Heikle Trutten im Herbst - FC vor die Geflochtene schalten?

[Broder]

Jetzt weiß ich endlich, was die Abkürzung bedeutet ....MeFo= MenschenForelle......is schon ne recht waghalsige Theorie

Na ja also die Tümmler sind da schon deutlich intelligenter, die komunizieren ja auch und jagen gemeinsam, sind da schon sehr menschlich und die Forelle kann ja auch ein hochkonzentriertes Gehirn haben und nicht oder ein hochverdichtetes mir wesentlich mehr Nervenzellen, es kommt ja nicht auf die größe des Gehirns an, sondern auf die Größe des Gehirns im Verhältins zum Körpergewicht und der Anzahl Nervenzellen.

:l: also die Meerforelle :l:

[Gast]

@ Broder

Zunächst einmal sind Hirnzellen immer gleich groß, beim Menschen und bei der Forelle. Und - natürlich hängt die Denkleistung eines Gehirns von der Größe ab - zumindest wird es für ne Forelle mit dem bisschen Hirn schwierig den Nobelpreis für z.B. Kernphysik zu bekommen...

T

[uwe vom immentun]

Na, die Meinungen gehen in dieser Frage doch sehr weit auseinander.
Der Weisheit letzten Schluss habe ich natürlich auch nicht, aber ich gehöre auch zu denen, die ein Monofil ( ca. 70 cm ) mit einem Pitzenbauerring vorschalten. Ich benutze das Monofil allerdings nicht wegen der Scheuchwirkung ( ich glaube auch nicht, daß das großen Einfluß hat ), sondern einerseits als "Federung" ( ich benutze sehr weiches und sehr dehnbares Monofil ) und andererseits aus abrisstechnischen Gründen, will heißen, daß ich bei einem echten Hänger nicht zig Meter von der Geflochtenen verliere, sondern gerade anders herum von der Sollbruchstelle profitiere. Am vergangenen Samstag hatte ich nachher beim Fischen im Dustern die Situation, daß ich beim Wurf irgendwie mit dem Ärmel an den Schnurfangbügel gekommen bin, der Schnurbügel zuklappte, es einen mehr als kräftigen Ruck in der Rute gab und der Blinker samt Vorfach sauber vor dem Pitzenbauerring abgerissen ist. Ich könnte mir vorstellen, daß man in einer solchen Situation auch einen Rutenbruch riskieren kann.
Die Tragkraft des Monofils sollte so eben unter dem der Geflochtenen liegen, die Verbindungsknoten sollten auch penibel ausgeführt sein. Vor jedem Angeltag wechsel ich das Monofil, bei langen Angeltagen auch während des Tages, insbesondere, wenn man öfter mal Kontakt mit Muschelbänken o.ä. gehabt hat.
Übrigens, mit dem Monofil habe ich noch keinen Fisch wegen Schnurbruch verloren.

Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland

Uwe.

[Broder]

@ Broder
- zumindest wird es für ne Forelle mit dem bisschen Hirn schwierig den Nobelpreis für z.B. Kernphysik zu bekommen...

T

Da gebe ich Dir recht und ein Nobelpreis wird sie nicht bekommen solange niemand ihr das Lesen und Schreiben beibringt den :l: Meerforellen und doch wird sie gelegentlich ein Tobis verschlingen selbst wenn er noch so schlau ist der Tobi hat ja schließlich auch mal Jagtlust und Hunger.

[Gernot]

Ich schliesse mich meinem Vorschreiber Uwe an, was den Verlust von geflochtener Schnur angeht
Aber ich rate zu einem kleinem No-Knot Verbinder.
Als Mono verwende ich 0,28 oder 0,31 Berkley FC
Lange ca. 120-140 cm. Aber Berkley Trilene oder Amnesia in klar/weiss würde ich auch nehmen.

Gernot

[watbüx]

...und andererseits aus abrisstechnischen Gründen, will heißen, daß ich bei einem echten Hänger nicht zig Meter von der Geflochtenen verliere, sondern gerade anders herum von der Sollbruchstelle profitiere.

