Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Ein Forum für diejenigen, die einen Haufen grundsätzlicher Fragen haben, nicht wissen sollen wie und womit sie überhaupt beginnen sollen und nach ausgiebiger Recherche hier und anderswo mit Ihrem Latein am Ende sind.
Grundsätzlich gilt - Es gibt keine dummen Fragen - aber eine Suchfunktion!
Antworten
Benutzeravatar
BjoernS
...
Beiträge: 658
Registriert: 07.01.2014, 09:14
Wohnort: nördlich Neustadt
Kontaktdaten:

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von BjoernS »

Moin,

sicherlich empfindet das Jeder ein wenig anders, deswegen habe ich ja auch geschrieben das jeder für sich sein optimales Setup finden muss. Fjorden, du schreibst, dass du eine Schwimmschnur mit Clear intermediate polyleader fischt...entsprechend bist du die ersten Meter inkl. Vorfach auch unter Wasser und deine Schnur zur Fliege ist relativ gerade ohne Schnurbogen. Also fischt du nicht groß anders als ich auch. Bei meiner Intermediate, die ich zu 90% fische, sinkt auch nur die Keule ein, die Runningline schwimmt auch. Wenn es wirklich mal notwendig wird und ich tief runter will, greife ich dann zur Sink 3, die komplett einsinkt...je nach Situation halt.

Wie gesagt, die Frage ist womit "man" (ihr) am Besten klar kommt am Wasser...und das kann man nur schwer in der Theorie besprechen, da hilft nur testen. :wink:

tl
Björn
tight lines

Björn :wink:

<°)))>< mbs-fishing.de | [Ö] bj-schumacher.de
orkdaling
...
Beiträge: 2826
Registriert: 22.11.2015, 12:32
Wohnort: Orkanger/Norge

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von orkdaling »

Moin Bjørn,
ja sehe ich auch so- Man muss eben sehen wo man damit fischt.
Anders herum, warum sollte ich mir eine WF/F kaufen und einen Interm. Poly anhængen, vielleicht noch beschwerte Fliege dazu?
Ich Fische nur Nachts oder im Fluss an der Oberflæche mit dementsprechenden Fliegen.
Fast immer hab ich eine F/I drauf mit 4,5 bis 15m Interm Spitzenteil - je nach Bedingungen.

Floater werden mir zu sehr von Oberflæchenstrømung erfasst, egal ob im Fluss von Seitenstrømung und Kehrwasser oder auch im Meer bei seitlichen Winden.
Sinkender oder auch seitlich auf dem Wasser liegender Bogen vermindern die Bisserkennung.
Sicher nicht so dramatisch wo eine Forelle auf einen Fischstreamer richtig rein knallt oder eine nachfolgender Fisch von unten hoch kommt und die Schnur pløtzlich zu hængen scheint. Andere Methoden als das (derbe) Streamerfischen (kleine Nassflige, Gammarus, Nyphe..) erfordern aber eine zeitige Bisserkennung sonst ist der Køder hinter den Kiemenbøgen.

Ach ja eine Besonderheit in verkauteten Fluessen, da ist eine WF/ F mit beschwerter Fliege angebracht.
Schnell ueber den Bewuchs strippen denn die schwimmende Schnur holt die Fliege hoch, dann in Luecken absinken lassen und dabei die Schnur beobachten æhnlich wie beim Nymphen.

Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
Benutzeravatar
Zandermichi
***MEFO***SÜCHTI ***SEIT***2015***
...
Beiträge: 490
Registriert: 23.03.2015, 13:56
Wohnort: HAmburch

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Zandermichi »

Danke !
:+++: Ich werde es wie Ihr schon schreibt mal testen und mit meinen 3 Schüren &Rollen mal versuchen
die Frage war nur weil wir an der Hörn (bin mit geschnackt wurden :cry: ) gefischt haben und ich mit der Fliegenruten dann beobachtet hab
das die Runningline schwimmt ein Teil von der farbigen Schnur auch und der Rest dann so gefühlt abgesunken ist ...Wasser war so klar das man das gut sehen konnte :oops
Ich bin da jedenfalls nicht auf dem Boden gekommen obwohl es dort nur 7 Meter tief war (Kumpel hat mit einem Deeper gemesen ) und mich halt gefragt wie ich das jetzt schaffen könnte :o

