Kleiner Fernsehtip:
Heute um 19.00 Uhr auf ARTE „Ein Fisch macht Geschichte“.
Aus der Programmvorschau: „Einst war der Kabeljau (in der Ostsee Dorsch) einer der wichtigsten Speisefische der Welt, verarbeitet z.B. in Fish & Chips oder Tiefkühlkost. Um Fangrechte wurde schon Krieg geführt.
Heute ist das legendäre Flossentier gefährdet. - Liebevolle Hommage von Kabeljau-Historiker Mark Kurlansky.“
Anmerkung von mir: Mark Kurlansky hat mit seinem Buch „Kabeljau – der Fisch, der die Welt veränderte“ für mich ein sehr fundiertes Hintergrundwissen bewiesen. Sein humorvoller und sehr unterhaltsamer Schreibstil ist tiefgründig und sicherlich lässt sich nicht eine ganze Geschichte in eine 45 minütige Sendung bringen, aber es wird sicherlich wieder eine Anregung sein, um mit unserem Dorsch weiterhin so respektvoll umzugehen, wie er es verdient hat.
Hoffen wir auf eine gute Berichterstattung.
Kleiner Fernsehtip für heute - Kabeljau
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danke für den tipp!
war ein sehr guter bericht!
hintergründe und konkretes zu der dorschüberfischungsproblematik auf der gesamten nordhalbkugel. leider lassen die erfahrungen aus neufundland ja nichts gutes für die zukunft unserer dorschbestände vermuten. :c
was mich auch gewundert hat, war die merkwürdige subventionspolitik der eu. so soll es für einen kleinen trawler mit anschaffungskosten von 3 mio eur satte 2/3, also 2 mio euro eu-beihilfe geben. das wäre ja bei den überfischten beständen absoluter schwachsinn. bei einer angenommenen lebensdauer von sagen wir 20 jahren könnte man so ja der ganzen minicrew ein auskommen gewähren (mit zinsen und geldanlage noch mehr), ohne, dass sie einen handschlag tun und den fisch ganz in ruhe lassen. als lohnzuschuss für die förderung von sinnvollen alternativbeschäftigungen könnte man damit noch viel mehr leute versorgen.
nun ja. manchmal muss man sich wirklich sehr wundern ...
war ein sehr guter bericht!
hintergründe und konkretes zu der dorschüberfischungsproblematik auf der gesamten nordhalbkugel. leider lassen die erfahrungen aus neufundland ja nichts gutes für die zukunft unserer dorschbestände vermuten. :c
was mich auch gewundert hat, war die merkwürdige subventionspolitik der eu. so soll es für einen kleinen trawler mit anschaffungskosten von 3 mio eur satte 2/3, also 2 mio euro eu-beihilfe geben. das wäre ja bei den überfischten beständen absoluter schwachsinn. bei einer angenommenen lebensdauer von sagen wir 20 jahren könnte man so ja der ganzen minicrew ein auskommen gewähren (mit zinsen und geldanlage noch mehr), ohne, dass sie einen handschlag tun und den fisch ganz in ruhe lassen. als lohnzuschuss für die förderung von sinnvollen alternativbeschäftigungen könnte man damit noch viel mehr leute versorgen.
nun ja. manchmal muss man sich wirklich sehr wundern ...
eine sehr informative dokumentation
doch der inhalt hat einen doch mehr missmutig als alles andere gestimmt....
wenn man bedenkt, wie lange der dorsch schon auf unserer erde lebt...und dann damit vergleicht, wie schnell wir es schaffen, einen solchen, doch recht guten überlebenskünstler, auszulöschen....nicht schön....
doch der inhalt hat einen doch mehr missmutig als alles andere gestimmt....
wenn man bedenkt, wie lange der dorsch schon auf unserer erde lebt...und dann damit vergleicht, wie schnell wir es schaffen, einen solchen, doch recht guten überlebenskünstler, auszulöschen....nicht schön....