Heckbremse bevorzugt 8)

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
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Kystefisker
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Gerätekunde...

Beitrag von Kystefisker »

@vossi : Also nie is nicht ganz richtig, aber seeehr selten... :oops

Habe die Hechte und die Trutten fast immer mit dem selben Gerät gefangen ( ok., 'ne Rute mit bis zu 60gr.WG is für Trutten ein bißchen "dicke"..... ;) ). Muß mich bei der neuen RST auch erst Einfischen
und das kann dauern. Am besten gleich'ne gescheite Trutte und die Landen und dann kann kommen was will..... :+++:

Die Schnur und die Rolle(n) waren/sind auch die gleichen, ich denke wenn man sein Gerät ( das zum Fischen, nur das zum Fischen.... :o !!!) genau
kennt dann weiß man auch wie weit man beim Forcieren des Drill's gehen kann....

Und die Rolle mit Frontbremse wird bei mir eigentlich seeehr selten verstellt, es sei denn es kommt wirklich richtig Fett und das merkt man meistens an den zuerst sehr verhaltenen Bewegungen des Fisches, der weiß schließlich "was er ist" und somit auch seine Kraft + Masse einzusetzten.... :+++:

Und wie du schon sagst, die Flexibilität der Rute ist eher bei den "Spritzern" von nöten, die machen durch ihr quirliges Rumgezappel eher die Biege, wenn der Haken nicht richtig sitzt. Deswegen auch die Triangelwirbel um zumindest ein wenig "Schadensbegrenzung" zu betreiben.

Und ich bin der Meinung, man sollte dem Fisch unnötige "Drillorgien" ersparen, denn auch da entsteht dem Fisch Schaden durch Streßfaktoren wie erhöhte Stoffwechselfunktion bis hin zum "Übersäuern" und die Fische muß man dann ewig lange im Wasser festhalten, bis sie wieder zu Kräften kommen.

Wenn ich manchen (egal wo...!) beim Drillen von eher kleinen Fischen zuschaue, könnte ich :evil: ...
Da wird mit mehr als ausreichendem Gerät Gedrillt als hätten die'n Riesenfisch am Seil und raus kommt dann so'n Mickerling, den man in wesentlich kürzerer Zeit ins Netz hätte bringen können ( und selbst da stellen sich einige an wie "in der ersten Nacht".... :evil: :cry: ).

Also so kurz wie Möglich / Nötig Drillen, dem Fisch zuliebe.....

"Kf"
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Vossi
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Beitrag von Vossi »

na dat war doch mal ein super gehaltvolles Posting :+++:
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jau...

Beitrag von Kystefisker »

@ vossi : Hatte gerade so'n schönen "Schreiblauf" und da mußte alles raus....!!! ;)

Und hab ( wegen dir... :o ) auch keine Fremdworte benutzt, denke sowas wie
Forcieren
Flexibilität
verstehst auch du... :lol:

Sorry, is dann "etwas" länger geworden....... ;) "Kf"
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Broder
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Theorie und Praxis

Beitrag von Broder »

Nacht,
muß jetzt leider feststellen das sich meine Erwartungen in bezug auf die leichtere Bedienbarkeit der Heckbremse leider nicht erfüllt haben, dadurch das sie weder leichter zu erreichen ist, noch besser zu bedienen ist und so habe zwei Meerforellen verlohren, weil ich die Bremse zu locker eingestellt hatte und dann mit der geflochtenen Schnur die Spule von der Mefo richtig einen Ruck bekam und überdrehte sodaß die Schnur voll schlaf durchhing - naja und die Mefo war dann jeweils auch gleich weg, weil die den Haken - ja na klar - auchnicht voll inhaliert hatte - na das kam auchnoch dazu....
bleibt aber noch der Preis - die Heckbremse ist deutlich billiger allerdings auch nicht ne größere Hilfe ...
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Re: Theorie und Praxis

Beitrag von Vossi »

Broder hat geschrieben: die Heckbremse ist deutlich billiger allerdings auch nicht ne größere Hilfe ...
...sorry Broder, aber bei der Bremseneinstellung hättest Du auch mit der Frontbremse eine Bruchlandung erlebt......
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Broder
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Beitrag von Broder »

Stimmt das habe ich mir dann auch gesagt allerdings ist der Punkt wo es passiert bei der Heckbremse wohl schneller erreicht als bei der Frontbremse - Also bei der Heckbremse benutze ich die Kampfbremse nur noch um sie wieder auf festeren Abzug zu bekommen, wenn ich mal wieder einen Tick zuviel gelöst bzw kann ich dann ja auch etwas zurückdrehen und den Kampfbremshebel ganz in Ruhe lasse - warscheinlich braucht man die Kampfbremse tatsächlich garnicht .... und die Bremse lasse ich eher fester - das ganze kam dadurch das ich von 100 Meterfluchten so fasziniert bin - man bedenke die Bremse heult auf und der Fisch macht erstmal ne 100 Meterflucht und der Schnurvorrat auf der Spule wird immer weniger-
schon ein cooles Ding aber leider in der Praxis nicht ganz durchführbar anscheind :wink:

PS: Ein kleinen Vorteil bei der Heckbremse sehe ich noch und zwar ist die Spule schneller gewechselt -
ok ist nichts tragisches aber da wäre noch das Ding das bei einigen Rollen mit Frontbremse die Schnur sich in der Nut festwickelt und dann der Abriß unvermeidbar ist - ich hatte es auch jetzt schon ein paarmal das der Bügel umklappte - auch son Ding ....
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Beitrag von emka »