Aber das ich schon mal die komplette Schur raus feuern kann bis weit in die Runningline macht mir schon extrem Spass
der Rest mit Fisch ist ja eh nur Luxu :wink: :zsch:

Danke und Euch ein Schönes Wochenende Michi
Benutzeravatar
SIMPLE SHRIMP
...
Beiträge: 2591
Registriert: 01.05.2009, 21:53
Wohnort: Hamburg

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin,

zu der noch offenen Frage (Ich liebe "schlaue" Fragen ohne Antworten! :grin: ):
Wird die Schwimmende Schnur von der Oberflæchenstrømung mehr oder weniger als eine Sinkende erfasst?
sage ich mal: Das hängt von der die Schnur umgebenden Strömung ab. Tiefer untergetaucht wird eine Fliegenschnur in einer Stömung nicht anders driften als nah an der Oberfläche, also auch mit einem Schnurbogen schwimmen. Das ist wie mit den Schnüren, die in Wellen schwimmen, die "schneiden" das Wasser auch nicht, sondern machen die Wellenbewegung mit.

"Gezogene" Schnüre gleiten im Wasser auch bei Bogenbildung in "Längsrichtung", sie werden beim Anschlag nicht "gerade" gezogen und - ein Schnurbogen muss schon sehr ausgeprägt sein, damit die Bisserkennung wesentlich beeinflusst wird.

Meine Meinung.
Klaus
Zuletzt geändert von SIMPLE SHRIMP am 09.02.2019, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Reverend Mefo
Ponyschlecker
...
Beiträge: 4571
Registriert: 12.03.2009, 20:44
Wohnort: Hundekackeallee

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Reverend Mefo »

Zandermichi hat geschrieben:Danke !
:+++: Ich werde es wie Ihr schon schreibt mal testen und mit meinen 3 Schüren &Rollen mal versuchen
die Frage war nur weil wir an der Hörn (bin mit geschnackt wurden :cry: ) gefischt haben und ich mit der Fliegenruten dann beobachtet hab
das die Runningline schwimmt ein Teil von der farbigen Schnur auch und der Rest dann so gefühlt abgesunken ist ...Wasser war so klar das man das gut sehen konnte :oops
Ich bin da jedenfalls nicht auf dem Boden gekommen obwohl es dort nur 7 Meter tief war (Kumpel hat mit einem Deeper gemesen ) und mich halt gefragt wie ich das jetzt schaffen könnte :o

Aber das ich schon mal die komplette Schur raus feuern kann bis weit in die Runningline macht mir schon extrem Spass
der Rest mit Fisch ist ja eh nur Luxu :wink: :zsch:

Danke und Euch ein Schönes Wochenende Michi
Das kommt eigentlich nur auf die Schnurklasse an. Wie schon geschrieben nutze ich gerne einen S7 Kopf, um bei 7-15m an den Makrelenspots auf Tiefe zu kommen. Da musst Du höchstens am Anfang mal ein bisschen zählen, wenn Du von Anfang an tief Fischen willst. Du bekommst die Schnur dann aber auch nicht mehr durch Strippen hoch. Mit einer normalen intermediate siehst Du bei 7m keine Sonne, wenn Du runter willst. Dafür ist die S7 oberhalb von 4m Wassertiefe nicht zu gebrauchen.

