So macht man sich Freunde...

[Vossi]

Erkundigt er sich nach Schongebieten

Unwissenheit schützt nicht vor STrafe....weisst Du sicher....

Wenn ich an einem mir unbekannten Gewässer fischen will, dann informiere ich mich vorher..... normal wie ich finde

[Angelmann]

Merkst selber, oder ?

[Ammaluschi]

Erkundigt er sich nach Schongebieten

Unwissenheit schützt nicht vor STrafe....weisst Du sicher....

Wenn ich an einem mir unbekannten Gewässer fischen will, dann informiere ich mich vorher..... normal wie ich finde

Ich schon und wahrscheinlich auch alle anderen hier, aber dann..... Ich glaube, es gibt da vielfach gar kein Unrechtsbewußtsein, weil eigentlich für die dänische Fischerei durch die Dänen nur geworben und nur wenig aufgeklärt wird.

[Vossi]

......weil eigentlich für die dänische Fischerei durch die Dänen nur geworben und nur wenig aufgeklärt wird.

ist was Wahres dran......

Aber ehrlich . Diejenigen, die das Angebot wahrnehmen, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen geben ein sehr schlechtes Bild ab. Leider wird dies zumeist auf alle Gastangler projeziert. Schaizze.....
Und da hat Arne wirklich Recht.
Nur: Eine Reglementierung bei der Erteilung einer Fischereierlaubnis wäre nun Mal typisch Deutsch. Da sind die Dänen etwas anders gestrickt -zum Glück (oder in diesem Fall zum "Unglück"). Dafür sind die Dänen bei der Bestrafung recht fix und auch unerbittlich (ich glaube Tante Torkel kann davon ein Lied trällern).
Für mein Rechtverständnis kann ich nur festhalten, dass ich nicht an der Stelle fische, von der ich nicht genau weiss, ob ich dort auch fischen darf.

[Gnilftz]

Moin Lutz,

wir haben hier und auch in anderen Foren laufend Neuanmeldungen, mit dem Satz:" Ich will im Urlaub in DK das erste Mal auf Meerforellen gehen..."

Da werden jede Menge Informationen gesammelt und aufgesogen, aber nur ein paar Klcks weiter findet sich folgende Seite http://fredning.fd.dk/
Da sind alle Schutzzonen verzeichnet. Nur leider guckt keiner drauf!
Der Deutsche braucht für alles Schilder, nur muss der Däne nun sein Land mit Schildern zupflastern, damit der Deutsche klar kommt?

Ich bleib dabei, es ist eine Holschuld!

[Tante Torge]

......weil eigentlich für die dänische Fischerei durch die Dänen nur geworben und nur wenig aufgeklärt wird.

Dafür sind die Dänen bei der Bestrafung recht fix und auch unerbittlich (ich glaube Tante Torkel kann davon ein Lied trällern).

Nichtnur trällern...

2500,- Dänische Kronen hat der Spaß damals gekostet.
Klar, wer den Fehler macht muß auch die Strafe akzeptieren.

Was mich aber noch heute daran stört ist, das Geworben wird ohne Ende in Prospekten, Flyern, I-Pages, Geschäften, Tourist Info, Zeitschriften und selbst an der Post Stelle, in 90% der Fälle aber nicht auf eventuelle Schongebiete hingewiesen wird.
Ganz klar, ich will keinen Schilderwald wie bei Ikea "Ab hier noch 200m bis zur Schutzzone" aber es währe doch ein leichtes für die Prospektersteller, wenn Sie schon gute Plätze ausgeben, hier auch gleichzeitig die Schutzzonen mit aufzunehmen als Service gegenüber dem Touristenangler.

Achja, das Verhalten der "Fiskerikontrol" und der "Politi" war super, die Fiskerikontrol war sehr nett und hat mir anschließend alles nochmal erläutert. Die Politi hat mich freundlichst gebeten vorbei zu kommen und noch gefragt wann ich denn Zahlen kann, in good old Tyskland hättest gleich ein Schreiben mit Zahlungsfrist bekommen.
Chef und Bank haben mich erst doof angeguckt und dann ausgelacht.... das man so doof sein kann

[SilverDoc]

Für diejenigen, die sich gerne neue Bücher für die Bibliothek kaufen, und dem Net nicht so verbunden sind, wäre ein kleines Büchlein, bzgl. Schongebieten und weiteren, rechtlich interessanten Themen, doch eine wahre Bereicherung.