...nun, dann macht das natürlich sinn ne überdimensionierte rolle zu fischen wenn man auf 100m fluchten steht.
allerdings könnte man dann auch ne menge geld sparen und sich irgendein billigteil kaufen, die bremse ganz aufdrehen, weil die ja sowieso nur hackig anspringt und jeden fisch 500m schnur abziehen lassen-das macht noch mehr spaß und kostet nicht soviel geld.*kopfschüttelfrechgrinsdoofhahatüddellüt*

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Gast

Beitrag von Gast »

Der wirklich einzige Sinn dieser Kampfbremse sind Bisse, direkt unter der Rutenspitze.
Kenne ein Paar Jungs die viel vom Boot aus auf Hecht fischen. Da kommt das oft mal vor, dass die den Köder bis ans Boot verfolgen und erst dann nachsetzen, wenn dieser die Wasseroberfläche durchbricht. Anhieb - und Bremse lockern geht dann mit Kampfbremse schneller/besser.

Sonst hat diese Konstruktion IMHO keinerlei echten Sinn.

T
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Nun ja...

Beitrag von Kystefisker »

Ein kleinen Vorteil bei der Heckbremse sehe ich noch und zwar ist die Spule schneller gewechselt -
Warum die Spule wechseln ???
Wenn man (bei Geflochtener...) wirklich'ne richtige Perücke hat, dann kommt's auf die paar Sekunden für'nen Spulenwechsel nicht wirklich an !

Und ein Bügel kann bei jeder Rolle umklappen....!

Und das sich die Schnur bei einer Frongebremsten in irgendeiner Nut (???)
festklemmt, wage ich mehr als zu Bezweifeln.... :q: (nicht bei Shimano !)

Bleibt einzig der Preisunterschied, der spätestens beim "Abkacken" der Heckbremse seeehr schnell relativiert ist ..... ;)



Aber was sag ich,....... :roll: "kf"
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Beitrag von Broder »

Ja dann kommt die Frontbremse - Micha
.. als nächstes versprochen ..(also wenn die Twin XT RA ziemlich fertig ist ... wann wird das sein -??..OK dann kommt die Frontgebremste Twin aber 4000 der wegen des Getriebes und meiner 30g Wurfbomben - die halten nicht alle Getriebe auf Dauer aus - ja und außerdem brauche ich doch die volle Rollenpackung: Multi - Heck und Frontbremse...( Daiwa ist mir einfach zu teuer, hat auch das Problemchen mit der Schnur in der Nut ::Hi Hi Hi )
aber Stella wirds nicht werden da bin ich mir ziemlich sicher - die Twin ist bisher ein echt gutes Arbeitstier mal weiterschauen
:wink:

Ps: Aber ehrlich am geilsten ist die Bremse bei der Multi - ist nicht zu toppen - weil läst sich bedienen mit dem Daumen ohne das man die Hand von der Kurbel nehmen muß - Megaburner !!!! und ist weich - nur feindosierbar ohne Ende ....
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Beitrag von München »

Hallo Broder!!

Daiwa ist zu teuer??????????

Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, wenn man dauernd über
Shimano redet.

Schönen Tag noch!

Matthias
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Broder
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Beitrag von Broder »

Ja grüß Gott !!!!

Na dann ...

befass dich mal damit - ARB Lager anzahl und Preise und so,dann wirst Du sehr schnell feststellen das man mehr Speziallager bekommt als bei Daiwa - zB die Cabri ist nur zum Teil ich glaube 3 wenn ich nicht Lüge Salzwasserlagern ausgestattet und kostet so um 250 (3000der) dafür bekomme ich ne Twin - die ist dann allerdings vollausgestattet mit ARB Lagern :o bei Daiwa sind das CRBB Lager ist das gleiche Prinzip schätze ich mal - will aber nicht sagen das ich voll die Ahnung habe - also sprich dich ruhig aus ;) :wink:
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So oder so !

Beitrag von Kystefisker »

@ München : Wenn ich mir z.B. die "Infinity Q" von Daiwa ansehe und andere Rollen, die für's Salzwasser taugen könnten dann nehmen sich Shimano und Daiwa Preislich nicht viel ( im mittleren bis oberen Preissegment...!).

Über die Qualität der einzelnen Fabrikate läßt sich (trefflich ... ;) ) streiten
und es wird immer so'ne "Grüppchenbildung" geben, ob nun aus Erfahrung, Überzeugung oder warum auch immer.....!

Und das ganze Gedöhnse um die Lager wird überbewertet, Hauptsache die Dinger sind dicht + Salzwasserresistent und der Rest ist Sache der Pflege der Rollen :!:


"Kf"
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Beitrag von München »

Naja, die Capricorn gibt es als 2500er und 3500er und im aktuellen Ask...-Katalog kostet sie 165,95 bzw. 169,95 €
Und über rollen, die ich nicht gefischt habe, werde ich mich auch nicht äußern. Aber im letzten Urlaub (19.03.-02.04.) hatte ich die Infinity-Q im
Meeres-Dauereinsatz und war/bin hochzufrieden. Egal wieviel Kugellager!
Man sollte sie mal fischen.

Grüße
Matthias
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