Hindsholm
- Kystefisker
- Fish hard, Rest easy....
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Hindsholm
...... ja wie Fange ich's an mit dem "Bericht", der Plan war sich eine Woche der Fischerei und allem was dazu gehört auf Fünen zu gönnen, das haben wir dann auch gemacht, das Ziel war Hindsholm und die Gegend um Langö.
Deshalb fiel der Abstecher zum Frühjahrstreffen auch etwas Kürzer aus, nächstes Mal dann vielleicht wieder das "volle Programm".
Zusammen mit Mirko & Peter also am Samstag nach der Gulaschsuppenstärkung auf nach Hindsholm um mal eben welche Raus zu nehmen. Da die voran gegangenen Berichte erahnen ließen das die Fischerei wie wohl an vielen anderen Stellen nicht leicht werden würde schraubt man die Erwartungen am Besten nicht schon am Anfang zu Hoch und das war wohl auch Gut so.
Obwohl das Wetter in der Woche zu 90% mitspielte und auch der Wind bis auf die letzten 2 Tage eigentlich immer irgend wie paßte fanden die Fische das alles wohl nicht soooo Toll und viele große Meerforellen zeigten sich zwar an Fliegen & Blinker interessiert aber dabei blieb es dann auch, halt viel "Anfasser" und Nachläufer von teilweise bis weit Ü70er'n bis unter die Rutenspitze und dann bloß wieder Weg schwimmen war mehr als einmal angesagt.
Wir haben etliche Leute am Strand getroffen, viele mit langen Gesichtern und weit Angereist (... bei Bögebjerg zB. zwei vermutliche Alpenländer, kein Fisch für Tage und auch eine 4er-Truppe Dänen eine Woche ohne jeglichen Fisch, nicht mal'n Hornhecht wenn ich das richtig Verstanden habe, das ist hartes Brot !).
Auch viele andere die man am Strand traf hatten keine Fische und wenn doch dann waren es wohl meist Einzelfänge, haben nur noch 2 andere Angler mit dafür schönen Fischen getroffen, meist Fische um die 60cm. Hab beim Strecke machen südlich von Langö nur einen anderen Mitstreiter getroffen der wohl einen "Hot Spot" gefunden hatte, der durfte sich über 2 Fische in den 60igern und dazu noch 5 Grönis freuen, die Lüdden schwimmen alle wieder aber die beiden Großen waren Blank und gut im Futter, also gingen die mit ihm nach Hause. Waren vorher noch mehr Leute da am Strand, konnte man aus der Ferne gut erkennen und sollen alle Fisch gehabt haben, ich durfte mich dort auch noch über 2 schöne Grönländer freuen, beide auf Fliege wobei die anderen wohl alle mit Blinkern zu Gange waren.
Bei "Go Fishing" sagte man denen auch das der lange, harte Winter die ganze Fischerei auf Meerforelle dieses Jahr eher schwierig Gestaltet, viele Fische sind wohl weit draußen geblieben und etliche Nachläufer kamen auch nur auf Blinker, die wenigsten auf Fliege was diese Theorie ja bestätigen würde. Also war Suchen & Finden angesagt, bei Mirko hat's ja einmal mit "der" Fliege dann auch richtig Geklappt, soll er aber selbst was zu Schreiben !
Sei's drum wir hatten ein schönes Ferienhaus am Ende einer FeWo-Siedlung fast am Strand und von viel Wald umgeben, das Bindematerial lief in in vielerlei Form ( Fasane ohne Ende und Rotzfrech, Hasen, Rehe,Käutzchen.....) überall rum und wich oft erst im allerletzten Moment vom Fußweg oder der Straße aus, wir waren auf einem Waldparkplatz, da wäre Meyer bestimmt Irre geworden ( .... Hasen, Fasane und 3 Rehe auf'ner Lichtung, nicht größer als das Stück Wiese auf'm Frühjahstreffen).
