Meerforellen Light

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
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HO!GER
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Beitrag von HO!GER »

@ all

Zu dem Thema habe ich mir auch immer Gedanken
gemacht.Und habe dann auch auf »Light« gewechselt.
Und ich muss sagen mit besten Erfahrungen,zwar noch keine
langjährigen aber fast durchweg gute.
Ich habe es erlebt daß wir zu zweit gefischt haben
und ein 18g Spöki in der Dämmerung nur Dorsch gebracht hat.
Und mein Möre Silda in 10g mir zwei (wenn auch kleine) Mefos.
Zufall mag man da sagen aber ähnliches ist mir öfter passiert.
Auch kann wie schon gesagt langsamer eingeholt werden
und wenn man denn einen gut spielenden Köder hat steigen
die Chancen meiner Meinung nach deutlich an.
Mittlerweile fische ich aber viel mit der Fliege und Spinne meist
nur bei Wind und daher auch wieder etwas schwerer meist zwischen
12 und 18 g.Wenn man Fische vor der Nase hat sind kleinere Happen
meist beliebter.Wer es aber auf die ganz Dicken abgesehen hat
sollte wohl schon weiter 25-30g auf die Reise gen Horizont schicken.
Der schwerwiegenste Aspekt der mich an der schwereren Fischerei
stört ist das ewige gekurbele und der Gedanke die ersten 30 Meter
umsonst zu kurbeln... :lol: :lol: :lol:
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dat_geit
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Beitrag von dat_geit »

Fast keienr von euch die Spinner an???
Bei unseren dänischen Freunden stehen doch Vibrax und Mepps ganz hoch im Kurs.
Die meisten haben da immer was in den Größen 2-3 im Koffer.
Ich habe das Gefühl, dass das UL-Fischen auch so eine Definitionssache ist.
Denn was ist den nun ein 12gr Blinker oder gar ein 15gr Wobbler.

Ich denke es kommt in der Tat auch darauf an, wie langsam oder schnell der Köder geführt werden muss.
Ich fische UL besonders in kleinen bis mittleren Flüssen, wo man nicht viel Strecke hat, um den Köder zu präsentieren.

Aber eben dafür sind wir ja hier, um das Thema mal vernünftig zu diskutieren.

Also pleas noch mal ein oder mehr Posts zu Thema Spinner.

Thx

Andreas

Übrigens haben wir doch in Kürze mal Zeit uns auch die GErätschaften der Kollgen einmal anzuschauen und vielleicht damit auch mal nen Wurf zu machen.
Ich freue mich schon auf unser Treffen im Grenzgebiet.
Man sollte es wenigstens mal versuchen......denn nur Versuch macht bereits klug...........
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uwe
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Beitrag von uwe »

Moin!

Mit Spinnern habe ich selbst noch keine Erfahrung gemacht, konnte
aber auch schon öfter Dänen beobachten, die damit unterwegs waren.

Ich fische inzwischen im Winter nur noch UL. Macht einfach mehr Spass und
ist, was die Fangquote angeht, auch wesentlich effektiver als des schwere Zeugs.

Allerdings liegen meine wg im Bereich 12 - 18gr. . Gerade bei Seitenwind komme ich
ansonsten gar nicht auf Entfernung.
Als Rute habe ich die"Long & Light" von Uli Beyer. WG. von 2-25gr. bei einer Länge
von 3,30m. Ganz nettes Teil, mit dem man auch die Leichtgewichte noch ein
paar Meter werfen kann.

Gruß Uwe
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Fynn_sh
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Beitrag von Fynn_sh »

Moin

na das klingt ja alles sehr interessant.
Ich habe noch eine Zebco Rhino DF 2,85m mit einem WG von 3-20gr im Schuppen stehen, das nächste Mal schleppe ich die auch mal mit ;)

Werde dann berichten.