Die Vorteile:

Es wäre eine kleine, aber Sinnvolle Geldeinnahmequelle für das Land (DK )
Man kann es praktisch immer bei seinen Touren dabei haben und ist nicht auf das Rindernet angewiesen.

Wenn es schick gemacht wird schaut man da auch automatisch gerne und öfter rein




....Nur sone Idee....weis ja nicht, ob es schon sowas gibt, oder ob es schon irgendwo hier diskutiert wurde.....

[Schweißsocke]

Für diejenigen, die sich gerne neue Bücher für die Bibliothek kaufen, und dem Net nicht so verbunden sind, wäre ein kleines Büchlein, bzgl. Schongebieten und weiteren, rechtlich interessanten Themen, doch eine wahre Bereicherung.

Hey André, für den Bereich Fyn gibt es sowas: Im Meerforellenführer, in dem wir immer so begeistert geschmöckert haben, sind alle Regeln aufgeführt und die Schutzzonen in den Karten dick eingezeichnet.

Wenn ein Binnenländer-Touri das erste Mal an der Küste fischt, kann ich ja noch verstehen, dass er einfach gar nicht daran denkt, dass es an der großen Ostsee mit den scheinbar endlosen Stränden überhaupt so etwas wie Schutzzonen geben könnte. Ich erinnere mich an eine Situation auf Als, wo ich einem Bremer Fliegenfischer auf einen der besten Laichbäche hinwies. An dem Gesicht und dem Tonfall des Kollegen war zu erkennen, dass er mir wohl kein Wort geglaubt hat - ihm schien es eindeutig zu unwahrscheinlich, dass sich die Meerforellen zum Laichen diesen kleinen "Graben" hochquälen würden.

Die von mir in den Schutzzonen beoachteten Angler kamen - darauf wiesen zumindest die KFZ-Kennzeichen hin - bis auf eine Ausnahme aus dem nördlichen Schleswig-Holstein. Ich will hier nicht unbedingt Vorsatz unterstellen, aber wer regelmäßig an dänischen Stränden fischt, sollte sich zumindest über die Regeln informieren.

[meyer]

Moin Arne

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Satz so lauten sollte:

wer fischt, muss sich über die Regeln informieren.

Das hat doch nix mit regelmäßig oder "ich komme aus dem Süden" zu tun.

[SilverDoc]

Moin Arne, der Führer ist ja gut und schön, doch was ist da eher im Vordergrund?

Genau, die Plätze, was wo am besten ist.
Also die Beschreibung, bezüglich der Schongebiete, finde ich, fällt da ein wenig knapp aus.

Ein kleines Taschenbuch, rein bezogen auf die Regeln, sozusagen als Ad-On, würde in´s Auge fallen und eher zum Lesen animieren, als wenn da noch Platzbeschreibungen bestehen.


Ciao

[Ostsee-Silber]

wer fischt, muss sich über die Regeln informieren.

Das hat doch nix mit regelmäßig oder "ich komme aus dem Süden" zu tun.

Mama und Papa aus Castrop-Rauxel wissen und lernen das hier aber nicht, soviel ist sicher. Es sei denn, sie informieren sich und das halte ich ebenfalls für die Verantwortung des Einzelnen.

Aus dem Jahr 2008 gab es überdurchschnittlich viele Verstöße, insbesondere von deutschen Fliegenfischern, an den dänischen Schongebieten rund um Fyn und Bornholm. Viele davon wußten wohl, was sie da taten und wurden dank des Schnellbootes noch beim Waten gestellt.

Die Quelle dazu möchte ich nicht nennen, aber er ist einer der Schnellbootfahrer und inzwischen wahrlich sauer.

Andres Vorschlag bezüglich einer Broschüre über die Schongebiete, eventuell je nach Region unterteilt, halte ich für einen sehr guten Weg, um vor Ort aufzuklären. Man kauft die Fischereierlaubnis und mit einem weiteren kleinen Obulus auch diese Broschüre (oder deren Auszug zur Region).
Man könnte diese Lektüre auch zur Pflicht machen und in den Preis der Fischereierlaubnis integrieren, das Thema wird bereits hier gelesen.