Befischt haben wir eigentlich nicht sehr viele Stellen da wir vor der Haustür wohl echt mehr Glück als an anderen Stränden hatten und nach diversen "Gewaltmärschen" von zB. Langö aus bis nach Langö Hoved und wieder zurück (...... O-Ton Peter : ".... mit kocht das Wasser in den Socken", wobei Salzwasser wohl früher Kocht als Süßwasser oder.... ;-) ? ), das sind mal eben runde 7- 8km am Strand lang aber eben nicht nur wegen der Fische die immer mal wieder an der Fliege hängen blieben sondern auch wegen der auch auf Hindsholm einzigartigen Schönheit der Natur mit allem was da Kreucht, Fleucht und Schwimmt.
Wir haben zB. an jedem Strand Schweinswale beobachten dürfen, teilweise wohl auch bei der Jagd und sogar als "Nachläufer" auf einen grünweißen Sandaalblinker an der Landspitze beim kleinen Hafen kurz vor Fyns Hoved , der Bursche kam echt bis auf 2 Meter an einer Strömungskante an den Strand hinterher und ich hab mich Gewaltig erschreckt als der große dunkle Schatten da Auftauchte und nach dem Abdrehen noch sein Prusten beim Luftholen hören lies.
Und Nein ich Fische nicht Gezielt auf Schweinswale, auch wenn man mir das den Rest der Woche einreden wollte...!
Waren auch einmal am Fyns Hoved, kurz vorher am Damm noch eben ein paar teilweise richtig große Hornhechte verhaftet und dann mit Grill und viel Getackle auf den Weg über die östliche Seite, die Kraxelei über die Steilküste wäre mit dem ganzen Gelöt echt Heftig geworden auch wenn das bestimmt von "da Oben" auch sehr Schön anzuschauen ist, zum Fischen lag auf der Seite aber einfach zu viel Wind & Welle.
Die Ostseite ist einfach nur Wunderschön, gegenüber das Vogelschutzgebiet ( Tornen ) und Angrenzend die großen Sandflächen die dann in doch recht Steiniges und somit schwierig zu befischendes Gelände übergehen weil dort am Ufer nur richtig "fieses" Gelände mit großen, bewachsenen Steinen vorkommt. Meerforelle gab's dort leider keine für uns, auch nicht für den Berliner der sich dort mehrere Stunden mit der Fliege bemühte aber wenigstens sorgten diverse Hornhechte für Kurzweil. War'n schöner Tag dort mit viel Sonne, Grillen, immer mal wieder ans Wasser und ein paar Würfe gemacht und Relaxt, dazu Bilder gemacht die wohl die Eindrücke am besten Wiedergeben.
Den einzigen Seehund den wir da Oben gesehen haben konnten wir leider nicht zu Bild bringen, war aber'n schöner Anblick als der runde Kopf plötzlich Auftauchte und die beiden schwarzen Knopfaugen uns Neugierig musterten, da ging es uns wohl wie dem Seehund.
Nun was soll ich noch Schreiben, wir haben einige schöne Strände gesehen und auch das frühe Aufstehen brachte immer mal wieder einige schöne, wirklich mehr als kugelrunde Grönländer in der 40er-Klasse und diverse Langschnäbel aber wir musten die Fische auch Suchen, war nicht immer leicht aber immerhin doch ab und zu von Erfolg gekrönt.
Ich hab die Fische nicht gezählt, durfte mich am Strand bei Lodshuse an einem Nachmittag noch über eine schöne ~ 50iger auf Fliege freuen ( @ Sebi :.... dein Shrimp ! ) welches meine Größte neben 6 oder 7 Grönländern war und hatte wohl so um die 10 Hornhechte aber dafür um so mehr schöne Eindrücke die wir auf hoffentlich schönen Bildern festgehalten haben, die und die Eindrücke von Peter & Mirko kommen hoffentlich noch im Anschluß, ich will da mal nicht weiter Vorgreifen und das soll's von meiner Seite dann auch schon Gewesen sein. War eine herrliche Woche auf Hindsholm, so einfach war das und um so Schöner auch ohne Internet, kein Fernsehen und nur Musik ganz Leise im Hintergrund bei Essen machen, Fliegen tüddeln und was sonst noch so an "Nebenarbeiten" anfiel. "Barierrefreies Fischen" ist zwar was anderes aber großes Kompliment an Mirko & vor allem Peter die beide auch richtig viel "Strecke" gemacht haben, großes Kino !
