Bau eines Fischmessers ...
- Achim Stahl
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Heute habe ich 95% der Schleifarbeiten am Griffteil
hinter mich gebracht.
Als erstes wurde das Griffteil mit 180er Schmiergelpapier
an die Messingpassung angepasst
und die groben Konturen wurden geglättet.
Um dieses einfacher durchzuführen
wurde die Klinge in ein Schraubstock eingeschraubt.
Danach folgte das 400er, 600er und zuletzt das 1000er. :p
Jetzt sieht das Griffteil schon richtig lecker
und vorallen dingen kommt die Maserung des Cocobolo Holzes
immer mehr zum Vorschein
und das ohne irgend welche Öle. :l:
Die Oberfläche ist zudem
richtig richtig richtig glatt geworden :l:
Beim nächsten mal werde ich nochmals mit dem 1000er meine Runden machen
um auch jede kleinste Riefe heraus zu schleifen. :grin:
Fotos folgen nachher
hinter mich gebracht.
Als erstes wurde das Griffteil mit 180er Schmiergelpapier
an die Messingpassung angepasst
und die groben Konturen wurden geglättet.
Um dieses einfacher durchzuführen
wurde die Klinge in ein Schraubstock eingeschraubt.
Danach folgte das 400er, 600er und zuletzt das 1000er. :p
Jetzt sieht das Griffteil schon richtig lecker
und vorallen dingen kommt die Maserung des Cocobolo Holzes
immer mehr zum Vorschein
und das ohne irgend welche Öle. :l:
Die Oberfläche ist zudem
richtig richtig richtig glatt geworden :l:
Beim nächsten mal werde ich nochmals mit dem 1000er meine Runden machen
um auch jede kleinste Riefe heraus zu schleifen. :grin:
Fotos folgen nachher
- Harald aus LEV
- Beiträge: 721
- Registriert: 12.11.2005, 11:41
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Klasse Thread,
auch die Fotos sind toll.
Gruß
Harald
auch die Fotos sind toll.
Gruß
Harald
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- Der natürliche Weg -
Fliegenfischerkurse naturnah + praxisorientiert
RFFS - Rheinischer Fliegenfischer Stammtisch
*** Open Mind for a different view ***
*** Forever trust in who you are ***
(Metallica)
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Moinsen,
hier nochmal die Bilder
Grobe Konturen Bearbeitung mit 180er Schleifpapier
Nachdem das Griffteil nun mit
400er, 600er und 1000er bearbeitet wurde
sah es schon langsam wie ein Messer aus :l:
Nächste Schritte
- gesamte Fläche nochmals mit dem 1000er bearbeiten
und das Griffende in Form bringen
hier nochmal die Bilder
Grobe Konturen Bearbeitung mit 180er Schleifpapier
Nachdem das Griffteil nun mit
400er, 600er und 1000er bearbeitet wurde
sah es schon langsam wie ein Messer aus :l:
Nächste Schritte
- gesamte Fläche nochmals mit dem 1000er bearbeiten
und das Griffende in Form bringen
Bei Gebrauchsmessern habe ich noch nie darauf geachtet,aber ich ich muß meine Gewehrschäfte regelmäßig mit Öl behandeln,da sie durch die Witterung arg leiden.Oliver hat geschrieben:Ist es zwingend notwendig das Griffteil
gegen Witterungseinflüsse mit Öl zu behandeln
Außerdem macht es sich optisch sehr gut.
So wird das Einreiben mit Schaftöl,sicher auch Deinem Messergriff Vorteile verschaffen.
In Form von....Witterungsschutz und gepflegter Optik.
Heiko.
Tolle Arbeit!
Cocobolo ist sehr hart (paßt zu den ca. 60 Rockwell) und auch ölhaltig. Deswegen könnte es sehr gut sein, dass das Öl (welches? Warmmachen? Rotlichtlampe?) nur sehr schwer einziehen kann. Falls es einzieht, könnte das Holz ein wenig dunkeln.
Einölen zwingend notwendig? Ich glaube nicht.
Gruß
Udo
Cocobolo ist sehr hart (paßt zu den ca. 60 Rockwell) und auch ölhaltig. Deswegen könnte es sehr gut sein, dass das Öl (welches? Warmmachen? Rotlichtlampe?) nur sehr schwer einziehen kann. Falls es einzieht, könnte das Holz ein wenig dunkeln.
