Samsö
Samsö
Moin,
...so, nu fahren wir mal wieder hin am Samstag. Komische Ostwindwetterlage voraus, mal sehen, was da los ist.
War jemand dieses Jahr da oder fährt noch? Einige regelmäßige Gäste setzen wohl aus...
Wir berichten, wenn etwas Interessantes passiert, werden aber kaum so hart fischen können wie in den Jahren zuvor und es wird schwieriges Fischen erwartet, also mal sehen.
...so, nu fahren wir mal wieder hin am Samstag. Komische Ostwindwetterlage voraus, mal sehen, was da los ist.
War jemand dieses Jahr da oder fährt noch? Einige regelmäßige Gäste setzen wohl aus...
Wir berichten, wenn etwas Interessantes passiert, werden aber kaum so hart fischen können wie in den Jahren zuvor und es wird schwieriges Fischen erwartet, also mal sehen.
Gruß, Anton!
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Dr. Raymond Stantz: I think we'd better split up.
Dr. Egon Spengler: Good idea.
Dr. Peter Venkman: Yeah... we can do more damage that way.
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Re: Samsö
Hiho Streamer,
Samsö ist eine Sommerinsel, d.h. im späten Frühjahr viele Hornhechte und im Sommer MeFos, da wir zz. Mitte September haben sind schon viele MeFos auf Laichwanderschaft zu ihren
Geburtsflüssen, die allerdings nicht auf Samsö liegen, weil Samsö keinerlei Flüsse oder Bäche hat; somit auch keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten.
Um die Insel bleiben nur die MeFos dort, die in diesem Jahr nicht laichen werden, zumal MeFos nicht jedes Jahr, sondern nur alle zwei Jahre zum laichen ziehen.
Also wenn ihr MeFos fangt, dann sind sie Blank, aber erwartet nicht zuviel.
Trotzdem schönen Urlaub.
Gruss Rudi
Samsö ist eine Sommerinsel, d.h. im späten Frühjahr viele Hornhechte und im Sommer MeFos, da wir zz. Mitte September haben sind schon viele MeFos auf Laichwanderschaft zu ihren
Geburtsflüssen, die allerdings nicht auf Samsö liegen, weil Samsö keinerlei Flüsse oder Bäche hat; somit auch keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten.
Um die Insel bleiben nur die MeFos dort, die in diesem Jahr nicht laichen werden, zumal MeFos nicht jedes Jahr, sondern nur alle zwei Jahre zum laichen ziehen.
Also wenn ihr MeFos fangt, dann sind sie Blank, aber erwartet nicht zuviel.
Trotzdem schönen Urlaub.
Gruss Rudi
Re: Samsö
Hi Rudi,
ich danke dir!
Wir fahren da regelmäßig im September hin, die meisten Fänge dort waren zu dieser Zeit gefärbt, wenige nur blank.
Oft bleiben tatsächlich nur noch handlange Fische hängen.
Wir erwarten, wie du sagst, nicht zu viel. Das liegt aber an den insgesamt nur noch wenigen Fischen um die 55cm um die Insel, die sonst häufiger zu fangen waren, ob nun Juli oder gar Oktober noch.
Häufig sind die Fische auch noch da, aber schon etwas schwieriger anzusprechen, man kennt das von zu Haus.
ich danke dir!
Wir fahren da regelmäßig im September hin, die meisten Fänge dort waren zu dieser Zeit gefärbt, wenige nur blank.
Oft bleiben tatsächlich nur noch handlange Fische hängen.
Wir erwarten, wie du sagst, nicht zu viel. Das liegt aber an den insgesamt nur noch wenigen Fischen um die 55cm um die Insel, die sonst häufiger zu fangen waren, ob nun Juli oder gar Oktober noch.
Häufig sind die Fische auch noch da, aber schon etwas schwieriger anzusprechen, man kennt das von zu Haus.
