ich überlege mir gerade, wie es wohl wäre, wenn man einmal den lebensraum unserer lieblinge vor ort durch die taucherbrille anschauen würde.
das wäre ja sicher nicht nur sehr interessant, sondern evtl. auch in sachen angeltaktik sehr lehrreich. wo steht der fisch, was für nahrungstierchen sind wo und wann unterwegs?
geht das überhaupt? wie weit sieht man in unserer ostsee unterwasser, wenn keine sturmtrübung herrscht? wie verändern sich die sichtweiten in der tiefe?
hatn das jemand schon einmal gemacht? wie sind die erfahrungen, was kann man sehen und was benötigt man für gerät dazu?
viele gespannte grüße
tauchen in der ostsee - fische und lebensraum selbst sehen
hehe, also beim tauchen selbst kannste zwar sagen, wie die sicht beim tauchgang um 13uhr war, 2 stunden später jedoch kannste an deinem tauchspot eine ganz ander sicht haben
in der ostsee kannst dies an manchen stellen recht häufig haben.
generell haste hier in der ostsee im winter die besten chancen auf eine gute sicht. im sommer dagegen kannste starke probleme mit den algen bekommen. ausprobiert habe ich es vor laaaaaaannger zeit mal.
setz deine erwartungen der sichtweite nicht zu hoch wenn du mehr als 5m sicht hast, kannste dich schon glücklich schätzen, zumindest im sommer.
ausprobiert hat es hier unser müllerken schon. soweit ich weis bisher aber nur mit der ABC ausrüstung.
taucher sollte es hier auch noch nen paar geben. ich bin zwar selbst auch einer, habe aber noch keinen tauchgang in der ostsee gemacht. vielleicht sind hier ja ein paar, die schon das eine oder andere mal runter gegangen sind.
bei gerät kann ich dir empfehlen (ich gehe mal davon aus, dass du kein ausgebildeter taucher bist):
schnorchel (A)
maske (B)
flossen (C)
UND EIN MESSER
mag zwar für einige schwachsinnig rüberkommen, aber seit dem ich mich im urlaub beim schnorcheln in in einer beachtlichen tiefe in einer monofilen verheddert habe, gehe ich nicht mehr ohne eines los zum schnorcheln....ist nämlich nicht fein, wenn man auf einmal nicht mehr vorankommt und ne menge wasser über einem ist
(evt., wenn du ne frostbeule bist :
einen shorty und nen bleigurt)
so, hoffe dir geholfen zu haben
in der ostsee kannst dies an manchen stellen recht häufig haben.
generell haste hier in der ostsee im winter die besten chancen auf eine gute sicht. im sommer dagegen kannste starke probleme mit den algen bekommen. ausprobiert habe ich es vor laaaaaaannger zeit mal.
setz deine erwartungen der sichtweite nicht zu hoch wenn du mehr als 5m sicht hast, kannste dich schon glücklich schätzen, zumindest im sommer.
ausprobiert hat es hier unser müllerken schon. soweit ich weis bisher aber nur mit der ABC ausrüstung.
taucher sollte es hier auch noch nen paar geben. ich bin zwar selbst auch einer, habe aber noch keinen tauchgang in der ostsee gemacht. vielleicht sind hier ja ein paar, die schon das eine oder andere mal runter gegangen sind.
bei gerät kann ich dir empfehlen (ich gehe mal davon aus, dass du kein ausgebildeter taucher bist):
schnorchel (A)
maske (B)
flossen (C)
UND EIN MESSER
mag zwar für einige schwachsinnig rüberkommen, aber seit dem ich mich im urlaub beim schnorcheln in in einer beachtlichen tiefe in einer monofilen verheddert habe, gehe ich nicht mehr ohne eines los zum schnorcheln....ist nämlich nicht fein, wenn man auf einmal nicht mehr vorankommt und ne menge wasser über einem ist
(evt., wenn du ne frostbeule bist :
einen shorty und nen bleigurt)
so, hoffe dir geholfen zu haben
- TankMan
- MeFo-Abnuller-des-Jahres-2011
- Beiträge: 351
- Registriert: 28.01.2006, 11:25
- Wohnort: NICHT MEHR...nah an der Küste...😔
Hi Fario,
ist zwar bei mir schon etwas länger her, aber ein paar Tauchgänge in der Ostsee habe ich schon hinter mir.
