gestern in Brodten

Unsere Meere Leben und verändern sich zyklisch und azyklisch und folgen ihren eigenen Gesetzen, die teils global, teils regional bestimmt sind. Viele Größen und Einflüsse ändern sich und nehmen wiederum Einfluss auf unsere silbernen Freunde. Welche dieses sind und wie sie wirken kann hier erörtert werden.
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Rollo
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Re: gestern in Brodten

Beitrag von Rollo »

Moin Kollegen, ich habe mal in Dänemark einen kleinen Hang-Abrutsch erlebt, als ich im Wasser stand. War ziemlich harmlos und ich war nicht in Gefahr. Beeindruckend fand ich aber den großen Stein, der dann über den Strand kugelte. Da ist mir klar geworden, dass die meisten Steine an Steilküsten nicht einfach nur freigespült werden. Am Abend im Ferienhaus (und ein oder zwei Weißbier) habe ich noch gedacht, dass wäre doch eigentlich ein standesgemäßer Abgang für einen Meerforellenangler. :grin:
Gruß Rollo :wink:
Früher war mehr Lametta!
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zuchtaal
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Re: gestern in Brodten

Beitrag von zuchtaal »

Moin Rollo
Rollo hat geschrieben:Moin Kollegen, ich habe mal in Dänemark einen kleinen Hang-Abrutsch erlebt, als ich im Wasser stand. War ziemlich harmlos und ich war nicht in Gefahr. Beeindruckend fand ich aber den großen Stein, der dann über den Strand kugelte. Da ist mir klar geworden, dass die meisten Steine an Steilküsten nicht einfach nur freigespült werden. Am Abend im Ferienhaus (und ein oder zwei Weißbier) habe ich noch gedacht, dass wäre doch eigentlich ein standesgemäßer Abgang für einen Meerforellenangler. :grin:
Gruß Rollo :wink:
Angesichts dessen, dass man so was in deutlich schlechterem gesundheitlichen Gesamtzustand auch überleben kann, finde ich diesen Gedanken absurd. Wir sind keine Helden, weil wir uns für unsere Jagd in Gefahr begeben. Und schon gar nicht gibt es einen Heldentod des wahren Mefo-Fischers!

Deine Schilderung ist aber sehr anschaulich. Da kann es passieren, dass tonnenschwere Brocken eine ziemliche Dynamik aufnehmen. Du hast im Grunde keine Chance, wenn Du direkt unterhalb stehst. Dafür geht alles wahrscheinlich viel zu schnell. Wenn, dann hilft vermutlich nur den Weg ins Wasser.

Ist irgendjemand in der Lage, hierzu fundierte Empfehlungen zu geben? Ich mag das nicht machen, da ich meine Einschätzungen nur für mich als verbindlich wissen will.


Gruß,
Ilja
Everybody stay calm, don't panic, it's just the end of the world! (Kula Shaker, Peasants, Pigs and Astronauts/feat. Arthur Brown, Mystical Machine Gun)
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Aalexzander
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Re: gestern in Brodten

Beitrag von Aalexzander »

Hallo Ilja.

Sehr guter Beitrag.

Habe so etwas auf Falster erlebt.
Gerade, wenn Bäume den Weg blockieren ist es sehr bald schon nicht mehr risikofrei.
Die Kraft des Wassers wird allzu rasch unterschätzt. Wenn dann Bäume in Bewegung geraten, über die man gerade krabbelt ist einem der Adrenalinschub sicher.

Wir sollten also gegenseitig auf uns aufpassen.

By the way.
Ich bin mal auf der Isle of Skye auf einer Felsnase (ca. 150m in der See) durch die Flut überrascht worden und konnte nur knapp schwimmend durch einen längst überspülten Bereich zurück.

Das möchte ich nicht noch einmal erleben. :grin:

Allerdings war dort jeder zweite Wurf ein Biss (Pollack).
Irgendwie auch eine schöne Erinnerung.

TL Aalexz.

:wink:
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