Meerforellen Fliegencombo

[Olli]

Ging nichts mehr.Hatte insgesamt zwei Anfasser und die eine Mefo.Der eine Anfasser war aber wohl die Mefo die beim selben Wurf noch mal nachgefasst hat und dann hing.Werfen klappte ganz gut.Nur vertüddelt die Runningline gerne mal das war teilweise recht nervig.

[Olli]

Moin,

ich wieder mal mit einer Frage.Habe für meine TFO BVK Klasse 7 die Salmologic Shooter Schnur Kopfgewicht 18g.Bei meiner Hechtrute lasse ich vor dem schießen lassen den Kopf und ca. 1m "Nachschnur" draußen und das klappt so ziemlich gut.Bei der TFO BVK komme ich irgendwie weiter geworfen wenn ich mehr Schnur freigebe vor dem schießen lassen.Gebt ihr trotz richtigem Kopfgewicht immer nur so um die 1m Nachschnur frei oder auch mal mehr?Finde das irgendwie auch schwer abschätzbar wenn man direkt vor dem schießen lassen Schnur freigibt wie viel Schnur nach dem Kopf noch mit raus kommt.Und gebt ihr an der Küste beim vor und Rückschwung Schnur frei bevor ihr schießen lasst?Oder je nach Windgeschwindigkeit nur mit dem Wind Schnur freigeben?Also mit Schnur freigeben meine ich die Scnur verlängern.


Gruß Olli

[Fjorden]

Hallo Olli,
du solltest den Doppelzug direkt nach dem Kopf ausführen. Die 18 gr. sollten ausreichen um die TFO aufzuladen. Je mehr Runningline draußen ist, desto unsauberer wird der Wurf irgendwann. Vielleicht verträgt die Rute aber doch mehr Gewicht? und du hast nicht das Gefühl das die Rute mit dem Keulengewicht aufgeladen ist? und verlängerst deshalb weiter?
Viele Grüße
Fjorden

[Olli]

Moin Fjorden,

mache den Doppelzug in leichter Form während des ganzen Wurfes.Also auch bei den Leerwürfen wo ich Schnur gebe.Hmm kann ich nicht sagen ob die Rute mehr Gewicht verträgt habe da noch nicht so viel Erfahrung.Vielleicht bin ich es aber auch nur noch nicht gewohnt so eine schnelle Rute zu fischen.Meine Big Daddy Klasse 9 hat eine komplett andere Aktion.Nur komme ich irgendwie weiter geworfen wenn mehr als der Kopf + 1m Nachschnur draußen ist.Kann aber natürlich gut sein das es an meiner Wurftechnik liegt.



Gruß Olli

[MeFoCarsten]

Hallo Olli,

achte mal darauf, ob die Schnur vor dem Vorschwung ganz gestreckt ist. Nach meinen
Erfahrungen mit der Schnur ist die Toleranz in der Länge sehr gering, ich habe knapp 2 Meter
nach der Keule draussen, weniger macht sich in der Weite bemerkbar, mehr ergibt einen
wunderschönen Parachute

TL, Carsten

[Fjorden]

Hallo Carsten,
2 m ist aber sehr viel. Die Schnüre sind eigentlich gedacht direkt nach der Keule den Doppelzug auszuführen. Ich habe mir die Schnur im Gewicht höher geholt und führe den Doppelzug noch im dicken Bellyteil aus. Klappt prima. M. E. ist die Runningline zu dünn und wird schnell verschleissen, ähnlich wie bei der Outbound oder Teeny, wenn in diesem Bereich, wie vorgesehen, der Doppelzug ausgeführt wird.
Gruß
Fjorden

[han hugo]

hallo Fjorden,
wieviel Schnur ziehst du denn beim Doppelzug wieder zurück durch die Ringe?
Als "Schusskopfangler" brauche ich schon etwas Vorschnur?!, damit ich die Verbindung SK- RL nicht wieder durch die Ringe ziehe - das ist absolut kontraproduktiv für den Wurf.
Zuviel Vorschnur und alles bricht in sich zusammen, da spreche ich aber (bei meinen bescheidenen Wurfstil) von sagen wir mal 3-5 Metern (wohl gemerkt beim SK).
TL

[Olli]

Habe noch eine Frage. Ich verlänger die Schnur beim vor und Rückschwung.Auch beim letzten Rückschwung vor dem schießen lassen verlänger ich sie.Ist das so ok oder sollte ich erst den Kopf und die gewünschte Menge Nachschnur draußen haben und den Doppelzug machen ohne beim letzten Rückschwung nach hinten die Schnur zu verlängern?

[Olli]

Und Macht ihr während des gesamten Wurfablauf den Doppelzug?

