Vorstellung
Vorstellung
Hallo Zusammen,
mein Nickname ist wahrscheinlich etwas unglücklich gewählt. Seit ich damals, vor über 40 Jahren, von Norddeutschland ins Bergische Land zog, bin ich eigentlich kein richtiger Fischkopp mehr.
Mein Großvater, der mich mit dem Angelvirus schon als Kind infizierte, rief mich Tom. Wem das besser gefällt als Fischkopp, der ist eingeladen es meinem Großvater gleich zu tun.
Meinen ersten Kontakt mit einer Meerforelle hatte ich Mitte der 70er Jahre, als ich an einem nebligen Novembertag mit einem für den Hecht gedachten Heintz Blinker einen aufsteigenden Milchner im Hochzeitskleid aus der Weser zog. Bis dahin wusste ich nicht einmal vom Vorkommen dieser faszinierenden Fische. Wenn ich heute an Meerforellen denke, habe ich das Bild der ersten Trutta Trutta vor mir, - mit bräunlich gelblichen Bauch und dem hakenförmigen Unterkiefer. Das Erlebnis war beeindruckend und gebar eine weitere Leidenschaft. Die Meerforelle wurde den anderen Salmoniden meiner Beuteliste hinzu gefügt.
Seit dieser Zeit sauge ich alles auf, was an Wissen und Erkenntnissen über diese Art zu erlangen ist. Je älter ich dabei werde, um so stärker reift allerdings die Gewissheit, das ich nichts weiß.
Nach dem unbeabsichtigten Meerforellenfang in der Weser begann die Zeit der Suche nach diesem geheimnissvollem Fisch. Sie führte mich und meine heutige Ehefrau an Dänische und schwedische Küsten und manchmal würde ich fündig. Über Schweden kamen wir auch in die Norwegischen Gebirge und die Finnmark, wo sich herrliche Gewässer fanden, die sonst nur von Rentieren und Samen besucht wurden und in denen sich gesunde Bestände von Bachforellen, Saiblingen und Äschen befanden. Die Fischbestände dort sind sehr dünn, aber spektakulär. Diese wunderbaren Jahre gingen viel zu schnell vorbei und neue Aufgaben und Verpflichtungen traten mit dem Sprung in die Selbstständigkeit in den Vordergrund. Allerdings ließ ich es mir bis zum heutigen Tage nicht nehmen, gelegentlich im Limfjord oder auf Fünen dem Ostseesilber nach zu stellen.
Bis Anfang der 90er geschah das bei mir und anderen Verrückten mit Blinker und Spinner. Ab dieser Zeit sah man immer häufiger Angler in Watbuchse und mit Fliegengarnitur im Wasser stehen, die offensichtlich fest davon überzeugt waren, das es nichts Schöneres gibt, als NICHTS zu fangen. Ich ließ mich von diesen bescheidenen Menschen inspirieren und versuchte es auch. Allerdings war meine #4 Rute, die ich für gewöhnlich für Bachforellen und Saiblinge nutzte, für diesen Zweck nicht so gut geeignet. Im Jahr darauf rückte ich mit ein paar Nummern größer an und hatte die ersten kleinen Erfolge. So viel Freude die Angelei mit dem Fliegengeschirr auch macht, die erfolgreichste Fischerei war und ist aber die Fischerei mit den Meppsähnlichen Spinnern.
Da man nicht ständig 500 bis 600 Kilometer zu Meerforellen trächtigen Gewässern reisen kann, fische ich in der Zwischenzeit in der heimatlichen Umgebung. Seeforellen in der Biggetalsperre, Bach und Regenbogenforellen in der Bevertalsperre und kleineren Fliesgewässern.
Mein Haus,- und Lieblingsgewässer ist allerdings der Rhein. Man wird es nicht glauben, aber es gibt sie wirklich, die geheimnissvolle Rheinforelle. Es handelt sich dabei um einen Phänotyp der Salmo Trutta Fario. Wenn die Meerforellen die Fische der tausend Würfe sind, dann sind die Rheinforellen die Fische der dreitausend Würfe.