Einölen zwingend notwendig? Ich glaube nicht.
Gruß
Udo
Mein kleines Messer hat vor ein paar Jahren einen zweifach ganz dünnen Anstrich aus Leinöl/Firnis bekommen. Die Maserung wurde betont und das Zeug zieht nicht nur oberflächlich in das Holz ein.Oliver hat geschrieben:Ist es zwingend notwendig das Griffteil
gegen Witterungseinflüsse mit Öl zu behandeln
Es härtet und bildet eine sehr glatte Schutzschicht, die das Holz dauerhaft schützt. Zuerst klebt es, riecht auch etwas unangenehm, ist aber nach zwei bis drei Tagen an der frischen Luft ausgehärtet.
Bisher hat das Holz meines Messers, kennst Du ja, keinen Kratzer. 1999 habe ich es gekauft und 2000 mit dem Leinöl behandelt. Das war so eine Zeit, in der ich Wobbler selbst gebaut habe. Die Idee mit dem Leinöl entnahm ich dem schwedischen Buch eines versierten Wobblerbauers. Das Leinöl schützt sogar vor Hechtzähnen. Allerdings schwimmt das Messer dann meist nicht mehr, aber mit einer Dreilagen-Helle-Klinge eh nicht.
Moinsen,
habe diese Woche mal weiter gemacht.
Das Leder wurde mit warmen Wasser angefeuchtet
und dann wurde die Form des Messers ins Leder modeliert.
Danach musste das Leder über Nacht trocknen.
Da ich kein Kunststoff Klingenschutz benutzen wollte
fertigte ich ein Lederinlay an.
Dieses wurde von beiden Seiten angeraut
und mit 5Min. Epoxy verklebt.
Nachdem der Kleber getrocknet war
wurde mit dem Stichmarkierer die Richtung der Naht vorgegeben.
Es folgte das vorbereiten des Leders mit der Ahle.
Nun wurde mit der gewachsten Nähsehne die Scheide genäht.
Heute brachte ich die Messerscheide
mit Hilfe eines Bandschleifers in Form.
Zum Schluß habe ich
die Aussenseiten mit einem feuchten Baumwolltusch poliert
und mit Schuhcreme versiegelt.
Als letztes werde ich nun noch ein Loch in den Nahtkreis stanzen
und eine Lederbenzel befestigen.
Bei diesem Scheidenversuch
habe ich bewusst die Gürtelschnalle weggelassen.
Hätte eigentlich nicht gedacht
das es so gut werden wird. :l:
Vom professionellen Messerbau aber noch weit entfernt
Leider gibt es auch hier wieder eine starke Suchtgefahr.
Holz ist auch schon wieder gekauft
habe diese Woche mal weiter gemacht.
Das Leder wurde mit warmen Wasser angefeuchtet
und dann wurde die Form des Messers ins Leder modeliert.
Danach musste das Leder über Nacht trocknen.
Da ich kein Kunststoff Klingenschutz benutzen wollte
fertigte ich ein Lederinlay an.
Dieses wurde von beiden Seiten angeraut
und mit 5Min. Epoxy verklebt.
Nachdem der Kleber getrocknet war
wurde mit dem Stichmarkierer die Richtung der Naht vorgegeben.
Es folgte das vorbereiten des Leders mit der Ahle.
Nun wurde mit der gewachsten Nähsehne die Scheide genäht.
Heute brachte ich die Messerscheide
mit Hilfe eines Bandschleifers in Form.
Zum Schluß habe ich
die Aussenseiten mit einem feuchten Baumwolltusch poliert
und mit Schuhcreme versiegelt.
Als letztes werde ich nun noch ein Loch in den Nahtkreis stanzen
und eine Lederbenzel befestigen.
Bei diesem Scheidenversuch
habe ich bewusst die Gürtelschnalle weggelassen.
Hätte eigentlich nicht gedacht
das es so gut werden wird. :l:
Vom professionellen Messerbau aber noch weit entfernt
Leider gibt es auch hier wieder eine starke Suchtgefahr.
Holz ist auch schon wieder gekauft