Das macht schon Sinn. Trotzdem, die meisten Hänger kriege ich wieder los, gerade weil ich auf das Monofil verzichte. Watbüx fischt mit SW , da biegt dann eher der Drilling auf. :grin:

ein hochkonzentriertes Gehirn haben und nicht oder ein hochverdichtetes mir wesentlich mehr Nervenzellen, es kommt ja nicht auf die größe des Gehirns an, sondern auf die Größe des Gehirns im Verhältins zum Körpergewicht und der Anzahl Nervenzellen.

...das ist mit jetzt doch zu wissenschaftlich!

[Ammaluschi]

Hallo Leute,

ich werde weiter nur mit geflochtener Fischen.
Habe mir diese besorgt, weil ich
1. weiter raus komme (kann mehr Strecke abfischen)
2. seit dem keine ( so gut wie) Verluste mehr an Blech
habe.
Vorher nur mit monofiler ist doch einiges in der Ostsee geblieben.

Die meisten Verluste hatte ich definitiv bei Hängern. Das ist nun vorbei. Diesen für mich entscheidenden Vorteil würde ich bei einem mono- oder FC-Vorfach nicht nur aufgeben, sondern wahrscheinlich durch den unvermeidlichen Knoten ( wie auch immer) aufgeben.
Beim Treffen hatte ich einen Hänger und habe mit meiner Schnur einen ca. 3 kg-Stein etwa 30 Meter rangezogen. Bei Mono wär das Blech weg.
Die geringere Dehnung der Schnur habe ich durch eine etwas weichere Rute ausgeglichen.
Habe aber auch merklich seit Umstellung auf geflochtene nicht mehr Aussteiger.
Auch habe ich nicht weniger Kontakte gehabt.

Lutz

[seatrout61]

Ich sehe das genau so wie ammaluschi und verzichte daher auf ein Vorfach.

Scheuchwirkung mit Geflecht habe ich bisher nicht festgestellt und die Zahl der Aussteiger habe ich auch mit einer weicheren Rute reduziert.

[Jelle]

Bei ganz ruhigen klarem Wasser schalte ich meist 0,33er Klimax vor ca. 80cm ist bei mir so eine Kopfsache, dass die erfahreneren Forellen dann vielleicht doch zulangen!?!

Na ja außerdem Fische ich oftmals an Riffen mit Muschelkanten auch gerne solche Vorfächer da diese dann Abrisse vermeiden da dass Vorfach nicht so leicht aufgerauht wird wie die Geflochtene!

Aufjedenfall habe ich keine Abrißprobleme seitdem ich mein Vorfachmaterial stark genug wähle und dass Vorfach an einen Soloknotenlosverbinder der an der Hauptschnur hängt festknote am ende dann einen Normalen Wirbel!

Habe an heiklen Tagen so aufjedenfall gute Erfahrungen gesammelt aber ich habe auch aufjedenfall schon mit den neonfarbigsten Schockschnüren direkt vor dem Köder gefangen!?!

[Fliegenfischer]

hey jungs. erstmal danke für eure infos. hab bislang immer ohne monovorfach gefischt. hatte mich das nur die letzten tage mal gefragt. werde es auch weiterhin so halten, da die vorteile offenbar auch nach meinung der meisten im forum überwiegen. hänger mit der geflochtenen, die ich nicht mehr losbekommen habe, hatte ich noch nie, seitdem ich auf geflochtene umgestiegen bin, und das ist einige jahre her. hab aber bei fetten hängern häufiger den drilling aufgebogen, schnur ist aber trotzdem nicht abgerissen
die idee mit dem monovorfach bei vielen nachläufern find ich sehr gut und werde sie beherzigen - in 5 tagen fahr ich ENDLICH für zwei wochen hoch!
halte euch auf dem laufenden :grin:
greetz flifi

[Gast]

@ Broder

Zunächst einmal sind Hirnzellen immer gleich groß, beim Menschen und bei der Forelle. Und - natürlich hängt die Denkleistung eines Gehirns von der Größe ab ...
T

...und der anzahl neurologischer verknuepfungen...