Ich hoffe, meine etwas länger ausgefallene Vorstellung hat nicht zu sehr gelangweilt.
Vielleicht liest oder hört man künftig voneinander und lernt dabei etwas über den Fisch, der uns allen am Herzen liegt.
Fischkopp (oder wer mag, auch gerne Tom)
mein Nickname ist wahrscheinlich etwas unglücklich gewählt. Seit ich damals, vor über 40 Jahren, von Norddeutschland ins Bergische Land zog, bin ich eigentlich kein richtiger Fischkopp mehr.
Mein Großvater, der mich mit dem Angelvirus schon als Kind infizierte, rief mich Tom. Wem das besser gefällt als Fischkopp, der ist eingeladen es meinem Großvater gleich zu tun.
Meinen ersten Kontakt mit einer Meerforelle hatte ich Mitte der 70er Jahre, als ich an einem nebligen Novembertag mit einem für den Hecht gedachten Heintz Blinker einen aufsteigenden Milchner im Hochzeitskleid aus der Weser zog. Bis dahin wusste ich nicht einmal vom Vorkommen dieser faszinierenden Fische. Wenn ich heute an Meerforellen denke, habe ich das Bild der ersten Trutta Trutta vor mir, - mit bräunlich gelblichen Bauch und dem hakenförmigen Unterkiefer. Das Erlebnis war beeindruckend und gebar eine weitere Leidenschaft. Die Meerforelle wurde den anderen Salmoniden meiner Beuteliste hinzu gefügt.
Seit dieser Zeit sauge ich alles auf, was an Wissen und Erkenntnissen über diese Art zu erlangen ist. Je älter ich dabei werde, um so stärker reift allerdings die Gewissheit, das ich nichts weiß.
Nach dem unbeabsichtigten Meerforellenfang in der Weser begann die Zeit der Suche nach diesem geheimnissvollem Fisch. Sie führte mich und meine heutige Ehefrau an Dänische und schwedische Küsten und manchmal würde ich fündig. Über Schweden kamen wir auch in die Norwegischen Gebirge und die Finnmark, wo sich herrliche Gewässer fanden, die sonst nur von Rentieren und Samen besucht wurden und in denen sich gesunde Bestände von Bachforellen, Saiblingen und Äschen befanden. Die Fischbestände dort sind sehr dünn, aber spektakulär. Diese wunderbaren Jahre gingen viel zu schnell vorbei und neue Aufgaben und Verpflichtungen traten mit dem Sprung in die Selbstständigkeit in den Vordergrund. Allerdings ließ ich es mir bis zum heutigen Tage nicht nehmen, gelegentlich im Limfjord oder auf Fünen dem Ostseesilber nach zu stellen.
Bis Anfang der 90er geschah das bei mir und anderen Verrückten mit Blinker und Spinner. Ab dieser Zeit sah man immer häufiger Angler in Watbuchse und mit Fliegengarnitur im Wasser stehen, die offensichtlich fest davon überzeugt waren, das es nichts Schöneres gibt, als NICHTS zu fangen. Ich ließ mich von diesen bescheidenen Menschen inspirieren und versuchte es auch. Allerdings war meine #4 Rute, die ich für gewöhnlich für Bachforellen und Saiblinge nutzte, für diesen Zweck nicht so gut geeignet. Im Jahr darauf rückte ich mit ein paar Nummern größer an und hatte die ersten kleinen Erfolge. So viel Freude die Angelei mit dem Fliegengeschirr auch macht, die erfolgreichste Fischerei war und ist aber die Fischerei mit den Meppsähnlichen Spinnern.
Da man nicht ständig 500 bis 600 Kilometer zu Meerforellen trächtigen Gewässern reisen kann, fische ich in der Zwischenzeit in der heimatlichen Umgebung. Seeforellen in der Biggetalsperre, Bach und Regenbogenforellen in der Bevertalsperre und kleineren Fliesgewässern.
