ich selbs zähle ja (noch) nicht zur aktiven Fliegenfischenden Zunft,
aber ich bin da neulich über ein recht interessantes Modell gestolpert,
das ich Euch nicht vorenthalten wollte
Gefunden habe ich die Beschreibung im Scheibenweltroman "Gevatter Tod" (original "Mort")
Und etwas später gibt es auch einen FangberichtAngler vertreten den Standpunkt, eine gute Trockenfliege soll dem Original so weit wie möglich ähneln. Es gab die richtigen Trockenfliegen für den Morgen. Es gab andere Trockenfliegen für die Abenddämmerung. Und so weiter.
Das Ding zwischen Tods knöchernen Fingern stammte aus dem Anbeginn der Zeit. Es war eine Fliege, die im Schwefelnebel der Ursuppe hin und her tanzte. Es war eine Fliege, die auf Mammutdung herumspazierte. Es war keine Fliege, die an Fensterscheiben abprallte. Es war eine Fliege, die sich durch Mauern bohrte, ein Insekt, das unter einer aus Blei bestehenden Klatsche hervorkroch, Gift spuckte und Rache schwor. Seltsame Flügel und andere sonderbare Objekte ragten aus ihrem Leib, und sie besaß erstaunlich viele Zähne.
"Wie heißt sie?", fragte Mort.
ICH NENNE SIE - TODS RUHM.
Falls jemand einen entprechenden "knurrenden" Nachbau schafft, ich hätte Interesse an einem ExemplarNoch nie zuvor hatte er eine solche Trockenfliege gesehen. Die meisten gehorchten ihrem Herrn, indem sie ruhig und friedlich auf dem Wasser schwammen und darauf warteten, von einem hungrigen Fischmaul verschlungen zu werden. Doch diese besondere Fliege entwickelte ein gespenstisches Eigenleben, stürzte sich mit einem entschlossenen Knurren in die Fluten und zerrte entsetzte Fische an Land.
Viel Spaß beim Nachbauen
Volker