Ich würde Dir als gute Zwischengröße ne S3 empfehlen. Da kommst Du an nicht zu flachen Stellen gut mit unter die Welle (und unter die Hornis), und trotzdem drillst Du noch keine Seesterne. Bei einer noch höheren Sinkrate kommt dann auf den letzten Metern manchmal auch der „Schnurbogen nach unten“ dazu, der die Bisserkennung etwas schwieriger macht. Aber auch da bleiben die Rellen, Barsche, Makrelen und Dorsche eigentlich recht sicher hängen.
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
orkdaling
...
Beiträge: 2826
Registriert: 22.11.2015, 12:32
Wohnort: Orkanger/Norge

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von orkdaling »

Moin Klaus,
die Strømung an der Oberflæche zB nach einem Hindernis oder Seiteneinlauf ist deutlich høher als darunter. Die an der Oberflæche schwimmende Schnur wird voll erfasst, nicht jedoch die sich im Mittelwasser oder am Grund befindliche. Ein Fisch steht ja auch am Grund bzw Kante oder sogar im Strømungs (stau)druck von einen Hinderniss/Bodenschwelle , aber eben unten und nicht oben.
Eine in Sinkrate abgestufte Schnur , egal ob WF oder SK fuer Doppelhand verlæuft schræg nach unten auf ganzer Længe.
Eine WF /F oder SK/Floater mit Wechselspitze liegt dagegen oben bis zur Wechselspitze/Poly mit Sinkrate.
Auch dabei kommt es dazu das die schnellere Oberflæchenstrømung den Floater erfasst (je nach Winkel verænderlich) und einen Bogen rein treibt.
In dessen Folge wird der Sinkteil wieder angehoben + schlechte Bisserkennung + kein Durchschlag.
Im Fluss besonders gegen den Strom wie auch bei Gezeitenstrømung die wie du weisst Flussgeschwindigkeit erreichen kann, kannst du eine F/S Kombi schlechter einstrippen (seitlicher Abtrieb) als eine abgestufte Kombi wie zb F/H/I oder F/S1/S3, genau dafuer sind die auch gedacht, sie læuft von Rutenspitze zur Fliege gleichmæssig schræg nach unten.
Die Wechselspitzen, gibts ja nun auch fuer EH, lassen sich wie der Name verræt in Sinkrate schnell anpassen, haben aber den entscheidenden Nachteil da sie nur den relativ kurzen Sinkteil haben. Bei zB quer oder 45grad Winkel wird der Sinkteil angehoben das du nicht mal im Mittelwasser fischt.
Resultat, Sinkteil erhøhen, und im Extremfallhast du oben einen Bogen und unten schleppst du die Fliege hinterher oder hakst sogar am Grund fest.
Dann denken viele Anfænger das die kurzen "Haker" Bisse sind.
Wechselspitzen wuerde ich in diesem Fall mal mit seinem Vorhaben - Floater, Vorfach, beschwerte Fliege vergleichen - das verhælt sich ja æhnlich.
Natuerlich muesste man noch beachten ob er stromauf oder stromab strippt, in welchem Winkel, also eigene Seite oder quer zum Strom.
Ich selbst fische hin und wieder eine WF Schnur mit Sinkrate 5/7 auf 4,5m verteilt um an den Steilwænden runter zu kommen (vielleicht vergleichbar mit Spuntwænden), da muss man ganz schøn warten, ohje.
Das ist uebrigens der Grund warum ich nicht wie frueher GL Schnuere kaufe, statt wie frueher schøn abgestufte Schnuere in 3 Sinkraten bieten die bei EH und DH diese elendigen und teuren Wechselspitzen an. Angeblich wird es fuer uns damit sehr einfach. Oder ist die Herstgellung kostenguenstiger?
Jedenfalls ist die Fliegenfuehrung und Bisserkennung damit deutlich schwieriger weil eben der Knick im Schnurverlauf ist.
Gruss Hendrik
Oh vergessen, auch in der Ostsee kann eine Floater ordentlich verblasen werden wie Herbstlaub im Wind, eine F/I mit 12 oder 14m interm. Spitzenteil schafft da genauso Abhilfe. Und bei 7m Tiefe - da hilft vielleicht eine I/S3/S5 aber jedenfalls nicht F/….
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
Benutzeravatar
SIMPLE SHRIMP
...
Beiträge: 2591
Registriert: 01.05.2009, 21:53
Wohnort: Hamburg

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin Hendrik,

Deine Frage war doch: "Wird die Schwimmende Schnur von der Oberflæchenstrømung mehr oder weniger als eine Sinkende erfasst?"