Und noch mal vielen Dank an meine Mitstreiter für ALLES, ihr wißt was ich meine und immer wieder sehr Gerne.....!!!
So und nun ein paar erste Bilder zum "Anfüttern", das Bildmaterial allein reicht bei mir für einige Seiten mit bummeligen 166 Aufnahmen von den nicht alle hier Erscheinen, nicht ohne vorherige Absprache mit den Geknipsten :-) !
Mein Fazit :
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Jetzt viel Spaß mit den Bildern und den Worten von Mirko & Peter........................ "kf"
PS:... Sorry ist'n büschen viel Text, dafür kommen viele Bilder als "Entschädigung" ! Bilder anklicken für's Vergrößern.
Deshalb fiel der Abstecher zum Frühjahrstreffen auch etwas Kürzer aus, nächstes Mal dann vielleicht wieder das "volle Programm".
Zusammen mit Mirko & Peter also am Samstag nach der Gulaschsuppenstärkung auf nach Hindsholm um mal eben welche Raus zu nehmen. Da die voran gegangenen Berichte erahnen ließen das die Fischerei wie wohl an vielen anderen Stellen nicht leicht werden würde schraubt man die Erwartungen am Besten nicht schon am Anfang zu Hoch und das war wohl auch Gut so.
Obwohl das Wetter in der Woche zu 90% mitspielte und auch der Wind bis auf die letzten 2 Tage eigentlich immer irgend wie paßte fanden die Fische das alles wohl nicht soooo Toll und viele große Meerforellen zeigten sich zwar an Fliegen & Blinker interessiert aber dabei blieb es dann auch, halt viel "Anfasser" und Nachläufer von teilweise bis weit Ü70er'n bis unter die Rutenspitze und dann bloß wieder Weg schwimmen war mehr als einmal angesagt.
Wir haben etliche Leute am Strand getroffen, viele mit langen Gesichtern und weit Angereist (... bei Bögebjerg zB. zwei vermutliche Alpenländer, kein Fisch für Tage und auch eine 4er-Truppe Dänen eine Woche ohne jeglichen Fisch, nicht mal'n Hornhecht wenn ich das richtig Verstanden habe, das ist hartes Brot !).
Auch viele andere die man am Strand traf hatten keine Fische und wenn doch dann waren es wohl meist Einzelfänge, haben nur noch 2 andere Angler mit dafür schönen Fischen getroffen, meist Fische um die 60cm. Hab beim Strecke machen südlich von Langö nur einen anderen Mitstreiter getroffen der wohl einen "Hot Spot" gefunden hatte, der durfte sich über 2 Fische in den 60igern und dazu noch 5 Grönis freuen, die Lüdden schwimmen alle wieder aber die beiden Großen waren Blank und gut im Futter, also gingen die mit ihm nach Hause. Waren vorher noch mehr Leute da am Strand, konnte man aus der Ferne gut erkennen und sollen alle Fisch gehabt haben, ich durfte mich dort auch noch über 2 schöne Grönländer freuen, beide auf Fliege wobei die anderen wohl alle mit Blinkern zu Gange waren.
Bei "Go Fishing" sagte man denen auch das der lange, harte Winter die ganze Fischerei auf Meerforelle dieses Jahr eher schwierig Gestaltet, viele Fische sind wohl weit draußen geblieben und etliche Nachläufer kamen auch nur auf Blinker, die wenigsten auf Fliege was diese Theorie ja bestätigen würde. Also war Suchen & Finden angesagt, bei Mirko hat's ja einmal mit "der" Fliege dann auch richtig Geklappt, soll er aber selbst was zu Schreiben !