....fische ausschliesslich eine 10er geflochtene...scheuchwirkung ???
habe keinerlei aenderungen im beissverhalten durch den einsatz von monofilament feststellen koennen...

mfg

haeck

[Black-Fly]

Bei der Sichtbarkeit von Geflochtener kann man sich streiten - wie man sieht, aber interessant ist, daß hier wenig etwas über die Farben der Geflochtenen geschrieben wird. Soll man jetzt dunkelgrüne nehmen, die einem etwas natürlicher vorkommt oder helle, die gegen den Himmel nicht so einen starken Kontrast bildet, aber oft für den Angler etwas zu quietschig aussieht.

Monofile Schnur vorzuschalten hat zwar eine Sollbruchstelle, aber die Abriebfestigkeit von monofiler (z.B. 25er-Ultra) ist erheblich höher als bei reiner Geflochtenen.
Naja, kontrollieren muß man beide auf den ersten Metern, aber Geflochtene erheblich öfter am Tag.

[Kystefisker]

Monofile Schnur vorzuschalten hat zwar eine Sollbruchstelle, aber die Abriebfestigkeit von monofiler (z.B. 25er-Ultra) ist erheblich höher als bei reiner Geflochtenen.

...kleines Veto gestattet, erstens hängt es davon ab, an was die Schnur scheuert / sich abreibt und zawotens hängt es bei Monofiler & Geflochtener von der Schnurmarke ab, da gibt es Himmelweite unterschiede in Bezug auf die Abriebfestigkeit (ich will jetzt hier nicht wieder die Frage der besseren Geflochtenen/Monofilen diskutieren, das war schon'nen paar mal... ).....

Ob die Fische nun irgendwas von der Schnur (egal, welche...!) sehen oder, wenn sie es denn tun, wie sie es "Interpretieren" sei dahingestellt, aber je "Natürlicher" so eine Schnur aussieht desto weniger sollte sie einem Fisch auch irgendwie "Zu denken" geben, meine Meinung und deshalb fische ich Grüne + Graue Schnüre.....

Wobei dagegen spricht, das z.B. auf der letzten F&F-DVD so'n Typ beim Spinnfischen auf'm See mit der pinken Fireline einen Barsch nach'm anderen zockt und es bis auf 43cm an Barsch bringt und gerade Großbarsche gelten ja als seeehr Mißtrauisch.....

Und auch beim Fliegenfischen hab ich's bisher noch nicht gehabt das Fische sich irgendwie durch ein normales, monofiles Vorfach "erschreckt" haben, da spielten andere Faktoren eine wesentlich größere Rolle...

Fische jetzt zwar trotzdem mit Fluorocarbon, aber nur weil die Spulen wesentlich günstiger waren und weil man ja doch irgendwie "Abergläubisch" ist und mit Speck fängt man Mäuse.... :grin:

"Kf"

[Black-Fly]

...kleines Veto gestattet,

Natürlich ist ein Veto gestattet. Ich habe mich auf meine gebräuchlichen Schnüre bezogen und auch wenn Du recht hast mit den verschiedenen Marken, bei mir habe ich die Erfahrungen leidlich machen müssen und da muß ich folgende Reihenfolge bezüglich der besser werdenden

Abriebfestigkeit machen:

Geflochtene (Titanit + Power Pro) schnell aufgerebbelt
Fluo-Carbon leicht krtatzig nach mehreren Kontakten mit Steinen etc.
Monofile (25er Ultra) hält sehr lang und bleibt lange glatt

Jeder hat da wohl so seine eigenen Erlebnisse.

[Broder]

Hallo erstmal und herzlich willkommen hier in dem Forum der Meerforellenangler

lieber Black Fly

Du hast da eine Frage aufgeworfen die mich ein bischen beschäftigt hat, ich fische dunkelgrüne Wiplash

Die Farben Neon- Pink und Gelb sind wahrscheinlich auch gegen den Himmel zu sehen wo - uuuuUnterwasser (bin Taucher und kucke als solcher auch mal nach oben das sollte die Forelle auch mal tun)

Die Schnur wird ca zu 25 Prozent gegen den Himmer betrachtet ( über den Daumen gepeilt ... wahrscheinlich noch weniger)

ünd ? scheucht die Schur ?