Die in die Oberflächenströmung eingetauchte "Trockene" wie die in die Oberfläche eingesunkene "Nasse" schwimmen mit gleicher Geschwindigkeit, da gibt es kein "mehr oder weniger". Im Wasser driftende Schnüre bewegen sich mit Strömungsgeschwindigkeit (wie alle andere "tote" antriebslose Materie), werden sie durch Festhalten daran gehindert (z.B. Angler, Fisch oder Grund), macht sich das durch eine in Längsrichtung wirkende Zugkraft bemerkbar, egal ob die Schnur in gerader Linie oder in Bogenlinien schwimmt.

Wie "dramatisch" sich die Anschlagskraft durch einen Schnurbogen verringert, wäre interessant mal zu testen.

Gruß
Klaus
Benutzeravatar
Zandermichi
***MEFO***SÜCHTI ***SEIT***2015***
...
Beiträge: 490
Registriert: 23.03.2015, 13:56
Wohnort: HAmburch

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Zandermichi »

ich male das mal auf und stelle die Bilder online :+++:
das so online zu klären fällt mir als Spinnfischer komplett schwer !
(ich bin aber noch zu retten :zsch: )
Finde es cool das Ihr Euch so mühe gebt!!

Gruß Michi
orkdaling
...
Beiträge: 2826
Registriert: 22.11.2015, 12:32
Wohnort: Orkanger/Norge

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von orkdaling »

Klaus,
sicher treiben beide Schnuere unter gleichen Verhæltnissen gleichschnell aber! die Verhæltnisse sind nicht gleich!
Ein oben schwimmender Floater, noch dazu im Querschnitt viel dicker als eine Intermediate oder verdichteter Sinker, wird doch ganz anders beeinflusst.
Von Strømung und Wind! Schon einen halben Meter unter der Oberflæche hast du weitaus weniger Beeinflussung. Ganz einfach , schwimm oder tauch gegen den Strom. Zu den negativen Auswirkungen Floater mit Sinktip/Poly im Vergleich zu abgestuften Schnueren haben sich schon schlauere Leute Gedanken gemacht. Ich kann jedoch bestætigen das solche Schnuere sowohl bei der EH und DH Fischerei eine bessere Fliegenfuehrung zulassen, weniger Schnurbogen erzeugen, Bisse sofort bemerkbar sind. Das sogar an nur F/I und Fliegen der Gr 12-14. Wogegen ich am einer reinen F mit angebaumelten Sinkteil (egal ob Wechselspitze oder Poly) die kleinen Zupfen nicht erkenne und die Anschlæge zu spæt kommen. Fisch weg oder Fliege verschluckt!
Kurz und knapp, genau darum gibt es eben nicht nur reine Floater und reine Sinker sondern wunderbar abgestimmte Schnuere fuer jede Situation, sowohl in Sinkrate/Stufen und auch in der Længe des Sinkteils.

Floater, egal mit was vorne dran, bei den erwæhnten 7m ist sicher die schlechteste Løsung!
Egal ob in einem Lachsfluss oder einem Fluss mit Buhnen wie Rhein, Elbe, Oder und den Stromkanten um die Køpfe oder auch um die Buhnenkøpfe in der Ostsee, es gibt da starke Strømungen die sich mit Wasserstand und Windverhæltnissen sehr stark bemerkbar machen und da ist ein Floater immer die zweitbeste Løsung.
Zum Schnurbogen soviel und das weisst du auch von der Fluss/lachsfischerei, man sieht bei einigen Floaterfischern regelrechte Halbkreise mit den oben beschriebenen Folgen. (Fliege zu hoch oder wird geschleppt, Anhieb kommt nicht durch bzw Haken nicht rein ins harte Maul). Ganz extrem uebrigens bei den sehr kurzen und fetten Bellys der Skagitfischer.
Bestætigt wird das uebrigens durch die Fangergebnisse wenn 2 oder 3 am selben Abschnitt fischen, unterschiedliche Fangergebnisse haben und das nicht nur einmalig.(Dabei meine ich nicht nur mich sondern eine Vielzahl meiner Mitfischer )
Gibt natuerlich Leute die dir das nicht bestætigen wollen, da sind die die dir ein Schnursysthem mit 3 Wechselspitzen verkaufen wollen.
Der Witz, selbige Leute sehe ich dann mit ner schønen F/H/I oder eben S1/S3 am Wasser. :lol:

