singende Einstegdrahtringe

Viele der edlen Wekzeuge und Hilfmittel, mit denen wir bei unserem Hobby hantieren, müssen nicht unbedingt von der Stange aus dem Ladenregal sein.
Watstock, Schnurkorb, Kescher und Co. können auch aus eigener Produktion sein, die gemeinsam mit Freunden oder allein eisige Winterabende füllen kann.
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Vossi
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Beitrag von Vossi »

Also wenn der Lack Risse hätte, dann wäre die Rute schon zurück bei der Fa.Guideline. Ist eine Original gekaufte Guideline LeCie. Die Ringe sind perfekt gewickelt und gelackt. Und trotzdem singen die Teile, so lange die Schnur trocken ist, bzw. spätestens nach dem dritten Leerwurf :roll:
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

Das mit der Lackierung sind halt so Info's die ich bekam, als ich die Einzelteile gekauft habe.

Habe aber eben auf einem Bild gesehen, vom neuen Partner übrigens, das da ein Ring auch so einlackiert ist.

Da hab ich eine vielleicht nicht so ganz richtige Auskunft bekommen :cry:

Sieht jetzt so aus als müsse ich mich wohl entscheiden, welche Ringe ich nehme :oops


Gruß BlackZulu
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai, ich nochmal,

ich habe beide Ruten noch einmal auf der Wiese geworfen (komme vor Kroatien eh nicht mehr zum Fischen :grin: )

Bei BEIDEN Ruten ist das "Singen" nicht mehr feststellbar! Ich nehme mal an (als Laie...) dass die Ringe sich irgendwie "einschleifen", am Anfang war es bei beiden Ruten DEUTLICH zu hören! Und ich war ähnlich angepizzt...

Wenn ich es richtig verstanden habe hast du eine Rute, an der diese Ringe bereis montiert sind?!

Mein Tip:

1. Ruhe bewahren!

2. Fischen!

Sollte es sich nach einer gewissen Zeit nicht geben, kannst du die Ringe immer noch (mit entsprechendem Aufwand!) wechseln. Zumindest kann solange m.E. nichts kaputt gehen, da es sich eher um einen akustischen Fehler handeln dürfte ;)

Gruß, Markolf
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Salmonking
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Beitrag von Salmonking »

BZ hat geschrieben:Sieht jetzt so aus als müsse ich mich wohl entscheiden, welche Ringe ich nehme
Ich persönlich würde mich in jedem Fall immer für Schlagenringe entscheiden. Ich sehe keinen Vorteil für Einstegringe oder müsste eines Besseren belehrt werden.
In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

Hallo Markolf
Das ging eigentlich darum, das ich mir ne neue Einhand aufbauen wollte und überlegt habe, welche Ringe ich nehmen sollte.

Da ich aber dieses kleine Problem mit der neuen Zweihand habe, was ich aber wohl eher nicht ändern werde da wie schon geschrieben die Runnigline nicht zu hören ist und ja eigentlich nur die hinundher gezogen wird, wollte ich gern mal wissen woran das liegen kann.

Vielleicht ist das ja bei mir dann irgenwann so wie bei dir, wenn ich sie länger benutzt habe ist das weg :wink:


Gruß BlackZulu
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

Hallo Salmonking
Eigentlich finde ich Schlangenringe auch besser, sind auch besser befestigt.
Habe ich vorher auch nur verwendet, das mit den Seymos war ja auch schon nix.

Aber man lässt sich ja schnell von Meinungen beeinflussen, die man von Profi's bekommt.
Muss ja nicht schlecht sein, aber manchmal wär es anders doch besser gewesen.


Gruß BlackZulu
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai,

meine Einschätzung: ab Klasse 5 würde ich heute Schlangenringe nehmen, darunter Einstegringe.

Dieses Thema ist auch schon an anderer Stelle ausgiebig und kontrovers diskutiert worden. Scheint aber auch eine Glaubensfrage zu sein. Wenn z.B. das Thema Gewicht pro Einstegringe spricht: wer wird es beim Werfen merken?!

Fakt ist, das Scierra zu Zeiten der HM2 auf die Vorlieben der Käufer reagiert hat, indem sie z.B. in Klasse 7 (habe ich auch...) die REC-Einsegringe gegen Schlangenringe getauscht haben (Auskunft meines Tackle-Dealers auf meine Frage, warum meine 7er Rute keine Einstegringe, mit denen sie lt. Katalog ausgestattet sein müsste, sondern Schlangenringe hat).

Auch würde ich heute der Argumentation eher folgen, dass z.B. bei der "ruppigen" Verbindung von SK zu Runningline via Schlaufen Schlangenringe die Schnur besser führen, sprich "unruppiger".
Ich habe aber auch eine alte RST M3 7/8, die der Vorbesitzer mit Einstegringen mit Einlagen aufgebaut hat (habe ich so noch nicht wieder gesehen). Und: funktioniert auch problemlos! Aber auch die Drahtstärke und das Material scheint einen nicht unerheblichen Einfluß auf das Verhalten der Ringe auszuüben (Recoil vs. Hardchrome).