Zuerst die Ausrüstung:
wenn Du schnorcheln willst, brauchst Du, wie schon gepostet, die sog. ABC Ausrüstung. Ich halte allerdings auch im Frühjahr (Kombination von guter Sicht und annehmbaren Wassertemperaturen) mindestens einen Shorty aufgrund der notwendigen Verweilzeit im Wasser für zwingend erforderlich. Unsere "See" ist riesig und - deshalb - auch ziemlich leer, zumindest, wenn Du Flossenträger suchen und finden willst, das dauert halt 'ne Zeit. Was allerdings nicht heißen soll, dass man sie nicht findet. Willst du jetzt los, ist ein halbtrockener Anzug Pflicht (mehr geht auch nicht, denn mit einem Trockenen wirst Du beim Schnorcheln wenig Freude haben :grin: ).
Für "richtiges" Tauchen brauchst Du eine Ausbildung, einen Anzug (halbtrocken, trocken), ein Jacket, einen Lungenautomaten, eine Flasche, Geräteflossen und, und, und... Da schau Dich mal in den entsprechenden Foren um.
Was die erfolgreiche Fischsichtung - und ich nehme an, Du meinst unsere Silberbarren - angeht, so sind die Aussichten bei beiden Varianten m.E. eher gleich null. Die Trutten sind doch relativ scheu, so dass Du beim Schnorcheln stundenlang an einer geeigneten Stelle bewegungslos ausharren müsstest - die MeFos sind in ihrem Element und nehmen Dich lange, bevor Du sie auch nur erahnen kannst, wahr. Tauchgerät ist auch keine Lösung, da Du ja zwangsläufig alle paar Sekunden rasselnd ausatmest, und ich glaube, dass zieht unsere Mefos nicht gerade an...Vielleicht mit einem Kreislauftauchgerät und einem stundenlangen Tauchgang, ist aber eher was für Kampfschwimmer und auch auf die Dauer nicht wirklich gesund :grin:
Andere Fische sind jedoch gar nicht so heikel; so konnte ich vor der Nordermole in Travemünde in ca. 12 Meter Tiefe mal einen Baby-Steinbutt problemlos auf die Hand nehmen, die Platten wie auch Seeskorpione sind Tauchern gegenüber meiner Erfahrung nach nicht sehr scheu. Dorschis hingegen sind Tauchern gegenüber, sagen wir mal, skeptisch und verziehen sich auch rasch (konnte ich mal an dem Wrack eines Saugbaggers vor Kappeln beobachten).
Was die Untergrundbeobachtung angeht, macht es jedenfalls Spaß und bringt teilweise tolle Erkenntnisse - bis zum nächsten Herbst- oder Wintersturm.
Cheers
Björn
ist zwar bei mir schon etwas länger her, aber ein paar Tauchgänge in der Ostsee habe ich schon hinter mir.
Zuerst die Ausrüstung:
wenn Du schnorcheln willst, brauchst Du, wie schon gepostet, die sog. ABC Ausrüstung. Ich halte allerdings auch im Frühjahr (Kombination von guter Sicht und annehmbaren Wassertemperaturen) mindestens einen Shorty aufgrund der notwendigen Verweilzeit im Wasser für zwingend erforderlich. Unsere "See" ist riesig und - deshalb - auch ziemlich leer, zumindest, wenn Du Flossenträger suchen und finden willst, das dauert halt 'ne Zeit. Was allerdings nicht heißen soll, dass man sie nicht findet. Willst du jetzt los, ist ein halbtrockener Anzug Pflicht (mehr geht auch nicht, denn mit einem Trockenen wirst Du beim Schnorcheln wenig Freude haben :grin: ).
Für "richtiges" Tauchen brauchst Du eine Ausbildung, einen Anzug (halbtrocken, trocken), ein Jacket, einen Lungenautomaten, eine Flasche, Geräteflossen und, und, und... Da schau Dich mal in den entsprechenden Foren um.
