Manchmal ist ein Watstock für die Ostsee notwendig...

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Gast

Manchmal ist ein Watstock für die Ostsee notwendig...

Beitrag von Gast »

Beim Waten in der Ostsee –gerade bei auflandigem Wind über einem steinigen Untergrund, trübem Wasser – ist es meist notwendig, einen Watstock mitzuführen.

Es gibt hier etliche Modelle in den „Angelkatalogen“, doch sind die recht teuer.

Ausreichend und wesentlich günstiger sind aber auch Angebote von „Billiganbietern“ wie z.B. ALDI: „Wanderstöcke“ aus Aluminium, mit einer gehärteten Spitze, ergonomisch geformtem Korkgriff pp. sind hier derzeit als „Paar“ für nur 12,-- Euronen zu erwerben... geht es denn noch billiger?

Natürlich fehlt hier der Aufdruck „bekannter“ Markenfirmen für das Angeln... sie dürften aber – aus Sicht des Unterzeichners – ihren Zweck zu 100% erfüllen.

Es gibt sogar einige „Profis“, die ihre „selbstgeschnitzten“ Stöcke mit an die Küste nehmen!
* grins *

Petri Heil
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Angelmann
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Beitrag von Angelmann »

...ist eigentlich was für Mädchen..aber, es gibt Stellen da hilft son Ding. Da fällt mir gerade Vang auf Bornholm ein.....

Aber: Knick mal diese ALDI-Teile & Co.!! Wenn Du so ein Teil brauchst, dann muß das auch funktionieren....d.h. stabil sein, und gaaaanz wichtig: dat darf nich schwimmen....Der "Fuß"...der unterste Teil muß schwer genug sein, um immer, trotz größter Strömung, Bodenkontakt zu haben.....
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lars
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Beitrag von lars »

Angelmann hat geschrieben:Da fällt mir gerade Vang auf Bornholm ein...
Kann ich nur bestätigen :+++:

Es geht aber auch viel billiger.
Ich benutze schon lange einen Besenstiel aus dem Baumarkt. :-++: Ein Stück Band dran getüdelt damit er nicht verloren geht und fertig.
Sieht natürlich nicht so toll aus wie ein Modell von Orvis oder Sage usw. aber erfüllt völlig seine Zweck :+++:

Grüße, Lars
Gruß, Lars
Gast

Beitrag von Gast »

Aber son Besenstiel ist ja meist aus Holz und Holz schwimmt, was meines erachtens etwas der Idee eines Watstockes entgegen geht. In der Ostsee kann man mit so nem schwimmenden Teil gerade noch zurecht kommen, aber versuch das mal in ne Fluss mit etwas Strömung. Ich habe z.B. in der Glomma feststellen müssen, das so ein Watstock gar nicht schwer genug sein kann.

In Richtung Aldi & Co., einfach in das untere Teil des Stockes Blei einfüllen, und das Teil sollte untergehen wie ein Stein. Apropos Stein Sand einfüllen geht bestimmt auch.

Tim Tailor "Heimwerker King"
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emka
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Beitrag von emka »

ich kann mir eigentlich nix beschisseneres vorstellen, als z.b. in

Vang
oder helligpeder oder auch nachts in staberhuk zu stehen und mit nem aldi-alu-stock zu versuchen, bei welle wieder an den strand zu kommen.
wenn der stock verbiegt oder bricht hat man ein echtes problem *grinsfrech*

will sagen: wenn man einen watstock braucht, sollte man sich auf diesen auch verlassen können

dh
-der knüppel sollte lang genug sein um den grund vor einem abzutasten-bewährt hat sich hier ca. schulterhöhe mit langem griff

der stecken sollte absolut und unter allen umständen das gewicht des fischers aushalten

die punkte sehe ich bei nordic-walking stöcken nicht gegeben-zu kurz und nicht verwindungssteif *grinsschlau*

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Gast

Beitrag von Gast »

Ja EMKA... Ich denke auch, dass man unbedingt so einen einteiligen Watstock aus Stahl mit Bleikern braucht!!!

Klugscheisser!

PS: Und von Patagonia muss er sein!!!
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emka
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Beitrag von emka »

TOBSN hat geschrieben:Ja EMKA... Ich denke auch, dass man unbedingt so einen einteiligen Watstock aus Stahl mit Bleikern braucht!!!

Klugscheisser!