Sei's drum wir hatten ein schönes Ferienhaus am Ende einer FeWo-Siedlung fast am Strand und von viel Wald umgeben, das Bindematerial lief in in vielerlei Form ( Fasane ohne Ende und Rotzfrech, Hasen, Rehe,Käutzchen.....) überall rum und wich oft erst im allerletzten Moment vom Fußweg oder der Straße aus, wir waren auf einem Waldparkplatz, da wäre Meyer bestimmt Irre geworden ( .... Hasen, Fasane und 3 Rehe auf'ner Lichtung, nicht größer als das Stück Wiese auf'm Frühjahstreffen).
Befischt haben wir eigentlich nicht sehr viele Stellen da wir vor der Haustür wohl echt mehr Glück als an anderen Stränden hatten und nach diversen "Gewaltmärschen" von zB. Langö aus bis nach Langö Hoved und wieder zurück (...... O-Ton Peter : ".... mit kocht das Wasser in den Socken", wobei Salzwasser wohl früher Kocht als Süßwasser oder.... ;-) ? ), das sind mal eben runde 7- 8km am Strand lang aber eben nicht nur wegen der Fische die immer mal wieder an der Fliege hängen blieben sondern auch wegen der auch auf Hindsholm einzigartigen Schönheit der Natur mit allem was da Kreucht, Fleucht und Schwimmt.
Wir haben zB. an jedem Strand Schweinswale beobachten dürfen, teilweise wohl auch bei der Jagd und sogar als "Nachläufer" auf einen grünweißen Sandaalblinker an der Landspitze beim kleinen Hafen kurz vor Fyns Hoved , der Bursche kam echt bis auf 2 Meter an einer Strömungskante an den Strand hinterher und ich hab mich Gewaltig erschreckt als der große dunkle Schatten da Auftauchte und nach dem Abdrehen noch sein Prusten beim Luftholen hören lies.
Und Nein ich Fische nicht Gezielt auf Schweinswale, auch wenn man mir das den Rest der Woche einreden wollte...!
Waren auch einmal am Fyns Hoved, kurz vorher am Damm noch eben ein paar teilweise richtig große Hornhechte verhaftet und dann mit Grill und viel Getackle auf den Weg über die östliche Seite, die Kraxelei über die Steilküste wäre mit dem ganzen Gelöt echt Heftig geworden auch wenn das bestimmt von "da Oben" auch sehr Schön anzuschauen ist, zum Fischen lag auf der Seite aber einfach zu viel Wind & Welle.
Die Ostseite ist einfach nur Wunderschön, gegenüber das Vogelschutzgebiet ( Tornen ) und Angrenzend die großen Sandflächen die dann in doch recht Steiniges und somit schwierig zu befischendes Gelände übergehen weil dort am Ufer nur richtig "fieses" Gelände mit großen, bewachsenen Steinen vorkommt. Meerforelle gab's dort leider keine für uns, auch nicht für den Berliner der sich dort mehrere Stunden mit der Fliege bemühte aber wenigstens sorgten diverse Hornhechte für Kurzweil. War'n schöner Tag dort mit viel Sonne, Grillen, immer mal wieder ans Wasser und ein paar Würfe gemacht und Relaxt, dazu Bilder gemacht die wohl die Eindrücke am besten Wiedergeben.
Den einzigen Seehund den wir da Oben gesehen haben konnten wir leider nicht zu Bild bringen, war aber'n schöner Anblick als der runde Kopf plötzlich Auftauchte und die beiden schwarzen Knopfaugen uns Neugierig musterten, da ging es uns wohl wie dem Seehund.
Nun was soll ich noch Schreiben, wir haben einige schöne Strände gesehen und auch das frühe Aufstehen brachte immer mal wieder einige schöne, wirklich mehr als kugelrunde Grönländer in der 40er-Klasse und diverse Langschnäbel aber wir musten die Fische auch Suchen, war nicht immer leicht aber immerhin doch ab und zu von Erfolg gekrönt.