Mein Haus,- und Lieblingsgewässer ist allerdings der Rhein. Man wird es nicht glauben, aber es gibt sie wirklich, die geheimnissvolle Rheinforelle. Es handelt sich dabei um einen Phänotyp der Salmo Trutta Fario. Wenn die Meerforellen die Fische der tausend Würfe sind, dann sind die Rheinforellen die Fische der dreitausend Würfe.
Ich hoffe, meine etwas länger ausgefallene Vorstellung hat nicht zu sehr gelangweilt.
Vielleicht liest oder hört man künftig voneinander und lernt dabei etwas über den Fisch, der uns allen am Herzen liegt.
Fischkopp (oder wer mag, auch gerne Tom)
Re: Vorstellung
Hallo Tom, tolle Vorstellung und mit Bigge und Rhein haben wir auch die gleichen Hausgewasser, aber ich weiß noch nicht so viel über die Salmoniden dieser Gewässer, wie mir lieb wäre und wäre auch da an einem Erfahrungsaustausch interessiert.
Lg aus Bonn
Christopher
Lg aus Bonn
Christopher
" Die Rückkehr des Mefi-Ritters "
Re: Vorstellung
Hallo Tom, schöne Vorstellung und ganz und gar nicht langweilig.
Herzlich willkommen!
Herzlich willkommen!
Gruss Manni
______________________________________
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Re: Vorstellung
Moin Tom,ein herzliches Willkommen aus dem Norden.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
- Jens aus Lütjenburg
- Beiträge: 463
- Registriert: 27.06.2019, 19:20
Re: Vorstellung
Moin Tom,
nette Vorstellung von Dir und einen sonnigen Gruss von der Küste.
Hier blüht der Raps und die Hornis tauchen in Begleitung der Touris auf.
LG
Jens
nette Vorstellung von Dir und einen sonnigen Gruss von der Küste.
Hier blüht der Raps und die Hornis tauchen in Begleitung der Touris auf.
LG
Jens
Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Solange die Schafe noch Locken haben ist es kein Sturm.
Solange die Schafe noch Locken haben ist es kein Sturm.
Re: Vorstellung
Moin zusammen,
vielen Dank für die herzliche Aufnahme.
Ich habe schon jetzt den Eindruck, als könnte ich mich hier dauerhaft wohlfühlen.
Grüße
Tom
vielen Dank für die herzliche Aufnahme.
Ich habe schon jetzt den Eindruck, als könnte ich mich hier dauerhaft wohlfühlen.
Grüße
Tom
Re: Vorstellung
Hallo Christopher,
Erfahrungsaustausch finde ich immer gut. Mach den Anfang und frag, was Du wissen willst.
Grüße
Tom
Erfahrungsaustausch finde ich immer gut. Mach den Anfang und frag, was Du wissen willst.
Grüße
Tom
- GermanViking
- meditativer Fliegenfischer
- Beiträge: 7
- Registriert: 04.01.2022, 15:05
- Wohnort: bei Schönberg i. H.
Re: Vorstellung
Moin Tom
Herzlich willkommen im Forum und Grüße direkt von der Ostseeeküste.
Herzlich willkommen im Forum und Grüße direkt von der Ostseeeküste.
Re: Vorstellung
Hallo Tom,
Danke für Deine sehr nette Vorstellung und viel Spaß im Forum!
TL, Frank.
Danke für Deine sehr nette Vorstellung und viel Spaß im Forum!
TL, Frank.
- antidotepp
- Beiträge: 637
- Registriert: 29.07.2015, 18:32
- Wohnort: Dresden
Re: Vorstellung
Hey,
auch von mir eher wenig schreibenden ein herzliches Willkommen.
Grüße
Christian
auch von mir eher wenig schreibenden ein herzliches Willkommen.
Grüße
Christian