Hallo Manni
Ich würde eine Fliege mitnehmen, die
a) wenig Windwiderstand besitzt und sich möglichst gut werfen lässt.
b) ein gutes Spiel ("atmen") schon bei langsamer Führung hat.
c) deren Auf- und Abspiel ("Jigging") auch bei schneller Führung noch gut erkennbar ist - also möglichst im Kopfbereich konzentriert beschwert.
d) die beim Werfen auch gegen den Wind (mit unsauberen Würfen) nicht "eintailt" (sich vertüddelt).
e) die in der Sonne einen gewissen (nicht zu extremen) Lichtreflex aussendet (Flashabou).
f) die der Hauptnahrung - dem Sandaal, bei schneller Führung ähnlich sieht.
g) mit der ich zusätzlich durch entsprechende Führungsweise auch kleinere Futtertiere wie die Garnele imitieren kann.
h) mit der ich verschiedene Tiefen fischen kann (sinken lassen oder nicht sinken lassen, also deutlich beschwert).
i) der ein stabiler Haken mit langer Spitze und nicht zu kleinem Hakenbogen zu Grunde liegt.
j) die die Meerforelle beim über die Schwinge fassen nicht als unecht erkennt, weil die Schwinge mit wenig und weichem Material und bei schneller Führung so zum (aus meiner Warte betrachtet) erfolgreichen Nachfassen führt.
k) die nicht upside down (also mit der Hakenspitze nach oben) fischt. Ich möchte die Forelle eher in der unteren Maulpartie haken.
Etwas kürzer: Ich nehme den Samsökiller mit und gut.
Gruss
Bernd
p.s. Mit einer anderen Fliege, für die all diese Kriterien passen, hätte ich auch ein optimales Vetrauen in meine Fliege
...