Gruß
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Marius
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Beitrag von Marius »

Also ich finde das auch sehr interressant und würde das gerne mal testen.
Im Moment fische ich nur eine 10-30gr Aspire.

Was die Ruten angeht, habe ich die Aspire bisher nur in 2,70 mit einem so geringen Wurfgewicht gefunden.
@Jelle gibt es die auch in 3m?

Ich glaube ich würde schon ganz gerne bei einer Länge von 3m bleiben aber es wird wahrscheinlich schwer eine Rute in dieser Länge mit max. 15gr WG zu finden.

Hat jemand Erfahrung mit der Guideline 3m; 2-12gr WG? Taugt die was für die Küste?

Ansonsten wäre ich auch für andere Vorschläge dankbar.
:wink:
wassermann
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Beitrag von wassermann »

Also die UL-Geschichte finde ich ja auch sehr interessant! Aber welches Material ist denn nun geeignet?? Wurfgewicht 3-12 g, 5-20 g oder noch schwerer?? Hat jemand Erfahrung mit der Speedmaster L oder ML von Shimano (sehr geringes Gewicht)? Interessant finde ich auch die RST Impulse 2,85 m mit 7-20 g Wurfgewicht, oder ist das schon zuviel für 5 oder 10 g Blinker?? :roll: Vielleicht kann man noch den einen oder anderen Tip kriegen. Schon vielen Dank im Vorraus :+++:

Gruß Stefan
Gast

Beitrag von Gast »

wassermann hat geschrieben:Also die UL-Geschichte finde ich ja auch sehr interessant! Aber welches Material ist denn nun geeignet?? Wurfgewicht 3-12 g, 5-20 g oder noch schwerer?? Hat jemand Erfahrung mit der Speedmaster L oder ML von Shimano (sehr geringes Gewicht)? Interessant finde ich auch die RST Impulse 2,85 m mit 7-20 g Wurfgewicht, oder ist das schon zuviel für 5 oder 10 g Blinker?? :roll: Vielleicht kann man noch den einen oder anderen Tip kriegen. Schon vielen Dank im Vorraus :+++:

Gruß Stefan
pauschal ausgedrückt ist eine 3- 12 gr. / 7. - 20 gr. in 2,70 m o. 3 m länge zum UL fischen auf meerforelle vollkommen ausreichend.
die aktion spielt jedoch eine viel wesentlichere rolle, denn ob der 7 o. 10 gr. wobbler auf distanz gebracht werden kann entscheidet letztlich auch die aktion der rute.

mfg

haeck
wassermann
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Beitrag von wassermann »

@ Haeck

schon mal danke für deine Info :+++: . Das klingt einleuchtend, aber ich dachte, dass eine Rute mit einem so geringen Wurfgewicht eine sehr parabolische Aktion hat (Schwabbelrute) und deshalb für die UL-Fischerei optimal ist, oder liege ich da falsch? :roll: Kann jemand eine der genannten Ruten oder auch eine andere empfehlen bzw. eine Auskunft über die Aktion geben?? Die Jungs im Angelladen geben mir ja immer recht, hauptsache die Rute ist teuer und lässt die Kasse klingeln, hähä! Danke für die Antworten,

Gruß Stefan :wink:
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küstenfan
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Beitrag von küstenfan »

moin zusammen!

da ich z.z. auf der suche nach einer neuen ul-rute bin - meine alte zebco hypercast 5-20 gr. hat endgültig den geist aufgegeben - verfolge ich die diskussion mit großem interesse. mein momentaner favorit ist die berkley skeletor 3,0m/2-12 gr wg, hat jemand erfahrungen mit dieser rute?!

