Saisoneröffnung Sauerland

[cojote]

Hey Rudi,

An den Spangen habe ich eh Einzelhaken und das ist alles speziell mit Gewicht der Haken auf die jeweilige Spange angepasst.
Den Drilling am Stripper hatte ich gerade auf einen Gamakatsu gewechselt, welcher weiß ich gerade nicht.
Ich frage mich eher, ob ich nicht genug Vorspannung in der Rute hatte, oder die monofilschnur zu viel Puffer, so dass der Anhieb nicht durchkommt, aber ich tröste mich damit, dass es bestimmt nur kleine waren. Aber vielleicht bestelle ich mir diesen owner einfach mal.
Ich habe gehört,, dass die Forellen bei geschleppt en Naturködern öfter nochmal nachfassen, wenn sie den Geschmack in der Schnauze haben.

Lg Christopher

[Forelleke]

Christopher,

danke für deine Einblicke..

Google mal Baitfischholder dann findest 1001 verschiedene...
Vom hiesigen Rhino's bis Finnische Spezialköpfchen..
Die richtig am Laufen zu bekommen kann aber a bissl dauern..sie sollen ja nicht rotieren aber grössere langsame Kreisen machen.
Werden viel beim Lachsschleppen eingesetzt.

Solche Köpfen sind ziemlich treffsicher... wenn eine Seefo hinschaut fasst er auch mal 3 mal zu.. statt nur kurz zu stupsen.

Seeforellen, vor allem die grössere schlagen erstmal in Schwärme rein, und packen dann die betäubte Fischchen..

Die kannst easy mit kleine Renken benützen oder Lauben.

Vikam benütze ich nicht mehr, 2-3 grosse Seeforellen haben die komplett zerlegt.. gebrochen usw..

Roel

[cojote]

Das habe ich natürlich heute mittag gleich gegoogelt und werde es mir wohl bestellen. Stelle ich mir absolut tödlich vor.

Ich bin wie gesagt ja erst durch meinen Umzug, weg von der Küste, zu gekommen und jetzt seit ca. 6 Jahren dabei mich daran zu versuchen. Aber zu mehr als 10 Ausfahrten komme ich auch nicht pro Jahr, denn ich muss ja auch hin und wieder mal nach Holland

Ich bin also weiterhin für Tipps dankbar, vor allem wieso diese miesen kleinen Rennen so schwer zu kriegen sind.

Lg Christopher

[Forelleke]

Christopher,

schau mal bei "uns" vorbei
https://www.alpines-angeln.de

Randvoll, also vor allem suchen, weil die letzte Zeit wird weniger geschrieben..FIschneid , WhatsApp Gruppen usw..

Aber ich kann dir die Tage mal per PN was schreiben..

Wasser hat bei uns auch nur 5 grad..also können sie überall sein.
Die beste Fische habe ich immer in Juli gefangen.. dann kannst gezielter bez. Tiefe fischen.
Wollte die Tage wieder raus, aber Windeis 60 kmh und nur rudern erlaubt.. also eher nicht..


Roel

[IdEfIx]

@Christopher: Hiho, Tote Köderfisch-Systeme gibt es X-Varianten. In Finnland fischen die Jungs recht erfolgreich damit auf Lachs & Forellen, im Meer und auch in den großen Seen. Ein ganz interessantes System heißt Salmonizer Rig oder Viikin vaappuraksi XL uistin, das Du allerdings nur in Finnland bekommst und das auch in 3 bzw. vers. Größen.
Aber auch in den USA und vor allem in Kanada werden häufig Systeme verwendet zum fischen auf pazifische Lachse etc., ein sehr interessantes System heißt Jughead Shaker-with-herring-strip (4 Großen), aber ob die Jungs auch bereit sind, es nach Old Germany zu senden? Hab die mal angeschrieben und keine Antwort bekommen. Zumind. wäre es einige Versuch wert, es bei Dir in der Talsperre auszuprobieren.

Was Du auch bedenken solltest, daß sich Seeforellen nicht nur von Fischen ernähren, die fressen auch eine ganz Reihe an Insekten die dort im Gewässer vorkommen; sich damit auseinanderzusetzen erfordert viel Erfahrung, das alles herauszufinden braucht viel Zeit und das macht die Sache halt schwierig, wann welche Insekten schlüpfen etc.