Ansich hatten wir auch noch Sommer bestellt, bin mir aber nicht sicher, ob das gehört worden ist.Samsö ist eine Sommerinsel...
Gruß, Anton!
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Dr. Peter Venkman: Yeah... we can do more damage that way.
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Re: Samsö
Moin,
wir sind auch jedes Jahr Ende August Anfang September da, dieses Jahr nur Fische von 47 -52cm.
Alle in guter Kondition, aber nur zwei Fische auf Fliege, die anderen 5 Fische auf Wobbler und nur ein paar Makrelen. :c
Wir hatten aber auch die Woche im August mit dem starken Nordostwind und danach volle Pulle Sonne.
wir sind auch jedes Jahr Ende August Anfang September da, dieses Jahr nur Fische von 47 -52cm.
Alle in guter Kondition, aber nur zwei Fische auf Fliege, die anderen 5 Fische auf Wobbler und nur ein paar Makrelen. :c
Wir hatten aber auch die Woche im August mit dem starken Nordostwind und danach volle Pulle Sonne.
Rettet die Würmer - fischt mit der Fliege
beste Grüße
Frank
beste Grüße
Frank
Re: Samsö
Danke für die Rückmeldungen hierzu, meinerseits fasse ich kurz zusammen, was wir in den letzen beiden Septemberwochen dort erlebt haben:
Meine Frau und ich und ein gemeinsamer Freund (alle haben reichlich Erfahrungen mit der Fischerei auf der Insel) haben ca. 2 Stunden pro Tag nutzen können, um den Meerforellen nachzugehen. Hierbei gab es leider eine sehr ungleiche Erfolgsverteilung….sh!t happens ;(
Für unseren Freund blieben zwei kleinere Forellen hängen und interessanterweise eine schöne Meeräsche, die in bewegtem Wasser auf seine Fliege ging, ohne dass zuvor die Anwesenheit bemerkt wurde.
Meine Frau konnte eine fette Makrele und eine maßige Forelle entnehmen und war soweit damit zufrieden, nachdem in den Jahren zuvor der Fischerei aufgrund der Betreuung unserer kleinen Tochter immer nur sporadisch nachgegangen wurde.
Bei mir lief es verhältnismäßig gut, ich konnte insgesamt 15 Forellen fangen, wovon 5 Fische ein durchaus ordentliches Maß hatten. Der Rest blieb unter 45 cm. Die größeren Fische waren allesamt, wie bereits erwartet, gefärbt. Daher halte ich mich mit Fotobeiträgen zurück.
Generell kann man sagen, dass die Angelei dort nach wie vor den bekannten (oder auch nicht bekannten) Bedingungen unterliegt, wobei man in den meisten Fällen selbst bei optimalen Verhältnissen, Strömung, Tide, Uhrzeit, Wind, meist nur eine Chance hatte, den Fisch zu haken, es kam in allen Fällen keine zweite Möglichkeit. Das bedeutete zumeist, in den frühen Morgenstunden mit gut vorbereiteten Würfen und trockenem Auge am richtigen Platz den einen relevanten Fisch zu fangen. Der Rest des Tages blieb dann oft ereignisfrei.
Interessanterweise konnte ich gut anderthalb Wochen mit ein und der selben Fliege am Vorfach fischen (Brendas Moer in #6, nie abgenküpft), konträr zu was offensichtlich an Nahrung unterwegs war (Heringe!, Tobis Konge, Tobis, Hornhechte handlang, große Grundeln, Stichlinge). Die kleinere Fliege hatte subjektiv jedoch Vorteile, wie z.B. die durchgehende Verwendung von einer 6er Rute. Das schnelle Dauerstrippen von 4er Samsökillern hab ich abgewählt. Das Vorfach war dieses mal recht lang gelassen.
Wettermäßig war die erste Woche super, danach kamen an zwei Tagen herbstliche Winde mir Böen bis Bft9, was die Angelei an der Westküste recht knorrig werden ließ. Ein mal kam die Brise dann südlich, dann war’s mal Schluß.