Was die erfolgreiche Fischsichtung - und ich nehme an, Du meinst unsere Silberbarren - angeht, so sind die Aussichten bei beiden Varianten m.E. eher gleich null. Die Trutten sind doch relativ scheu, so dass Du beim Schnorcheln stundenlang an einer geeigneten Stelle bewegungslos ausharren müsstest - die MeFos sind in ihrem Element und nehmen Dich lange, bevor Du sie auch nur erahnen kannst, wahr. Tauchgerät ist auch keine Lösung, da Du ja zwangsläufig alle paar Sekunden rasselnd ausatmest, und ich glaube, dass zieht unsere Mefos nicht gerade an...Vielleicht mit einem Kreislauftauchgerät und einem stundenlangen Tauchgang, ist aber eher was für Kampfschwimmer und auch auf die Dauer nicht wirklich gesund :grin:
Andere Fische sind jedoch gar nicht so heikel; so konnte ich vor der Nordermole in Travemünde in ca. 12 Meter Tiefe mal einen Baby-Steinbutt problemlos auf die Hand nehmen, die Platten wie auch Seeskorpione sind Tauchern gegenüber meiner Erfahrung nach nicht sehr scheu. Dorschis hingegen sind Tauchern gegenüber, sagen wir mal, skeptisch und verziehen sich auch rasch (konnte ich mal an dem Wrack eines Saugbaggers vor Kappeln beobachten).
Was die Untergrundbeobachtung angeht, macht es jedenfalls Spaß und bringt teilweise tolle Erkenntnisse - bis zum nächsten Herbst- oder Wintersturm.
Cheers
Björn
Semper quorsum - nunquam retrorsum!!
erstmal danke für die bilderlinks (wirklich tolle bilder dabei! :l: ), tipps und erfahrungen!!!
ja, ich oute mich mal - in dieser hinsicht - als bekennendes weichei. ein neo wird wohl pflicht! am sinnvollsten erscheint mit nun eine abc-versuch (gerätetauchen wird für einen versuch sicher zu teuer und zu aufwändig - ausbildung etc.) im frühjahr. das läßt sich ja sicher auch gut parallel zum fischen machen.
mir fällt gerade noch etwas ein: stellen petermännchen beim tauchen eine gefahr dar? die gibt es ja in teilen der ostsse reichlich. und die sollen ja angeblich im vertrauen auf ihren stachel nicht flüchten, sondern gerne die offene konfrontation suchen ... ?
viele grüße
ja, ich oute mich mal - in dieser hinsicht - als bekennendes weichei. ein neo wird wohl pflicht! am sinnvollsten erscheint mit nun eine abc-versuch (gerätetauchen wird für einen versuch sicher zu teuer und zu aufwändig - ausbildung etc.) im frühjahr. das läßt sich ja sicher auch gut parallel zum fischen machen.
mir fällt gerade noch etwas ein: stellen petermännchen beim tauchen eine gefahr dar? die gibt es ja in teilen der ostsse reichlich. und die sollen ja angeblich im vertrauen auf ihren stachel nicht flüchten, sondern gerne die offene konfrontation suchen ... ?
viele grüße
Moin Fario,
ein angreifendes Petermänchen ist mir noch nicht untergekommen.
Da Du ja Neopren und Flossen anhast, fehlen eigentlich nur noch Handschuhe (im Frühjahr dringend angeraten!!)
und schon hat dieser kleine Stechflossler (mich hat mal einer beim Angeln in der Dämmerung erwischt ) kaum noch Gefährdungspotential.
Gruß
Daniel
ein angreifendes Petermänchen ist mir noch nicht untergekommen.
Da Du ja Neopren und Flossen anhast, fehlen eigentlich nur noch Handschuhe (im Frühjahr dringend angeraten!!)
und schon hat dieser kleine Stechflossler (mich hat mal einer beim Angeln in der Dämmerung erwischt ) kaum noch Gefährdungspotential.
Gruß
Daniel
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis
bjööörniii, sach doch mal bescheid, wenn du mal bock auf ne runde u-boot-spielen in der ostsee hast :l:
und petermännchen greifen einen...meiner meinung nach... ja auch nicht an , sondern piiieksen dich nur, wenn du sie anfasst oder zerlatschst, z.B., wenn du in´s wasser taperst.
halt die fingers unter wasser einfach bei dir (und an der u-cam :l: ), dann kann dir auch nix passieren
und petermännchen greifen einen...meiner meinung nach... ja auch nicht an , sondern piiieksen dich nur, wenn du sie anfasst oder zerlatschst, z.B., wenn du in´s wasser taperst.
halt die fingers unter wasser einfach bei dir (und an der u-cam :l: ), dann kann dir auch nix passieren