@Forelleke: War mal ein halbes Jahr in Bayern beim Bund stationiert und wurde zum Fischen an den Starnberger See eingeladen und ein paar Saibling fing, allerdings wurde mit der Hegene gefischt, was für mich völlig neu war. Den Walchensee schaute ich mir im Sommer auch mal an, ein wirklich schönes Gewässer, zum angeln aber uninteressant, wegen dem Massentourismus. Besser gefiel es mir am Lech, wo ich Barben, Bachforellen und einen großen Huchen am Ufer beobachten konnte. Das war aber zu einer Zeit, als es noch das Nachtangelverbot noch in Bayern gab. Später habe ich dann einen Typen kennengelernt, der Flußkrebse und Bachforellen mit der Hand fing und probierte es dann auch mal aus. Nach einigen Fehlschlägen klappte es dann doch, natürlich alles zum Spaß und die Fischlein durften dann wieder fröhlich weiterschwimmen.

Gruß Rudi

[Forelleke]

Was Du auch bedenken solltest, daß sich Seeforellen nicht nur von Fischen ernähren, die fressen auch eine ganz Reihe an Insekten die dort im Gewässer vorkommen; sich damit auseinanderzusetzen erfordert viel Erfahrung, das alles herauszufinden braucht viel Zeit und das macht die Sache halt schwierig, wann welche Insekten schlüpfen etc.
Gruß Rudi

Beim Seeforellen fischen gibt es 1001 Faktoren, und klar nehmen die je nach Jahreszeit bevorzugt andere Nahrung,

So war früher in März am Starnberger die Nymphe. also Hegene, DIE Fangmethode...
Die Seefos nahmen die erste Nymphen und nichts anderes, Köderfischl usw wurden ignoriert, dafür 14 / 16 er Nymphen genommen , und ja auch die Grosse Forellen. Das war dann immer anspruchsvoll grosse Forellen am 16er Hegene zu drillen.
Aber die Zeiten am Starnberger See sind seid ein paar Jahren vorbei, Saiblingen und Seeforellen so gut wie ausgestorben...
Ich werd hier nicht weiter ausholen, aber die viele Netze und Besatz Strategie waren Renken, Renken Renken...der Brotfisch v Berufsfischer.
Walchensee ist traumhaft, und es werden immer noch gute Seeforellen gefangen, Saiblingen Mindestmass auf 24 cm, also verbuttet.. Eher vom Boot , da die Ufer voller Touristen sind, und die Seeforellen Ihre Ruhe brauchen.

Die beste Zeit ist die Maifliegen Zeit, da kannst Sternstunden erleben, Trocken mit der Fliegenrute...
Aber auch vom Boot, die ruhige Ufern suchen..

und was die "Nahrung" angeht...Schleppen im späteren Frühjahr mit kleine Köderfische..später Grössere...
Die Hegene / Nymphen funktioniert am Tegernsee, wo ich fische, gar nicht...es gibt kaum Schlupf im März..

usw usw...

Roel

[cojote]

Ziemlich unübersichtlich euer Forum im Gegensatz zum geliebten LMF

In welcher Tiefe schleppt du denn im Juli?
Zu der Zeit herrscht bei uns Echolot Verbot .... Muss ich dann alles über den Schnur Zähler machen.

So weit, so gut.... Hab mir diese Baitfischköpfen mal bestellt

Lg Christopher

[IdEfIx]

Echolot Verbot, sowas höre ich zum ersten mal lol, naja, andere Regionen, andere Sitten.

Bis jetzt haste alles richtig gemacht, die Raubfische sind immer dort, wo das Futter ist, demnach suchst Du zuerst die Kleinefischschwärme, aber wenn Du kein Echolot benutzen darfst, ist es schwieriger,
dann kannst Du vielleicht eher die Scharkanten abfischen und es in unterschiedlichen Tiefen probieren. Meiner Meinung nach ist die Schleppangelei im Meer einfacher, als in den Talsperren.

Im Juli ist es an Talsperren schon schwierigen und Abhängig von so vielen Faktoren (Futter, Sprungschicht, Luftdruck, Wetter, Wassertemp. und und und), wenn ich das alles hier auflisten würde, würde es ein Roman werden, was ich aber vermeiden möchte. Aber zur Sommerfischerei können wir uns gern einmal auf einen Kaffee zusammensetzen.

PS: Wenn Du mal wieder hier im Sommer oben bist, gehen wir am Haustrand gemeinsam fischen und können bei ner Tass Kaff mal alles durchsprechen, wenn Du magst.

Gruss Rudi

[Thomas.]

Echolot Verbot, sowas höre ich zum ersten mal lol, naja, andere Regionen, andere Sitten.
Gruss Rudi

Die Technik wird immer besser, so dass es ab letztem Jahr sogar in der Skjern verboten wurde

Obligatoriske fiskeregler
.......
Det er ikke tilladt at anvende “FishFinders” eller ekkolod i åen.
......

[cojote]

Der Uli Beyer erklärt das für den Ruhrverband auf Youtube, weil eben auch um Verständnis der Anglerschaft gebaut wird.