Vor gut 13 Jahren habe ich im Süden mal in einem fast perfekten Moment (Sonnenaufgang, volle Konzentration vor dem Biss etc.) eine schöne Meerforelle durch Schnurbruch verloren und war damals sehr enttäuscht. Die Stelle lies sich durch die vorherrschenden Winde diesmal nicht oft befischen, ich konnte aber einen ähnlichen Moment dort noch mal konzentriert erleben, so als wäre die Zeit zurückgedreht. Mit dem ersten Wurf nach Ankunft (40 min. Marsch durch den Wald, Kinderwagen mit schlafendem Kleinkind durch die Dunkelheit durchs Gehölz geschoben und am Strand abgeparkt), hatte ich den Fisch aufgeweckt, der dann auf den zweiten Wurf zugepackt hatte. Folgeszenario wie zuvor beschrieben, ein sehr befriedigender Moment.
Ansonsten wurden auf der Reise wie üblich ca. 50 Softeis, 80 Pölsemix, 100 Liter Tuborg Classic vernichtet und lauter Ramsch in der Gardbutik in Permelille (zu deutsch: Pimmlenille) gekauft.
In so fern….war gut!
Meine Frau und ich und ein gemeinsamer Freund (alle haben reichlich Erfahrungen mit der Fischerei auf der Insel) haben ca. 2 Stunden pro Tag nutzen können, um den Meerforellen nachzugehen. Hierbei gab es leider eine sehr ungleiche Erfolgsverteilung….sh!t happens ;(
Für unseren Freund blieben zwei kleinere Forellen hängen und interessanterweise eine schöne Meeräsche, die in bewegtem Wasser auf seine Fliege ging, ohne dass zuvor die Anwesenheit bemerkt wurde.
Meine Frau konnte eine fette Makrele und eine maßige Forelle entnehmen und war soweit damit zufrieden, nachdem in den Jahren zuvor der Fischerei aufgrund der Betreuung unserer kleinen Tochter immer nur sporadisch nachgegangen wurde.
Bei mir lief es verhältnismäßig gut, ich konnte insgesamt 15 Forellen fangen, wovon 5 Fische ein durchaus ordentliches Maß hatten. Der Rest blieb unter 45 cm. Die größeren Fische waren allesamt, wie bereits erwartet, gefärbt. Daher halte ich mich mit Fotobeiträgen zurück.
Generell kann man sagen, dass die Angelei dort nach wie vor den bekannten (oder auch nicht bekannten) Bedingungen unterliegt, wobei man in den meisten Fällen selbst bei optimalen Verhältnissen, Strömung, Tide, Uhrzeit, Wind, meist nur eine Chance hatte, den Fisch zu haken, es kam in allen Fällen keine zweite Möglichkeit. Das bedeutete zumeist, in den frühen Morgenstunden mit gut vorbereiteten Würfen und trockenem Auge am richtigen Platz den einen relevanten Fisch zu fangen. Der Rest des Tages blieb dann oft ereignisfrei.
Interessanterweise konnte ich gut anderthalb Wochen mit ein und der selben Fliege am Vorfach fischen (Brendas Moer in #6, nie abgenküpft), konträr zu was offensichtlich an Nahrung unterwegs war (Heringe!, Tobis Konge, Tobis, Hornhechte handlang, große Grundeln, Stichlinge). Die kleinere Fliege hatte subjektiv jedoch Vorteile, wie z.B. die durchgehende Verwendung von einer 6er Rute. Das schnelle Dauerstrippen von 4er Samsökillern hab ich abgewählt. Das Vorfach war dieses mal recht lang gelassen.
Wettermäßig war die erste Woche super, danach kamen an zwei Tagen herbstliche Winde mir Böen bis Bft9, was die Angelei an der Westküste recht knorrig werden ließ. Ein mal kam die Brise dann südlich, dann war’s mal Schluß.