Ich hab die Fische nicht gezählt, durfte mich am Strand bei Lodshuse an einem Nachmittag noch über eine schöne ~ 50iger auf Fliege freuen ( @ Sebi :.... dein Shrimp ! ) welches meine Größte neben 6 oder 7 Grönländern war und hatte wohl so um die 10 Hornhechte aber dafür um so mehr schöne Eindrücke die wir auf hoffentlich schönen Bildern festgehalten haben, die und die Eindrücke von Peter & Mirko kommen hoffentlich noch im Anschluß, ich will da mal nicht weiter Vorgreifen und das soll's von meiner Seite dann auch schon Gewesen sein. War eine herrliche Woche auf Hindsholm, so einfach war das und um so Schöner auch ohne Internet, kein Fernsehen und nur Musik ganz Leise im Hintergrund bei Essen machen, Fliegen tüddeln und was sonst noch so an "Nebenarbeiten" anfiel. "Barierrefreies Fischen" ist zwar was anderes aber großes Kompliment an Mirko & vor allem Peter die beide auch richtig viel "Strecke" gemacht haben, großes Kino !
Und noch mal vielen Dank an meine Mitstreiter für ALLES, ihr wißt was ich meine und immer wieder sehr Gerne.....!!!
So und nun ein paar erste Bilder zum "Anfüttern", das Bildmaterial allein reicht bei mir für einige Seiten mit bummeligen 166 Aufnahmen von den nicht alle hier Erscheinen, nicht ohne vorherige Absprache mit den Geknipsten :-) !
Mein Fazit :
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Jetzt viel Spaß mit den Bildern und den Worten von Mirko & Peter........................ "kf"
PS:... Sorry ist'n büschen viel Text, dafür kommen viele Bilder als "Entschädigung" ! Bilder anklicken für's Vergrößern.
Zuletzt geändert von Kystefisker am 04.05.2010, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Hallo Micha, ein toller Erlebnisbericht mit schönen Bildern .
Diese Frühjahrsfischerei war an vielen Ecken besch...........,aber die Erholung und die Natur entschädigen dafür etwas ,werde das Hoved im Juni wieder besuchen,hoffendlich mit mehr Erfolg.
Dieses Frühjahr musste man sich die Fische hart erarbeiten.
Gruss und Petri Dieter
Diese Frühjahrsfischerei war an vielen Ecken besch...........,aber die Erholung und die Natur entschädigen dafür etwas ,werde das Hoved im Juni wieder besuchen,hoffendlich mit mehr Erfolg.
Dieses Frühjahr musste man sich die Fische hart erarbeiten.
Gruss und Petri Dieter
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... du sagst es Dieter, war wohl überall kein "Kinderspiel" wie die Jahre zuvor aber das hat auch was und man kommt dem Boden der Realität wieder etwas näher !
Kann dann aber auch nur Besser werden, hat auch was für sich....
"kf"
Kann dann aber auch nur Besser werden, hat auch was für sich....
"kf"
Zuletzt geändert von Kystefisker am 04.05.2010, 12:23, insgesamt 2-mal geändert.
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Hindsholm – eine Woche Fischen nach diesem Winter, das hatten wir uns etwas anders vorgestellt.
Eine einzige Garnele und eine Wasserassel habe ich gesehen, dazu noch ein paar Schwärme junger Sandaale und zu guter Letzt die unzähligen Sandhüpferlinge im trockengespülten Tang, die von der Welle erfasst eine kleine Nahrungsquelle boten.
Neues Gebiet, unbekannte Strände, hier hieß es erst mal suchen und erkunden. Während Kyste und Peter am Sonntag direkt die Fliegenruten griffen, nahm ich ausnahmsweise meine Spinnrute zur Hand, um mehr Fläche beim Suchen abzudecken. Der Lohn dieser rückenschädigen Werferei waren aber sofort zu Beginn die ersten beiden schönen Hornis des Jahres sowie im direkten Anschluss eine 61er Forelle, die auch mitdurfte.
Zwischendurch besuchte uns noch ein dänischer Freund, der „mal eben“ eine Mittsechziger rausnahm, aber auch direkt wegen kleiner Konditionsmängel releaste.
Die Riffspitzen dort waren heiß, aber es gab wenn nur mal Einzelfische als Nachläufer, selten gab es mal richtige Bisse. Und meine Güte, da waren wirklich gute Fische unterwegs, nur so richtig griffig waren sie eben nicht.