[Robby83]

das kommt etwas auf den Wind an.... wenn man z.B. Rückenwind hat wird es mit dem Verlängern nach hinten schwierig. Oder man powert den mit Doppelzug extrem. Aber im Zweifel gewinnt der Wind den Kampf. Grundsätzlich verlängert man aber schon bei Vor- und Rückwurf. Das hat ja dann auch zur Folge, dass man weniger Leerschwünge braucht und länger mit der Fliege am Fisch ist. Ich finde gerade beim letzten Rückschwung macht es Sinn zu verlängern, ich finde dadurch kriegt man mehr Spannung in die Fliegenrute. Wie beim Flitzebogen

Wichtig ist (wie von anderen schon erwähnt) nicht zu viel Runningline (max. 1-2 Meter) vor die Spitze zu bringen, sonst bricht der Kontakt zur Keule ab und der Wurf wird unsauber oder touchiert sogar den Boden/das Wasser. Deswegen orientiere ich mich beim Keulengewicht gerne eher am oberen Ende das machbaren für die Rute.
Etwas anderes sind Schnüre mit einem langen Rear-Taper oder DT-Schnüre. Aber die sind für die Küste auf Grund der Windanfälligkeit etwas anstrengend zu werfen.

[MeFoCarsten]

Und Macht ihr während des gesamten Wurfablauf den Doppelzug?

Naja, das Schöne an den Schussköpfen ist ja, dass ich nur einen Leerwurf brauche. Ich strippe einen Teil des
Kopfes ein, um auch den Fischen vor meinen Füssen noch eine Chance zu geben, verlängere im Rückschwung
mit Doppelzug und wieder raus damit, manchmal auch noch einmal hin und her, aber spätestens dann gehts
wieder an den Fisch.

[SIMPLE SHRIMP]

.
Moin,

ob Schusskopf oder Vollschnur, die essentielle Bedingung für einen guten Fliegenschnurauswurf ist immer ein gestreckter Rückwurf. Nur unter dieser Voraussetzung gelingt ein sauberer und guter Distanzwurf.

Keulengewicht (Wurfgewicht), Leinenlänge, Vorfachabstimmung und Windbedingungen müssen mit effizientem zur Rutenaktion passendem Wurfstil harmonisieren, sonst bleiben alle Bemühungen unvollkommen.

Klaus

[Fjorden]

Hallo,
kann Klaus nur zustimmen. Zu Han Hugo: ich habe den Doppelzug (erstmals) als Test im Keulenbereich angesetzt und das klappt prima. Kopf fliegt schön gestreckt. Mal schauen wie es dann am Fieldtest an der Küste aussieht. Ist ja immer noch was anderes. Normal wird der Doppelzug im Runninglinebereich oder Rearbereich gesetzt und der Kopf ist draußen.
Gruß
Fjorden

[Maqua]

ob Schusskopf oder Vollschnur, die essentielle Bedingung für einen guten Fliegenschnurauswurf ist immer ein gestreckter Rückwurf. Nur unter dieser Voraussetzung gelingt ein sauberer und guter Distanzwurf.

Genauso ist das und deshalb solltest du auf das verlängern beim letzten Rückwurf verzichten (was soll das auch bringen ).
Konzentriere dich stattdessen auf den sauberen Rückschwung und schau dabei auch mal nach hinten, ob die Leine sich optimal streckt.
Ist der Rückschwung perfekt, kann beim Vorschwung und Schuss fast nichts mehr schiefgehen.

[Olli]

das kommt etwas auf den Wind an.... wenn man z.B. Rückenwind hat wird es mit dem Verlängern nach hinten schwierig. Oder man powert den mit Doppelzug extrem. Aber im Zweifel gewinnt der Wind den Kampf. Grundsätzlich verlängert man aber schon bei Vor- und Rückwurf. Das hat ja dann auch zur Folge, dass man weniger Leerschwünge braucht und länger mit der Fliege am Fisch ist. Ich finde gerade beim letzten Rückschwung macht es Sinn zu verlängern, ich finde dadurch kriegt man mehr Spannung in die Fliegenrute. Wie beim Flitzebogen

Wichtig ist (wie von anderen schon erwähnt) nicht zu viel Runningline (max. 1-2 Meter) vor die Spitze zu bringen, sonst bricht der Kontakt zur Keule ab und der Wurf wird unsauber oder touchiert sogar den Boden/das Wasser. Deswegen orientiere ich mich beim Keulengewicht gerne eher am oberen Ende das machbaren für die Rute.
Etwas anderes sind Schnüre mit einem langen Rear-Taper oder DT-Schnüre. Aber die sind für die Küste auf Grund der Windanfälligkeit etwas anstrengend zu werfen.

Moin,

ok dann passt das ja.Ich verlänger wie von dir beschrieben.Bei viel Wind nur mit dem Wind.Ich muss da mal genau drauf achten wie viel Schnur ich draußen habe.2m sind es sicher.


Hätte noch eine Frage.
Lässt du die Schnur beim verlängern nach hinten einfach schießen oder mit etwas Widerstand durch die Hände gleiten?Und stoppst du die Schnur direkt durch festhalten und gehst dann auch mit der Schnurhand nicht mehr nach?Oder stoppst du die Schnur und gehst mit der Hand dann nach mit wie man es vom Doppelzug kennt?Man kann ja auch beim schießen lassen schon eine günstige Postition mit der Schnurhand einnehmen um genug Spiel für den nächsten Zug mit der Schnurhand zu haben.

Beim Doppelzug geht man mit der Schnurhand ja wieder Richtung Rolle nachdem man die Schnur durch nach schräg nach unten ziehen mit der Hand beschleunigt hat.Ich hoffe du verstehst mich kann das schlecht erklären wie ich das meine.

Lade nacher mal paar Fotos von der Combo hoch.Hatte ich vergessen sorry.



Gruß Olli