Vor gut 13 Jahren habe ich im Süden mal in einem fast perfekten Moment (Sonnenaufgang, volle Konzentration vor dem Biss etc.) eine schöne Meerforelle durch Schnurbruch verloren und war damals sehr enttäuscht. Die Stelle lies sich durch die vorherrschenden Winde diesmal nicht oft befischen, ich konnte aber einen ähnlichen Moment dort noch mal konzentriert erleben, so als wäre die Zeit zurückgedreht. Mit dem ersten Wurf nach Ankunft (40 min. Marsch durch den Wald, Kinderwagen mit schlafendem Kleinkind durch die Dunkelheit durchs Gehölz geschoben und am Strand abgeparkt), hatte ich den Fisch aufgeweckt, der dann auf den zweiten Wurf zugepackt hatte. Folgeszenario wie zuvor beschrieben, ein sehr befriedigender Moment.
Ansonsten wurden auf der Reise wie üblich ca. 50 Softeis, 80 Pölsemix, 100 Liter Tuborg Classic vernichtet und lauter Ramsch in der Gardbutik in Permelille (zu deutsch: Pimmlenille) gekauft.
In so fern….war gut!
Gruß, Anton!
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- superfredi
- Beiträge: 2037
- Registriert: 27.09.2016, 14:33
Re: Samsö
Geht doch mit der Fischerei...
- ostseelicht
- Beiträge: 1036
- Registriert: 15.12.2009, 10:43
- Wohnort: Fehmarn
Re: Samsö
Klasse, schöne Eindrücke und Stimmungsbilder
TL
Werner
TL
Werner
Glück kann man nicht kaufen, aber man kann drin waten.
Re: Samsö
Knackiger Bericht und Bilder - dankeschön fürs mitnehmen
Gruss Rudi
Gruss Rudi
- Frank Carstensen
- Beiträge: 3456
- Registriert: 26.04.2007, 13:18
- Wohnort: Kappeln
- Kontaktdaten:
Re: Samsö
Ja, danke für den Bericht Anton. Ich habe es dieses Jahr nicht nach Samsø geschafft - leider. Aber 2022 will ich auch wieder.
Grüße // Frank
Re: Samsö
Ja moin,
danke schön!
Noch ein Wort zur Warnung:
In besagter Gardbutik wurde der Raum 'ganz hinten durch' zu einer 'jule stue' umdekoriert. Ich bin da einfach gedankenlos reingegangen, grober Fehler.
Ich persönlich fürchte mich vor Weihnachtsdekoration, Figuren, roten Farbthemen etc. Was jedoch dort vorzufinden ist, schlägt alles bisher Gesehene - gepaart mit agressivem Schimmelpilzgeruch.
Jule Nissen, Weihnachtsgnome, rote Filzcapes für die Damen etc.
Warschau bitte! Nur für Hartgesottenste.
danke schön!
Noch ein Wort zur Warnung:
In besagter Gardbutik wurde der Raum 'ganz hinten durch' zu einer 'jule stue' umdekoriert. Ich bin da einfach gedankenlos reingegangen, grober Fehler.
Ich persönlich fürchte mich vor Weihnachtsdekoration, Figuren, roten Farbthemen etc. Was jedoch dort vorzufinden ist, schlägt alles bisher Gesehene - gepaart mit agressivem Schimmelpilzgeruch.
Jule Nissen, Weihnachtsgnome, rote Filzcapes für die Damen etc.
Warschau bitte! Nur für Hartgesottenste.
Gruß, Anton!
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- Frank Carstensen
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- Registriert: 26.04.2007, 13:18
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Re: Samsö
Ich war ein einziges Mal in der Gardbutik. Der ganze Laden ist für mich schon so wie er ist der reinste Horror. Bis in den Raum “ganz hinten“ würde ich es niemals schaffen. Aber danke für die Warnung.
Grüße // Frank