Viel viel Strecke gemacht, viele Stellen kennen gelernt und durchgefischt, als der Wind dann die letzten Tage ziemlich heftig auflandig blies, wurde es schon schwierig mit der Fliege und daher auch hier nochmal meinen größten Respekt an Bulldogfish, der mit ohne Doppelzuch dennoch immer wohlgelaunt und genießerisch gegen den Wind warf. Eine fette 70er hatte ich Dir eigentlich bei Petrus bestellt.
Micha hatte wie so oft den richtigen Riecher und zupfte noch eine feine 50er raus, blitzeblank und mit vermutlich den Sandhüpferlingen im Magen, welche die Welle mit dem Tang ins Wasser gebracht hatte.
Etwas mehr Glück mit mehreren Fischen hintereinander hatte ich nur einmal, ein schöner Morgen an der Küste, könnte es heißen.
Vorausgegangen war ein Telefonat mit meiner besseren Hälfte, meinem Telefon-Joker. :grin:
Ich will Euch nicht schon wieder mit dem Mondkalender und Ernte- und Blühphasen nerven, aber dies war wie schon so oft „die Tage des Blattgemüses“ einmal mehr der genau richtige Ansatz – oder schlichtweg pures Glück.
An diesem Tag, besonders am Vormittag, war Gelb die Hauptfarbe, begründet in einer kalendarischen Hauptphase der Pflanzenblüten. Ich fand kaum Gelb in meinen Vorratsboxen, lediglich zwei gelbe Magnusse glitzerten mich an und so kamen sie in die Tagessortierung.
Rauf auf die Sandbank, vorsichtige Schritte, zwei Würfe voraus und der zweite Wurf saß, Fisch! Ein kugelrunder Grönländer wehrte sich nach besten Kräften und rutschte nach zackigem Drill an der 8er zügig zurück zu seinen Artgenossen. Kurz danach ein weiterer Grönländer um die 45, ebenso dick und wehrhaft und ebenso bald wieder in der Gruppe.
Dann war erst mal Ruhe, nur einige Hornis zeigten Interesse an Gelb. Da ich aber meine beiden Hornis für Daheim bereits kalt gelegt hatte, veränderte ich auch hier nicht die Populationsdichte.
Erstmal eine Cigarre anstecken und doch noch etwas weiter auf die Sandbank, inzwischen hatte sich auch Bulldogfish dazu gesellt und fischte etwas abseits von mir. Anscheinend zu weit abseits, denn kurz danach hielt Etwas meine gelbe Magnus erneut fest, ein ruhiger, konstanter Zug und der Haken fasste im Maul einer knapp 60er, die silberblank im ersten Sprung die Magnus abschüttelte, Mist!
Die Cigarre qualmte noch bei den nächsten Würfen, als es wieder so einen Zuppelbiss gab, diesmal konsequenter Strip-Strike und der Fisch saß. Nach sehr kurzem Drill sah ich einen mittsechziger Absteiger in der schlimmsten Verfassung, die ich je sah.
Als abschreckendes Beispiel schnell zwei Fotos und ohne Anfassen mit der Löseschere den Haken entfernt, wobei der Haken brach, aber zum Glück sank die Spitze auf die Sandbank und verblieb nicht im Fisch.
Der Fisch hatte schlimme Verletzungen und war bereits teils verpilzt, mit einem „gute Besserung“ verschwand er langsam im Dunkel der Sandbankkante.
Die gelbe Magnus wurde natürlich erst mal für alle Mann nachgetüddelt.
Hindsholm – das war eine tolle Woche! Allein die Natur dort zu sehen hat so viele neue Eindrücke von der Schönheit der Küste gebracht und das mit Freunden gemeinsam erleben und genießen zu dürfen, das ist Grund genug, um für ein weiteres Mal zwischendurch zu arbeiten.
Danke für einige tolle Tage, für Grillen am Strand, für die Tipps zum Überleben (Kamin und Co.) und überhaupt!