Es ist wohl dem geschuldet, dass der Bestand an Großhechten abgenommen hat, gleichzeitig aber besonders in den heißen Sommermonaten verendete Hechte mit teils viel zu feinem, abgerissenen Material gefunden wurden. Zudem eine enorme Zunahme der pelagischen Fischerei imund im Sommer verkraften die Fische das nicht so leicht aus dem kalten Tiefenwasser ins warme Oberflächenwassers gedrillt zu werden.

Macht es natürlich auch für die Forellenfischerei schwieriger, da man nicht weiß, wo die sprungschicht liegt. Da denke ich hilft nur ausprobieren.

@Rudi:machen wir

Lg Christopher

[Der Zuagroaste]

Servus aus Bayern, ich hab seit März 4 Forellen geschleppt aber keine über 60cm. Ich versuche seit Jahren mal eine Forelle bei den großen Köderfischwolken im Tiefen zu fangen. Ich hab schon Tage damit verbracht ohne jegliche Reaktion, keine Ahnung was ich da falsch mache. Ich fange sie immer nur auf ihren Cruising Routen abseits vom wirklichen Raubzügen.
Zu der Fischerei im Hochsommer habe ich jetzt einige Jahre viel probiert, auch mit Temperaturprofilen messen. Nach all der Probiererei kann ich dir sagen fisch einfach immer blind auf 20m (7-8°C).

[IdEfIx]

Die Sprungschicht: https://www.doctor-catch.com/de/angelti ... eim-angeln
oder hier: https://www.blinker.de/angelmethoden/an ... as-angeln/
und hier: https://www.fischfindertest.de/angeln/r ... kline-see/

Wer mit dem Gewässer vertraut ist, an dem er angelt, kann durch Schätzungen schon grobe Schlüsse ziehen. Beachtet werden müssen dabei Faktoren wie Tiefe, Wasserqualität und Temperatur des Sees. Dennoch bleibt beim Schätzen die Erkenntnis recht ungenau. Die Nutzung eines Echolots ist beim Finden der Sprungschicht ein wertvoller Helfer! Wer kein Echolot verwenden darf, kann auf spezielle Thermometer zurückgreifen. Diese können montiert und ausgeworfen werden. Das Thermometer berechnet nun Tiefe und Temperatur und speichert diese. Anhand der gespeicherten Daten kann die Sprungschicht aufgrund des hervorstechenden Temperatursturzes festgestellt werden.

(Besser kann ichs auch nicht erklären.) GrussRudi

https://www.petri-heil.ch/de/schweizer- ... llen--1119

[IdEfIx]

Servus aus Bayern, ich hab seit März 4 Forellen geschleppt aber keine über 60cm. Ich versuche seit Jahren mal eine Forelle bei den großen Köderfischwolken im Tiefen zu fangen. Ich hab schon Tage damit verbracht ohne jegliche Reaktion, keine Ahnung was ich da falsch mache. Ich fange sie immer nur auf ihren Cruising Routen abseits vom wirklichen Raubzügen.
Zu der Fischerei im Hochsommer habe ich jetzt einige Jahre viel probiert, auch mit Temperaturprofilen messen. Nach all der Probiererei kann ich dir sagen fisch einfach immer blind auf 20m (7-8°C).

Möglicherweise liegt Dein Fehler darin, das Du das Fangergebnis dem Zufall überläßt, wenn Du sozusagen "blind" fischt, oder?

Gruss Rudi

[Der Zuagroaste]

[/quote]

Möglicherweise liegt Dein Fehler darin, das Du das Fangergebnis dem Zufall überläßt, wenn Du sozusagen "blind" fischt, oder?

Gruss Rudi
[/quote]

Ich fische nicht blind, ich habe nur empfohlen im Hochsommer 20m zu fischen wenn man nicht die technischen Möglichkeiten nutzen darf die Tiefe der Futterfischschwärme mit dem Echolot zu bestimmen.

[cojote]

Also das empfohlene Fish Hawk Thermometer liegt bei ebay Kleinanzeige selbst gebraucht noch bei 160 Euro und das ist mir ehrlich gesagt bei 3 bis 4mal Messen im Jahr einfach zu viel.
Ich habe in letzter Zeit schon einiges ins Equipment gesteckt, zum Beispiel gerade ne Spangen bestellt, weil mir eine abgerissen ist und eine nach dem Drill einer großen im Kescher zerbrochen ist.
Ich denke die paarmal im Sommer kann ich auch einfach mal ein bißchen suchen

Im Moment hadere ich mit dem guten Wetter heute, weil ich gleich mit den Kindern bei Oma und Opa Eier suchen muss und für morgen Regen und Wind angesagt sind.
Ab Dienstag muss ich dann wieder zwei Wochen malochen, aber ich bleibe natürlich dran ich weiß die Mutter aller Seeforellen wartet da irgendwo auf mich.

Lg Christopher