Savage Gear Line Thru Sandaal

[OnnY]

An der Spinnrute fische ich seit Wochen fast nur noch den Savage Gear Line Thru Sandaal in 15gr..
Er hat dieses Jahr ernorm viel Kontakte und gute Fische gebracht.
Die Bissspuren sprechen für sich..
Bei mehr Wind und Welle montiere ich den in 19gr.

[BlackZulu]

Wie werden die Dinger am besten montiert, wenn man geflochtene als Hauptschnur hat?

Gruß Holger

[OnnY]

Also ich persönlich Fische ja ausschließlich Mono 0,25 ( Stroft LS )
Da habe ich ganz normal am Ende der Hauptschnur einen Wirbel angeknotet.
Die Durchlaufwobbler habe ich auf fertigen ca. 80cm langen Vorfächern aus 0,35 fluorocarbon…

Reihenfolge von unten : Haken -Gummiperle-rote Kunstoffperle-Wobbler-Gummistopper- Schlaufe am Ende..

Die Vorfächer mit verschiedenen Durchlaufködern habe ich in einer Mappe.
Ich kann jetzt ruckzuck die benötigten Vorfächer wechseln , oder auch nur einen Blinker o.ä. einhängen.
Die Durchlaufwobbler laufen auf dem Fluorocarbon super und schonend .
Außerdem entfällt ,( wenn man als Hauptschnur Multifile benutzt ) die Knoterei zwischen Geflecht und Fluorocarbon…

Das man dann etwas aufpassen muss wegen dem kleinen Wirbel beim Einkurbeln ,versteht sich von selbst und hat man schnell drauf.

[BlackZulu]

Danke für die Info
So in etwa habe ich das mit der geflochtenen auch gemacht.
Nur, für was ist der Stopper gut

Gruß Holger

[OnnY]

Der Stopper verhindert , daß der Wobbler beim Fischen sich nicht zu weit vom Haken entfernt..
Bleibt also alles schön kompakt zusammen.
Manchmal reicht ja schon Welle , oder eine Strömung von hinten um ihn im Lauf etwas vom Haken abdriften zu lassen.
Beim Biss rutscht er nach oben und gibt den Haken problemlos frei, damit kein Hebel entsteht
Sogar bei kleinen Forellen rutscht er beim Drill 40-50cm hoch und behindert nichts

[Troutgirl]

Hallo zusammen,

aber genau darin besteht ja der Vorteil der Line thru Köder:
Der Köder kann sich beim Sprung oder Kopfschlägen frei entlang der Schnur vom Haken entfernen und übt damit keinen Zug auf den Haken aus!
IMO ist der Stopper kontraproduktiv.

LG
TG

[OnnY]

Die Vorteile des Stoppers hatte ich ja schon weiter oben beschrieben .
Hatte den Tipp mal vor Jahren von einem Langeländer bekommen und bis dato deutlich weniger Fehlbisse oder Aussteiger und kann damit leben

Hänge da nochmal ein Foto mit ran .
Da kann man sehen , das nach der Landung der Stopper sich weit vom Wobbler entfernt hat und diesen anstandslos freigegeben hat..

[superfredi]

Moin
Wie ist das eigentlich mit den meißt mitgelieferten ovalen kleinen Hakensprengringen.
Nehmt ihr die und wenn ja, auf welche Art knotet ihr die an?

[Binnenländer]

Moin,
Ich hänge den Haken in einen kleinen runden sprengring, den sprengring in einen Solid Ring, den ich wiederum an die Schnur knote.
Bei den eher großen ovalen Ringen steht der Ring gerne auch mal schief, wenn sich der Knoten verschiebt. Ob es einen Unterschied macht - keine Ahnung. Ich fühle mich auf jeden Fall besser, wenn der Haken gerade hinter dem Köder läuft.

Gruß
Ingo

[Matthias]

Hallo,

ich benutze für die Montage keine Ringe/Perlen, sondern 13 mm Swingtube von Propellerfly. Man muss dann allerdings einen Haken mit normal kleinem Öhr verwenden. Ich nehme üblicherweise einen Owner Mosquito.

Tls

Matthias

[OnnY]

Ich Fische den Owner S61und knote ihn direkt am Hakenöhr an .
Damit der Haken nicht seitlich verrutscht hatte ich mir aus dem Karpfebereich Sleeves besorgt ,die ich am oberen Ende hinter der Rundung ca. ca. auf 8-10mm abschneide , auf das Vorfach ziehe und über das Hakenöhr schiebe.
Im Prinzip das selbe wie von Matthias nur die Sleeves haben hinten mehr Platz für ein größeres Öhr .
Jetzt läuft der Haken schön gerade hinter dem Wobbler ,ohne seitlich abzustehen..
Die kleine schwarze Silikonperle könnte man weglassen ,da der Schlauch ja schon etwas wegpuffert,ist aber bei mir so Gewohnheit und lasse ich für mich so ..

https://www.degoeievangst.be/de/fox-edg ... ves-cac584

[Troutgirl]

Hi,

ich habe eine Zeit land den Sandeel mit den release connectoren und kleinen Drillingen von Jens Bursell gefischt. Dachte auch, dass ich dadurch deutlich weniger Fehlbisse und Aussteiger habe - zunächst. Bis mir klar war, dass die Aussteigerrate bei mir sich mit dem Umstieg auf "Line Thru" wesentlich verbessert hat.

Das mit der Statistik ist nämlich so eine Sache, da ist viel Bauchgefühl und Relativität dabei und beim Angeln auch einfach nur Glück.
Mit welchen Zahlen rechnest Du, OnnY? Wenn das wirklich signifikant ist, dann mache ich auch Stopper drauf. Der rutscht ja wirklich weit nach oben - je nachdem wahrscheinlich, wie stramm der auf dem Vorfach sitzt.
Ich habe beim Einkurbeln eigentlich nie das Gefühl, dass ich den Köderkontakt verliere, insofern sollte der Haken immer am Köder sein, außer beim Spinstop. Aber auch da denke ichh, dass die Sinkrate des Köders höher ist, als die des Hakens.

LG
TG

[Binnenländer]

Es geht weniger um das sinken, sondern die Trägheit und aquadynamik der Teile.
Der Köder ist schwer und hat wenig Widerstand, "schwimmt" also auch beim spin stop ein gutes Stück weiter.
Der Haken ist eher leicht und hat viel Widerstand, bleibt also bei spin stop schnell stehen.
Somit kann der Köder sich vom Haken entfernen.

Merkt man beim wieder ankurbeln an einem kleinen tack. Der kommt dann, wenn der Haken wieder am Köder ankommt.
(noch extremer merkt man den tack beim sbiro fischen, nur dass es da egal ist)

[OnnY]

Mit einer Aussteiger / Fehlbissquote ist das ja immer so gefühlt eine Sache
Aber meist sitzt der Haken und besser als Früher im Vergleich zu Drillingen ,Anstubser mal aussen vor.

Hänge da nochmal das Fluo und die Stopper mit ran