Also: wenn das Vertrauen in Einstegringe etwas geschmolzen ist, nimm Schlangenringe, gerade in den höheren Klassen. Die praktischen Unterschiede sind m.E. marginal, aber du wirst vermutlich ein besseres "Bauchgefühl" haben. Die Zufriedenheit mit dem Getackel ist nicht zu unterschätzen ;)

Wobei ich, nochmal angemerkt, überhaupt keine Probleme mit Einstegringen sehe und habe.

Gruß, Markolf
Hardi

Beitrag von Hardi »

Salmonking hat geschrieben:
BZ hat geschrieben:Sieht jetzt so aus als müsse ich mich wohl entscheiden, welche Ringe ich nehme
Ich persönlich würde mich in jedem Fall immer für Schlagenringe entscheiden. Ich sehe keinen Vorteil für Einstegringe oder müsste eines Besseren belehrt werden.
Ich sehe da schon einen Vorteil bei den Coils.
Eine Wicklung weniger !!! Weniger Material auf dem Blank.
Ich verwende in der Regel die Coils.

Habe mir jetzt 2 x FT 906-4 aufgebaut, nach dem gleichen Beringungsvorschlag. Einmal mit Coils, und einmal mit Schlangenringen.
Ich kann da schon einen Unterschied sehen.

Gruß Thomas
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

Ich kann da schon einen Unterschied sehen.
Meinst du mit sehen das Wurfverhalten oder nur die Optik?

Da wird immer so viel über Gewichtseinsparung gesprochen, oder die veränderung der Aktion durch die anzahl der Bindungen.

Ob es tatsächlich einen Unterschied gibt, kannst du am besten beurteilen, wenn deine beiden Ruten fertig sind, und du sie wirfst.

Da hätte ich gern gewußt zu welchem Resultat du kommst.


Gruß BlackZulu
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Salmonking
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Beitrag von Salmonking »

BlackZulu hat geschrieben:
Ich kann da schon einen Unterschied sehen.
Meinst du mit sehen das Wurfverhalten oder nur die Optik?

Da wird immer so viel über Gewichtseinsparung gesprochen, oder die veränderung der Aktion durch die anzahl der Bindungen.

Ob es tatsächlich einen Unterschied gibt, kannst du am besten beurteilen, wenn deine beiden Ruten fertig sind, und du sie wirfst.

Da hätte ich gern gewußt zu welchem Resultat du kommst.


Gruß BlackZulu
Dito!

Denn, Gewicht dürfte keine große Rolle spielen. Wenn es doch Unterschiede gibt, wären die Stabilität und das Nichtsingen der Schlangenringe dem entgegen zu setzen
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Hardi

Beitrag von Hardi »

Ich kann einen Unterschied am Wurfverhalten feststellen. Aber auch nur weil ich die eine Rute schon länger Fische und mich total drauf eingeschossen habe.
Der Unterschied ist bei diesen Ruten mit ausgeprägter Spitzenaktion aber nur marginal und dürfte jemand Außenstehenden, der beide Ruten Wirft evtl. nicht mal auffalelln.

Und ja, die beiden Ruten sind fertig. :lol:
Gruß Thomas
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

@Hardi
Das ist doch mal ne Information, mit der man was anfangen kann :+++:

Dann sehe ich keinen Grund mehr, warum ich keine Schlangenringe nehmen sollte.
Ist zwar etwas mehr arbeit, aber das spielt bei soetwas ja keine Rolle.

Was mich noch interessieren würde, hast du zwei Führungsringe oder nur einen genommen und wie groß.


Gruß BlackZulu
Hardi

Beitrag von Hardi »

Bei meinen 9' Mefoeinhändern habe ich zwei Leitringe rangeflanscht Größe 16 und 12.
Gruß Thomas
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hi Thomas,
Hardi hat geschrieben:Ich kann einen Unterschied am Wurfverhalten feststellen.
worin unterschiedet sich denn das Wurfverhalten?

Gruß, Matthias
Hardi

Beitrag von Hardi »

Es handelt sich bei den beiden Ruten jewiels um eine FT906-4.
Nach meinem Empfinden ist die Rute mit den Coils noch etwas spitzenbetonter und noch etwas schneller als die mit den Schlangenringen. Der Unterschied ist aber nur marginal, nach meinem Empfinden bei diesen Ruten mit der FT Charakteristik (sauschnell und extremst Spitzenbetont).
Bei Ruten mit progressiver Aktion könnte der Unterschied bei der Beringung aber auch größer ausfallen., oder ?

Gruß Thomas
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