Die Strafen für Vergehen werden ganz sicher noch in Kürze angehoben, obwohl Tantes Erfahrung schon eine Hausnummer war.

Um den Ehrlichen unter uns den Ärger während eines wohlverdienten ruhigen Fischertages zu ersparen, so wie nun Arne erneut, kann das dänische Rektorat von mir aus gerne die Leute für zwei Jahre sperren, sofern, wie oft belegt, Absicht im Spiel war.

Ein bebildertes Beispiel anbei von der deutschen Küste, das Vogelschutzgebiet Holnis vor drei Wochen. Die Graugänse sind bereits ausgewichen, der junge Mann mit dem dunkelblauen Passat aus Schleswig verschwand auch sehr zügig, nachdem die Fotos entstanden.

Soweit ich weiß, muß man das Gebiet nicht wirklich betreten und bewaten, wenn die Zugvögel da sind. Aber was solls, werden sich manche Kollegen denken, die Fischer betreten es jeden Tag, fahren mit ihren Booten, kontrollieren die Stellnetze und legen Reusen aus.

Abseits der fischträchtigen Strecke, hinter dem kleinen Deich, da am kleinen See, weit weg vom Weg, fanden die Gänse dann ein Ruheplätzchen.

Was soll man sagen, setzt Euch mit den wenigen Bestimmungen auseinander, respektiert sie und respektiert den kleinen Raum, der den Tieren zugedacht ist, bzw. was ihnen blieb.

Dann steht einem schönen Tag an der Küste nichts mehr im Weg. :l:

[mik1]

@arne,@ gnilftz ,
dankes euch beiden für den link!!!!
ich kannte diese seite noch nicht!hab aber meistens nur im urlauab auf als an den aus dem führer bekannten stellen geangelt oder vom boot geschleppt....
wenn ich vom ufer geangelt hab war aber immer ein "ungutes"gefühl dabei und ich bin vor! dem angeln erst den strand abgelaufen!
klasse link!!!
danke mik

[Karstein]

Haste vollkommen recht, André!

Ich kann André´s Vorschlag ja gerne mal als diesem seine Anregung nächsten Samstag Steffen Hincheley in Odense stecken, da sehen wir ihn wahrscheinlich. Immerhin hat er in Dänemark das stärkste Gehör in puncto Havörred im Staate Däneland.

Auch wäre eine Einbindung der eingekreisten Auen-Schonzonen ganz vorab auf einer geographischen Karte in den Rapsbande-Führern von Udo Schroeter wirklich sinnvoll. Den sehen wir nächsten Juni, da nehme ich eure Anregung gerne mit. Es sei denn, jemand von euch kennt ihn näher und gibt das per Telefon gleich rüber?

[christoph]

Moin Loide,

ich hab da mal ne Frage:

Ist der hier gepostete Link des dänischen Fischereiministeriums
(http://fredning.fd.dk/) <http://fredning.fd.dk/> eigentlich
vollständig? D.h. sind alle geschützten Gebiete eingetragen und kann ich
mich darauf berufen?

Ich meine, es gibt an der Küste eine ganze Menge mehr an
Süsswassereinläufen, die auf der Seite nicht gekennzeichnet sind. Ein
Beispiel aus dem Aabenraa Fjord: Der Dyrbæk bei Mikkelsdam am Südufer
des Fjords ist auf der Seite nicht als Schutzzone ausgeschrieben.

[Schweißsocke]

Der Dyrbæk bei Mikkelsdam am Südufer
des Fjords ist auf der Seite nicht als Schutzzone ausgeschrieben.

Meines Wissens gibt die Seite den aktuellen Stand wieder, vor dem Dyrbaek existierte tatsächlich auch mal eine Schutzzone, aber davon habe ich seit bestimmt 15 Jahren nichts mehr gehört.

Bei der Seite handelt es sich ja um eine offizielle Informationspage des dänischen Fischereiministeriums, wenn man sich darauf nicht verlassen könnte, worauf denn sonst?

Zu jeder Schutzzone findet sich auch ein Link, der auf die gesetzliche Grundlage (in dem von mir beschriebenen Bereich: Bekendtgørelse om fredningsbælterne i Flensborg Fjord og farvandene omkring Als) verweist.