markus
gf

Beitrag von gf »

ul-spinnfischen ist zur zeit mega angesagt! und zwar in allen disziplinen. sei es beim jerken, twistern, gummifischangeln oder vertikalen. ich bin vergangene saison auch auf den zug aufgesprungen und habe mir ein paar mikrojerks zugelegt. ich muss sagen: ich hatte eine deutlich höhere bissfrequenz! der preis war meines erachtens aber sehr hoch: noch nie habe ich so viele untermassige hechte gefangen und teilweise schwer verletzt, so dass an ein zurücksetzen leider nicht mehr zu denken war! Deswegen jerke ich mittlerweile nur noch mit normalen bis großen ködern und sage zum ul-jerken klar nein!

als mefo-neuinfinziert interessieren mich jetzt natürlich die erfahrungen der ul-spinnfischer. muß man sich da auch durch die mefo-kinderstube ‚durchangeln’, bis mal ein besserer fisch einsteigt, oder ist obiges problem nicht so dramatisch?
wie oft werden mefos von aussen gehakt (nicht gerissen!) – das kommt beim jerken häufiger vor...
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Angelmann
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Beitrag von Angelmann »

gf hat geschrieben: muß man sich da auch durch die mefo-kinderstube ‚durchangeln’, bis mal ein besserer fisch einsteigt, oder ist obiges problem nicht so dramatisch?
Moin,
meine Erfahrung beim Mefo Fischen ist genau umgekehrt. Die meisten Kleinen habe ich auf die "dicksten" Blinker gefangen. Ich gehe davon aus, dass gerade Grönländer in Trupps von mehreren Fischen, bzw. in Schwärmen unterwegs sind. Und hier der Futterneid die entscheidende Rolle spielt.

Der Hammer war eine ~40er, die gleich 2 Hansen Flash genommen hatte. Wir hatten damals 4 Ruten vom Boot longline geschleppt. Das würde wohl einer "erfahrenen" Mefo nicht so schnell passieren.........

Die meisten meiner guten Fische >70cm habe ich übrigens auf Fliegen #6-8 gefangen! Obwohl häufig links und rechts von mir die Blinker ins Wasser flogen......... ;)

Also, mein Fazit: Kleine (Ul-Spinnköder oder Fliegen) bringen auf keinem Fall mehr kleine Fische, eher aber die Erfahrenen an den Haken :wink:
___________________________________
TL......Frank.......Bild
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Jelle
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Beitrag von Jelle »

Kann dem Angelmann da voll und ganz zustimmen!!! :+++:

Hinzu kommt meines Erachtens nach noch, dass im Wasser manchmal halt auch eher Futterfische in der kleineren Größe unterwegs sind und dann die UL Köder oftmals besser in das aktuelle Beutechema passen!
gf

Beitrag von gf »

klasse sache das! dann werde ich beim nächsten mal auch die ganz kleinen köder mitnehmen. danke für die raschen antworten. :+D
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Florian
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Beitrag von Florian »

dieses umdenken hatte ich vor ca. 5 jahren, ebenso im herbst

meine klassiker, weit raus katapultiert, fanden keine interessenten - mein freund fischte mit kleinsten fliegen und zupfte diese langsam und verführerisch durch das flachste wasser und fing
dann umgerüstet auf feinstes material, toby coast á 7 gr. , 5 cm. rapala (ziemlich gut in gedeckten farben) - die fische fanden es hervoragend

seid dem tag fische ich fast ausschließlich mit max. 12 gr. blinkern, auch bei schwerem sturm reicht die benötigte weite meist aus

mein standardrig ist eine rst feeling 7 bis 20 gr. länge 270 cm - (die rute fische ich sogar lieber wie eine m3) dazu ein kleines röllchen (twin power mit kopfbremse) und 0,22 mono und ans ende ein 7 od. 12 gr. toby oder gar ein sbiru á 10 gr.
die schwerere gerte fische ich höchtsens im frühjahr bei extrem starkem wind

dabei ist die rute auch bei größeren fischen nie am limit gewesen, von daher habe ich keine angst und bleibe auch dabei - light catches more fish
... ich mach 'ne Fliege und geh fischen...
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