PS: Und von Patagonia muss er sein!!!

von patagonia gibt es die noch nicht, leider. aber die würden den wohl auch in dieser 8-teiligen variante bauen-und der traue ich auch nicht.

ich habe ja einen von der wenig bekannten dänischen firma dma-hübsch dunkelbraun und einteilig-halt von (trommelwirbel) profis für profis....

senor tobsn sollte allerdings mal über die anschaffung eines watstocks nachdenken-das sieht ja immer aus, als wenn du watpömps anhast, wenn du ins wasser stolperst-und das an stellen, an denen moi auf einem bein rückwärts raushüpft

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"keine weltherrschaft ohne manisches lachen!"
Gast

Beitrag von Gast »

Auf eine Bein reinhüpfen - und zwar ganz so mit Kopf unter Wasser und so, das ist das einzige, was dere Herr "Sportler" zustande bringt.

Btw. Ich denk Du bist in Düsseldorf?

T
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emka
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Beitrag von emka »

Btw. Ich denk Du bist in Düsseldorf?
schtümmpt,

hier gibts sogar rechner.....pfeife

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Jones007
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Beitrag von Jones007 »

Moin Moin

Ich für meine wenigkeit habe meinen Watstock selber gebaut und zwar aus ALU Rohr und einen fuß von einer Krücke und das ganze hat mich 4 Euro gekostet.

Gruß
Jones007
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Rudi
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Mein Kescher als Watstock

Beitrag von Rudi »

Manchmal gehts wirklich nicht ohne Watstock. Gerade wenn du dir einen Stein erobern willst. Das raufkommen ist ja kein Problem aber runter gehts dann nur noch mit Stock wenn du nicht deine Hose und Rolle fluten willst.
Oder beim rauswaten am Abend wenn du durch einen Stein ins stolpern und straucheln kommst.

Habe aber bisher bei meinen Ausflügen an Langelands Küsten noch nie jemanden getroffen der einen extra Stock mit sich geführt hat.

Meinem Watkescher habe ich als Griffverlängerung einen Haselstock verpasst. Ich habe den Stock so weit gekürzt das der Stil mir bis knapp unter die Achsel reicht. Der Kescher selber ist aus robustem Alurohr den habe ich mir so ohne Stil gekauft. Die Kunstofffassung habe ich mit Heißkleber "versiegelt" damit kein Wasser ins Rohr läuft. So kann ich den Kescher gleichzeitig als Watstock benutzen. Dem Alurohr hat der Ostseegrund bisher noch nicht geschadet. Und er ist seit 5 Jahren im Einsatz.
Klar mit so einem edel lackierten Holzkescher geht das nicht. der wäre wohl gleich zerkratzt.
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Müller
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Beitrag von Müller »

manchmal hätt ich auch gerne einen. allerdings ist mir dieses geschleppe der ganzen sachen zu wieder, und ich nehme nur das nötigste mit. an stellen, wo man ohne watsock nicht auskommt, würde ich auch nur ungerne mit watstock ins wasser gehen. es gab mal irgendwo solche tele- dinger. die halten es zwar nicht aus, wenn man sich drauf stützt, aber es ist schon toll, ab und zu im dunkeln, und auf steinigem boden ein bissken gleichgewichtsgefühl zu haben.

philip :wink:
wer babyrobben kloppt, der fi..t auch kinder!!!
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

holla zusammen,

so ein blindenstöckchen zum grundabtasten ist ja schon ganz nett.... 8)

aber manches mal steh` ich an einem fluss und bin nur bis zur wade nass und
wenn mir die strömung derweil den kies unter der sohle wegbläst, so dass ich
nur noch nach "mama" rufe, dann muss der stock schon richtig was können. :lol:

an der ostsee halt ich`s genauso. der stock muss sinn machen.
deshalb gibt`s so tolle zusammensteckbare mit futteral für den gürtel. die haben
blei in der spitze, und damit kannst du dich auch mal richtig drücken.

und wenn der mal ein paar euro kostet, ist`s doch egal. für `nen tripp an die
küste und zurück verblas ich ich doch fast 80 dollar an sprit, und wenn ich mich
nass mach, weil der stock es nicht gebracht hat und sich knickt, dann ist der
angeltag halt gelaufen...

stay rude -- fish salty
Thorsten
-- dry or die --
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Ammaluschi
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Beitrag von Ammaluschi »

Naja, ok.

Ich machs seit 5 Jahren mit einen alten teleskopierbaren Skistock, den ich mal in den Alpen gefunden habe. Lag zwischen Geröll und hat, sah jedenfalls so aus, ne Lawine überstanden. Hält selbst mein Gewicht und verbogen ist er auch an der Ostküste Bornhom oder sonstwo noch nicht. Unten hab ich tatsächlich ne Kinderschaufel Sand reingefüllt, die ich dann bei Rücktransport wieder entsorgen kann. Funzt alles.
Und 80 Tacken für einen Aluknüppel mit Gummibändern....!? :-q: :-q:

Gruß Lutz :wink:
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