Meine Erfahrungen, reine F wenn ich direkt an der Oberflæche fische und das ist nachts oder mit `ner Trockenen.
Einzige Ausnahme sind verkrautete Abschnitte mit Luecken drin - wie oben beschrieben.

Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
orkdaling
...
Beiträge: 2826
Registriert: 22.11.2015, 12:32
Wohnort: Orkanger/Norge

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von orkdaling »

Moin nochmal,
hab noch mal geschaut ob ich vielleicht was auf deutsch finde, leider nicht.
Aber mal ein Bild wie die Schnuere im Wasser liegen
Bild

Es ist eigentlich egal ob WF oder SK und auch Ein-oder Doppelhand, die Køpfe sind dabei ja meist zwischen 8 und 14m, dann erfolgt der Runningteil der WF-Schnur bzw als externe Running bei den SK.
Sowohl bei den Schnueren und Køpfen gibt es verschiedene Sinkraten und dafuer sollte man die richtige Running dazu wæhlen.
Es bringt næmlich sehr wenig an einen Sinker oder zuminderst S3/S5 eine schwimmende Running zu hængen. Ich verwende da Mono, geflochtene schwimmende nur bis F/I.
Nur so kann die Schnur schræg nach unten aber geradlinig verlaufen und es entstehen keine Bøgen bzw abkicken.
Damit befassen sich zB Granbo Flyfishing (anerkannter Laksblogger/schule) oder auch Norske Lakseelve r(Zusammenschluss Flusseigner/Pæchter/Verwaltung) in ihrer "Fiskeskole". Auch auf dænischen Seiten findet man was zu " Wichtig - Wahl der richtigen Runningline". Dabei wird ausdruecklich auf das Sinkverhalten und den "øverflatstrømmen" eingegangen.
Auch wenn es hier um die DH bzw Lachsfischerei geht, das ist ja nicht anders mit dem Sinkverhalten und der Oberflæchenstrømung wenn wir die EH mit WF oder SK schwingen.

In deinem Fall solltest du auf jedem Fall nicht Schwimmendes verwenden! Fuer mich wære eine Neutrale Running in Verbindung mit einem abgestuften Kopf die erste Wahl.

Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
Benutzeravatar
SIMPLE SHRIMP
...
Beiträge: 2591
Registriert: 01.05.2009, 21:53
Wohnort: Hamburg

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin Hendrik,

bei Deiner Fragestellung kam mir eine bekannte Frage in den Sinn: " Ist es nachts kälter als draußen? " :q:

Deshalb habe ich das aufgenommen, ich wollte wissen, wie Du diese verschmitzt eingeworfenen Fragen auflösen kannst. Der erste Satz Deiner Ausführungen zeigt den richtigen Ansatz: " ... sicher treiben beide Schnuere unter gleichen Verhæltnissen gleichschnell ... ", sofort stellst Du diese Erkenntnis jedoch auf den Kopf: " ... aber! die Verhæltnisse sind nicht gleich! ... " und führst aus: " Ein oben schwimmender Floater, noch dazu im Querschnitt viel dicker als eine Intermediate oder verdichteter Sinker, wird doch ganz anders beeinflusst. ". Das passt wohl nicht zusammen, mit der Dicke hat "im Wasser treiben" nichts zu tun, ein "toter" Wal treibt genau so schnell wie ein "toter" Hering. Dann baust Du mit geänderten Parametern ("oben" und "unten") und zig heran gezogenen Beispielen eine Art Beweisführung auf, um es in Deine Richtung zu biegen.

