Dieser Beitrag erschien kürzlich unter: Aktuelle Meerforellenfänge August 2018Achim Stahl hat geschrieben: Schon nach kurzer Zeit sprang weit draußen eine große Forelle. Eine viertel Stunde später kam sie etwa 30 Meter vor mir aus dem Wasser. Etwas weiter eingewatet, den Rückenwind ausgenutzt, und schon landete die Fliege genau da, wo sich die Forelle gezeigt hatte. Nur wenige Sekunden danach straffte sich auch schon die Schnur und die feiste Sommerforelle um die 60 cm sprang mit meiner Shrimpfliege im Maul aus dem Wasser. Nach einem heftigen Drill mit ein paar beeindruckenden Salti konnte ich den Fisch landen.
Erstmal "Glück"wunsch, aber nach dem ganzen Petri Heil auch mal eine ketzerische Anmerkung dazu. Bei der Küstenfischerei setze ich entgegen anderer oft geäußerter Ansichten auf "sensibles" Weitwurfgerät, weil ich solche Erlebnisse auch schon des öfteren hatte und recht häufig Fische in gehörigem Abstand an den Haken kriege, gelegentlich die besseren Exemplare.
"Wurfweite wird total überschätzt", ist aber weitverbreitete Ansicht der Spülsaumangler. Diese hätten in meiner Begleitung an den beiden letzten Angeltagen aber kaum einen Fisch fangen können, die gehakten Mefos schwammen fast alle am Rand meiner mir möglichen Wurfweite (um 30 m +). Ein Spiroangler, der ebenfalls widerhakenlos angelte, hatte deutlich mehr Fische zu releasen, er fing diese aber noch weiter draußen.
Also, auf Anbisse verzichten oder Wurfweite optimieren?
TL
Klaus