden darf. Das ist Unfug und erst recht nicht kontrollierbar.
Was ist, wenn ich mit der Fliege 3 Forellen fange und dann die Brandungsrute nehme? Soll das noch erlaubt sein?
So eine Regelung funktioniert nur an Gewässern wie Forellenflüssen. Dort werden Tageskarten o.ä. vergeben, die genaue Regeln beeinhalten. Da kann nach der Entnahme von X Fischen die Fischerei beendet werden, da es in der Regel nur einen Zielfisch (oder eine bestimmte Zielgruppe wie Forelle/Äsche) gibt.

Meine Meinung: Max. Entnahme 3 Salmoniden (Unterscheidung Lachs - MeFo lehne ich ab, da es nur zu Unklarheiten/Mißbrauch führt. Vielen Anglern ist eine präzise Unterscheidung nicht möglich.).

Gruß
Borsti
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

Borsti hat geschrieben:Max. Entnahme 3 Salmoniden (Unterscheidung Lachs - MeFo lehne ich ab, da es nur zu Unklarheiten/Mißbrauch führt. Vielen Anglern ist eine präzise Unterscheidung nicht möglich.)
Moin,

die Regelung auf den Lachs auszudehnen halte ich für SH für mehr oder weniger unsinnig. Wie viele Lachse werden denn tatsächlich vom Strand aus erbeutet? Nahezu die gesamt schleswig-holsteinische Küste ist für Lachse IMHO zu flach. Eine Regelung für einen Fisch zu treffen, der mehr oder weniger aus Versehen erbeutet wird, ist meines Erachtens eher unnötig.

T
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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

O
Borsti hat geschrieben:
emka hat geschrieben:...also drei fische umbringen und weiter gehts mit c&r...halte ich für fraglich weil schwer kontrollierbar
Moin,

das musst du jetzt aber mal erklären. Eine von dir bevorzugte Regelung (3 Forellen fangen und dann das Fischen beenden) ist an Gewässern wie der Ostsee ausgeschlossen. Es gibt viele Fischarten (MeFo, Lachs, Dorsch ...) die alle auf die gleiche Art (Spinn- und Fliegenfischen, Naturköderangelei) befischt werden können. Die meisten unterliegen keiner Begrenzung der Fangmenge. Die gewünschte Regelung würde bedeuten, dass bei Entnahme von 3 Forellen auch nicht auf Dorsche geangelt werden darf. Das ist Unfug und erst recht nicht kontrollierbar.
Was ist, wenn ich mit der Fliege 3 Forellen fange und dann die Brandungsrute nehme? Soll das noch erlaubt sein?
So eine Regelung funktioniert nur an Gewässern wie Forellenflüssen. Dort werden Tageskarten o.ä. vergeben, die genaue Regeln beeinhalten. Da kann nach der Entnahme von X Fischen die Fischerei beendet werden, da es in der Regel nur einen Zielfisch (oder eine bestimmte Zielgruppe wie Forelle/Äsche) gibt.

Meine Meinung: Max. Entnahme 3 Salmoniden (Unterscheidung Lachs - MeFo lehne ich ab, da es nur zu Unklarheiten/Mißbrauch führt. Vielen Anglern ist eine präzise Unterscheidung nicht möglich.).

Gruß
Borsti
Ich will ja nichts sagen, aber das hatte emka doch auch geschrieben. Wieso soll es nicht funktionieren? In Mc Pom gehts doch auch! Wenn Morgens natürlich der erste Schwarm Grönies vorbei kommt und gleich 3 von knapp 45 einen auf den Helm kriegen, tja dann Pech gehabt!
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Borsti
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Beitrag von Borsti »

In MVP ist das Angeln nach 3 Fischen nicht unbedingt zu beenden. Also kann weiter gefischt werden. Wenn es da funktioniert, warum nicht bei uns? emka hat sich, nach edit, für KEINE ÄNDERUNG entschieden, da die MVP zu schlecht kontrollierbar sei. Also nicht ganz was ich geschrieben habe.

@ TOBSN: Es gibt auch in SH Zeiten und Orte an denen Lachse gefangen werden. Wieviele ist doch egal:
1. Diese Regel soll für die Küstengewässer von SH gelten. Also auch für Bootsangler. Die fangen bekanntlich häufiger mal nen Lachs.
2. Der Anlass dieser Diskussion ist das unlautere Verhalten einiger Angler. Es muss also auch bei einer neuen Regel mit reichlich Ausreden gerechnet werden. Ich stelle mir gerade folgende Situation vor. Ein Angler fängt 3 Grönis und hängt im Eifer des Gefechts alle an den Gürtel. Dann fängt er die MeFo seines Lebens. 75cm. Die Regel sagt: Limit erschöpft, also zurück. Er marschiert damit feiernd zum Parkplatz. Auf das Fanglimit angesprochen reagiert er: "Das ist doch ein schöner Lachs!" ...
Es leidet wohl keiner darunter, wenn das Limit nicht 3 MeFos sondern 3 Salmoniden lautet, oder?
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Sille
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Beitrag von Sille »

Hallo zusammen....

Ich habe auch für die goldene Mitte gestimmt. Drei von diesen schönen Fischen am Tag zu entnehmen sollte nun wirklich reichen. Dabei denke ich auch das man allgemein von Salmoniden reden sollte.
Ob nun 50cm das Maß aller Dinge sein sollte haben wir hier ja auch schon diskutiert. Und ich denke auch, das es nichts nutzt, 50cm zu sagen, wenn der Fisch dann immer noch nicht für Nachwuchs sorgen konnte.

Leider, leider habe ich aber auch bedenken, ob diese Regelung dann auch beachtet wird. Wie wir alle wissen, werden jetzt auch die Gesetze von einigen missachtet. Es sollte wirklich mehr kontrolliert werden.
Schade finde ich, das wir über dieses Thema überhaupt reden müssen...
Es muß doch jedem klar sein, das ich durch das zu zahlreiche Entnehmen einer bestimmten Art, diese irgendwann auch gefährde... Bei den Mefos konnte ich das zum Glück noch nicht so beobachten. Dafür aber bei den Dorschen... Ich freue mich riesig, das es zur Zeit wieder so viele kleine Dorsche gibt. Und dann muß man mitansehen, wie eine ganze Horde Russen (soll nicht Ausländer-feindlich sein) einen Babydorsch nach dem anderen abschlägt...
Es ist doch wirklich egal, um welche Art Tier es sich handelt. Mehr kontrolle und auch höhere Strafen sind meiner Meinung nach wirklich dringen notwendig...
In diesem sinne.... bleibt sauber....
Grüße von der Ostsee,
Silvana
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Mandal
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Beitrag von Mandal »

emka hat geschrieben:.... deutlich mehr kontrolle der bestehenden verordnungen...
ich bin bislang zweimal kontrolliert worden und ich fische seid ca 40 Jahren


ich stimme für die MV Regelung


gerade bei dem erlebten Tütenangeln/abschlachten in den letzten Tagen halte ich eine Mengenbegrenzung für sinnvoll.

Allerdings meine Überlegung,wie verhält es sich bei Dorsch,Hering,Butt,Makrele und co ????????????????????


ingo
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