Eine einzige Garnele und eine Wasserassel habe ich gesehen, dazu noch ein paar Schwärme junger Sandaale und zu guter Letzt die unzähligen Sandhüpferlinge im trockengespülten Tang, die von der Welle erfasst eine kleine Nahrungsquelle boten.
Neues Gebiet, unbekannte Strände, hier hieß es erst mal suchen und erkunden. Während Kyste und Peter am Sonntag direkt die Fliegenruten griffen, nahm ich ausnahmsweise meine Spinnrute zur Hand, um mehr Fläche beim Suchen abzudecken. Der Lohn dieser rückenschädigen Werferei waren aber sofort zu Beginn die ersten beiden schönen Hornis des Jahres sowie im direkten Anschluss eine 61er Forelle, die auch mitdurfte.
Zwischendurch besuchte uns noch ein dänischer Freund, der „mal eben“ eine Mittsechziger rausnahm, aber auch direkt wegen kleiner Konditionsmängel releaste.
Die Riffspitzen dort waren heiß, aber es gab wenn nur mal Einzelfische als Nachläufer, selten gab es mal richtige Bisse. Und meine Güte, da waren wirklich gute Fische unterwegs, nur so richtig griffig waren sie eben nicht.
Viel viel Strecke gemacht, viele Stellen kennen gelernt und durchgefischt, als der Wind dann die letzten Tage ziemlich heftig auflandig blies, wurde es schon schwierig mit der Fliege und daher auch hier nochmal meinen größten Respekt an Bulldogfish, der mit ohne Doppelzuch dennoch immer wohlgelaunt und genießerisch gegen den Wind warf. Eine fette 70er hatte ich Dir eigentlich bei Petrus bestellt.
Micha hatte wie so oft den richtigen Riecher und zupfte noch eine feine 50er raus, blitzeblank und mit vermutlich den Sandhüpferlingen im Magen, welche die Welle mit dem Tang ins Wasser gebracht hatte.
Etwas mehr Glück mit mehreren Fischen hintereinander hatte ich nur einmal, ein schöner Morgen an der Küste, könnte es heißen.
Vorausgegangen war ein Telefonat mit meiner besseren Hälfte, meinem Telefon-Joker. :grin:
Ich will Euch nicht schon wieder mit dem Mondkalender und Ernte- und Blühphasen nerven, aber dies war wie schon so oft „die Tage des Blattgemüses“ einmal mehr der genau richtige Ansatz – oder schlichtweg pures Glück.
An diesem Tag, besonders am Vormittag, war Gelb die Hauptfarbe, begründet in einer kalendarischen Hauptphase der Pflanzenblüten. Ich fand kaum Gelb in meinen Vorratsboxen, lediglich zwei gelbe Magnusse glitzerten mich an und so kamen sie in die Tagessortierung.
Rauf auf die Sandbank, vorsichtige Schritte, zwei Würfe voraus und der zweite Wurf saß, Fisch! Ein kugelrunder Grönländer wehrte sich nach besten Kräften und rutschte nach zackigem Drill an der 8er zügig zurück zu seinen Artgenossen. Kurz danach ein weiterer Grönländer um die 45, ebenso dick und wehrhaft und ebenso bald wieder in der Gruppe.
Dann war erst mal Ruhe, nur einige Hornis zeigten Interesse an Gelb. Da ich aber meine beiden Hornis für Daheim bereits kalt gelegt hatte, veränderte ich auch hier nicht die Populationsdichte.
Erstmal eine Cigarre anstecken und doch noch etwas weiter auf die Sandbank, inzwischen hatte sich auch Bulldogfish dazu gesellt und fischte etwas abseits von mir. Anscheinend zu weit abseits, denn kurz danach hielt Etwas meine gelbe Magnus erneut fest, ein ruhiger, konstanter Zug und der Haken fasste im Maul einer knapp 60er, die silberblank im ersten Sprung die Magnus abschüttelte, Mist!