Auf diesen Text will ich aber nicht eingehen, darum ging es nicht und es bringt auch nichts. Mit den Schlusssätzen kann ich auch nichts anfangen: "Auch wenn es hier um die DH bzw Lachsfischerei geht, das ist ja nicht anders mit dem Sinkverhalten und der Oberflæchenstrømung wenn wir die EH mit WF oder SK schwingen. - In deinem Fall solltest du auf jedem Fall nicht Schwimmendes verwenden! Fuer mich wære eine Neutrale Running in Verbindung mit einem abgestuften Kopf die erste Wahl."

Ich verwende fast immer schwimmende Nachschnüre bei der Schusskopffischerei, auch beim Barschfischen mit Sinkern oder beim Pollakfischen, und ich fahre gut damit.

Gruß
Klaus
Benutzeravatar
Reverend Mefo
Ponyschlecker
...
Beiträge: 4571
Registriert: 12.03.2009, 20:44
Wohnort: Hundekackeallee

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Reverend Mefo »

Ja, und es würde dem Fragesteller auch sicherlich helfen, wenn man versucht, zumindest teilweise in einfachen Antworten auf das einzugehen, was er eigentlich gefragt hat, und nicht den ganzen Bogen bis zurück zu den alten Römern zu spannen und dabei alles zu vertüddeln. Irgendwann ist zu der Frage vielleicht ja auch mal alles wesentliche gesagt.
Aber das Winterloch ist ja auch ne harte Zeit...
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
Benutzeravatar
Norbert
Der im Norden Glänzende
...
Beiträge: 1238
Registriert: 05.04.2008, 09:51
Wohnort: Soltau

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Norbert »

Reverend Mefo hat geschrieben:Ja, und es würde dem Fragesteller auch sicherlich helfen, wenn man versucht, zumindest teilweise in einfachen Antworten auf das einzugehen, was er eigentlich gefragt hat, und nicht den ganzen Bogen bis zurück zu den alten Römern zu spannen und dabei alles zu vertüddeln. Irgendwann ist zu der Frage vielleicht ja auch mal alles wesentliche gesagt.
Aber das Winterloch ist ja auch ne harte Zeit...
:+++: :+++: :+++:
Manchmal frage ich mich auch,
wie schafft man es ne einfache Frage in
eine selbstbeweihräucherte, immer wieder kehrende
Tirade zu verwandeln. :o
Gruß Norbert :wink:
Benutzeravatar
Loop-Freak
South danish coast area-only
...
Beiträge: 828
Registriert: 29.09.2010, 19:32
Wohnort: Ostsee/DK
Kontaktdaten:

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von Loop-Freak »

Gernau Norbert :+++:
Konzentration und mehr als 100% Jagttrieb bei der Sache ,,,,, währe meine Antwort .
Bist voll dabei , merkst du alles ;)

Beste ist du fischt mal zusammen mit ein “Mentor” .....beobachten,fühlen, und alles drumherum unnötiges nicht zu “bewerten” ........
Ist schwer zu erklären ......

Gruss Ralf-Dk
Vi ses:)
Benutzeravatar
knoesel
...
Beiträge: 4386
Registriert: 26.02.2006, 08:43
Wohnort: Eckernförde

Re: Bisserkennung beim Fliegen Fischen

Beitrag von knoesel »

Vielleicht hilft es weiter, sich mal mit diesen Themen zu beschäftigen.
Der "hang down" der Schnüre ist auch abhängig von der Fließgeschwindigkeit des Wassers.
Diese reguliert nämlich die Tiefe der Fliege und ist abhängig von der Länge des Vorfachs (wenn ich das alles richtig verstanden habe - ich bin nämlich kein Wissenschaftler :oops ).
Je größer der Schnurbogen - egal ob oberflächlich oder tief, desto schwieriger die Bisserkennung.
Gruß und >>
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Antworten