Die Cigarre qualmte noch bei den nächsten Würfen, als es wieder so einen Zuppelbiss gab, diesmal konsequenter Strip-Strike und der Fisch saß. Nach sehr kurzem Drill sah ich einen mittsechziger Absteiger in der schlimmsten Verfassung, die ich je sah.
Als abschreckendes Beispiel schnell zwei Fotos und ohne Anfassen mit der Löseschere den Haken entfernt, wobei der Haken brach, aber zum Glück sank die Spitze auf die Sandbank und verblieb nicht im Fisch.
Der Fisch hatte schlimme Verletzungen und war bereits teils verpilzt, mit einem „gute Besserung“ verschwand er langsam im Dunkel der Sandbankkante.
Die gelbe Magnus wurde natürlich erst mal für alle Mann nachgetüddelt.
Hindsholm – das war eine tolle Woche! Allein die Natur dort zu sehen hat so viele neue Eindrücke von der Schönheit der Küste gebracht und das mit Freunden gemeinsam erleben und genießen zu dürfen, das ist Grund genug, um für ein weiteres Mal zwischendurch zu arbeiten.
Danke für einige tolle Tage, für Grillen am Strand, für die Tipps zum Überleben (Kamin und Co.) und überhaupt!
Hallo Mirko,
die Ecke kenne ich mehr als genug und gut, da dies über Jahre hinweg mein Revier gewesen ist ! Selbst die Hütte in der Ihr gewohnt habt habe ich bereits schon 3 x bewohnt...
Schöner Bericht und sehr schöne Bilder !!!
Danke und Gruß,
Lars
die Ecke kenne ich mehr als genug und gut, da dies über Jahre hinweg mein Revier gewesen ist ! Selbst die Hütte in der Ihr gewohnt habt habe ich bereits schon 3 x bewohnt...
Schöner Bericht und sehr schöne Bilder !!!
Danke und Gruß,
Lars
Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie behalten...
Da sag' ich doch schonmal "Danke" für die feine Berichterstattung!
@Micha: Bindeanleitung ist in Arbeit!
@Mirko: Über das gelb im Meer müssen wir uns in Ruhe nochmal unterhalten, geht ja mal gaarnicht!:spass:
@Micha: Bindeanleitung ist in Arbeit!
@Mirko: Über das gelb im Meer müssen wir uns in Ruhe nochmal unterhalten, geht ja mal gaarnicht!:spass:
Denk' ich mir auch nach jeder Tour, Fotos reinziehen und auf den nächsten Trip freuen! :l:Hach, ich könnt´ schon wieder.
Gruß Sebi
- Kystefisker
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... Bilder gibt's allein bei mir noch ~ 100, ich Streue immer mal wieder welche dazwischen !
@ Sebi:.... hat genau die richtige Größe für den "kleinen Happen" zwischendurch, hab selten so'nen aggressiven Biß auf nicht mal 10 Meter gehabt, der Fisch mehr in der Luft als im Wasser, herrlich.... :l:
In anderen Farben ist der " Little Sebi" schon in der Box...
Und gelbe, grüne,.............. Magnusse eben, wegen dem "Blatt-u. Wurzelgemüsekram", klappt aber nicht immer...
Mir geht das "Monster" bei Langö Hoved nicht aus'm Kopp, die größte blanke Meerforelle die ich bisher sehen durfte aber eben nur Gucken, nicht Anfassen....
"Harte", schöne Woche war's trotzdem................ "kf"
@ Sebi:.... hat genau die richtige Größe für den "kleinen Happen" zwischendurch, hab selten so'nen aggressiven Biß auf nicht mal 10 Meter gehabt, der Fisch mehr in der Luft als im Wasser, herrlich.... :l:
In anderen Farben ist der " Little Sebi" schon in der Box...
Und gelbe, grüne,.............. Magnusse eben, wegen dem "Blatt-u. Wurzelgemüsekram", klappt aber nicht immer...
Mir geht das "Monster" bei Langö Hoved nicht aus'm Kopp, die größte blanke Meerforelle die ich bisher sehen durfte aber eben nur Gucken, nicht Anfassen....
"Harte", schöne Woche war's trotzdem................ "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."